Mit dieser ersten biographisch-zeitgeschichtlichen Dokumentation zu Heinrich von Wimmersperg wird der bisher nur wenigen Fachleuten bekannte Konstrukteur mit seinen zahlreichen Waffenentwicklungsprojekten ausführlich vorgestellt. Dazu enthält das Buch sowohl alle überlieferten Geschäftsunterlagen als auch sämtliche erhaltenen Konstruktionszeichnungen: Von den verschiedenen Selbstladegewehren über Maschinengewehre bis hin zu den Entwicklungen der Spz-Sturmgewehre.Waffen sind symbolträchtige Zeugen der Geschichte. Sie spiegeln nicht nur Technikgeschichte wider, sondern erzählen auch von außergewöhnlichen Menschen, die sie entwickelt haben. Von den zahlreichen Waffenkonstruktionen des freischaffenden österreichischen Konstrukteurs Heinrich von Wimmersperg wurden nur wenige Versuchsmuster gefertigt. Einige seiner Waffenentwürfe blieben nur auf dem Papier. Dennoch ist es bemerkenswert, dass Heinrich von Wimmersperg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges für die Rüstungsämter von Heer und Marine mit Waffenentwicklungen beauftragt wurde und mit nahezu allen namhaften Waffenherstellern der 1930er und 1940er Jahre in Kontakt stand bzw. mit ihnen zusammenarbeitete. Darunter sind Firmen wie C. G. Haenel, Krieghoff, Mauser, Nordeuma, Simson & Co. und viele andere.Die Fülle des Materials macht das Buch zu einer wichtigen Quelle. Es dient dem Interessierten zur historischen Einordnung und zur weiteren Beschäftigung mit den Arbeiten des Österreichers.Der international renommierte Sachbuchautor Hans-Dieter Handrich (Verfasser von»Sturmgewehr 44«, »Sturmgewehr«, »Vom Gewehr 98 zum Sturmgewehr«, »BrückenkopfTunis« u.v.a.) über das Buch:"Mit diesem Werk hat Alexander Geckeler einen wichtigen Beitrag zur Waffenkunde vorgelegt.Es handelt sich um den bisher ersten Überblick zum Leben und Schaffen des österreichischenWaffenkonstrukteurs Heinrich von Wimmersperg. In akribischer Kleinarbeit hat der Autorvornehmlich schriftliche Quellen, darunter bis heute unerschlossene Archivalien,Patentschriften und unveröffentlichte Dokumente ausgewertet und durch die Einbettung derErzählung in den historischen Kontext ein für eine breite Leserschaft eingängiges Werkgeschaffen.In diesem Sinne wünsche ich dem Buch bei allen, die zuverlässige Informationen über einebisher weitestgehend unbeachtete Persönlichkeit der Waffentechnik und dessenKonstruktionen benötigen, eine weite Verbreitung."
Alexander Geckeler ist studierter Kommunikationswirt und ausgebildeter Feinmechaniker. Er beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit historischen Schusswaffen. Während seiner beruflichen Ausbildung sammelte Geckeler Einblicke sowie praktische Erfahrungen bei der Herstellung und der Entwicklung von militärischen Kleinwaffen. Der aktive Sportschütze und Wiederlader arbeitet in seiner Freizeit u.a. an der Rekonstruktion historisch interessanter Handfeuerwaffen, die er als nicht-schussfähige Ausstellungsmodelle nachbaut. Er publiziert regelmäßig zu Waffentechnik und -geschichte, unter anderem für das Deutsche Waffenjournal (DWJ) und ist ehrenamtlicher Redaktionsvorsitzender der Verbandszeitschrift Waffenfreund des Verband für Waffentechnik und -geschichte e.V.. Der Autor ist hauptberuflich als Pressesprecher in einem Unternehmen der Telekommunikationsbranche tätig.