Dein Weg der Göttin: Sei mutig, sei anders, sei du selbst! 7 Tore zu deinen weiblichen Kraftquellen -  Beate Tschirch

Dein Weg der Göttin: Sei mutig, sei anders, sei du selbst! 7 Tore zu deinen weiblichen Kraftquellen (eBook)

Wie Frauen ihr Potential ausschöpfen, Unsicherheiten überwinden und in die weibliche Kraft finden
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
192 Seiten
Arkana (Verlag)
978-3-641-37037-4 (ISBN)
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Setze deine weibliche Urkraft frei! Es gibt eine Kraftquelle, die jede Frau nutzen kann, um aus vollem Herzen ihr Potenzial zu leben. Glaubensmuster und Alltagshindernisse engen uns nur scheinbar ein. Beate Tschirch zeigt dir in ihrem Praxisbuch, wie du abstreifst, was dich beengt. Authentisch leben, zu sich selbst finden und spirituelle Traditionen ins Hier und Jetzt übertragen - mit diesem Buch gelingt dir der Weg zum Female Empowerment! Begib dich auf deine Heldinnenreise und entdecke die göttliche Kraft in dir! Sei wie die Göttin Inanna, die sich nicht versteckt und ihren Weg so geht, wie sie möchte.

Beate Tschirch ist Yoga- und Meditationslehrerin sowie Trainerin für Female Empowerment und zeigt dir, wie du durch Rituale und Reflexionen hinter dir lässt, was dich bremst.

Beate Tschirch ist Cosmic Schamanin, Botschafterin zwischen den Welten, Podcasterin und Autorin, Yoga- und Meditationslehrerin, Entrepreneurin und Speakerin. Sie startete ihr Berufsleben als Kommunikationsdesignerin und wurde zur Wegbegleiterin und Impulsgeberin.

Frau zu sein ist ganz schön anstrengend


Nach einem turbulenten Morgen und jetzt, da meine Kinder in der Schule oder Kita sind, habe ich das Bedürfnis, wieder ins Bett zu gehen … aber nix da: Wäsche wartet, das Frühstücksschlachtfeld möchte beseitigt werden und die Einkäufe sind auch zu erledigen. Zur Arbeit gehen darf ich dann auch noch! Ach ja, und in unserer Wohnung sieht es aus wie … (Ich sag es jetzt nicht!)

Beim Einkaufen treffe ich andere Frauen; die eine regt sich über ihren Mann auf, die andere schimpft über dieses und eine weitere jammert über jenes – und ich kann es nicht lassen und steige natürlich voll darauf ein. Am Nachmittag hat die eine Tochter Flöte und die andere will zum Tanzen – natürlich am anderen Ende der Stadt. Mein Highlight ist es, im Auto auf dem Parkplatz zu meditieren. Ich atme ein – und wieder aus.

Dies als kleiner, exemplarischer Eindruck, wie mein Alltag – und wohl auch der vieler anderer Frauen – oft abgelaufen ist und zum Teil noch abläuft. Irgendwann im Laufe meines Erwachsenenlebens ist es passiert: Ich hab das Ruder abgegeben und war dem Sturm einfach ausgeliefert – und der Sturm nennt sich Leben. Ich weiß nicht genau, wann oder warum, aber auf einmal fühlte ich mich ständig gestresst und unter Druck. Ob es nun die Kinder waren, der Job oder einfach nur der Haushalt – irgendetwas schien immer zu viel zu sein.

Ist ja schön, dass wir jetzt die tollen Geräte wie Geschirrspüler und Waschmaschine haben. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie viel Zeit du während der Woche für die banalen Tätigkeiten verbrauchst? Diese täglichen Aufgaben, auch wenn sie mit wenigen Handgriffen erledigt sind, kosten dennoch Zeit: Betten machen … Küchenflächen säubern … Toilette putzen … mal eben staubsaugen oder den Müll rausbringen … Wäsche waschen und aufhängen … den Tisch abwischen. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber bei uns ist völlig klar, wer das alles macht. Und da ist noch nicht eingekauft und gekocht und/oder die Kinder sind auch noch nicht zu den verschiedenen Freizeitaktivitäten gefahren worden.

