Die Verlockung des 'dunklen' Zwillings -  Pamela Joanna Berg

Die Verlockung des 'dunklen' Zwillings (eBook)

Mein 'Zwillingsseelen-Märchen' - wahre Geschichte -
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2024 | 4. Auflage
59 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7598-3486-7 (ISBN)
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Die Begegnung mit der magischen Seelenliebe ... oder ... der Weg zu mir. Nach mehr als 50 Jahren das Leben völlig auf den Kopf gestellt......................................................................................................................................................................................................................

Pamela Joanna Berg, Großstadtkind der 60er, Bürokauffrau, Musikerin und Mama

Die Verlockung des „dunklen“ Zwillings

Es war... kurze Zeit nach meinem 19. Geburtstag - nach der Trennung von meinem ersten Freund - Beziehungsdauer ca. 2 Jahre - mit dem ich eigentlich zusammenziehen wollte - da zog ich aus meinem Elternhaus in meine erste eigene Wohnung. Ich wollte selbständig sein und in der Nähe meiner Arbeitssstelle wohnen. Vor allem sah ich überhaupt nicht ein, bei meinen Eltern für meine Unterkunft und Verpflegung Geld abzugeben. Denn dies sollte ich ab sofort tun.

Ein paar Wochen vor meinem Auszug erfuhr ich von einer Freundin, dass es einen sogenannten Telefontreff in unserer Stadt geben soll mit einer Art Konferrenzschaltung - wo viele Leute gleichzeitig miteinander sprechen können. Das musste ich ausprobieren.

Es war lustig - alle sprachen durcheinander. Dann musste ich mir erst einmal einen Spitznamen/Nicknamen ausdenken, denn den richtigen Namen wollte keiner nennen. Die meisten hatten Tiernamen oder Namen von Filmfiguren.

Es war sehr lustig und wir sprachen darüber, uns als Gruppe einmal treffen zu wollen.

Es gab mehrere Telefonnummern die man wählen konnte - ja es kristallisierten sich richtige Cliquen daraus, die sich zu treffen begannen. Wir machten einen Treffpunkt aus mit dem die meisten einverstanden waren und dann trafen wir uns. Beim ersten Treffen waren es nur wenige - vielleicht 10-15 Personen gemischten Alters.

Bevor ich zum ersten Treffen ging fiel mir eine sehr sympathische Stimme auf, die meinen Namen rief. Beim Treffen war auch gleich Sympathie da - wir haben uns eigentlich alle gut verstanden. Es war ein lustiges Treffen. Nun sah man zu den Namen und vielen Stimmen auch die Menschen. Klar, hatte man sich den ein oder anderen ganz anders vorgestellt. Es war sehr lustig und wir haben uns alle amüsiert.

Wir trafen uns dann auch vermehrt; mal zum Schlittschuhlaufen, mal nur um was zu trinken und zu quatschen - meist an einem festen Treffpunkt (Bistro/Café).

Da war sie - immer wieder - diese eine Stimme, die jetzt auch immer wieder meinen Namen rief - nur wusste ich ja jetzt auch zu wem sie gehörte. Und ich machte mit und rief auch seinen Namen.

Wir waren uns gegenseitig sehr sympathisch. Ich war wie gesagt gerade 19 Jahre jung und er bereits 25 Jahre alt. Ich wusste ihn nicht recht einzuschätzen. Wir waren irgendwie wie Kumpels; und ich war ja auch gerade erst getrennt von meinem ersten Freund, mit dem ich fast 2 Jahre zusammen war. Ich war - wie oben beschreiben ja auch gerade ausgezogen und wollte mein Leben genießen - tanzen gehen und Leute treffen. Ich dachte an alles nur nicht daran, gleich wieder was Festes anzufangen. Wir gingen sehr vorsichtig miteinander um.

Ich bemerkte jedoch, dass er richtig angetan war von meinem Temperament und meiner Lebensfreude. Und mich reizte das Abenteuer.

Nun ja, wir holten uns dann hier und da mal gegenseitig zu Hause ab um gemeinsam zum Treffpunkt zu gehen oder brachten uns auch gegenseitig nach Hause.

