Arthrose endlich heilen (eBook)
208 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-9246-2 (ISBN)
Dr. Wolfgang Feil ist einer der führenden Nährstoffspezialisten in Deutschland. Aus seiner knapp 30-jährigen Erfahrung in der Beratung von Spitzensportlern, Bundesligavereinen und Olympiasiegern entwickelte er die Strategie gegen Gelenkbeschwerden und Arthrose. Der mehrfache Bestsellerautor ist unter anderem Lehrbeauftragter der Universität Furtwangen.
Dr. Wolfgang Feil ist einer der führenden Nährstoffspezialisten in Deutschland. Aus seiner knapp 30-jährigen Erfahrung in der Beratung von Spitzensportlern, Bundesligavereinen und Olympiasiegern entwickelte er die Strategie gegen Gelenkbeschwerden und Arthrose. Der mehrfache Bestsellerautor ist unter anderem Lehrbeauftragter der Universität Furtwangen.Tobias Homburg ist Physiotherapeut, lizensierter Ernährungsberater, Rehatrainer und hat einen Master in klinischer Neuro-Psycho-Immunologie. Nach mehreren Jahren Mitarbeit in einer renommierten Praxis gründete er 2018 seine eigene Praxis in München. Er betreut Sportler aller Leistungsklassen bis in den Spitzensport (u. a. Biathlon-Nationalmannschaft, Fußballbundesliga, ATP Tour Tennis) hinein. Seit 2011 ist er in der Forschungsgruppe Dr. Feil Experte für Training und Bewegung.
Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Für Sie beginnt heute die Zukunft!
Vorwort – Konservativ vor operativ
Einleitung – Arthrose ist eine heilbare Entzündungserkrankung
Die 4 Bausteine der Dr.-Feil-Strategie
Umsetzung der Dr.-Feil-Strategie
Kommen Sie in die Umsetzung
Service
ERNÄHRUNGSGRUNDLAGEN
ESSENSPAUSEN UND FASTENSTRATEGIEN
Essenspausen und Fastenstrategien fördern die Fettverbrennung, was wiederum die M2-Aktivierung und damit auch die Entzündungssenkung unterstützt.
Essenspausen, insbesondere Intervallfasten, wirken sich zudem positiv auf die Darmgesundheit aus. Dies erfolgt durch die Förderung der Vielfalt der Darmbakterien und die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren.
Die 16 : 8-Fastenmethode stellt eine der bekanntesten Strategien im Bereich des Intervallfastens (auch intermittierendes Fasten genannt) dar. Es bedeutet, dass man innerhalb von acht Stunden zwei oder mehr Mahlzeiten zu sich nehmen darf, in den restlichen 16 Stunden dagegen nichts isst. Der entscheidende Faktor liegt dabei in der 16-stündigen Essenspause, denn in dieser Zeit erhält der Körper die Möglichkeit, die Fettverbrennung hochzufahren. Die praktische Umsetzung des Intervallfastens finden Sie auf >.
Wasser ganzheitlich betrachtet
Eine spannende Perspektive eröffnet sich, wenn wir das Potenzial von Wasser in seiner Ganzheit betrachten. Wasser hat nicht nur physische Eigenschaften wie Mineralien und Spurenelemente, sondern auch subtile Qualitäten. Diese werden in der Quantenphysik erforscht und betreffen Schwingungsfrequenzen, die im Wasser gespeichert sind.
Wasser ist in der Lage, Schwingungsmuster von umliegenden Gesteinen aufzunehmen, mit denen es in Kontakt kommt. Daher rührt auch der geschmackliche Unterschied zwischen frischen Mineralwässern und Leitungswasser.
Noch interessanter ist jedoch, dass bestimmte Frequenzen in Mineralwasser sowie in Leitungswasser nicht nur den Geschmack beeinflussen, sondern auch eine hohe antioxidative Kapazität aufweisen.
Die positive Wirkung von speziellen Quellwässern und Leitungswasser mit Frequenzen wurde in mehreren Studien belegt.
Zu den führenden Wasserforschern zählen Dr. Gerald Pollak von der University of Washington, Prof. Martin Chaplin von der London South Bank University und Seong Hwang von der Hankyong National University of Korea.
Hwang wies unter anderem nach, dass antioxidatives Wasser durch Infrarot-Bestrahlung entsteht und eine hohe Zellbioaktivität besitzt. Ebenso bestätigte der renommierte Zellbiologe Prof. Dr. Peter C. Dartsch die antioxidative Kraft von belebtem Wasser.