Dem Dasein als Hausfrau und Mutter haftet ja ein verstaubtes Image an, etwas Antiquiertes, das nicht mehr salonfähig ist. Also teilen wir Frauen uns gern auf. Multitasking ist quasi eine Grundvoraussetzung für unser Leben.

Man kann geradezu den Eindruck haben, dass durch die ganze Gleichberechtigungsnummer das Leben der Männer eher erleichtert wird. Da nun die finanzielle Verantwortung auf vier Schultern und nicht mehr nur auf zwei verteilt ist, haben wir Frauen uns plötzlich nicht nur um »Haus und Hof« zu kümmern, sondern »dürfen« auch noch als Karrierefrau brillieren. Zum Beispiel baust du dir vielleicht ein eigenes Online-Business auf, was du von zu Hause aus »nebenbei« machen kannst. Ganz easy, musst nur 70 Instagram Reels die Woche drehen und dann hast auch du deinen ersten 100.000-Euro-Launch!

Es ist an der Zeit, die Wahrheit zu sagen: Frau sein ist manchmal echt anstrengend. Aber seit wann ist es so anstrengend? Wann ist es eigentlich passiert? Es ist nicht schwer, diese Frage zu beantworten: Es ist anstrengend, Frau zu sein, ab dem Tag, an dem wir als Frauen ins Leben treten. Wir müssen uns um unsere Haare und unser Make-up kümmern. Wir müssen immer gut gekleidet sein, stylisch, sexy, aber bitte nicht zu anzüglich. Und wir müssen uns um Dinge kümmern, von denen die meisten Männer keinen blassen Schimmer haben, wie zum Beispiel uns darum zu kümmern, die richtige Menstruationstasse zu finden, dass man den BH nicht unter der Kleidung sieht oder einen guten Mascara zu wählen, der nicht verwischt.

Aber das Schlimmste von allem ist, dass wir uns ständig Sorgen machen müssen – Sorgen darüber, ob wir unsere Aufgaben erledigt haben; Sorgen, ob wir genug Geld verdienen und ob wir noch gut genug aussehen; Sorgen, ob wir eine Rabenmutter sind, wenn wir arbeiten gehen, oder Sorgen, ob unser Freund/Ehemann/Partner etc. uns noch attraktiv findet, wenn wir der Kinder wegen zu Hause bleiben und sich unser Leben zwischen Windeln, Staubsauger und Hausarbeit bewegt.

Wir möchten Familie, Freund*innen, Karriere, Business, Freizeit, Fitness und natürlich den Haushalt unter einen Hut bekommen. Kein Wunder also, dass so viele Frauen völlig erschöpft von all den Verpflichtungen sind, das Ganze einfach nur noch hinschmeißen wollen und sich fragen, ob das wirklich alles sein soll. Frauen sind verantwortlich für alles und jeden und vergessen dabei eines am meisten: sich selbst.

Zwar haben auch Männer häufig viel zu hohe Ansprüche an sich selbst, doch wir Frauen haben daraus eine wahre Tugend gemacht. Alles muss perfekt sein! Denn wir wollen beweisen, dass wir mindestens genauso viel schaffen wie unser männliches Pendant. Die nach wie vor immer noch große Ungleichheit der Geschlechter hat auch dazu geführt, dass Frauen sich oft mehr zumuten, als möglich ist, nur damit sie geliebt und gesehen werden. Und leider ist es wahr: Wir müssen uns häufig doppelt anstrengen, um denselben Applaus zu erzielen.

Das Spiel »Mutter-Vater-Kind«


Das fing schon an, als ich noch ganz klein war. Meine Freund*innen und ich liebten es, Mutter-Vater-Kind zu spielen. Meist hat das Los entschieden, wer jeweils welche Rolle spielen durfte. Und doch hatte das Kind, das den Zettel mit »Vater« gezogen hat, ein breites Grinsen im Gesicht. Dies bedeutete nämlich immer: »Ich kann machen, was ich will, und die anderen haben auf mich zu hören!«

Das Spiel an sich lief immer gleich ab: Als der Vater abends von seinem anstrengenden Tag nach Hause kam, öffnete die Mutter die Tür, um ihn liebevoll zu begrüßen. Das Abendessen hatte sie schon vorbereitet, doch der Vater wollte es sich erst einmal in seinem Sessel bequem machen und seine Ruhe haben. So holte die Mutter die Hausschuhe und etwas zu trinken für ihn. Die Kinder, die sich voller Freude auf den Vater stürzten, wurden streng von ihm ermahnt, sie sollten erst einmal ihre Hausaufgaben fertig machen und den Tisch decken. Nach dem Essen ging der Vater aus dem Haus – zum Fußball oder zum Stammtisch. Die Mutter machte die Küche sauber und brachte dann die Kinder ins Bett.

