Heile die Wunden Deiner Seele (eBook)

Mit der Weisheit des Körpers tiefe emotionale Verletzungen heilen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023
176 Seiten
Irisiana (Verlag)
978-3-641-31444-6 (ISBN)

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Heile die Wunden Deiner Seele - Lise Bourbeau
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Die fünf grundlegenden Seelenwunden und ihre Heilung
Haben Sie manchmal das Gefühl, sich im Kreis zu bewegen? Tauchen Probleme, die Sie für gelöst hielten, immer wieder auf? Dann suchen Sie vielleicht nicht an der richtigen Stelle. Die spirituelle Psychologin und internationale Bestsellerautorin Lise Bourbeau macht deutlich, dass alle Probleme der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene auf fünf Seelenwunden zurückgehen: Ablehnung, Verlassenwerden, Demütigung, Vertrauensbruch und Ungerechtigkeit. Mithilfe der präzisen Beschreibung dieser Wunden und der Masken, die wir entwickelt haben, um sie vor der Welt zu verbergen, können wir die wahren Ursachen der Probleme erkennen, die unser Leben hartnäckig zu verfolgen scheinen. Die konkreten Lösungsvorschläge helfen uns dabei, Probleme in Wegbereiter für unsere Selbstentfaltung zu verwandeln.
  • Über 50.000 verkaufte Exemplare des Lebenshilfeklassikers
  • Lise Bourbeau ist eine der bedeutendsten spirituellen Lehrerinnen weltweit mit einer Gesamtauflage von acht Millionen Büchern
  • Die fünf grundlegenden Seelenwunden und ihre charakteristischen Körperhaltungen erkennen und heilen


Lise Bourbeau zählt zu den bedeutendsten spirituellen Lehrerinnen unserer Zeit. Die Kanadierin hat bisher 26 Bücher geschrieben - darunter zahlreiche ins Deutsche übersetzte Bestseller - die weltweit über acht Millionen Mal verkauft wurden. Bereits 1982 gründete sie das heute größte Seminarzentrum Québecs: 'Écoute Ton Corps' (Höre auf deinen Körper), das von Menschen rund um den Erdball besucht wird.

Es kann aber auch vorkommen, dass die Eltern ihr Kind keineswegs ablehnen wollen, und dieses sich trotzdem beim geringsten Anlass zurückgestoßen fühlt. Wie ein Stehaufmännchen findet sich dieses bedrückende Gefühl schon bei Tadel, Ungeduld oder Ungehaltenheit der Eltern ein. Solange eine Verletzung nicht geheilt ist, platzt sie sehr schnell wieder auf. Der Mensch, der sich abgelehnt fühlt, ist nicht objektiv, sondern interpretiert alle Vorfälle aus der Perspektive seiner Wunde und wird sich auch dann abgewiesen fühlen, wenn dies überhaupt nicht der Fall ist.

Sobald das Baby sich abgelehnt fühlt, fängt es an, sich die Maske der FLUCHT zuzulegen. Bei zahlreichen Regressionen ins Embryonalstadium stellte sich heraus, dass solche Menschen sich in dieser Lebensphase als so winzig fühlten, dass sie versuchten, einen möglichst geringen Platz im Bauch ihrer Mutter einzunehmen. Diesen Bauch aber empfinden sie dann als sehr eng und schwarz. Das bestätigte meine Vermutungen, dass die Maske der Flucht schon vor der Geburt entstehen konnte.

In der Folge bezieht sich der Begriff der Flüchtende immer auf den Menschen, der sich die Maske der Flucht zurechtgelegt hat, um dem Schmerz der Ablehnung zu entgehen.

Diese Maske wird auch am Körper ersichtlich. Dieser scheint verschwinden zu wollen. Er ist schmal und verspannt, wodurch er weniger auffällt und sich in einer Gruppe leichter unsichtbar machen kann. Dieser Körper will – ganz wie der Flüchtende selbst – nicht zu viel Platz einnehmen. Hat man das Gefühl, nur mehr Haut und Knochen vor sich zu haben, so liegt die Wunde der Ablehnung sehr tief.

Der Flüchtende zweifelt an seinem Recht zu leben und scheint nicht ganz in seiner Inkarnation zu stecken. So macht sein Körper einen zusammenhangslosen und unvollständigen Eindruck. Man meint fast, ihm fehle etwas oder die Teile passten nicht richtig zusammen. So kann sich die rechte Körper- oder Gesichtshälfte z.B. stark von der linken unterscheiden. Das ist sogar mit bloßem Auge zu erkennen. Da muss man gar nicht erst lange herummessen. Vielleicht fiel dir schon auf, dass nur bei den wenigsten Menschen beide Körperhälften wirklich identisch sind.

