Navigating Talents: Recruiting im Mittelstand (eBook)
152 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-12772-3 (ISBN)
1995 begann ich meine Ausbildung im Personalbüro. In den Jahren danach war ich Führungskraft, Recruiter, Ausbilder für Personalthemen und Dozent in der Erwachsenenbildung. Als Geschäftsbereichsleiter Personal musste ich mich über Jahre gegen den großen Wettbewerb durchsetzen, ich war erfolgreich. Seit 2021 begleite ich persönlich sowie mit meinem Team Kunden in ganz Deutschland, in Österreich und in der Schweiz in Personalfragen, vorrangig aber im Recruiting. Hier kann ich meine Leidenschaft für gute Prozesse, Digitalisierung, Authentische Arbeitgebermarken und hervorragende Ergebnisse voll ausleben. Zum Vorteil für alle Seiten.
1995 begann ich meine Ausbildung im Personalbüro. In den Jahren danach war ich Führungskraft, Recruiter, Ausbilder für Personalthemen und Dozent in der Erwachsenenbildung. Als Geschäftsbereichsleiter Personal musste ich mich über Jahre gegen den großen Wettbewerb durchsetzen, ich war erfolgreich. Seit 2021 begleite ich persönlich sowie mit meinem Team Kunden in ganz Deutschland, in Österreich und in der Schweiz in Personalfragen, vorrangig aber im Recruiting. Hier kann ich meine Leidenschaft für gute Prozesse, Digitalisierung, Authentische Arbeitgebermarken und hervorragende Ergebnisse voll ausleben. Zum Vorteil für alle Seiten.
Die Kernprinzipien herausragender Recruitingprozesse
Wir haben uns bereits erfolgreich durch die Vergangenheit in die Gegenwart navigiert. In diesem Kapitel vertiefen wir uns in die wesentlichen Prinzipien, die erfolgreiche Recruitingprozesse definieren. Diese Grundpfeiler bilden das solide Fundament für jede effektive Recruiting-Strategie. Unabhängig von Super-Tools, Funnel-Anbietern, Hochglanz-Reporten und jungen Agenturen mit teuren Uhren, die ein Experten-Branding verpasst bekommen haben. Achten Sie mal darauf.
Vorzeigeunternehmen „TalentQuest“: Ein Lehrbeispiel für perfekte Prozesse
In einem modernen, erfundenen Recruiting-Unternehmen namens "TalentQuest" war Laura, eine erfahrene Recruiterin, gerade dabei, eine neue Position für ein aufstrebendes Technologieunternehmen zu besetzen. Das Unternehmen suchte einen Entwicklungsingenieur mit spezifischen Kenntnissen in KI und maschinellem Lernen. Laura wusste, dass eine zielgerichtete Positionsanalyse der Schlüssel zum Erfolg sein würde. Sie begann damit, sich intensiv mit den Anforderungen der Position auseinanderzusetzen. Durch Gespräche mit dem Hiring Manager und Fachleuten im Unternehmen konnte sie ein klares Bild von den spezifischen Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen zeichnen, die der ideale Kandidat mitbringen sollte. Um die Suche weiter zu präzisieren, entwickelte Laura eine detaillierte Liste von technischen Fähigkeiten, Programmiersprachen und Projektmanagement-Kenntnissen, die für die Position erforderlich waren. Sie berücksichtigte auch weiche Faktoren wie Teamfähigkeit und die Fähigkeit zur Innovation, die für die Unternehmenskultur entscheidend waren. Mit dieser klaren Positionsanalyse bewaffnet, nutzte Laura moderne Technologien. Sie setzte künstliche Intelligenz ein, um eine initial umfassende Liste potenzieller Kandidaten zu erstellen. Durch die Programmierung von Algorithmen konnte sie Bewerbungsunterlagen analysieren und Kandidaten identifizieren, die die definierten Anforderungen am besten erfüllten. In einem nächsten Schritt führte Laura gezielte Interviews mit den vielversprechendsten Kandidaten. Hierbei setzte sie auf strukturierte Fragen, die direkt auf die spezifischen Anforderungen der Position abzielten. Die Interviews dienten nicht nur dazu, technische Fähigkeiten zu bewerten, sondern auch, um die Persönlichkeit, die Teamkompatibilität und das Innovationspotential der Kandidaten zu verstehen. Durch die zielgerichtete Positionsanalyse und den Einsatz moderner Recruiting-Technologien konnte Laura schließlich den perfekten Kandidaten auswählen. Der neue Entwicklungsingenieur trug nicht nur wesentlich zum technologischen Fortschritt des Unternehmens bei, sondern fügte sich auch nahtlos in das Team und die Unternehmenskultur ein.
