Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden (eBook)

Spiegel-Bestseller
Eine Erzählung über die lebensverändernde Kraft unserer Gedanken

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
272 Seiten
Heyne (Verlag)
978-3-641-31920-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden -  Anjana Gill
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Eigentlich möchte sich die Erzählerin dieser inspirierenden Geschichte nur eine kleine Auszeit nehmen, um dem Stress und Trubel des Alltags zu entfliehen. Und so mietet sie sich scheinbar zufällig in ein kleines Hotel ein, das nicht nur wegen des steinernen Glückselefanten, der den Eingang schmückt, eine ganz besondere Aura ausstrahlt. Hier trifft sie auf die geheimnisvolle Inhaberin des Hotels: die charismatische Sita, die aus einem Dorf am Fuße des Himalaya stammt. Nach und nach offenbart Sita ihr die sieben Geheimnisse der Wunscherfüllung - uraltes, verborgenes Wissen, das die Kraft hat, das Leben von Grund auf zu verändern ...
Ein bezauberndes Leseerlebnis voller inspirierender Impulse für den eigenen Alltag: Die Bestsellerautorin Anjana Gill zeigt, wie wir Kurs nehmen auf Glück und Erfüllung und unsere verborgene Herzenswünsche wahr werden lassen!
  • Eine zauberhafte Erzählung über die Kraft unserer Gedanken und wie wir das Leben unserer Träume erschaffen
  • Inspiration und Unterhaltung für alle Fans von erzählender Lebenshilfe - mit zahlreichen praktischen Übungen und Visualisierungen
  • Von der Autorin des Bestsellers Der kleine Elefant, der den Menschen das Glück brachte


Anjana Gill ist Bestsellerautorin mit deutsch-indischen Wurzeln, Online-Coach und seit über 20 Jahren Expertin für moderne Spiritualität und Manifestation. Ihre Leidenschaft ist es zu zeigen, dass es tatsächlich eine Verbindung zwischen Himmel und Erde gibt, die das Leben auf ungeahnte Weise bereichern kann. Anjana Gills Motto: »Alles ist möglich - wenn du die Kraft deiner Gedanken richtig nutzt und mit dem Universum zusammenarbeitest.«

Das erste Gesetz der Wunscherfüllung

Zielklarheit

Am nächsten Morgen wachte ich zum Glück früh auf. Ich freute mich total. Sita hatte mir nämlich bei der Ankunft erzählt, dass sie den Tag jeden Morgen um 6.30 Uhr mit Yoga begann und wer wollte, konnte gern mitmachen. 6.30 Uhr! Mitten in der Nacht! Zumindest im Urlaub, dachte ich. Ich persönlich fühle mich schon gestresst, wenn es da nur bis zehn Uhr Frühstück gibt. Geht dir das auch so? Urlaub ist schließlich Urlaub. Na ja, aber an diesem Tag war ich glücklicherweise schon früh wach und so konnte ich beim Morgenyoga dabei sein.

Es war wunderschön. Wir begannen mit dem Sonnengruß. Ich kannte ihn und konnte ihn früher richtig gut. Allerdings war ich etwas aus der Übung, muss ich gestehen, und ziemlich eingerostet. Aber es war trotzdem herrlich. Yoga draußen im Freien im frühen Morgenlicht zu machen, unter einem hohen alten Baum, der in der Mitte des Gartens stand das war schon besonders und ganz anders, als in dem Yogastudio in der ersten Etage, in dem ich früher war. Zum Abschluss der Stunde machte Sita eine wunderbare Atemübung, und ich muss sagen, so gut und frisch hatte ich mich schon ewig nicht mehr gefühlt. Ich sollte unbedingt wieder öfter Yoga machen, nahm ich mir fest vor. Ich werde mich gleich nächste Woche wieder anmelden. Ja, das mache ich.

Nach einem wunderbar köstlichen Frühstück, das ich mir ja heute richtig verdient hatte, spürte ich das Bedürfnis, diese ganzen Informationen von gestern noch einmal in Ruhe sacken zu lassen und mir ganz in Ruhe erst einmal die Umgebung anzuschauen. Das mache ich eigentlich immer zu Beginn des Urlaubs. Machst du das auch so gern?

Es war so schön und friedlich hier. Ich war rundum froh, dem Stadtleben für ein paar Tage entkommen zu sein. Ich finde das Leben in der Stadt zwar ganz nett, es wird nie langweilig, aber manchmal nervte es mich auch. Zeitweise ist es mir einfach zu hektisch und zu wuselig und überall ist Stau, das nervt einfach. Weißt du, was ich meine?