Spreche ich von einem zusammenhangslosen und unvollständigen Körper, so bezieht sich dies auf Körperzonen, denen etwas zu fehlen scheint, wie z. B. das Gesäß, die Brüste, das Kinn oder die Fußknöchel, die im Vergleich zu den Waden viel zu klein ausfallen können. Manchmal kann es sich dabei aber auch nur um eine Mulde im Rücken, auf der Brust, in der Bauchgegend usw. handeln.

Ein solcher verspannter Körper vermittelt den Eindruck, sich in sich selbst zusammenzuziehen. Seine Schultern krümmen sich nach vorn und die Arme liegen meist dicht am Körper. Oft hat man auch den Eindruck, das Wachstum des Körpers oder einer bestimmten Partie sei gehemmt. Dann sieht es so aus, als hätten die verschiedenen Körperteile nicht dasselbe Alter. Ist der Körper ganz verspannt, so meint man einen Erwachsenen in einem Kinderkörper vor sich zu haben.

Erregt der durch eine Verformung behinderte Körper eines Menschen dein Mitleid, so ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser am Gefühl der Ablehnung leidet. Es ist kein Zufall, dass die Seele diesen Körper ausgewählt hat, um gezwungen zu sein, an dieser Problematik zu arbeiten.

Gesicht und Augen des Flüchtenden sind in der Regel klein. Der Blick ist oft leer, denn der Betroffene neigt dazu, in seine innere Welt zu fliehen und zu träumen (Astralsphäre). Auch Angst liest man oft in solchen Augen. Bei Fluchttypen haben wir manchmal wirklich das Gefühl, eine Maske vor uns zu haben, vor allem im Bereich um die Augen. Sie können sogar selbst das Gefühl haben, die Welt durch eine Maske zu sehen. Einige erzählten mir, dieses Gefühl könne einen ganzen Tag dauern, andere wieder hatten es nur ein paar Minuten lang. Doch ist die Dauer ziemlich gleichgültig. Was zählt, ist die Methode, mit der sie versuchen, sich aus der Gegenwart zu stehlen, um eventuelle Schmerzen zu vermeiden.

Weist ein Mensch alle geschilderten Merkmale auf, so lässt das darauf schließen, dass die Wunde der Ablehnung schlimmer ist als bei jemandem, der z. B. nur einen „fliehenden Blick“ hat. Trifft die Hälfte der Merkmale zu, so trägt die betroffene Person ihre Fluchtmaske als Schutz vor Ablehnung etwa die Hälfte der Zeit. Das kann z. B. bei jemandem der Fall sein, der eher rundlich ist, jedoch ein ganz kleines Gesichtchen mit winzigen Augen oder ganz schmale Beine oder Fußknöchel hat. Weist nur ein Körperteil die Merkmale des Flüchtenden auf, so ist die Problematik der Ablehnung nicht so groß.

Tragen wir eine Maske, so verbergen wir unser wirkliches Wesen. Schon im frühen Kindesalter versuchen wir uns mit ihrer Hilfe zu schützen. Die erste Reaktion eines Menschen, der sich abgelehnt fühlt, ist die Flucht. Beginnen Kinder, sich ein solches Schutzschild zurechtzulegen, so fliehen sie in ihre imaginäre Phantasiewelt. Deshalb sind sie in der Regel auch brav, ruhig und bereiten keine großen Probleme.

Ein solches Kind beschäftigt sich alleine in seiner kleinen Welt voller Luftschlösser. Manchmal glaubt es sogar, seine Eltern hätten sich in der Klinik im Baby geirrt, da es sich nicht vorstellen kann, dass es sich bei diesen Erwachsenen da wirklich um seine Eltern handelt. Es wird die verschiedensten Vorwände finden, um das Haus zu verlassen. Es geht z. B. ganz besonders gern zur Schule … wo es weiterträumen kann. So erzählte mir eine Frau einmal, sie hätte sich ihre ganze Schulzeit hindurch als „Tourist“ empfunden.

Andererseits will dieses Kind aber auf sich aufmerksam machen, auch wenn es nicht von seinem Existenzrecht überzeugt ist. Ich erinnere mich da z. B. an ein Mädchen, das sich immer versteckte, wenn Gäste eingeladen waren. Als man ihre Abwesenheit bemerkte und sie überall zu suchen begann, blieb sie in ihrem Versteck, da sie wusste, dass man sich immer mehr Sorgen um sie machen würde. Sie sagte sich sicher: „Ich will, dass sie mich finden! Sie sollen merken, dass es mich gibt.“ Sie glaubte also, Situationen erfinden zu müssen, die dieses so angezweifelte Existenzrecht auf irgendeine Weise bewiesen.