Es kam - warum auch immer - nie eine Annäherung von ihm.

Es war schon irgendwie merkwürdig mit ihm. Ich legte mal bei einem Treffen meinen Arm auf seine Schulter... Aber nichts kam zurück.

Tja, da sagte ich mir: "Ja, wir sind halt Kumpels und alles ist gut.“

Aber danach kamen in mir Gefühle hoch - wie - vielleicht war ich nicht gut genug, hatte keinen so tollen Job wie er. Ich fand mich sehr jungen- und kumpelhaft. Vielleicht nicht sein Typ Frau - oder nicht damenhaft genug.

Zu der Zeit habe ich mir auch weiter keine Gedanken darum gemacht, warum wir uns so vertraut waren. Seine Stimme am Telefon zu hören war aber immer sehr magisch - ja gerade anziehend.

Ich ging mal hier und mal da zum Treff, da wo es mich gerade hinzog bzw. zu den Unternehmungen, an denen ich Spaß hatte.

Inzwischen hatte ich dort auch eine Freundin gefunden. Mit dieser ging ich an den Wochenenden öfter tanzen - mal in ein Tanzlokal mal in die Disco. Auch da kam er mal mit.

Die Treffen wurden immer weniger und ich verbrachte mehr Zeit mit meiner Freundin

  • wir fuhren auch schon mal am Wochenende mit dem Pkw zu ihren oder zu meinen Eltern und gingen da vor Ort in die Disco.

Die Treffs gingen noch eine Zeit lang und man lief sich immer wieder mal hier und da über den Weg.

Irgend jemand hatte ihm gesagt, dass ich einen neuen Freund hätte - und ab da sahen wir uns nur noch eher zufällig mal. Es gab nie eine Gelegenheit, mit ihm mal ein persönliches/privates Gespräch zu führen - immer waren andere mit dabei.

Dann ging ich zu einem anderen Treffpunkt einer anderen Telefonnummer Tatsächlich begegnete ich IHM dort. Als ich ihn sah fielen mir bloß die Worte ein: „Ach du schon wieder!" Ja ich war eigentlich schon bissl beleidigt weil er mich quasi links liegen ließ. Ich wusste ja nicht, dass er denkt ich hätte einen neuen Freund. Er war gerade mit einer anderen jungen Dame in ein sehr inniges Gespräch versunken.

Tja, da war ich wohl doch ein bissl eifersüchtig.

Dass er das gemerkt hatte, weiß ich allerdings erst seit kurzer Zeit - seit unserem letzten Kontakt.

Er und ich - wir liefen uns nur noch selten mal über den Weg; es war ne ganze Zeit lang vergangen - mind. 2-3 Jahre - da trafen wir uns zufällig beim Einkaufen in der Mittagspause.

Es war komisch - wir hielten eigentlich nur Smalltalk, wo wer jetzt arbeitet und wohnt.

Ich glaube aber, ich habe ein wenig gestottert. Ich weiß nicht. Ich hatte mich irgendwie riesig gefreut, ihn wiederzusehen. Da wir ja nur kurze Mittagspause hatten und beide etwas einkauften, gingen wir auch wieder ziemlich schnell auseinander - ohne unsere Telefonnummern auszutauschen. Er wohnte mittlerweile in einem anderen Stadtteil; und ich war bereits aufs Land zu einem neuen Freund gezogen. Und arbeitete nur noch in der Stadt.

Irgendwie ließ mir das Treffen keine Ruhe. Ich beschäftigte mich immer und immer wieder damit in Gedanken. Ich sah immer wieder sein Gesicht vor mir - wie es mich anlächelt. Irgendwie ließ mich das nicht los - irgendwie magnetisch. Was war das?

Ich vermute es war so ca. ein ganzes Jahr später - da dachte ich, dass ich ihn doch noch einmal wiedersehen möchte - obwohl ich immer noch in dieser einen Beziehung steckte.