Hier war es anders. Überall hier an diesem See gab es hübsche Stellen, die zum Verweilen einluden. An einem Platz zum Beispiel, vom Hotel ungefähr 350 Meter entfernt, hingen die Äste einer alten Weide bis in den See hinein und bildeten eine Art Tunnel. Wunderschön. Man konnte hindurchspazieren und sich wie unter einem Feenbaum fühlen. An wieder einer anderen Stelle gab es eine kleine Pappelallee mit ungefähr zwölf alten großen Pappeln, die wie aufgereiht hintereinander standen. Einfach nur schön. Unter einer dieser Pappeln parkte ein kleines Cafémobil. Das stand wohl im Sommer jeden Tag hier, wie ich erfuhr. Neuerdings stehen diese kleinen Caféwagen und auch Food Trucks ja gefühlt an jeder Ecke. Ich mag sie sehr und dieses kleine Kaffeeauto hier war besonders schön. Rot gestrichen und mit dem Namen versehen: »Alessios kleines Cafémobil«. Vor das Fahrzeug hatte Alessio, ich nahm an, dass er es war, vier kleine klappbare Holztische und Stühle gestellt. Herrlich, hier im Schatten. Ich gönnte mir einen Latte macchiato, der ein wahrer Genuss war. Ich glaube, ich blieb über eine Stunde einfach an einem dieser Tischchen sitzen.

Einfach mal nichts tun und genießen. Das sollten wir alle viel öfter tun – also ich zumindest. Du wahrscheinlich auch, oder? Wir sind ja alle ziemlich eingespannt. Und wir sollten uns etwas mehr um uns selbst kümmern. Wenn du Lust hast, können wir uns ja mal bei einem dieser Cafémobile auf einen Café Latte treffen und über unsere Wünsche reden. Das wäre schön. In meiner Stadt oder vielleicht auch in deiner. Schauen wir mal, wann das Schicksal oder besser gesagt das Universum uns »zufällig« zusammenbringt. Ich bin gespannt.

Nach dieser wunderbaren Pause schlenderte ich ziemlich entspannt zurück in mein wunderschönes Hotel der Wünsche. Am Eingang erwartete mich schon Sita. Und wieder war ich von ihrer strahlenden Erscheinung ganz angetan, insbesondere von ihren warmen und leuchtenden Augen. Es gibt einfach Menschen, die sind irgendwie »besonderer« als die meisten, ging es mir bei ihrem Anblick durch den Kopf.

»Komm«, sagte Sita und machte eine einladende Handbewegung. »Wir setzen uns ein wenig in die Hollywoodschaukel, die hinten im Garten steht. Ich wollte mit dir ja über deine Wünsche sprechen.«

»Oh ja, sehr gern. Über meine Wünsche reden klingt gut. Wie nett – da bin ich dabei«, freute ich mich.

Gleich darauf schaukelten wir sanft in einer urgemütlichen Hollywoodschaukel und sprachen über die vielen verschiedenen Wünsche, die man so hat. Sita fragte mich schließlich: »Was sind denn genau deine Wünsche? Erzähl mal.«

»Also, da habe ich so einige«, holte ich aus. »Als Erstes wünsche ich mir eine größere helle Wohnung mit großer Terrasse. Und ich möchte die Welt besser kennenlernen und tolle Reisen machen. Na ja, und die würde ich am liebsten zusammen mit einem Partner machen. Zurzeit bin ich allerdings Single. Ach ja, und mehr Geld wünsche ich mir auch – aber wer tut das nicht?« So zählte ich meine Wünsche auf, und es fielen mir noch etliche weitere ein, die ich Sita alle aufzählte.

Sita hörte sehr interessiert zu, dachte einen Augenblick nach und sagte dann: »Das sind eine Menge Wünsche. Aber das ist völlig in Ordnung. Dennoch, wenn du möchtest, dass sich deine Wünsche schnell erfüllen, dann solltest du für Zielklarheit sorgen, meine Liebe.«

»Zielklarheit?«, fragte ich nach. »Was genau meinst du damit?«

»Zielklarheit ist wichtig«, begann sie. »Zielklarheit, das sagt ja das Wort schon, bedeutet Klarheit über dein Ziel. Ich vergleiche mal deine Wünsche mit einer Bahnfahrt von A nach B. Stell dir vor, dein Wunsch wäre es, mit der Bahn von München nach Berlin zu fahren. Du steigst in München in den Zug. Nach kurzer Zeit im Zug fällt dir plötzlich ein, dass du schon immer gern mal nach Nürnberg wolltest, und steigst dort wieder aus. In Nürnberg überlegst du dir, dass du zunächst eigentlich lieber nach Köln als nach Berlin fahren würdest, und steigst in den Zug nach Köln. Irgendwann kommst du dann schlussendlich vielleicht doch in Berlin an. Aber irgendwann halt, nach vielem Hin und Her.« Sie malte mit ihren Händen einen Zickzackkurs in die Luft und dabei hörte ich das Geklimper ihrer Armreifen wie ein wunderschönes Hintergrund-Glockenspiel.

