Ee werde Leicht -

Ee werde Leicht (eBook)

Das Leben lieben lernen

Rene Gassner (Herausgeber)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
336 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7562-6619-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
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Dr. Rene Gassner untersucht die Dauer der Heilungsprozesse seiner Patienten. Er erkundet, warum diese unterschiedlich anschlagen und entschlüsselt das Rätsel. Seine Beobachtungen liefern ihm überraschende Resultate. Nach und nach erhält er immense Einblicke in physikalische und kosmische Zusammenhänge und Abläufe, die für das gewöhnliche Auge unsichtbar sind. Unter anderem offenbart sich ihm eine klare Vorgehensweise für die Korrektur einengender Muster, die unser Leben weitgehend beeinträchtigen und bestimmen. Wie wir uns »kalibrieren« und damit unser Leben neu formen und mitbestimmen, ist für all jene von Bedeutung, die nicht weiterhin passiv ein unzufriedenes Dasein fristen wollen. Wenn wir gewisse Aspekte erinnern und berücksichtigen, formen wir uns in eine völlig neue Art des Menschseins hinein. Das sorgt für ein natürliches Gleichgewicht und reguliert das persönliche Lebensdrama auf eine frische Art und Weise. Unser System ist danach ausgerichtet, in Harmonie zu kommen, wenn wir einsichtig dem Fluss des Lebens folgen. Dann werden wir zu dem, was wir längst sind und der Entwicklung zum kosmischen Menschen wird nichts mehr im Wege stehen.

Ein-Stellung und Aus-
Richtung im Spiel


Kohle oder Diamant


Wie richten wir uns aus? Wie stellen wir uns ein? Wie wollen wir die Dinge in Zukunft sehen und angehen? Was wollen wir für uns?

Was willst du für dich? Kohle oder Diamant?

Alles im Leben ist eine Frage der Entscheidung. Du bist ein ungeschliffener Diamant. Dein Leben auch. Die Frage, ob sich das Schleifen lohnt, sollte man sich nicht stellen. Es lohnt sich immer. Bequemlichkeit und Trägheit können überwunden werden. Nur allzu gerne bleibt man dort, wo man ist, vielleicht auch aus Angst vor Veränderung? Man wiegt sich in Sicherheit, die es nicht gibt und kann sich auch von unliebsamen Gewohnheiten nur schwer trennen. Man ist erstarrt und unflexibel geworden. Nicht weil man es so will, sondern weil man das diamantene Dasein nicht kennt und es sich nicht annähernd vorstellen kann. Das, was jenseits der Materie liegt, hat keine Eigenschaft und entzieht sich jeder Vorstellung. Wer außerhalb der Mitte nach Erfüllung sucht, verdrängt das Innere. Wie soll man sich dem Inneren annähern, wenn das Außen zum einzigen Spielplatz geworden ist?

Der Platz in der Mitte ist der Platz an der Sonne. Wer dies einmal gespürt hat, bei dem herrscht Aufbruchstimmung. Ihn packt die Neugier und an der darf es natürlich nicht fehlen, wenn man sich neu orientieren will. Tendieren wir zum Diamanten, so kalibriert sich unsere Position im Spiel neu und die Hürden der Vergangenheit werden zum Sprungbrett der Zukunft. Bleiben wir aber auf alten Ansichten sitzen und halten an dem fest, was wir wissen und glauben, werden wir nicht einmal nass. Wage den Sprung! Es lohnt sich. Du wirst nie erfahren, wie es gewesen wäre, wenn du es nicht wagst.

Wenn wir den Schritt ins Ungewisse wagen, spüren wir unser wirkliches Sein auf, das uns neu erscheint, aber immer schon vorhanden war. Mit einer Neuorientierung werden wir das Leben mit anderen Augen sehen. Wir steigen in eine Art Wagen auf Schienen um. Ich habe dem den Namen Autopilot gegeben. Der Autopilot ist das, was wir eigenartigerweise Zufall nennen. Das, was dir zufällt, entspricht dir. Der Autopilot entscheidet nicht wirklich etwas, sondern führt das Muster weiter, das uns ursprünglich mit auf den Weg gegeben wurde. Er ist also der natürliche Lauf der Dinge, der harmonischer wird, wenn wir mit dem Leben fließen. Da unser Wille gerne dazwischenfunkt, entstehen unnatürliche Staus. Sie verursachen ein Chaos, das es ohne unsere Widerstände nicht geben würde. Wir verhalten uns eigenwillig. Eine unnatürliche Lebenshaltung bezeugt unser dementsprechendes Muster, was sich nicht nur auf Ereignisse und die Psyche, sondern auch auf den Körper auswirkt.

