L.A. Players - For the win (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
202 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-3793-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

L.A. Players - For the win -  JB Salsbury
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Bex ist eine Thunderbird und gehört damit zur College-Elite. Leider hat diese Rolle nie wirklich zu ihr gepasst. Sie lebt lieber mit ihren drei Schlangen zusammen, sammelt bei Exkursionen Reptilien aller Art und meidet Partys, wo es nur geht. Das ändert sich, als Loren völlig betrunken in ihr Zimmer in der Studentenverbindung stolpert und halbbekleidet einschläft. Denn eigentlich ist der muskulöse Footballer mit Bex' Cousine zusammen und steht so gar nicht auf Mauerblümchen. Doch Bex macht ihn auf eine Art verrück, wie es noch keine Frau zuvor getan hat. Und Loren kann einfach nicht anders, als der Anziehung zu Bex nachzugeben ...

Der dritte Band der heißen Sports Romance um die Football-Spieler der Bear State University.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>J.B. Salsbury ist eine amerikanische Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Phoenix, Arizona. Nach einem Abschluss in Medienkommunikation brachte ihre Liebe zum Schreiben sie zunächst zum Journalismus und schließlich zu ihrer Karriere als Romance-Autorin. Seit dem verbringt sie ihre Tage am Computer, wo sie in Welten voller ehrgeiziger Alphamänner, unwiderstehlicher Anziehungskraft und unüberwindbarer Hindernisse abtaucht, die zu Papier gebracht werden wollen. </p> <p><br></p> <p><br></p>

Kapitel 1


BEX


Materie ist alles, was Masse hat und Raum einnimmt. Masse ist die Menge an Materie in einem Objekt. Volumen ist die Menge an Raum, den etwas einnimmt.

Wenn man der Wissenschaft also Glauben schenkt, existiere ich. Und dennoch bin ich unsichtbar.

Eine Studentenparty ist vielleicht ein merkwürdiger Ort, um über die eigene Existenz nachzudenken, doch jedes Mal, wenn das Eta-Pi-Haus eine Party schmeißt, habe ich das Gefühl, mit den Wänden zu verschmelzen.

Ist es möglich, aus Materie zu bestehen, ohne wirklich zu existieren?

O Gott, genug von dem Selbstmitleid. Ich nippe an meinem Seagram’s Jamaican Me Happy-Mixgetränk und frage mich, ob es mich auch glücklich macht. Ich werfe einen Blick auf meine Armbanduhr und seufze. Es ist erst zweiundzwanzig Uhr, und die Hausregeln verbieten es den Mitgliedern der Studentinnenverbindung, vor Mitternacht die Party zu verlassen. Sehnsuchtsvoll blicke ich zu der Treppe, die sich hinauf in den ersten Stock windet, in dem mein Zimmer liegt, und frage mich, ob es überhaupt jemand merken würde, wenn ich mich einfach davonschleichen würde.

Ich denke ernsthaft darüber nach, lasse den Blick durch das volle Wohnzimmer schweifen und sacke in mich zusammen, als mich meine Cousine Riley, die Präsidentin von Eta-Pi, zuckersüß anlächelt. Ich verdrehe die Augen und plumpse resigniert auf das Sofa hinter mir zurück. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich immer näher zur Kante gerutscht bin, in der Hoffnung, mich aus dem Staub machen zu können.

»Wem will ich bitte etwas vormachen?«, murmle ich vor mich hin. »Ich bin hier gefangen.«

Ich überlege, womit ich mir die Zeit vertreiben könnte. Etwas Sinnvolleres, als auf meine Knie zu starren und zu hoffen, dass die Zeit so schnell wie möglich vergeht. Meine Verbindungsschwester Meegan steht in der Nähe des Esszimmers und nimmt mit ihrer großen Präsenz und ihrem künstlichen Lächeln den gesamten Raum ein. Ich reibe mir die Nase, schiebe meine Brille hoch und frage mich, ob das mein Problem ist: Ich lächle zu wenig. Ich wende mich den drei Typen neben mir zu und grinse genauso breit wie Meegan. Einer lacht, der andere versucht, sich zu verstecken, und der dritte lächelt mich an, wie man es bei einem Kind tut, das sich in die Hose gemacht hat. Also lasse ich das Schauspiel lieber sein und widme mich wieder meinen Knien, zupfe am Flaschenetikett und am Kragen meines Eta-Pi-Sweatshirts herum, nehme meine Brille ab, um mir die Augen zu reiben, und lasse meine Halswirbel knacken. Dann werfe ich wieder einen Blick auf meine Uhr. Es sind erst fünfzehn Minuten vergangen. Ich lasse den Kopf auf die Rückenlehne des Sofas fallen. »Warum bin ich überhaupt hier?«

Ich weiß warum: Um Mitglied von Eta-Pi zu bleiben, muss ich an allen Veranstaltungen teilnehmen.

