Es muss sich ändern, wenn es bleiben soll, wie es ist (eBook)

Ein Energieberater und eine künstliche Intelligenz im Dialog
eBook Download: EPUB
2023 | 2. Auflage
103 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7575-6952-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Es muss sich ändern, wenn es bleiben soll, wie es ist -  Bastian Halbe
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Aufopferungsvoll regulieren wir unsere Wirtschaft zugrunde, erpresst von Klimaaktivisten und grünen Ideologen, während die globalen Player weltweit die Hochöfen anfeuern. Doch was sollen wir jetzt tun, wo wir doch mit Karacho auf den Abgrund zulaufen? Weiterrennen und hoffen, dass uns Flügel wachsen? Oder das Gehirn anschalten und den Handanker schmeißen? Konservative versprechen, dass wir den Klimawandel durch Technologieoffenheit ohne Wohlstandsverluste überstehen werden. Das Gegenteil ist vermutlich der Fall. Ein Energieberater und eine künstliche Intelligenz sinnieren über Fragen, welche schon vor 30 Jahren hätten beantwortet werden müssen: Was macht der Klimawandel mit uns? Schaffen wir die Energiewende mit den vorhandenen technischen Möglichkeiten? Und was sagt eigentlich der Papst zur Klimakrise?

Über den Autor Geboren wurde ich 1993 im wunderschönen Sauerland, zwischen Kühen und Biggesee. Als ich 2021 das Beratungsunternehmen 2Q gründete, war eine gesellschaftliche Bewegung in puncto Energiewende noch nicht absehbar. Sie war durch die Corona- Pandemie sogar in den Hintergrund gerückt. Doch je mehr ich mich mit Klimawandel, Kippelementen und erneuerbaren Energien auseinandersetzte und je mehr Menschen ich kennenlernte, die das ebenso taten, umso mehr wurde ich mir der Dringlichkeit bewusst, mit der wir handeln müssen. Mittlerweile habe ich meiner Tätigkeit in der Automobil- Branche den Rücken gekehrt, arbeite als Projektentwickler für erneuerbare Energien und als Energieberater. Im Sauerland lebe ich noch immer. Mit meiner Frau und unseren beiden Katzen.

Über den Autor Geboren wurde ich 1993 im wunderschönen Sauerland, zwischen Kühen und Biggesee. Als ich 2021 das Beratungsunternehmen 2Q gründete, war eine gesellschaftliche Bewegung in puncto Energiewende noch nicht absehbar. Sie war durch die Corona- Pandemie sogar in den Hintergrund gerückt. Doch je mehr ich mich mit Klimawandel, Kippelementen und erneuerbaren Energien auseinandersetzte und je mehr Menschen ich kennenlernte, die das ebenso taten, umso mehr wurde ich mir der Dringlichkeit bewusst, mit der wir handeln müssen. Mittlerweile habe ich meiner Tätigkeit in der Automobil- Branche den Rücken gekehrt, arbeite als Projektentwickler für erneuerbare Energien und als Energieberater. Im Sauerland lebe ich noch immer. Mit meiner Frau und unseren beiden Katzen.

Die Angeklagten.


Wer ist schuld an der Klimakrise und warum wir?


Wer ist schuld an der Klimakrise?

Die Klimakrise ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von Faktoren und kann nicht auf eine einzige Person oder Gruppe von Menschen zurückgeführt werden. Stattdessen sind viele Akteure und Systeme an der Klimakrise beteiligt, einschließlich Regierungen, Unternehmen und Individuen auf der ganzen Welt.

In der Vergangenheit haben vor allem Industrieländer mit ihren hohen Emissionen zur Klimakrise beigetragen. Aber in den letzten Jahren haben auch Schwellen- und Entwicklungsländer, die ihre Wirtschaften schnell ausbauen, zunehmend zur Klimakrise beigetragen.


Was können wir als kleines Deutschland schon ausrichten?

Fallen wir, bezogen auf die internationalen Gesamtemissionen, überhaupt ins Gewicht?

Aufopferungsvoll regulieren wir unsere Wirtschaft zugrunde, erpresst von Klimaaktivisten und grünen Ideologen, während die globalen Player weltweit die Hochöfen anfeuern.


Setzen wir die Zahlen einmal ins Verhältnis:


Wie viele Menschen leben auf der Erde?