Einmischen tut sich der, der unbedingt seine Vorstellungen erfüllt haben will, nie zufrieden ist und ständig etwas zu bemängeln hat. Es geht nicht darum, das Leben nach unseren persönlichen Vorstellungen umzuformen, sondern uns in den natürlichen Ablauf einzugliedern.

Dieses Ein-ordnen schafft Ordnung, da es nur eine Ordnung gibt. Ordnung bedeutet nicht, aufzuräumen, alles schön sortiert zu haben oder das Leben nach seinem Belieben zu gestalten, sondern keine Unordnung zu schaffen. Es bedeutet, dass alles, was geschieht, auch geschehen darf. Hier braucht es nicht unser Einverständnis, sondern ein inneres Verständnis, das sich gewahr ist, dass alles, absolut alles, seine Ordnung hat. Mit dieser Einstellung übergeben wir dem Leben die Führung. Dieses muntert uns mit verschiedenen Aufgaben ohnehin immer wieder auf, dranzubleiben, um die alten Gewässer wie Sichtweisen, Gewohnheiten, Vorstellungen, Interpretationen, Meinungen und Gedanken endgültig hinter uns zu lassen. Sie sind es, die unser Muster beeinträchtigen und formen. Vergiss das nie!

Erfahrungen sind tief in uns verankert. Es sind gewissermaßen Vorstufen zu Quantensprüngen. Man könnte sie auch als Dimensionswechsel bezeichnen. Genauer gesagt springt unser Bewusstsein in die Mitte des Kreises und beginnt von dort aus die Wanderung nach außen.

Neurologische Verbindungen und Schaltkreise sind der Stoff, aus dem unsere Erinnerungen sind. Am Ende ist es bloß elektrische Spannung, die Information in geordneter Abfolge speichert.

So konnte aus dem Bauplan ein lebendes Wesen mit Bewusstsein entstehen. Alles, was wir sind, war im Moment unserer Entstehung bereits vorhanden, weil es im Ei und dem Samen des jeweiligen Elternteils vorhanden war. Masse entsteht aus Bewusstsein und nicht umgekehrt. Wie sollte es anders funktionieren?

Wie die Lagen einer Zwiebel legen sich nach und nach unsere individuellen Realitäten übereinander. Das hat das kollektive Bewusstsein der Menschheit zur Folge, die eine Welt formt, wie wir sie kennen. Unsere Interpretationen lassen eine Realität entstehen, die aber nicht allgemein ist. Wir verstehen sie als real, was sie aber nur bedingt sein kann. Da unsere Realität in diesem Spiel mit unserer Außenhaut endet (unsere Realität finden ja nur innerhalb unseres Körpers statt, alles andere teilen wir), ist es immer eine Frage des Energieaufwands, welche Realitäten wir kreieren. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Realitäten unterliegt ihren eigenen Regeln. Wie aber ist das mit den Realitäten gemeint?

Wenn wir etwas beobachten, interpretieren wir es und unsere Sicht macht es zu etwas, was es aus sich heraus nicht ist. Nehmen wir an, du gehst mit zwei Bekannten spazieren. Du siehst ein Fahrrad neben einem Schuppen stehen. Du findest es wunderschön. Du kommst ins Schwärmen und erzählst nichts über das Rad, sondern darüber, wie du das Rad siehst. Du kannst am Rad vieles entdecken, was dir Freude bereitet und dein Herz schneller schlagen lässt. Das beeinflusst dein Muster. Einer der Bekannten neben dir hatte in der Kindheit einen Fahrradunfall. Bei ihm kommen mulmige Gefühle hoch. Er mag nicht näher auf das Fahrrad eingehen und versucht das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. Das ist seine Interpretation und das daraus resultierende Verhalten nimmt Einfluss auf sein Muster.