Die Frage ist auch nicht, warum ich überhaupt Mitglied bin. Das ist einfach. Meine Familie besteht darauf. Ich habe keine andere Wahl, denn schon meine Großmutter, Mutter und Tanten waren in der Studentinnenverbindung, und jetzt auch noch meine Cousine. Es ist nun mal Pflicht, wenn man eine Thunderbird ist.

Ich meine eher: Warum bin ich überhaupt auf der Welt? Nur, um Raum einzunehmen? Denn etwas anderes tue ich nicht, seit ich vor anderthalb Jahren an die Bear State University gekommen bin.

Seitdem habe ich erst zwei Freundinnen gefunden. Das ist nicht das, was man mir für die Zeit auf dem College in Aussicht gestellt hat. Mir wurde gesagt, auf dem College würde man mich um meiner selbst willen mögen. Dass ich mir keine Gedanken mehr darum machen müsse, dass ich nicht wie jede Durchschnittsblondine aus Südkalifornien mit Wedge Sandalen aussehe. Keine Sorge, Bexley, auf dem College wirst du schon die richtigen Leute finden.

Aber heute Abend ist nicht anders als all die Abende zuvor. Ich bin nicht mehr als ein Möbelstück.

Wenigstens habe ich meine Schlangen. Sie scheinen die einzigen Lebewesen zu sein, die mich verstehen. Meine Güte, Bex, kein Wunder, dass du allein bist.

Ohne Scheiß.

LOREN

Ich sehe die wunderschöne Riley Thunderbird doppelt, und sie wird immer wieder unscharf. Plötzlich hat sie auch zwei dunkelbraune Augenpaare, dann wieder nur ein verschwommenes. Es ist wie in einem Spiegelkabinett, was mir ein schummriges Gefühl im Magen bereitet. Stöhnend reibe ich mir die Augen. Ich bin ganz schön wackelig auf den Beinen. Schnell schlage ich die Augen wieder auf, damit ich nicht umfalle. Ich bin echt ein Idiot.

Ich hatte mir fest vorgenommen, mich heute Abend nicht zu betrinken. Gestern war unser letztes Footballspiel der Saison, und seither ist das ganze Team besoffen. Vor dem Spiel habe ich den Schwur geleistet, eine Saison lang bei keinem Saufgelage mitzumachen. Und das aus einem einzigen Grund: Riley Thunderbird.

Sie ist die Präsidentin von Eta-Pi und die heißeste Frau im Raum. Sie sieht aus, als hätten Selena Gomez und Kylie Jenner zusammen ein Kind bekommen: dunkles, seidiges Haar, schokobraune Augen und tiefrote volle Lippen. Seit ein paar Wochen haben wir etwas Lockeres am Laufen, und ich hatte gehofft, dass wir heute Abend den nächsten Schritt wagen würden. Doch daraus wird nichts, denn ohne die Hilfe der Wand hinter mir könnte ich nicht mal mehr stehen. Und bilde ich mir das nur ein, oder wackelt diese verdammte Wand etwa?

Doch obwohl ich sturzbetrunken bin, weiß ich, dass ich so schnell wie möglich nach Hause gehen sollte, bevor ich mich noch blamiere. Von meinen Mitbewohnern ist weit und breit keiner zu sehen. Vielleicht erkenne sie auch nur nicht, weil alle Gesichter verschwommen sind. Ich lege den Arm um Rileys Schultern und flüstere ihr ins Ohr: »Hey.«

»O Gott«, sagt sie und hat Mühe, unter meinem Gewicht die Balance zu halten. »Du bist ja total besoffen.«

»Ich weiß. Tut mir leid.« Ich versuche, ein wenig das Gewicht von ihr zu nehmen, doch dabei stolpere ich rückwärts. »Ich muss jetzt nach Hause.«

Sie schiebt die hübsche Unterlippe vor. Am liebsten würde ich hineinbeißen.

»Wow. Allerdings.«

»Ich muss nur …« Ich brauche ewig, bis ich mein Smartphone aus der Hosentasche gezogen habe. Mit dem Display nach unten und dann auch noch falsch herum warte ich darauf, dass es aufleuchtet. »Was zur Hölle …«

Sie nimmt es mir aus der Hand, wirft einen Blick darauf und gibt es mir grinsend zurück. »Akku leer.«

»Scheißeeeee.« Ich werfe den Kopf in den Nacken und bereue es umgehend, als ich mit den Armen rudern muss, um nicht erneut das Gleichgewicht zu verlieren.