Solche Kinder sind oft so zart und zerbrechlich, dass sie fast etwas Puppenhaftes an sich haben. Manche werden von der Mutter oft auch übermäßig verzärtelt. Man hält ihm ständig vor, dass es noch zu klein für dies und zu jung für jenes sei. Das Kind glaubt den Eltern aufs Wort, so dass sein Wachstum oft tatsächlich zurückbleibt. „Geliebt werden“ wird mit „erstickt werden“ gleichgesetzt. Deshalb reagiert dieser Mensch später als Erwachsener abermals mit Flucht, wenn er geliebt wird, da er fürchtet, es könnte ihn ersticken. Ein bevormundetes Kind fühlt sich abgelehnt, da es nicht so akzeptiert wird, wie es ist. Man passt wegen seiner augenscheinlichen Zerbrechlichkeit besonders auf solche Kinder auf, was diese jedoch nicht als Aufmerksamkeit und Liebe empfinden. Sie haben vielmehr das Gefühl, man stellte dadurch ihre Fähigkeiten in Frage.

Der Flüchtende bindet sich nicht gerne an Dinge, da sie ihn abhängig machen und so unter Umständen an einer für nötig erachteten Flucht hindern könnten. Er fragt sich, was er überhaupt auf dieser Welt soll, und kann sich nur schwer vorstellen, hier glücklich werden zu können. Alles Geistige und Intellektuelle interessiert ihn im höchsten Maße. Nur selten macht er sich Freude mit materiellen Dingen, da er sie für überflüssig hält. Eine junge Frau sagte mir, Einkaufen mache ihr überhaupt keinen Spaß, und sie tue es nur, um sich lebendig zu fühlen. Der Flüchtende erkennt zwar die Notwendigkeit des Geldes an, beschert sich jedoch keinen Genuss.

Seine Distanz zu allem Stofflichen führt auch zu Schwierigkeiten im Bereich der Sexualität. Manche denken, die Sexualität schließe die Spiritualität aus. Mehrere Frauen sagten mir, Sex sei nicht spirituell, und das besonders, nachdem sie Kinder hatten. Daher finden sie sich auch mit Partnern wieder, die z. B. keinen Geschlechtsverkehr während der Schwangerschaft haben wollen. Menschen mit dieser Problematik können sich nur schwer eingestehen, dass Sex etwas ganz Normales und Menschliches ist. So schaffen sie Situationen, die die Ablehnung des Partners auf dieser Ebene provozieren. Dadurch boykottieren sie ihre eigene Sexualität.

Die Ablehnungsproblematik wird mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil gelebt. Erkennst du dich in diesen Beschreibungen wieder, so heißt das, dass du dich vor allem vom gleichgeschlechtlichen Elternteil abgelehnt fühltest. Dieser hat die bereits vorhandene Wunde als erster wieder in dir geweckt. Es ist also ganz normal, ihm das zu verübeln oder ihn dafür sogar zu hassen.

Der gleichgeschlechtliche Elternteil soll uns beibringen,
wie wir uns und unsere Umwelt lieben können.
Der andere Elternteil zeigt uns,
wie wir uns lieben lassen und Liebe empfangen können
.

Wer diesen Elternteil nicht akzeptiert, für den kann er auch kein Vorbild sein. Leidest du an einer solchen Wunde, so erklären sich daraus deine Schwierigkeiten, dich selbst zu akzeptieren und zu lieben.

Der Flüchtende fühlt sich wertlos und „schwach“. Deshalb wird er mit allen Mitteln versuchen, perfekt zu sein, um in seinen und den Augen der anderen an Wert zu gewinnen. Sich selbst bezeichnet er ebenso schnell als Niete wie die...

Erscheint lt. Verlag 16.8.2023
Übersetzer Christian Schweiger
Zusatzinfo 5 Illustrationen
Sprache deutsch
Original-Titel Les 5 blessures qui empêchent d’être soi-même
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte 2023 • Achtsamkeit • achtsamkeit buch • dein körper sagt liebe dich • eBooks • Gesundheit • lise bourbeau deutsch • Louise Hay • Metaphysik • Motivation • Neuerscheinung • Persönlichkeitsentwicklung • Positive Psychologie • Positives Denken • Ratgeber • Resilienz • Seelenwunden • Selbsterkenntnis • Selbstliebe • Selbstwert • Trauma • windpferd
ISBN-10 3-641-31444-5 / 3641314445
ISBN-13 978-3-641-31444-6 / 9783641314446
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