Vor diesem Wissenshintergrund ist es sinnvoll, die Qualität von Leitungswasser zu optimieren: Spezielle Wasseranlagen können das Wasser über Magnete oder Edelsteine leiten und so aktivieren. Dadurch entsteht sogenanntes lebendiges Wasser, das über eine hohe antioxidative Kapazität verfügt. Normales Leitungswasser dagegen hat keine antioxidative Kapazität.
Achtung Osmosewasser
Häufig wird im Zusammenhang von Wasserqualität auch Osmosewasser empfohlen. Wir empfehlen allerdings Osmosewasser nicht. Obwohl es ein gereinigtes Wasser ist, das keine Umweltbelastung aufweist, fehlen dem Osmosewasser sowohl die Mineralien und Spurenelemente als auch die Heilfrequenzen, die die antioxidative Kapazität liefern.
Sollten Sie bereits eine Osmose-Wasseranlage besitzen, empfehlen wir Ihnen, das Osmosewasser zunächst mit den Mineralien Kalzium und Magnesium anzureichern und dann zu aktivieren. Anbieter von Wasserbelebung finden Sie im Anhang.
ENTZÜNDUNGSSENKENDES TRINKEN
Auch unsere Trinkgewohnheiten haben einen Einfluss auf die M2-Makrophagen. Vor allem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist elementar wichtig, um Entzündungsprozesse im Körper herunterzuregulieren.
Sie sollten mindestens zwei bis drei Liter alkoholfreie Flüssigkeit (Mineralwasser, Tee oder Kaffee) am Tag zu sich nehmen. Besonders Personen, die gewöhnlich nur etwa einen Liter pro Tag trinken, erleben durch eine höhere Flüssigkeitszufuhr eine deutliche Verbesserung ihres Wohlbefindens. Eine zusätzliche Wirkung ist der Rückgang von Migräneanfällen durch mehr Flüssigkeit.
Wasser ist jedoch nicht die einzige wertvolle Flüssigkeitsquelle. Auch Tees und Kaffee sollten in den täglichen Konsum integriert werden, da sie reich an Antioxidantien sind. Grüntee etwa ist reich an entzündungssenkenden Catechinen, während der Hibiskustee rote Anthocyane enthält. Auch Kaffee liefert mit seiner Kaffeesäure einen wertvollen Beitrag zur antioxidativen Wirkung. Allerdings sollten Sie nicht mehr als zwei bis drei Tassen pro Tag trinken. Mehr Kaffee sollte es nicht sein, da ein zu hoher Koffeingehalt den Kalziumverlust über die Nieren erhöht und der Zustand Ihrer Knochen sich auf die Dauer verschlechtert. Trinken Sie Ihren letzten Kaffee idealerweise vor 16 Uhr, damit das Koffein rechtzeitig abgebaut ist und Ihren Schlaf nicht stören kann.
Achtung, entzündungsfördernde M1-Ernährung
ACHTUNG, ENTZÜNDUNGSFÖRDERND!
Natürlich gibt es in Lebensmitteln nicht nur entzündungssenkende, sondern auch entzündungsfördernde Inhaltsstoffe. Diese sind:
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Zucker und Stärke
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Gluten (Klebereiweiß in manchen Getreidesorten)
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ATI (allergieauslösende Weizenproteine)
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WGA-Lektin (Weizenkeim-Protein das an die Knorpelmatrix bindet und dort Immunreaktionen hervorruft)
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entzündungsfördernde Fettsäuren
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Beta-Casomorphin-7 (Bestandteil des Caseinproteins aus Milchprodukten)
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E-Stoffe (Lebensmittelzusatzstoffe, die durch E-Nummern gekennzeichnet sind)
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Aluminium und Arsen
Zucker und Stärke meiden
Haushaltszucker besteht zu gleichen Teilen aus Glukose und Fruktose. Glukose (Traubenzucker) verursacht einen Blutzuckeranstieg und Fruktose (Fruchtzucker) belastet die Leber und erhöht zudem die Harnsäurewerte. Verringern Sie deshalb Ihren Zuckerbedarf.
Stärke ist in Nudeln, Brot, Kartoffeln und Reis enthalten. Sie wird im Darm zu Glukosebausteinen abgebaut. Deshalb erhöhen stärkehaltige Beilagen den Blutzucker ebenso wie Haushaltszucker.
Als Reaktion auf den schnellen Blutzuckeranstieg setzt Ihr Körper Insulin frei, um die überschüssigen Glukosemoleküle abzubauen und den Blutzuckerspiegel zu normalisieren.
