Senta & ich -  Beate Forsbach

Senta & ich (eBook)

Vom Glück des Lebens mit einem Hund
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
212 Seiten
Edition Forsbach (Verlag)
978-3-95904-112-6 (ISBN)
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Eine glückliche Mensch-Hund-Beziehung Eigentlich wollte ich nie einen Hund haben. Ich hatte Senta in unser Leben geholt, weil mein Mann Hans Christian schon immer einen Hund haben wollte. Und als er gestorben war, hätte ich Senta am liebsten weggegeben. Und dann wurde sie mein Seelenhund und ich konnte mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Aber das passierte nicht über Nacht. ­Stattdessen fand ich jeden Tag ein kleines bisschen besser in meine neue Rolle als Hundefrauchen hinein. Mein Leben bekam einen neuen Sinn und eine tiefgehende, neue Klarheit. Bis zu dem Tag, als Senta starb - da schien die Welt unterzugehen. Doch am Himmel gab es einen neuen Stern, der mir Mut und Zuversicht zublinkte. So handelt das letzte Kapitel von meiner Entscheidung für einen neuen Hund: ... und dann kam Frieda.

Beate Forsbach, Dr. phil., geb. 20. Mai 1952 in Weddinghusen/Norderdithmarschen, lebt mit der Berner Sennenhündin Frieda in der Weltkultur­erbestadt Bamberg. Sie schreibt und publiziert seit über 36 Jahren mit großer Leidenschaft. Sie ist Autorin von bislang 28 Büchern, mit denen sie das Leben für die Leser etwas besser machen möchte. Sie berät Menschen, die ein eigenes Buch veröffentlichen möchten und unterstützt sie auf dem Weg von der Idee bis zur Publikation, auch in wissenschaftlichen Buchprojekten. Sie hilft angehenden Autoren, ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen und ihre einzigartige Geschichte in einem Buch zu veröffentlichen. In den letzten 16 Jahren hat sie mehr als 600 Autoren und angehende Autoren begleitet, ihre Sichtbarkeit und ihren Expertenstatus durch ein Buch deutlich zu steigern. Selbstständige, Coaches, Trainer, Ärzte, Therapeuten und andere erfahrene Menschen sind mit Spaß und Leichtigkeit gemeinsam mit ihr ihren Weg des 'Erfolgs mit Herz' gegangen, um ihr erstes, fünftes oder 20. Buch zu schreiben, zu veröffentlichen und zu vermarkten. Durch ihr exklusives 1:1 Mentoring-Programm, ihr Teamwriting-Angebot und ihr Onlineprogramm schaffen es ihre Kunden, ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen. Unter dem Motto Bücher mit Herz produziert sie in ihrem eigenen Verlag, der Edition Forsbach in Bamberg, Bücher mit positiven Gedanken für ein positives, gelingendes Leben.

Senta ist da – ein Berner Sennenbaby auf der Sonneninsel Fehmarn


Moin moin, ihr Lieben,

ich bin Senta Forsbach. Ich bin vor ein paar Tagen hier auf der Sonneninsel Fehmarn angekommen. Mein Frauchen und Florian haben mich von meinen Eltern geholt.

Im Auto war es gemütlich, ich hatte eine Hundedecke von meiner Mama dabei. Trotzdem haben sie angehalten und etwas sauber gemacht. Florian hat seine Hand in die gemütliche Hütte gehalten und dann habe ich geschlafen.

Ich wohne in einem schönen Haus, und ein toller Garten ist da! Da darf ich rennen und toben, Frauchen kommt gar nicht mit.

Gestern Abend kamen viele Leute zu Besuch, alle haben leckeren Kuchen gegessen. Zum Glück bekam ich dann auch etwas, mh war der lecker!

Mein Herrchen kam auf einem Stuhl die Treppe hinunter, dann setzte er sich in einen Stuhl mit Rädern. Er hat sich sehr gefreut, mich kennenzulernen.

Post habe ich auch schon bekommen, von Birgit aus Amerika.

Eine tolle Decke hat Birgit für mich genäht.

Florian war auch wieder da, er hat mich in den Arm genommen.

Und Antonia hat mit mir geschmust, das war schön, sage ich euch!!! Hoffentlich kommt die bald wieder. Antonias Freund hat auch mit mir gespielt – Mann, war das alles toll!

Ich sollte auf dem Sofa sitzen. Aber das darf man doch nicht!! Aber gemütlich ist die Decke, kann ich euch sagen!

Am Abend haben wir einen Spaziergang gemacht, ich musste an der Leine gehen. Ich will doch unser Dorf kennenlernen!

In der Nacht kam ein großes Unwetter, ich hatte ganz schön Angst. Herrchen aber auch. Ich konnte gar nicht einschlafen.