Die Weltbevölkerung ist ständig im Wandel, aber laut Schätzungen der Vereinten Nationen betrug die Weltbevölkerung im Jahr 2022 etwa 7,9 Milliarden Menschen. Dies ist ein Anstieg von mehr als 2,5 Milliarden Menschen seit dem Jahr 2000.


… und wie groß ist der Anteil Deutschlands an der Weltbevölkerung?

Deutschland hat eine vergleichsweise geringe Bevölkerungszahl im Vergleich zu anderen Ländern. Laut Schätzungen der Weltbank betrug die Einwohnerzahl Deutschlands im Jahr 2021 etwa 83 Millionen Menschen. Das entspricht einem Anteil von etwa 1,1 Prozent an der Weltbevölkerung.


Wie groß ist der Anteil Deutschlands an den globalen CO2- Emissionen?

Deutschland ist ein Industrieland und eine der größten Volkswirtschaften der Welt, daher trägt es auch einen bedeutenden Anteil an den globalen CO2-Emissionen bei.

Laut dem Global Carbon Atlas betrug der Anteil Deutschlands an den globalen CO2-Emissionen im Jahr 2021 etwa 1,8 Prozent. Im Vergleich zu anderen Ländern liegt Deutschland damit auf Rang 6 der größten CO2-Emittenten weltweit.

Es ist wichtig zu beachten, dass die CO2-Emissionen eines Landes auch stark von seiner Bevölkerungsgröße und Wirtschaftsstruktur abhängen. Deutschland hat im Vergleich zu einigen anderen großen Emittenten wie China und den USA eine relativ kleine Bevölkerung, trägt jedoch aufgrund seiner industriellen Aktivitäten und des hohen Energieverbrauchs zur globalen Klimaerwärmung bei.

1,1 % der Weltbevölkerung hat einen Anteil von 1,8 % der globalen CO2- Emissionen.

In einem ersten Schritt zeigt sich schon hier, dass wir über unsere Verhältnisse leben.

Stehen wir daher nun in der Verantwortung? Die Antwort wirkt obsolet.


Denn es geht um jede Tonne CO2.


Losgelöst von Nation und Grenzen. Jeder Mensch hat sein CO2-Budget, und demnach müsste es auf die Länder aufgeteilt werden.

Es ist richtig, dass die Wirtschaftspolitik von beispielsweise China direkten Einfluss auf mehrere Tortenstücke hat, wenn wir den Welt-CO2-Output mal als Torte betrachten, aber das ändert erstmal nichts daran, dass wir zuerst vor der eigenen Haustüre kehren sollten.

Denn zum einen haben die westlichen Industriestaaten aufgrund ihrer historischen CO2-Emissionen auch bedeutend mehr Verantwortungen und damit, wenn man an der Denkweise festhalten soll, auch bedeutend weniger CO2 zur Verfügung.

Die Großvaterlogik besagt, dass man aufgrund persönlicher Erfahrungen oder Überzeugungen zu bestimmten Schlussfolgerungen kommt. Diese Schlussfolgerungen können aufgrund der begrenzten Perspektive oder des Mangels an objektiven Daten oder Fakten nicht immer logisch oder rational begründet sein.

Bedeutet: Die Industrienationen sehen sich in dem Recht, ihre Emissionen nur allmählich zu senken, da man von einem hohen, historisch begründeten Niveau kommt.

Schwellen- und Entwicklungsländern will man aber schon jetzt in scheinmoralischen Absichten davon abbringen, analog der westlichen Werft zu emittierten.

Die einen haben den Großvater, der schon immer alles schmutzig gemacht hat, und deswegen das Recht, dasselbe zu tun. Die anderen haben das Schicksal von Großvätern, die niemals in Schmutz gelebt haben.


Versteh mal einer die Welt.


Verwunderlich ist der Blickwinkel, mit dem in der Energiewende auf China und Indien geschaut wird. Wann haben wir unser Verantwortungsgefühl verloren und damit begonnen, mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen, nur weil es einfacher ist?

Die Bundesrepublik hat eine weltweit anerkannte Vorbildfunktion, was technologischen Fortschritt angeht. Das Automobil, das MP3-Format, der Buchdruck, der Fernseher, Aspirin, die Computer-Programmierung.

Leistungsnachweise einer Denkernation.

War es einfach? Nein.

Carl Benz hatte einen schweren Start, und es war seine Frau, Bertha Benz, die mit ihrer 100-Kilometer-Fahrt von München nach Pforzheim der Erfindung ihres Mannes zum Durchbruch verhalf.