Diese Reaktion ist jedoch nur eine kurzfristige Lösung. Eine konstant hohe Zuckeraufnahme führt zu einer Dauerbelastung für den Körper, der ständig Insulin produzieren muss, um den Zuckerüberschuss abzubauen. Der Körper gerät in einen Zustand chronischer Insulinüberproduktion, dies führt zur Aktivierung von NF-kB und damit zur Bildung von TNF-α.
Das Resultat ist ein Anstieg von Entzündungen im Körper, die sich als niedriggradige, chronische Entzündung manifestieren mit gesundheitlich problematischen Folgen.
Um dies zu verhindern, sollten Sie einen konstant niedrigen Blutzuckerspiegel anstreben. Dieser lässt sich erreichen, indem Sie den Verzehr von Kohlenhydraten und Zucker verringern.
Blutzuckerkurve nach kohlenhydrat-/zuckerreicher Mahlzeit im Vergleich zur Kurve nach kohlenhydrat-/zuckerarmer Mahlzeit
Achtung, Fruchtzucker!
Obwohl Fruktose lediglich für 20 Prozent des Blutzuckeranstieges verantwortlich ist, raten wir dennoch von Fruktose ab. Eine übermäßige Fruktoseaufnahme schädigt die Leber, verursacht Leberentzündungen und fördert darüber hinaus die Harnsäurebildung.
Aus diesem Grund lautet unsere Empfehlung, Lebensmittel, wie zum Beispiel Kekse, zu meiden, die mit Fruktose oder Fruktosesirup gesüßt sind. Auch Kokosblütenzucker empfehlen wir nicht. Zwar hat dieser einen geringeren Blutzuckeranstieg als normaler Zucker zur Folge, ist aber mit seinem hohen Fruktoseanteil von 85 Prozent äußerst belastend für den Körper.
Ebenso raten wir von Agavendicksaft ab, der sogar 90 Prozent Fruktose enthält und nicht auf den Speiseplan gehört.
Künstliche Süßstoffe meiden
Süßstoffe lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: natürliche und künstliche. Zu den natürlichen Süßstoffen gehört zum Beispiel Stevia, während Aspartam, Acesulfam-K, Sucralose, Saccharin und Cyclamat künstliche Süßstoffe sind.
Süßstoffe stellen eine vermeintlich attraktive Alternative zu herkömmlichem Zucker dar und bieten den verführerischen Vorteil eines süßen Geschmacks, ohne den Blutzuckerspiegel zu erhöhen und ohne dem Körper viele Kalorien zuzuführen.
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Süßstoffen sollten Sie jedoch nicht unterschätzen:
Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass Süßstoffe den menschlichen Stoffwechsel und die Darmflora negativ beeinflussen, wodurch die Durchlässigkeit des Darms erhöht wird, was wiederum zu Entzündungen führt. Dieser Effekt wurde sowohl bei künstlichen als auch bei natürlichen Süßstoffen beobachtet.
Ebenso führen manche Süßstoffe zu einer verringerten Glukosetoleranz (dies bedeutet, dass Glukose einen höheren Blutzuckeranstieg als normal verursacht), zu einer niedrigeren Insulinausschüttung sowie zu oxidativem Stress. Alle diese Wirkungen verstärken die Entzündungsreaktionen.
In der folgenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Süßstoffe anhand der derzeitigen Studienlage bewertet. Stevia ist nach der aktuellen Studienlage den anderen Süßstoffen vorzuziehen (siehe auch Zuckeralternativen im Praxisteil >).
Wissenschaftliche Untersuchung verschiedener Süßstoffe
Erklärung der Zeichen
x = in Untersuchungen bestätigt
O = in Studien untersucht, aber ohne negativen Nachweis
bwi = in Studien nachgewiesener Effekt der Gewichtszunahme (body weight increase)
nt = nicht getestet
Fazit: Von den am meisten eingesetzten Süßstoffen...
Erscheint lt. Verlag | 4.1.2024 |
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Reihe/Serie | GU Gesundheit |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Krankheiten / Heilverfahren |
Schlagworte | Anti-Entzündlich • anti-entzündliche Ernährung • Antioxidantien • antioxidantienreich • Arthrose • Arthrosebehandlung • Arthrose selbst heilen • Arthrose-Therapie • Fingergelenk • ganzheitliche Methoden • Gelenkentzündung • Gelenkschmerzen • Gelenkverschleiß • Heilverfahren • Hüftarthrose • Hüfte • Knie • Knorpelabbau • liebscher-bracht • Nährstoffe • Nährstofftherapie • Schmerzfrei • schmerzfreie Gelenke • Schmerztherapie |
ISBN-10 | 3-8338-9246-3 / 3833892463 |
ISBN-13 | 978-3-8338-9246-2 / 9783833892462 |
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Größe: 15,5 MB
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