»Und was hat das mit meinen Wüschen zu tun?«, fragte ich verwundert. Ich wollte ja schließlich weder nach Köln noch nach Berlin fahren noch sonst eine Bahnfahrt machen.

»Das hat mehr damit zu tun, als du dir vielleicht im Moment vorstellen kannst. Die meisten Menschen neigen nämlich dazu, sich auf dem Weg zur Erfüllung ihrer Wünsche zu verirren. Du übrigens auch, meine Liebe, das weiß ich zufällig«, sagte Sita geheimnisvoll. »Oft merkt ihr das gar nicht und denkt, ihr wäret zielgerichtet. Aber bei genauerer Betrachtung sieht man, dass ihr das nicht wirklich seid. Letzte Woche war hier zum Beispiel eine junge Frau, deren größter Wunsch es war, in einem Haus auf dem Land zu leben. Das sagte sie zumindest. Ein paar Tage später erzählte sie mir aber, dass sie sich eine Penthouse-Wohnung in der Stadt wünsche. Merkst du was? So funktioniert Erfüllung leider nicht. Nirgendwo auf der Welt.«

Sita machte eine Pause und sprach dann weiter: »Deshalb, bevor wir anfangen, tiefer in die Geheimnisse der Erfüllung einzusteigen, schau dir deine Wünsche noch einmal ganz genau an und frage dich bei jedem einzelnen: Ist es das, was ich wirklich will? Und noch besser ist es, du fragst dich: Ist es das, was mein Herz will? Das ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Denn nur die Wünsche deines Herzens führen dich an den Platz, an dem du sein sollst. Nur die Wünsche deines Herzens. Alle anderen sind nicht wirklich wichtig.«

Sita lächelte mich mit ihren warmen braunen Augen liebevoll an und ließ mich allein zurück auf der Schaukel. Sie wollte offensichtlich, dass ich in Ruhe über ihre Worte nachdachte, und außerdem hatte sie wohl auch noch etwas Wichtiges zu erledigen. Aber bevor sie verschwand, reichte sie mir noch so einen Zettel wie gestern Abend. Auf diesem Zettel stand geschrieben:

Hm. Interessante Frage. Eine wirklich sehr interessante Frage. Sie relativiert natürlich den ein oder anderen Wunsch. Ich dachte eine Weile über meine Wünsche nach und da fiel mir noch eine ganz wichtige Frage ein: Kann man sich denn eigentlich alles wünschen? Oder nur bestimmte Dinge? Kann ich mir also einen Lebenspartner wünschen, eine schöne Wohnung, Geld und einen neuen interessanten und erfüllenden Job und mehr Zeit für mich selbst, aber auch einen Studienplatz für mein Patenkind und so weiter? Und, ganz wichtig, darf ich mir mehrere Dinge gleichzeitig wünschen? Das alles musste ich Sita unbedingt noch fragen. Ich konnte es kaum erwarten.

Glücklicherweise gesellte sich Sita nach einer Stunde wieder zu mir und ich konnte meine Fragen loswerden. »Kann man sich eigentlich alles wünschen?«, fragte ich, ohne lange abzuwarten. »Und, Sita, kann man sich auch mehrere Dinge gleichzeitig wüschen?«

Sita war glücklicherweise von meinen Fragen nicht genervt, im Gegenteil, sie schien sich sogar darüber zu freuen und antwortete lächelnd: »Gute Fragen. Sehr gute Fragen, meine Liebe. Ja, du kannst dir alles wünschen, was du möchtest: Eine glückliche Partnerschaft genauso wie eine Arbeitsstelle, in der du deine Berufung findest und gut bezahlt wirst; eine tolle Wohnung oder ein Haus genauso wie zum Beispiel einen passenden Studienplatz. Allerdings nicht für jemand anderen. Du kannst dir nur...

Erscheint lt. Verlag 6.11.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte 2024 • Ajahn Brahm • Bestellungen beim Universum • Danke liebes Universum • der kleine elefant, der den menschen das glück brachte • eBooks • Gefühle • Glücklich sein • Glücksimpulse • John Strelecky • Manifestation • Manifestieren • Meditation • meditation buch • Mentalkraft • Mentaltraining • Mindfulness • Neuerscheinung • Rhonda Byrne • Schöpferkraft • Selbstfindung • Selbstliebe • Selbstvertrauen • selfempowerment • Spiritualität • spirituelle Bücher • Tessa Randau • The Secret • Vertrauen • Visualisierung • Wunder • Wunscherfüllung
ISBN-10 3-641-31920-X / 364131920X
ISBN-13 978-3-641-31920-5 / 9783641319205
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