Die Beibehaltung von Pferden wäre gewiss einfacher gewesen.

Aber Stillstand liegt nicht in der Natur des Menschen. Innovationstrieb ist ein Grundbedürfnis.

Und so lassen wir uns doch nicht von Ländern beeinflussen, die mit dem Roden von Regenwäldern und dem Erschließen neuer Kohlebergwerke die Erde melken wollen, solange sie noch da ist.

Wenn wir die Energiewende als Chance begreifen, werden andere Nationen nachziehen. Denn schon jetzt hat die Photovoltaik Industrie in Indien den Stromgestehungspreis von Sonnenenergie auf 1 Cent gedrückt. Investments in fossile Energieträger sind damit gar nicht mehr lukrativ.

Und wenn China sieht, wie in Deutschland eine grüne Wirtschaftswende zu Steigerung des ökonomischen Wohlstandes führt, dann wird unser Modell zu einem Exportschlager.

Denn schon heute hat China in den Bereichen Windkraftturbinen, Photovoltaik und E-Mobilität die Nase vorn.


Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat uns aber auch eine Abhängigkeit in ganz perverser Art und Weise vor Augen geführt, welche wir uns niemals eingestanden hätten. Quasi von einer Woche auf die andere waren statt Klimadebatten nur noch Wo-kriegen-wir-unser-Öl-her-Debatten im Fernsehen.

Dezentral geschaffene Energien sind demokratische Energien. Unabhängigkeit von Diktatoren müsste doch auch für bekennende Vaterlandliebhaber attraktiv sein.

Denn die Klimaerwärmung verschiebt Grenzen.

Es helfen keine Mauern, wenn Milliarden von Menschen vor Hunger und Durst fliehen.

Sie verlassen verbranntes Land und ertrunkene Inseln.

Da gibt es kein Zurück.

Infolgedessen wird die internationale Solidargemeinschaft kollabieren.

Und es entspricht einer gewissen Ironie, dass auf ein Zeitalter, in der Kriege um fossile Rohstoffe geführt werden eine Epoche folgt, in der Nationen um Wasservorräte streiten müssen.

Wenn die Verfügbarkeit gering und die Nachfrage hoch ist, welche Optionen haben wir dann noch?

Welchen Einfluss hat…

…der Flugverkehr auf den Klimawandel

Der Flugverkehr hat einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel, da er eine Quelle von Treibhausgasemissionen ist. Flugzeuge verwenden große Mengen an fossilen Brennstoffen, insbesondere Kerosin, um zu fliegen und setzen dabei Kohlenstoffdioxid (CO2) und andere Treibhausgase wie Stickoxide, Wasserdampf und Ozon in die Atmosphäre frei.

Obwohl der Anteil des Flugverkehrs an den weltweiten Treibhausgasemissionen im Vergleich zu anderen Branchen wie der Energiewirtschaft oder der Landwirtschaft relativ gering ist, wird erwartet, dass dieser Anteil in den kommenden Jahren aufgrund des zunehmenden Flugverkehrs und der begrenzten Fortschritte bei der Emissionsreduzierung im Flugverkehr weiter ansteigen wird.

Darüber hinaus tragen die Emissionen von Flugzeugen zur Erderwärmung bei, indem sie die Bildung von Wolken fördern und die Strahlungsbilanz der Erde beeinflussen. Flugzeuge setzen auch andere Umweltschadstoffe wie Stickoxide frei, die zur Bildung von Ozon in der Nähe der Erdoberfläche beitragen und die Luftqualität beeinträchtigen können.

Um den Einfluss des Flugverkehrs auf den Klimawandel zu verringern, müssen sowohl technologische als auch politische Lösungen gefunden werden. Dazu gehören Maßnahmen wie der Einsatz von Biokraftstoffen, die Entwicklung effizienterer Flugzeuge, die Einführung von CO2-Preisen und die Förderung von alternativen Transportmitteln wie Zügen oder Bussen für kürzere Strecken.

Die CO2-Emissionen des Flugverkehres werden keinem spezifischen Land zugeordnet. Sprich: Sie tauchen in keiner Bilanz auf (dasselbe gilt im Übrigen für...

Erscheint lt. Verlag 20.7.2023
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Energie • Energiewende • Klima • Klimakrise • Künstliche Intelligenz • Photovoltaik • Umwelt
ISBN-10 3-7575-6952-0 / 3757569520
ISBN-13 978-3-7575-6952-5 / 9783757569525
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