Heute morgen kam Frauchen schon ganz früh, ich musste kurz in den Garten. Aber sie hat auch im Flur etwas aufgewischt. Dann war sie wieder weg und ich habe in dem gemütlichen Körbchen unter der Treppe ganz fest geschlafen.

Als Frauchen wiederkam, gab es endlich was zu fressen. Ich hatte vielleicht einen Hunger!

Wir haben Ball gespielt im Garten. Und dann sind wir wieder auf der Straße spazieren gegangen. Frauchen sagte immer „Sitz“ – und wenn ich mich dann einfach hinsetzte, gab sie mir etwas Leckeres.

Nun sind wir wieder zu Hause, Frauchen sitzt am Schreibtisch und schaut immer auf eine bunte Scheibe. Dazu bewegt sie die Finger. Zuerst musste ich unten bleiben, aber wer will schon allein sein! Da habe ich mich gemeldet und sie hat mich nach oben getragen. Stellt euch vor, das ist noch mal so ein Bett wie unten. Aber die haben hier einen gemütlichen Boden, da ruhe ich mich jetzt aus.

Frauchen sagt, es ist Sonntag und da schlafen alle länger. Mein Herrchen war auch noch nicht da. Bald erzähl ich euch mehr! Kommt mal wieder hier vorbei! Eure Senta

Erste Erlebnisse


Hallo, da bin ich wieder! Frauchen hat mich schon an ihr MacBook gelassen, aber so richtig klappt das noch nicht. Meine Tatzen sind ein wenig zu groß!

Das ist schön hier, vorgestern durfte ich im Auto mitfahren zum Einkaufen, aber da waren viele Autos, ich war froh, als wir wieder zurück waren. Gestern waren wir bei der Tierärztin, die war richtig nett. Sie fand, dass alles mit mir in Ordnung war. Ich habe einen Chip bekommen, aber ich lauf doch sowieso nicht weg!

Heute morgen sind wir wieder spazieren gegangen, immer die Straße entlang. Wir haben Lisbeth getroffen, die ist schon viel älter als ich. Aber sie bekommt von meinem Frauchen auch ein Leckerli. Sie kann schon gut Platz, ich habe das einfach mal nachgemacht, weil Frauchen sich so freut, wenn ich es auch kann.

Zum ersten Mal am Strand


Am 5. August war herrliches Sommerwetter und ich fuhr zum ersten Male mit Senta an den Strand in Westermarkelsdorf. Dort war es leider sehr voll und Senta musste an der Leine gehen. Aber sie lief sofort ins Wasser und fand das wohl auch sehr schön.

Da sie noch keine Beißhemmung hat, waren die Waden von Touristen, die im Wasser standen, ein wenig gefährdet.

Manche Menschen guckten finster, dass Senta auch am Strand war. Eine Frau brachte mir einen Plastikbeutel, weil sie meinte …

Aber es gab auch viele nette Menschen, und Senta findet sowieso alle nett. Sie will jeden begrüßen und freut sich darüber, wenn die Menschen sie streicheln.

Eine Familie mit drei kleinen Kindern stand da ganz fasziniert und ließ sich alles über Senta erzählen. Die Kinder möchten auch einen Hund haben. Ein Berner Sennenhund ist da sicher sehr geeignet, der ist doch sehr lieb mit Kindern.

Die „Hundesprache“ ist ja sehr wichtig für die Beziehung Mensch-Tier. Das habe ich aus dem Wörterbuch „Hund-Deutsch, Deutsch-Hund“ von Martin Rütter gelernt, das mir eine Freundin zum Geburtstag geschenkt hatte.

So muss Senta wohl gehört haben, dass eine Freundin meinte, ich sollte mal mit ihr in die Hundeschule gehen, zumindest sollte ich einen Hundetrainer engagieren. Sie müsse doch richtig an der Leine laufen können.

Von diesem Tag an lief Senta mustergültig an der Leine – ob ihr es glaubt oder nicht. Also: keine Hundeschule.

Eine Welpengruppe brauchen wir auch nicht, weil es hier im Dorf so viele Hunde gibt, die Senta trifft bzw. mit denen sie spielen kann.

Begegnung am Strand


Trotz Ferien stand ich am Sonntag, 21. August früh auf, denn Senta wartet ja auf mich und ihr Frühstück. Sie ist jetzt fast vier Monate alt, wiegt schon fast 20 kg und kann die Treppe hinauf und hinunter laufen. Wenn ich zu lange schlafe, kommt sie nach oben und erwartet mich – oder sie schläft dort noch einmal eine Runde.

Heute nun war ein strahlender Sommertag – davon haben wir in den letzten Wochen nicht allzu viele gehabt. Es hat gestürmt und geregnet, einmal sogar 60 Stunden am Stück. Wenn Fehmarn tatsächlich das regenärmste Gebiet Deutschlands ist – wie war es dann erst woanders?

