Flöten, Schipp und Kahn
Historische Wasserfahrzeuge in Land Hadeln
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Über die Geschichte eines einfachen Kahns erschließen sich die Lebensbedingungen der Menschen im Hadelner Sietland bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts.
Über die Geschichte eines einfachen Kahns erschließen sich die Lebensbedingungen der Menschen der Region bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts. Er war als einziges zu jeder Jahreszeit verlässliches Fortbewegungsmittel an jedem Hof im Hadelner Sietland notwendig und verfügbar. Auch Frauen und Kinder waren durch ihn unabhängig und mobil. Durch zahlreiche Schilderungen und Bilder wird die besondere Bedeutung diese Kahns für die Menschen in diesem Buch dokumentiert. Wie im gesamten Gebiet der Elbmündung waren Menschen, die sich in der Hadelner Bucht ansiedeln wollten, seit Urzeiten vom Wasser bedroht. Steigender Meeresspiegel, Sturmfluten, Unwetter und lange Regenzeiten machten das Leben hier unwirtlich und gefährlich. Erst als zum Ende des 13. Jahrhundert die Deichlinie zur Nordsee hin allmählich geschlossen wurde, begann sich die Landwirtschaft auf den fruchtbaren Marschenböden entlang der Elbe langsam erfolgreich zu entwickeln. Teile Hadelns weiter ab von der Elbe liegen allerdings etwas unterhalb des Meeresspiegels und werden daher Sietland (Tie and) genannt. Über Jahrhunderte stand hier das Land in Schlechtwetterperioden immer wieder unter Wasser, wenn in diesen oft moorigen Regionen der Regen wegen der hohen Wasserstände in der Elbe nicht ablaufen konnte. Nicht nur regelmäßig im Winter, sondern auch im Sommer blieben die aufgeweichten Wege für Wagen und Pferd oft wochenlang unpassierbar. So hatte der Verkehr auf den Wasserwegen auch Vorfahrt vor dem Verkehr über Land. Erst der Bau des Hadelner Kanals 1852-54 und der Bau der Stufenschöpfwerke in Ihlienworth und Otterndorf 1928/9 verhalfen hier zur entscheidenden Verbesserung. Und doch müssen immer wieder neue Schutzmaßnahmen entwickelt werden.
Über die Geschichte eines einfachen Kahns erschließen sich die Lebensbedingungen der Menschen der Region bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts. Er war als einziges zu jeder Jahreszeit verlässliches Fortbewegungsmittel an jedem Hof im Hadelner Sietland notwendig und verfügbar. Auch Frauen und Kinder waren durch ihn unabhängig und mobil. Durch zahlreiche Schilderungen und Bilder wird die besondere Bedeutung diese Kahns für die Menschen in diesem Buch dokumentiert. Wie im gesamten Gebiet der Elbmündung waren Menschen, die sich in der Hadelner Bucht ansiedeln wollten, seit Urzeiten vom Wasser bedroht. Steigender Meeresspiegel, Sturmfluten, Unwetter und lange Regenzeiten machten das Leben hier unwirtlich und gefährlich. Erst als zum Ende des 13. Jahrhundert die Deichlinie zur Nordsee hin allmählich geschlossen wurde, begann sich die Landwirtschaft auf den fruchtbaren Marschenböden entlang der Elbe langsam erfolgreich zu entwickeln. Teile Hadelns weiter ab von der Elbe liegen allerdings etwas unterhalb des Meeresspiegels und werden daher Sietland (Tie and) genannt. Über Jahrhunderte stand hier das Land in Schlechtwetterperioden immer wieder unter Wasser, wenn in diesen oft moorigen Regionen der Regen wegen der hohen Wasserstände in der Elbe nicht ablaufen konnte. Nicht nur regelmäßig im Winter, sondern auch im Sommer blieben die aufgeweichten Wege für Wagen und Pferd oft wochenlang unpassierbar. So hatte der Verkehr auf den Wasserwegen auch Vorfahrt vor dem Verkehr über Land. Erst der Bau des Hadelner Kanals 1852-54 und der Bau der Stufenschöpfwerke in Ihlienworth und Otterndorf 1928/9 verhalfen hier zur entscheidenden Verbesserung. Und doch müssen immer wieder neue Schutzmaßnahmen entwickelt werden.
Der Autor Thomas Kühn ist Chemiker und Dozent. Beruflich hat er an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland geforscht und gelehrt sowie zwei Jahrzehnte am Hygiene Institut Hamburg in der amtlichen Lebensmittelüberwachung gearbeitet. Neben fachwissenschaftlichen Themen gilt sein Interesse auch der populärwissenchaftlichen Vermittlung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge. Er wurde 1947 in Frankfurt am Main geboren und lebt seit 2007 in Ihlienworth im Landkreis Cuxhaven.
Erscheinungsdatum | 06.05.2024 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 484 g |
Themenwelt | Natur / Technik ► Fahrzeuge / Flugzeuge / Schiffe ► Schiffe |
Schlagworte | Elbe • Flöten • Land Hadeln • Niedersachsen • Nordsee • Otterndorf • Sietland |
ISBN-10 | 3-7598-1028-4 / 3759810284 |
ISBN-13 | 978-3-7598-1028-1 / 9783759810281 |
Zustand | Neuware |
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