Der VorsorgePlaner -  Otto N. Bretzinger

Der VorsorgePlaner (eBook)

mit Checklisten, Formularen und Dokumenten zu Vermögen, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Todesfall
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
288 Seiten
Wolters Kluwer Steuertipps GmbH (Verlag)
978-3-96533-372-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
22,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Der Vorsorgeplaner: Mehr als nur Patientenverfügung & Testament Mit dem Vorsorgeplaner von Steuertipps haben Sie ein umfassendes und rechtssicheres Paket in der Hand, um für den Fall von Krankheit, Unfall oder Tod alle wichtigen Dinge zu regeln. Damit Sie in Ruhe bestimmen können, was in solchen Fällen geschehen soll, werden Sie Schritt für Schritt beim Ausfüllen der Formulare begleitet. Für den Notfall & Krankheit im Alter vorsorgen Sie sollten nicht nur regeln, wer im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls für Sie Entscheidungen treffen soll und darf. Sie sollten Ihren Angehörigen oder Freunden, die im Notfall die Verantwortung übernehmen würden, die Aufgabe so leicht wie möglich machen. Dazu gehört auch eine Aufstellung aller Versicherungen, die Sie für den Notfall abgeschlossen haben, sowie eine Aufstellung der jeweiligen Ansprechpartner. Alle wichtigen Dokumente sollte Sie für den Notfall zusammengestellt haben. - Achten Sie auch darauf, dass die Menschen, die sich um Sie kümmern sollen, die notwendigen Vollmachten zur Verfügung haben. Dazu zählen zum Beispiel eine gültige Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und bestenfalls eine Patientenverfügung. - Auch die Entbindung von der Schweigepflicht für Ärzte gehört in einen Vorsorgeplaner hinein. Nur mit diesen rechtssicheren Dokumenten kann von Ihnen ausgewählte Person auch für Sie und in Ihrem Sinne handeln.Daher finden Sie im VorsorgePlaner zu jedem Thema die passenden Formulare und Checklisten, damit Sie keine Angaben vergessen. Eine Auflistung der notwendigen Dokument finden Sie ebenfalls. Neue Elemente wie 'Die 10 wichtigsten Regeln bei ...' und 'Die häufigsten Fehler bei ...' helfen Ihnen in der 17. Auflage Schritt für Schritt an alles zu denken. Vorbereitet auf den Ernstfall: Risiko Krankheit im Alter Grundsätzlich besteht dieses Risiko eines Unfalls oder einer Krankheit auch für junge Erwachsene und Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen, die Wahrscheinlichkeit steigt jedoch, je älter man wird.  Wichtig ist festzulegen, wer sich um Sie kümmern soll, sollten Sie Betreuung oder Pflege brauchen. - Reicht eine Betreuungsverfügung aus oder sollten Sie eine Vorsorgevollmacht erstellen? - Wer ist die geeignete Person, die im schlimmsten Fall für Sie sorgen kann? - Kann Ihr Ehepartner im Krankheitsfall die Pflege übernehmen, oder ist es sinnvoll eine Person außerhalb der Familie zu bestimmen? Leben Ihre Kinder oder andere Familienmitglieder in Ihrer Nähe?Unser VorsorgePlaner geht genau auf diese Fragen ein und gibt Ihnen Hilfestellungen. Machen Sie sich in gesunden Zeiten in Ruhe Gedanken über eine sinnvolle und sichere Regelung, damit im Ernstfall alle Angaben verfügbar sind und nach Ihren Vorstellungen gehandelt werden kann. Was ist neu in der 17. Auflage? Der VorsorgePlaner wurde komplett inhaltlich überarbeitet inkl. eines neuen Layouts und einer neuen Strukturierung. - Neue Struktur: neben detaillierteren Erläuterungstexten finden Sie nun auch übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie die Ausfüllhinweise direkt bei den Formularen. - Neue Inhalte: Ehegattennotvertretung, Mustertestamente, Sorgerechtsverfügung, umfangreiche Bestattungsverfügung, Vollmacht für digitale Konten inkl. Übersicht über digitale Aktivitäten, VorsorgeübersichtMit dem neuen VorsorgPlaner steht ihrer Vorsorge für den Notfall wirklich nichts mehr im Weg!

Dr. Otto N. Bretzinger ist Jurist und Journalist. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, u.a. zu den Themen Erb-, Miet-, Arbeits- und Verbraucherrecht und Finanzen. Beim WDR Köln war er bei der Redaktion ARD-Ratgeber Recht verantwortlich für den Rechtsinformationsdienst und den Newsletter 'recht aktuell'. Im Fernsehen (z. B. 'ARD Buffet', ARD Ratgeber Recht') und beim Rundfunk (z. B. Deutschland Radio) ist er regelmäßiger Gesprächspartner bei verbraucherrechtlichen Themen. Er  schreibt für verschiedene Tageszeitungen und die Verbraucherzentralen in Deutschland und betreut seit Jahren sehr erfolgreich den AVV steuertipps Verbauchercontent.