Lauras Erfolgsgeschichte zeigte, dass eine gründliche Positionsanalyse und die richtige Anwendung von Technologien entscheidend sind, um hochqualifizierte und passende Talente für spezifische Rollen zu finden. Eine fundierte Positionsanalyse geht über die bloße Auflistung von Aufgaben hinaus und umfasst eine ganzheitliche Betrachtung von Qualifikationen, Fähigkeiten und kultureller Passung, um die perfekte Kandidatin oder den perfekten Kandidaten zu identifizieren. Sie beinhaltet die Analyse von Hard Skills, Soft Skills und anderen spezifischen Anforderungen, die für den Erfolg in der jeweiligen Rolle entscheidend sind. Sie benötigen dieses Wissen, damit sich Menschen angesprochen fühlen und nicht weiter scrollen. Aber auch, damit diese Person im Unternehmen bleibt.
Die Positionsanalyse als Fundament für Ihr Recruiting
Eine erfolgreiche Positionsanalyse berücksichtigt nicht nur die technischen Anforderungen, sondern auch die kulturelle Passung und die Übereinstimmung mit den Unternehmenswerten. Sie werden eine positive Arbeitsumgebung durch die Auswahl von Kandidaten fördern, die mit der Unternehmenskultur harmonieren. Die Positionsanalyse bietet auch die Gelegenheit potenzielle Wachstumsmöglichkeiten und Entwicklungspotenziale zu identifizieren. Talente hinterfragen heutzutage, wie Unternehmen durch die Planung von langfristigen Zielen und sich entwickelnden Rollenanforderungen sicherstellen, dass sie nicht nur die gegenwärtigen, sondern auch die zukünftigen Bedürfnisse berücksichtigen. Die effektive Positionsanalyse erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den HR-Verantwortlichen, der Führungsebene und den Fachabteilungen. Eine klare Empfehlung lautet, Prozesse zum Standard zu erklären, aus denen sich niemand herauswinden kann. Wenn eine neue Position zu besetzen ist, muss es gut geführte und zielführende Meetings mit allen einflußnehmenden Führungskräften geben. Gemeinsam, aber auch in Einzelgesprächen. Etablieren Sie Anforderungsbögen, gerne digital, in denen alle Entscheider und Entscheiderinnen relevante Informationen einpflegen. Und zwar interdisziplinär und themenübergreifend aus fachlicher und persönlicher Perspektive. Hinweise zu künftigen Kollegen können hilfreich sein, den passenden Persönlichkeitstyp zu bestimmen. Sei es ergänzend oder unterstützend, beides kann als Persönlichkeit sinnvoll sein.
Persönlichkeitstypen: Gleich und Gleich gesellt sich gern, verändert gemeinsam aber nichts
Abteilungen aus introvertierten, detailverliebten Menschen, werden niemals Veränderungen aktiv durchboxen. Dazu sind ganz andere Fähigkeiten notwendig. Diese werden aber die Umsetzung ausführen und detaillierte Prozesse schaffen. Zudem ist es erstrebenswert, Teams zu formen, welche sich gut verstehen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Trotzdem sind die meisten Unternehmen derzeit im Wandel und stehen vor diversen Herausforderungen. „War schon immer so“ ist nicht förderlich für die kommenden Jahre. Müssen wir also aus der Komfortzone heraus und über alternative Rezepte für Ihre Teamgestaltung nachdenken?