Der Dritte im Bunde findet dasselbe Fahrrad weder gut noch schlecht, es wäre ihm gar nicht aufgefallen. Sein Interesse liegt nämlich am Schuppen, weil er gerne auch so einen hätte, um seine Arbeitsgeräte darin unterzubringen. Wir sehen also, dass völlig eigenschaftslose Objekte einen Wert bekommen, den sie ohne den Interpretierenden nicht hätten. Das Rad weiß nichts über sein Aussehen oder über einen Unfall. Auch kennt es den Schuppen nicht.

So wiederholen sich ständig Ereignisse, die durch unsere Erinnerung, unser Wissen und unser Empfinden entstehen. Etwas in uns zündet, sobald wir etwas erblicken. Wenn wir dann Bezug nehmen oder Vergleiche anstellen, sind wir mittendrin in unserer persönlichen Story, dir sich immer wieder wiederholt und sofort anspringt, wenn die Sinne irgendwo andocken.

Das geschieht ja andauernd und scheint harmlos zu sein. Unterschätzen wir nicht, was im Zuge dessen geschieht, denn dabei bewegt sich das ganze Innenleben und es verformt sich. Danach geht es weiter, denn unser inneres Vibrieren nimmt außen wieder eine Form an und alle Handlungen werden sich auf irgendeine Art und Weise in unserem Leben zeigen. Ob dies Begegnungen, Situationen, Emotionen, Gedanken, Missgeschicke oder Herausforderungen sind, das Leben kann uns nur das bieten, was wir zuvor ausgesandt haben.

Ohne dem Ur-Bewusstsein, gäbe es nichts. Da vor der Masse nur Information präsent war, können wir mit Bestimmtheit sagen, dass weder das Hühnchen noch das Ei zuerst da waren. Es war das Bewusstsein. Das wusste auch Anne Frank, die damals in ihr Tagebuch schrieb: „Ich singe nicht, weil ich glücklich bin. Ich bin glücklich, weil ich singe.“ Wir sehen also, dass die Einstellung, die Absicht dahinter, den Unterschied macht.

Die Sicht entscheidet darüber, wie die Dinge sind und nicht die Dinge selbst.

Das bestätigte auch der Auschwitzüberlebende Dr. Viktor E. Frankl, der mit „... trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ (erschienen im Kösel Verlag) ein Buch erschuf, das die Basis für die von ihm entwickelte „Logotherapie“ darstellt. Die Essenz seiner Aussage war, dass Leiden und Schmerz in Absenz von Gründen intrinsisch sinnvoll sind.

Der Mensch sucht nach den Hintergründen seines Leidens. Sind wir Opfer einer empfundenen Ungerechtigkeit, so sagt Frankl, ist der Sinn im Leiden selbst zu suchen. Wir schauen immer auf das, was uns umgibt, anstatt Auswirkungen mit uns in Verbindung zu bringen.

Dies zu wissen, nützt nichts. Die Erfahrung ist der Durchbruch in unsere Innenwelt. Wie wir bereits wissen, gibt es zwei Systeme: Struktur und Funktion. Wenn uns einmal bewusst ist, dass vor der Masse nur Bewusstsein existieren kann, können wir mit Bestimmtheit sagen, dass das energetische System die Struktur bestimmt, obwohl es nur zusammen mit der Struktur funktioniert. Diese Einsicht sagt uns nicht nur viel über unser Leben, sie verändert uns - und zwar grundlegend. Sie bewirkt nämlich, dass wir uns nicht mehr außerhalb aufhalten und uns verlieren. Und uns auch nicht mehr darauf versteifen, dass es genau so sein muss, wie wir es interpretieren. Es katapultiert uns in die Mitte zurück,...

Erscheint lt. Verlag 2.8.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-7562-6619-2 / 3756266192
ISBN-13 978-3-7562-6619-7 / 9783756266197
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