»Leg dich einfach in mein Bett. Ich schaue mal, ob ich einen von deinen Mitbewohnern finde.« Sie legt die Hände auf meine Schultern und schiebt mich zur Treppe. »Sobald ich einen von ihnen finde, schicke ich ihn hoch, um dich abzuholen.«

Schlaf, ja. Das ist alles, was ich jetzt brauche. Ein Nickerchen, um auszunüchtern. Mit beiden Händen ziehe ich mich am Geländer hoch, bis ich den Flur erreiche, von dem zu beiden Seiten Türen abgehen. Wenigstens weiß ich noch, welches Rileys Zimmer ist, denn wir haben schon ein paar Nächte bei ihr verbracht und uns geküsst, bis meine Lippen taub waren.

Ich betrete das dunkle Zimmer und taste die Wand nach dem Lichtschalter ab. Als ich keinen entdecken kann, denke ich: Scheiß drauf, ziehe mein T-Shirt aus, schlüpfe aus meinen Schuhen und streife meine Jeans ab. Das Bett finde ich mit Leichtigkeit. Mit dem Gesicht voran lasse ich mich in die zart duftenden Kissen sinken, bevor ich ins Delirium falle.

Als mich jemand sanft am Oberschenkel berührt, wache ich auf. Keine Ahnung, wie lange ich geschlafen habe. Aber so lange kann es nicht gewesen sein, denn ich weiß noch, wo ich bin und wie ich hergekommen bin. Ich bin in Rileys Zimmer, und sie muss nach oben gekommen sein, mich halb nackt gesehen haben und konnte dann dem Drang nicht widerstehen, mich anzufassen. Bei ihrer Berührung muss ich lächeln, auch wenn ich die Augen immer noch geschlossen habe. Mein Kopf ist wieder ein bisschen klarer, aber ich bin immer noch total besoffen. Wir werden nicht bis ans Äußerste gehen, wenn ich nicht Herr meiner Sinne bin, aber gegen ein bisschen Fummeln ist nichts einzuwenden. Es fühlt sich schön an, wie ihre zarten, erkundungsfreudigen Finger meinen Schenkel hochwandern. »Mmm, das fühlt sich gut an.«

Plötzlich hält ihre Hand inne.

Blinzelnd öffne ich die Augen und stelle fest, dass es im Raum nicht mehr ganz so dunkel ist wie vorhin. In der Ecke des kleinen Zimmers brennt ein Licht. Nein, es ist irgendein leuchtender Glaskasten oder so was. Ein Aquarium? Ein Terrarium? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Riley Haustiere hat.

Ich versuche, mich aufzusetzen.

»Nicht. Bewegen.«

Der autoritäre, warnende Tonfall lässt mich zur Salzsäule erstarren.

»Stillhalten«, sagt die Stimme nun zwar ein wenig ruhiger, aber es schwingt immer noch ein Hauch von Gefahr mit. »Er tut dir nichts, wenn du ihm keine Angst machst.«

Ich blicke in Richtung der Stimme, doch sie liegt im Dunkeln verborgen. »Er?« Ich spüre die warme Bewegung auf meinem Schenkel. Hier läuft etwas gehörig schief. Es ist nicht die Hand einer Frau. »Was ist es?«

»Pssst, nicht reden. Ich glaube …« Sie schluckt schwer. »Alles wird gut. Er ist gerade auf der Jagd.«

»Wonach?«

»Futter.«

Mir entweicht ein entsetztes Geräusch.

»Mach das nicht«, faucht sie. »Du klingst wie eine verwundete Maus. Hör mir jetzt ganz genau zu.«

Ich nicke nur ganz leicht und versuche, keinen einzigen Muskel zu...

Erscheint lt. Verlag 1.10.2023
Reihe/Serie Heiße amerikanische Football-Sports-Romance in Los Angeles
Heiße amerikanische Football-Sports-Romance in Los Angeles
Übersetzer Cherokee Moon Agnew
Sprache deutsch
Original-Titel On the Sideline (03)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Sport
Schlagworte American Football Roman • Bear State • Breaking Defense • California • Dreiecksgeschichte • hail mary • Kalifornien • Liebesgeschichte • Liebesroman • Los Angeles • Quarterback • Romance • romantisch • romantische Liebesgeschichte • Sportler Liebesroman • Sportler Romance • USA • US Football Spieler
ISBN-10 3-7517-3793-6 / 3751737936
ISBN-13 978-3-7517-3793-7 / 9783751737937
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