Der VorsorgePlaner

1   Einleitung

Rechtliche Vorsorge ist in zweierlei Hinsicht wichtig. Einmal kann jeder durch einen Unfall, eine Erkrankung oder durch das Nachlassen der geistigen Fähigkeiten im Alter in eine Situation geraten, seine rechtlichen oder medizinischen Angelegenheiten nicht mehr oder nur noch teilweise selbst erledigen zu können. Wenn Sie auch in diesen Situationen, in denen Sie selbst nicht mehr handlungsfähig sind, selbstbestimmt entscheiden wollen, müssen Sie entsprechende Vorsorgeverfügungen verfassen. Zum anderen ist es wichtig, im Fall der Fälle alle notwendigen Informationen zur Hand zu haben und auch sicherzustellen, dass alle Personen und Institutionen, die im Ernstfall handeln müssen (z.B. Angehörige, Bevollmächtigte, Betreuer, Ärzte, Pflegedienste), schnell auf die entsprechenden Unterlagen zurückgreifen können.

1.1   Die richtigen Vorsorgeverfügungen verfassen

Der VorsorgePlaner hilft Ihnen, Ihren persönlichen Vorsorgebedarf zu ermitteln. Sie erhalten ausführliche Informationen über alle wichtigen rechtlichen Verfügungen für Ihre Vorsorge sowie Formulare mit Erläuterungen, Entscheidungshilfen und Ausfüllhinweisen für Ihre persönliche Verfügung. Die verschiedenen Vorsorgeinstrumente unterscheiden sich nach ihrem Inhalt, ihrem Zweck und dem jeweiligen Adressaten.

  • Vorsorge für Krankheit, Unfall und Pflege: Mit einer Patientenverfügung stellen Sie sicher, dass Ihr Patientenwille umgesetzt wird, auch wenn Sie ihn im Ernstfall nicht mehr äußern können. Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie gewährleisten, dass sich eine Person Ihres Vertrauens um Ihre wichtigsten Angelegenheiten kümmert, wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Gleichzeitig können Sie verhindern, dass eine fremde Person vom Gericht als Betreuer bestellt wird. Wenn Sie keine umfassende Vorsorgevollmacht erteilen wollen, können Sie durch eine Spezialvollmacht (z.B. Bank- und Depotvollmacht) sicherstellen, dass einzelne Angelegenheiten im Fürsorgefall besorgt werden können. Haben Sie keine Vertrauensperson, die Sie bevollmächtigen können oder wollen, können Sie in einer Betreuungsverfügung für den Fall, dass Sie sich bei der Einrichtung einer notwendigen rechtlichen Betreuung hinsichtlich der Auswahl des Betreuers nicht mehr äußern können, gegenüber dem Betreuungsgericht Wünsche hinsichtlich der Person des Betreuers äußern und Hinweise geben, wie die Betreuung geführt werden soll.

  • Vorsorge für den Todesfall: Ein Testament ermöglicht Ihnen eine Nachlassplanung, die Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Mit einer Sorgerechtsverfügung können sorgeberechtigte Eltern bestimmen, wer an ihrer Stelle die elterliche Sorge für ein minderjähriges Kind ausüben soll, wenn sie dazu nicht mehr in der Lage sind. In einer Bestattungsverfügung können Sie abweichend von der gesetzlich vorgesehenen Reihenfolge einer Person die Totenfürsorge übertragen und/oder Wünsche für Ihre Beerdigung äußern. Und wenn Sie sichergehen wollen, dass mit Ihren privaten und geschäftlichen Daten nach Ihrem Tod in Ihrem Sinne verfahren wird, sollten Sie einer Vertrauensperson eine Vollmacht zur Verwaltung Ihres digitalen Nachlasses erteilen.

1.2   Vorsorgeverfügungen und persönliche Daten umfassend dokumentieren

Mit einer vollständigen Dokumentation vorhandener Vorsorgeverfügungen und Ihrer persönlichen Verhältnisse helfen Sie sich selbst und Ihren Angehörigen. Des Weiteren finden Sie im VorsorgePlaner Formular-Blätter über Ihre persönlichen Lebensumstände. Darin können Sie Ihre persönlichen und finanziellen Daten, Ihr Vermögen und bestehende Verbindlichkeiten, Renten, Pensionen und Versicherungen sowie Verträge und Abonnements zusammenstellen und die entsprechenden Unterlagen für den Ernstfall hinterlegen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Vorsorgeverfügungen und die zusammengetragenen Informationen regelmäßig auf Aktualität überprüfen, am besten jährlich.

Zusammen mit Ihren Vorsorgeverfügungen sollten Sie die Dokumente, Urkunden und Unterlagen in einem Notfallordner sammeln. Den Inhalt dieses Notfallordners sollten Sie einmal im Jahr überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Am Ende des VorsorgePlaners finden Sie eine Einsortierhilfe für den Notfallordner, die gleichzeitig als Inhaltsverzeichnis genutzt werden kann.