Dieses Spiel hatte uns niemand so direkt beigebracht, es gab auch keine festgelegten Regeln dafür, und dennoch war es vollkommen klar, dass es genauso abzulaufen hatte. Wir haben einfach ohne zu hinterfragen gespielt, was wir tagtäglich vorgelebt bekommen haben. Kinder orientieren sich ja immer an dem, was sie wahrnehmen, selbst erleben und begreifen. All dies wurde einfach an mich weitergegeben.

Vielleicht denkst du dir jetzt: Wir leben im 21. Jahrhundert, für mich ist vollkommen klar, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind; und außerdem bringt mein Mann auch den Müll runter und spielt mit den Kindern!

Ich kann dir sagen: Das dachte ich auch – jahrelang. Bis ich bemerkte, dass mich ein nicht sichtbares Gummiband immer wieder und wieder daran hinderte, in meine Selbstständigkeit zu gehen. Ebenso musste ich mir nach Jahren der Therapie eingestehen: Ich lebte in meiner ersten Ehe die Ehe meiner Eltern weiter.

Oft hatte ich den Gedanken, dass ich nicht gut genug sei. Obwohl ich mich immer bemühte, alles richtig zu machen, hatte ich das Gefühl, dass es nicht reicht. Liebt er mich wirklich? Findet er mich attraktiv? Was muss ich ändern, damit er mich mehr liebt? Diese Fragen quälten mich oft und ließen mich an mir selbst zweifeln.

Hast du dich schon mal gefragt, ob der Mensch, in den du verliebt bist, auch wirklich etwas für dich empfindet? Oder hast du dir Gedanken darüber gemacht, wie du dich ihm gegenüber verhalten kannst, damit er sich zu dir hingezogen fühlt? Wir fühlen uns häufig allein mit diesem Problem und glauben, dass wir etwas falsch machen. Aber das stimmt nicht! Viele Frauen haben solche Gedanken und Fragen.

Es ist an der Zeit, mit den Selbstzweifeln aufzuhören. Es ist an der Zeit, nicht mehr jeden deiner Schritte infrage zu stellen. Du bist klug, du bist stark, du bist fähig. Und es ist an der Zeit, in deine Kraft zu kommen.

Die energetischen Muster alter Vereinbarungen oder Gewohnheiten deiner Eltern und deiner Ahnen – ob sie nun noch leben oder nicht – trägst du mit dir herum. Ein Kind ist wie ein Schwamm und nimmt sämtliche Informationen auf, die es in seiner Umgebung wahrnimmt. Wir alle wurden in der Kindheit stark von den Verhaltensweisen unserer Eltern, von den Erziehungsberechtigten und der Gesellschaft geprägt. Auf diese Weise lernen wir alles, was wir zum Überleben brauchen. So wird das geheime Plätzchenrezept der Uroma genauso weitergereicht wie das künstlerische Talent des Großvaters. Allerdings gilt das Gleiche auch für alle Erfahrungen aus der Vergangenheit, die unsere Familie und auch unsere Gesellschaft immer noch unbewusst mit sich herumschleppen – ein schwerer Koffer vollgepackt mit Ängsten, traumatischen Erlebnissen und unbewussten Vereinbarungen. Verborgen unter vielen Schichten und Schutzpanzern machen sich diese Erfahrungen immer wieder auf unerwartete, unangenehme Weise bemerkbar. Wenn wir aber beginnen, unsere Wurzeln – vor allem jene, die uns in unserem Frausein geprägt haben – mit Mitgefühl und Verständnis zu betrachten, können wir endlich die schmerzhaften und toxischen Muster auflösen, die unbewusst von Generation zu Generation...

Erscheint lt. Verlag 1.7.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-641-37037-X / 364137037X
ISBN-13 978-3-641-37037-4 / 9783641370374
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