Aber es reizte mich irgendwie, ihn wiederzusehen. Schauen, ob da doch mehr ist. Ich war neugierig und sah immer wieder sein lächelndes Gesicht vor mir. Wie er sich gefreut hatte, mich wiederzusehen. Mmh, ich wollte nun unbedingt herausfinden, ob da doch etwas ist zwischen uns - ob da mehr ist - als nur Freundschaft.

Nur, wie soll ich das anstellen? Ich kann ja schlecht zu meinem aktuellen Freund sagen: „Ich bin dann mal eben weg zu einem alten Kumpel von früher...“

Ich nutzte aber doch noch die Gelegenheit und fuhr (45 Min. Fahrzeit mit dem Pkw) an einem Wochenende - als mein Freund nicht zu Hause war - zu ihm hin.

Ich betrat seine Wohnung - er führte mich rund. Schöne Wohnung sagte ich. Und dann - ich musste es unbedingt wissen - wie wird er reagieren?

Ich drückte ihm einen Kuss auf seinen Mund. In seinen Augen sah ich aber nur Angst. Er fragte zwar, ob ich nicht bleiben wolle, aber mit der Angst in seinen Augen konnte ich überhaupt nichts anfangen und gleichzeitig hatte ich Angst - zu Hause bereits aufgeflogen zu sein, dass man mich bereits vermissen könnte und dass ich dann Ärger bekommen würde, wenn ich länger weg bliebe. Außerdem kam in mir wieder dieses Gefühl, ob er es wohl ehrlich meinen könnte, ob ich überhaupt gut genug für ihn bin, weiblich genug und attraktiv genug für ihn. In mir kam das gleiche Gefühl hoch, wie damals.

Da habe ich mich schnell verabschiedet. Bin in mein Auto zurück und wieder nach Hause gefahren.

Ich sagte mir: „Nein, dann ist da wohl doch nicht mehr und gut ist.“

Später, nach ein paar Tagen oder Wochen - genau weiß ich das heute nicht mehr - hatte ich ihm noch einen Brief geschrieben. Erst hatte ich meinen Absender draufgeschrieben - dann wieder durchgestrichen. Abgeschickt. Das war es.

So ca. 2 Jahre später heiratete ich meinen damaligen Freund - aber so richtig aus meinem Kopf hatte ich ihn nicht bekommen. Immer wieder hatte ich mir Gedanken gemacht und geträumt - was wäre wohl gewesen wenn ich da geblieben wäre? Tja - ich werde es wohl nie erfahren - dachte ich.

Nun ja, ich war gerade mal mit dem damaligen Freund (incl. Hochzeit) 7 Jahre zusammen. Dann ging er fremd. Ich zog aus. Wir ließen uns scheiden.

Dann versuchte ich ihn (meine nette Telefonstimme) wiederzufinden. Aber ich hatte keine aktuelle Telefonnummer - und er wohnte auch gar nicht mehr dort. Nun - aber ich fand die Telefonnummer seiner Eltern noch im Telefonbuch.

Kurz überlegt - dann getan. Ich rief bei seinen Eltern zu Hause an.

Es kam seine Mutter ans Telefon. Ich fragte nach ihm und ob sie mir seine Telefonnummer geben könnte. Aber sie sagte: „Er ist jetzt mit einer sehr eifersüchtigen Freundin zusammen.“ Und ich sollte besser keinen Kontakt zu ihm suchen. Ich bekam auch keine Telefonnummer aus diesem Grund.

Ich weiß heute nicht mehr genau, aber ich glaube, ich hatte meine Telefonnummer hinterlassen, m.d.B. sie ihm weiterzugeben, damit er sich bei mir melden kann.

Tja, schade, gerne hätte ich mal über damals mit ihm gesprochen und dass ich immer wieder an ihn denken musste. Ich wollte einfach wissen wie es ihm ging und ob es ihm auch so erging wie mir.

Leider blieb meine Suche nach ihm aber ohne...

Erscheint lt. Verlag 2.7.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-7598-3486-8 / 3759834868
ISBN-13 978-3-7598-3486-7 / 9783759834867
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