Vernetzte Intelligenz (eBook)
352 Seiten
Verlag Die Silberschnur
978-3-96933-925-1 (ISBN)
Gra?yna Fosar ist Physikerin und Mathematikerin sowie ausgebildete Heilpraktikerin und Hypnosetherapeutin. Franz Bludorf ist Physiker und Mathematiker sowie ausgebildeter Heilpraktiker und Hypnosetherapeut. Schwerpunkte ihrer gemeinsamen Forschungsarbeit sind die Entwicklungen in Physik, Astronomie und anderen Naturwissenschaften sowie Geomantie und Bewusstseinsforschung. Beide sind Autoren mehrerer Bücher zu grenzwissenschaftlichen Themen und bekannt aus zahlreichen Rundfunk- und Fernsehsendungen.
Grażyna Fosar ist Physikerin und Mathematikerin sowie ausgebildete Heilpraktikerin und Hypnosetherapeutin. Franz Bludorf ist Physiker und Mathematiker sowie ausgebildeter Heilpraktiker und Hypnosetherapeut. Schwerpunkte ihrer gemeinsamen Forschungsarbeit sind die Entwicklungen in Physik, Astronomie und anderen Naturwissenschaften sowie Geomantie und Bewusstseinsforschung. Beide sind Autoren mehrerer Bücher zu grenzwissenschaftlichen Themen und bekannt aus zahlreichen Rundfunk- und Fernsehsendungen.
– I –
Der Herr der schwarzen Löcher
Stephen Hawking, die Gravitation und das Gehirn
»Ich hoffe, Sie können mich verstehen, auch wenn ich einen leicht numerischen Akzent habe!«
Seinen typisch britischen Humor hatte sich Stephen Hawking bewahrt. Obwohl uns diese erste Bemerkung überraschte – wer mit diesem außergewöhnlichen Mann reden wollte, musste sich auf ungewöhnliche Formen der Kommunikation einlassen.
Stephen Hawking kommunizierte mit der Welt nur mithilfe eines Sprachcomputers, der an seinen Rollstuhl montiert war und dem er die gewünschten Sätze mithilfe zweier Finger seiner rechten Hand eingab, den einzigen Muskeln, die er mit Ausnahme seiner Gesichtsmuskulatur noch bewegen konnte.
Doch Physiker verstehen sich sehr schnell, und so kamen die Themen trotz der tatsächlich etwas blechern klingenden Computerstimme bald ins Fließen, Themen am Rande des Undenkbaren, und er schlug dabei einen weiten Bogen vom Urknall über die Möglichkeit paralleler virtueller Realitäten bis hin zu den neuesten Erkenntnissen der Naturwissenschaft über die Urbausteine der Materie – sogenannte Superstrings.
Stephen Hawking war einer der größten lebenden Physiker der Welt, ein würdiger Nachfolger des großen Isaac Newton, des Entdeckers des Gravitationsgesetzes, dessen Lucasianischen Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Cambridge er viele Jahre innehatte.
Da er sich aufgrund seines Leidens, einer amyotrophischen Lateralsklerose, ausschließlich mit theoretischer Physik beschäftigen konnte, galt sein Hauptinteresse der Kosmologie, der Theorie vom Aufbau und der Entstehung des Universums. Berühmt wurde er vor allem durch seine Arbeiten über schwarze Löcher, jene kosmischen Ungetüme – Leichen ausgebrannter Sterne –, in denen die Gravitationskraft über alle Grenzen wächst und so die Zeit zum Stillstand kommen lässt. Obwohl das gesamte wissenschaftliche Werk Hawkings ausschließlich ein Produkt seines Gehirns war, beschäftigte er sich durchaus mit realen Dingen, und viele seiner theoretischen Vorhersagen konnten später von seinen experimentierenden Kollegen nachträglich bestätigt werden.