Heute Morgen strahlte die Sonne und der Himmel war tiefblau – ich beschloss, mit Senta zum Strand zu fahren. Frühmorgens würden noch nicht so viele Touristen da sein, die sich durch Hunde gestört fühlten. Ich lud Senta ins Auto und startete Richtung Südstrand, aber unterwegs änderte ich spontan die Richtung und gelangte zu dem Dörfchen Gold, wo ich noch nie gewesen war.

Dort ist ein unbewachter Naturstrand, und Senta freute sich, dass sie ins Wasser gehen konnte. Wir liefen den Strand entlang und gingen dann weiter auf einem Deich, von wo aus man die ganze Bucht von Lemkenhafen überblicken und in die andere Richtung zur Fehmarnsundbrücke schauen konnte. Angesichts von Sand, Wasser und einem kräftigen Berner Sennen Welpen hatte ich diesmal meine Spiegelreflexkamera zu Hause gelassen.

Mit einem Mal rief eine junge Frau in Surferkleidung vom Strand zu uns: „Oh, was für ein süßer Hund – ist der jetzt so etwa vier Monate alt? Ich bin Hundetrainerin, darf ich mal zu Ihnen kommen?“ Und schon kam sie zu uns und schmuste mit Senta. Ich sagte, oh wie schade, hätte ich doch meine Kamera dabei, aber sie lachte und meinte, sie würde mit ihrem iPhone fotografieren und mir die Bilder per Email zuschicken.

Unser Hündchen hatte leider immer noch keine sichere Beißhemmung, das merkte die junge Frau auch. „Darf ich ein wenig mit Senta trainieren?“, fragte sie, „kommen Sie doch mit zum Strand hinunter und trinken Sie einen Tee mit mir.“ Sie half mir über den steilen Abhang hinunter zum Strand und ich setzte mich auf ihr Badetuch.

Und dann war ich fassungslos, wie die junge Frau mit Senta umging und zeigte, wie man ihr die Beißhemmung beibringt. Das hatte ich bisher nur gelesen, und gerade gestern hatte ich Kontakt über das Internet mit einer Hundetrainerin aufgenommen, die demnächst mal zu uns nach Fehmarn kommen will. Nun aber hatten wir hier am Strand eine leibhaftige Hundetrainerin getroffen! Sie spielte mit Senta, trainierte verschiedene Befehle und erläuterte mir alles, was sie mit Senta machte. Ich konnte in Ruhe fotografieren, vor allem aber darüber staunen, wie sich Sentas Verhalten veränderte. Sie lief ohne Leine über den Strand, tobte hinter der jungen Frau durchs Wasser, lauschte ihrem leisen Ruf auf weite Entfernung – und gehorchte.

Es war wie im Märchen – ich schaute auf den Strand, den blauen Himmel und das blaue Meer und freute mich. Wieder mal war ein Wunsch in Erfüllung gegangen, ohne dass ich damit gerechnet hatte. Ich wollte eine psychologisch versierte Hundetrainerin kennenlernen, seit ich einige Bücher zum Thema Hundesprache und Kommunikation mit Hunden gelesen habe. Und nun hatte ich einfach eine getroffen, hier am Strand von Gold. Wieder einmal ist es mir passiert, genau den Menschen zu treffen, an den ich gerade gedacht hatte.

Die junge Frau stimmte zu, als ich sagte, ich wolle mit Senta nicht zu einer der üblichen Hundeschulen gehen. Wir unterhielten uns ein wenig und sie erklärte mir einiges, was ich im Alltag schon erprobt hatte, z. B. wie wir es beim Empfang von Besuch halten sollten. Viele Leute kommen nämlich zu uns, begrüßen nicht mich oder meinen Mann, sondern beschäftigen sich nur mit Senta. Und dann wundern sie sich, wenn Senta später meint, das wäre ihr Besuch und fordert, dass sich der Besuch weiter mit ihr beschäftigt.

Unsere Verwandten, die acht Tage lang da waren, hatten schnell gemerkt, wie man am besten mit Senta umgeht: Unsere Schwägerin, die Angst vor dem Beißen hatte, ignorierte Senta einfach. Und Hans Christians Bruder brachte ihr ein Spielzeug und an anderen Tagen ein Stückchen Wurst mit. Er spielte ein wenig mit Senta und ging auch mit ihr spazieren – und dann konnten wir den ganzen Abend in Ruhe kochen und essen, ohne dass wir etwas von Senta gemerkt hätten.

Die Hundetrainerin versprach, bald einmal zu uns zu kommen. Denn Hans Christian...

Erscheint lt. Verlag 15.9.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-95904-112-8 / 3959041128
ISBN-13 978-3-95904-112-6 / 9783959041126
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