In der Regel werden ergänzende oder sehr ähnliche Typen gesucht und eingestellt. Hier haben Sie den geringsten Aufwand in der Einarbeitung und die höchste Wahrscheinlichkeit auf einen reibungslosen und stressarmen Alltag. Möchten Sie jedoch eine Stelle besetzen, um neuen Schwung in einen Bereich zu bringen oder alte Muster aufzubrechen, denken Sie gerne über die Vorteile der Zusammenarbeit gegensätzlicher Persönlichkeitstypen nach.
Gegensätzliche Persönlichkeitstypen in Teams können eine bereichernde Dynamik schaffen und die Möglichkeit bieten, gemeinsame Ziele auf innovative und effektive Weise zu fördern. Gegensätzliche Persönlichkeitstypen bringen unterschiedliche Denkweisen und Herangehensweisen mit sich. Während eine Person eher analytisch und detailorientiert sein kann, ist eine andere vielleicht kreativ und visionär. Durch die Kombination dieser Perspektiven können Teams ein breiteres Spektrum an Lösungsansätzen für komplexe Probleme entwickeln.
Stärken und Schwächen verschiedener Persönlichkeitstypen
Verschiedene Persönlichkeitstypen haben unterschiedliche Stärken bei der Identifikation von Problemen. Während introvertierte Teammitglieder dazu neigen, subtile Details und Zusammenhänge zu bemerken, können extrovertierte Teammitglieder dazu beitragen, größere Muster und Trends zu erkennen. Die Kombination dieser Fähigkeiten ermöglicht eine umfassendere Problemidentifikation. Gegensätzliche Persönlichkeitstypen fördern Kreativität und Innovation. Wenn Menschen mit unterschiedlichen Denkweisen zusammenarbeiten, entstehen oft neue Ideen und Ansätze, die in einem homogeneren Team möglicherweise übersehen worden wären. Die Konfrontation mit verschiedenen Sichtweisen regt die Kreativität an und führt zu innovativen Lösungen. Teammitglieder mit gegensätzlichen Persönlichkeiten lernen, effektiv miteinander zu kommunizieren. Dies erfordert oft eine verbesserte Klärung von Ideen und das Verständnis unterschiedlicher Kommunikationsstile. Eine solche Anpassung kann zu einer offeneren und transparenteren Kommunikation führen, was die Zusammenarbeit insgesamt verbessert. Der Umgang mit gegensätzlichen Persönlichkeitstypen erfordert Anpassung und Flexibilität. Diese Herausforderungen können jedoch auch als Lernmöglichkeiten genutzt werden. Teammitglieder können voneinander lernen, ihre eigenen Perspektiven zu erweitern und ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu verbessern. Die erfolgreiche Zusammenarbeit trotz unterschiedlicher Persönlichkeitstypen kann zu einer stärkeren Teambindung führen. Die Überwindung von Herausforderungen und das Erreichen gemeinsamer Ziele stärken das Vertrauen und die Beziehungen innerhalb des Teams. Es ist wichtig zu betonen, dass eine erfolgreiche Integration gegensätzlicher Persönlichkeitstypen eine unterstützende Teamkultur und eine effektive Führung erfordert. Ein bewusstes Bemühen, die Stärken jedes Teammitglieds anzuerkennen und zu nutzen, trägt dazu bei, eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Vielfalt als Vorteil betrachtet wird. Geben sie in Google einfach...
Erscheint lt. Verlag | 24.1.2024 |
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Verlagsort | Ahrensburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Bewerbung / Karriere |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
Schlagworte | Active Sourcing • Arbeitgebermarke • Benefits • Datenschutz • Employer Brand • KI • Künstliche Intelligent • Lebenslanges Lernen • Obstkorb • Onboarding • Personalentwicklung • Personalmarketing • Personalprozesse • Recruiting • recruitingprozesse • Social Media Recruiting • Stellenanzeigen • Unternehmenskultur • Vielfalt |
ISBN-10 | 3-384-12772-2 / 3384127722 |
ISBN-13 | 978-3-384-12772-3 / 9783384127723 |
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