Wie ist es möglich, dass ein Mensch mit einem solchen Handicap es zu derartigen Leistungen bringen konnte? Oder genauer gesagt: Wie konnte jemand in einer exakten und experimentellen Naturwissenschaft wie der Physik zu so umfassenden Erkenntnissen über unsere Existenz gelangen, rein auf der Basis seiner Gedanken?
Man hatte den Eindruck, Stephen Hawking bezöge sein Wissen aus einer kosmischen Wissensquelle, die den normal Sterblichen nicht zugänglich ist, genauso wie es bei vielen anderen seiner genialen Vorgänger der Fall war. Große Entdeckungen in der Wissenschaft waren schon immer Kopfgeburten, und wir werden im Verlauf des Buches hierfür noch einige Beispiele anführen.
Was wäre, wenn dieser große Mann eines Tages auch seinen Computer nicht mehr hätte bedienen können? Wäre sein Geist dann vollkommen in seinem Gehirn eingesperrt gewesen, unfähig, seine Erkenntnisse der Welt mitzuteilen? Oder wäre es möglich gewesen, dass es für ihn auch dann noch Wege der Kommunikation gegeben hätte, die sich nicht der normalen Sinneskanäle bedienen?
So fantastisch es klingen mag, die letzte Frage muss auf dem heutigen Stand der Wissenschaft eindeutig mit Ja beantwortet werden, und die technische Realisierbarkeit ist sogar nur noch eine Frage von wenigen Jahren.
Zumindest im Tierversuch ist man schon recht weit. So haben es beispielsweise die Ratten im Versuchslabor des Hahnemann Medical College von Philadelphia nachweislich gelernt, mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken einen Roboter zu veranlassen, ihnen Trinkwasser zu geben.
Der Versuchsleiter, John Chapin, nannte dieses Experiment scherzhaft auch »thinking about drinking«.
Es begann ganz unspektakulär. Die Ratten wurden darauf trainiert, eine bestimmte Taste zu drücken, worauf ihnen der Roboter das Wasser reichte. Derartige Versuche zum Lernverhalten dieser intelligenten Tiere wurden schon seit Jahrzehnten durchgeführt.
Diesmal allerdings hatte man den Ratten kleine Elektroden in das Gehirn eingepflanzt, mit denen man die Hirnströme der Tiere messen und die aufgezeichneten Muster in einem Computer speichern konnte. Wie die Wissenschaftler mit der Zeit herausfanden, ging der Bewegung des Tastendrucks bei den Ratten ein ganz bestimmtes Wellenmuster voraus.
Der nächste Schritt bestand darin, dass die Wissenschaftler die Taste deaktivierten und der Roboter das Wasser ausschenkte, sobald nur bei den Ratten das entsprechende Gehirnwellenmuster auftrat.
Und nun geschah das Unfassbare: Nach einiger Zeit bemerkten die Ratten, dass es nicht mehr nötig war, die Taste zu drücken, sondern lediglich – menschlich ausgedrückt – daran zu »denken«. Sie erzeugten also das charakteristische Wellenmuster in ihrem Gehirn, ohne mit der Pfote die Taste zu bedienen, und erhielten natürlich prompt zur Belohnung vom Roboter das Wasser.
Diese Erkenntnis hat einige außerordentlich bedeutsame Konsequenzen:
Es ist ein erster Beweis dafür, dass auch Tiere denken können. Das Gehirnwellenmuster dient nachweislich nicht dazu, die Bewegung des Tastendrucks wirklich auszuführen, steht jedoch mit ihr in einem eindeutigen Zusammenhang, so als würden die Ratten sich diese Bewegung innerlich vorstellen.
Es ist undenkbar, dass die Natur derartige Fähigkeiten ohne einen Zweck hervorgebracht hätte, damit also lediglich findige Wissenschaftler unserer Zeit sie mithilfe elektronischer Apparaturen sichtbar und nutzbar machen könnten. Was ist dann dieser Zweck?