Wichtig ist, dass auf die Unterlagen im Ernstfall rasch zugegriffen werden kann. Verwahren Sie die Unterlagen an einem sicheren Ort, der Ihren Vertrauenspersonen bekannt sein sollte. Sinnvoll ist es zudem, Ihre Vorsorgeverfügungen im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer registrieren zu lassen.

!

Tipp: Achtung: Alle Ausfüllhilfen zu den Formularen sind auch in den jeweiligen Download-Formularen hinterlegt.

Alle Formulare in diesem Ratgeber finden Sie auch zum Download im Internet. Den Link finden Sie am Ende des Werks.

1.3   Warum Sie Ihre rechtliche Vorsorge planen sollten

Rechtliche Vorsorge ist wichtig. Nur so ist gewährleistet, dass Ihre Wünsche und Vorstellungen beachtet werden, wenn Sie selbst wegen einer Krankheit, eines Unfalls oder altersbedingt nicht mehr selbst entscheiden können. Treffen Sie also frühzeitig durch entsprechende Verfügungen rechtliche Vorsorge, selbst wenn normalerweise erst mit zunehmendem Alter das Risiko von Krankheit und Betreuungsbedürftigkeit steigt. Vor allem auch mit Rücksicht auf Verwandte und Freunde sollten Sie rechtzeitig sicherstellen, dass Ihre Angelegenheiten auch dann in Ihrem Sinne wahrgenommen werden, wenn Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind.

Brechen Sie ein Tabu …

… und reden Sie mit Ihren Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über Krankheit, Unfall und Tod. In jungen Jahren sollten Sie hier klare Ansagen machen: Wer sich deutlich äußert, lässt seine Lieben nicht im Ungewissen. Wenn der schlimmste aller Fälle eintritt, wissen Ihre Angehörigen und Vertrauten zumindest, was Sie für diesen Fall wollten oder was Sie nicht wollten bzw. wie Ihre Meinung zu einer bestimmten Situation ist. Die Schicksalsschläge treffen auch nicht nur Senioren. Wenn Sie beispielsweise mit dem Auto viel unterwegs sind, dann müssen Sie ständig damit rechnen, von heute auf morgen durch einen Verkehrsunfall Ihre Gesundheit – vielleicht nur vorübergehend – einzubüßen.

Auch junge Menschen können plötzlich unheilbar erkranken. Im hohen Alter kann unerwartet die Altersdemenz eintreten. Es gibt noch zahlreiche weitere Situationen, in denen Menschen aller Altersklassen durch Unfall, lebensbedrohliche Erkrankung oder altersbedingt nicht mehr ohne fremde Hilfe ihre Angelegenheiten des täglichen Lebens selbst regeln können. Das Schicksal schlägt altersunabhängig zu. Oft besteht dann der Wunsch, die wichtigsten Angelegenheiten für sich und die Angehörigen rechtzeitig zu regeln.

Hinzu kommt, dass durch die Möglichkeiten der modernen Medizin Patienten häufig Behandlungen ausgesetzt sind, die Sie für sich nicht gewollt hätten. Helfen Sie sich und Ihren Familienangehörigen, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Sorgen Sie vor – und zwar nicht nur finanziell. Unterstützen Sie Ihre Familie bei den vielen dann auftretenden Alltagsproblemen, in dem Sie die Empfehlungen in diesem VorsorgePlaner berücksichtigen.

Verschaffen Sie sich einen Überblick

Ausgangspunkt für jede Form der Vorsorge ist, dass Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre Finanzen, Versicherungen, Versorgungen und sonstigen Vertragsangelegenheiten verschaffen. Halten Sie also beispielsweise fest,

  • bei welchen Banken oder Sparkassen Sie Konten haben,

  • welche Risiken Sie durch Versicherungen abgedeckt haben,

  • welche Versorgungsansprüche Sie haben oder

  • welche Vereinsmitgliedschaften Sie haben usw.

Danach sind Sie bestens gerüstet, auf der Grundlage Ihrer persönlichen Lebensumstände Ihre Vorsorgeplanung zu regeln und zu organisieren.

1.4   Was Sie im VorsorgePlaner erwartet und wie Sie am besten vorgehen

Der VorsorgePlaner ist in vier Abschnitte unterteilt:

  1. Wer braucht welche Vorsorge?

    oder

    Welche Verfügungen und Vorsorgemaßnahmen für Sie Sinn machen

  2. Vorsorgeverfügungen für...

Erscheint lt. Verlag 26.7.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-96533-372-0 / 3965333720
ISBN-13 978-3-96533-372-7 / 9783965333727
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 17,0 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Rat und Hilfe für Angehörige von zwangskranken Menschen

von Michael Rufer; Susanne Fricke

eBook Download (2023)
Hogrefe AG (Verlag)
21,99