Seit Langem ist bekannt, dass die elektromagnetischen Wellen, die das Gehirn bei seiner Arbeit produziert, auch an der Oberfläche des Kopfes gemessen werden können und sich von dort aus in die Umwelt ausbreiten. Das Gehirnimplantat bei den Ratten diente keineswegs dazu, den Effekt zu erzeugen, sondern nur, ihn zu verstärken, denn die Gehirnoberflächenpotenziale sind extrem schwach und betragen auch beim Menschen nur Werte im Bereich von einigen Mikrovolt (Millionstel Volt).
Dennoch ist klar – und das Experiment von Philadelphia hat es bewiesen –, dass mithilfe dieser Wellen interpretierbare Informationen das Gehirn verlassen und sich in die Umwelt ausbreiten. Unsere Gehirnpotenziale sind also kein sinnloser elektromagnetischer »Müll«, und wenn wir gerade einmal nicht an einen Tastendruck, sondern an etwas Kluges denken, dann verlässt auch diese Gedankeninformation unseren Kopf und verteilt sich im Raum.
Die technischen Möglichkeiten dieser Entdeckung sind immens. Es konnten bereits Geräte entwickelt werden, die in sinnvoller Weise direkt mit dem menschlichen Gehirn kommunizieren und dann ihrerseits die vom Gehirn gesandten Befehle weiterverarbeiten.
So können Körperbehinderte in Zukunft unabhängiger leben, indem sie mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken (genauer: ihrer elektromagnetischen Gehirnwellen, die beim Denken entstehen) Türen öffnen oder Lichtschalter betätigen werden. Experimente mit freiwilligen Versuchspersonen ergaben, dass auch Menschen lernen können, mithilfe ihrer Gehirnströme in spezielle Computerprogramme einzugreifen. Von da an war es nur noch ein Schritt, bis Stephen Hawkings Sprachcomputer durch reine Gedankenkraft steuerbar wurde.
Es sind dies wunderbare Möglichkeiten, behinderten Menschen das Leben zu erleichtern, und sie wurden nur möglich durch die faszinierende Erfindung der Natur, Gehirninformationen mittels elektromagnetischer Wellen über große Distanzen übertragbar zu machen.
Was hat dies alles mit der Gravitation und Stephen Hawkings Kosmologie zu tun? Nun, wir werden im Verlauf dieses Buches sehen, dass die Gravitation noch mit anderen Kräften des Universums in Wechselwirkung steht. Wie Forschungen ergeben haben, ist die Gravitationskraft nicht die statische, berechenbare Größe, die Isaac Newton sich noch vorgestellt hatte. Sie weist nämlich Instabilitäten auf, die nicht nur weit draußen im Weltall wirken, sondern auch hier bei uns auf der Erde in unserem täglichen Leben. Wir werden einige dieser Effekte im Verlauf des Buches kennenlernen.
Hierzu gehören Störungen, die immerhin auf die Atmosphäre, die Bildung von Tornados und Erdbeben und sogar auf die Sicherheit des Flugverkehrs Einfluss haben. Am spannendsten jedoch ist das Zusammenspiel zwischen der Gravitation und unserem Bewusstsein sowie unserer Erbinformation, die in jeder Körperzelle in Form des Erbmoleküls der DNA gespeichert ist.
Auf dieser Ebene ermöglichen winzige Gravitationsanomalien eine bislang unbekannte Form der Kommunikation, die sogenannte Hyperkommunikation. Sie wirkt außerhalb der bekannten fünf Sinne direkt auf das Gehirn und die...
Erscheint lt. Verlag | 15.11.2023 |
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Zusatzinfo | mit zahlreichen Abbildungen |
Verlagsort | Güllesheim |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft |
Technik | |
Schlagworte | Bewusstseinsnetzwerk • Genetik • Gravitation • Gruppenbewusstsein • hyperkommunikation • Kollektives Bewusstsein • Quantenphysik |
ISBN-10 | 3-96933-925-1 / 3969339251 |
ISBN-13 | 978-3-96933-925-1 / 9783969339251 |
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Größe: 3,4 MB
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