Mein Wille geschehe (eBook)

In 7 Tagen Ihre Vorsorge im Griff

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
216 Seiten
Campus Verlag
978-3-593-45479-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mein Wille geschehe -  Oliver Mest
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Perfekt vorbereitet im Notfall Niemand macht sich gerne Gedanken darüber, durch einen Schicksalsschlag handlungsunfähig zu werden. Passieren kann es trotzdem, und wenn es Sie trifft, sind plötzlich Ihre Angehörigen am Zug: Sie müssen nun einspringen und alles Wichtige regeln. Nun können Sie Ihre Familie optimal darauf vorbereiten und dafür sorgen, dass keine Fragen offen bleiben, wenn Sie beispielsweise • schwer erkranken, • Opfer einer Straftat werden, • versterben oder • Ihre Immobilie schwer beschädigt wird. Oliver Mest versorgt Sie mit Handlungsanleitungen für den Ernstfall. Er erklärt, was sofort zu erledigen ist, welche Versicherung informiert werden muss, wie Sie korrekt vorgehen, und liefert die nötigen Vorlagen, Übersichten und Checklisten gleich mit. Für mehr Klarheit im Fall der Fälle. Immer aktuell und jederzeit verfügbar: alle Vorlagen, Checklisten und Übersichten bereit zum Download.

Oliver Mest ist Jurist und als Versicherungsmakler ein Experte zum Thema rechtliche Vorsorgeaspekte. Er beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren beruflich mit dem Thema Versicherungen. Als Onlineredakteur und freier Autor schreibt er für Nachrichtenagenturen, Wirtschafts- und Verbrauchermagazine.

Oliver Mest ist Jurist und als Versicherungsmakler ein Experte zum Thema rechtliche Vorsorgeaspekte. Er beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren beruflich mit dem Thema Versicherungen. Als Onlineredakteur und freier Autor schreibt er für Nachrichtenagenturen, Wirtschafts- und Verbrauchermagazine.

Nicht einmal der Tod ist umsonst: Er kann Ihre Familie die Zukunft kosten


Der Tod. Die letzte Notfallsituation im Leben eines Menschen. Und trotzdem steht sie am Anfang dieses Buches, weil sie die wichtigste und endgültigste ist. Wer gestorben ist, hat keine Chance mehr, etwas geradezurücken – weder menschlich noch in wirtschaftlicher, rechtlicher oder organisatorischer Hinsicht.

Die Menschen, die Ihnen nahestehen und Sie lieben, werden um Sie trauern. Vielleicht sind sie auch ein wenig erleichtert, weil Sie über lange Zeit erkrankt und eine Last waren, auch wenn niemand das offen zugeben mag. Sicher ist aber: Das Leben dieser Menschen ändert sich. Bei einer schweren Krankheit vielleicht mit einigem Vorlauf und der Chance, sich mit dem bevorstehenden Todesfall auseinanderzusetzen (wenn dies überhaupt möglich ist). Der Tod kann jedoch auch (wie es immer in Todesanzeigen heißt) »plötzlich und unerwartet« kommen. Ist das der Fall, bricht für viele Angehörige und Freunde von heute auf morgen eine Welt zusammen. Nichts im Leben ist mehr so, wie es vorher war.

Plötzlich erleben Ihre Hinterbliebenen ganz unmittelbar das, was allgemein und recht abstrakt als »schwerer Schicksalsschlag« bezeichnet wird. Und sie müssen mit diesem Schicksalsschlag fertig werden: Sie müssen trauern können. Das Schicksal annehmen und verarbeiten. Das »Leben danach« irgendwann planen. Sich mit dem Gedanken arrangieren, ohne Sie zu leben und leben zu müssen. Dafür braucht es viel Zeit.

Der Partner, die Kinder, aber auch Verwandte und Freunde müssen sich diese Zeit nehmen können. Statt sie damit zu verschwenden, Ihr gelebtes Leben abzuwickeln und zu ersticken in Bürokratie, Dokumenten, Anfragen, Problemen und Fristen, die der Tod nun einmal mit sich bringt. Oder (noch schlimmer) mit der Angst, finanziell nicht über die Runden zu kommen. Es heißt ja sprichwörtlich, dass nicht einmal der Tod umsonst sei, sondern das Leben koste. Er kostet aber ohne vernünftige Vorbereitung vor allem Nerven und Energie der Hinterbliebenen – und kann sogar die Zukunft Ihres Partners und Ihrer Kinder kosten, wenn Ihre Wünsche, Ihre Planung und Ihre Vorsorge nicht in die Tat umgesetzt werden (können).

Tatsache ist: Irgendjemand wird nach Ihrem Tod Ihr Leben abwickeln müssen. Der- oder diejenige(n) werden das meist gern tun und in Ihrem Sinne agieren wollen. Sie können mit einer vernünftigen Vorbereitung diese Aufgabe aber deutlich erleichtern. Im besten Fall kostet der Tod dann tatsächlich »nur« Ihr Leben.

Das Gerüst bricht (nicht) zusammen


Ihr Leben ist wie ein Gerüst, an dem sich alle Ihre Rechte und Pflichten ranken. Geschlossene Verträge gehören dazu, aus denen Sie berechtigt und verpflichtet sind; Ansprüche auf Altersvorsorgeleistungen, die Sie angespart haben; Versicherungsleistungen stehen fälligen Prämien gegenüber; es gibt Konten und Geldanlagen, über die Sie verfügen können und müssen. Es steht aber auch die Pflicht an, Rechnungen zu begleichen, Kredite zu tilgen, Steuern zu begleichen oder als Unternehmer die Gehälter der Mitarbeiter zu bezahlen.

Merksatz

Wenn Sie sterben, ohne für Ihren Tod eine Notfallvorsorge gemacht zu haben, dann bricht dieses Gerüst zusammen.

Dann stehen Partner oder Kinder, gute Freunde oder andere Hinterbliebene vor einem Dilemma: Sie wollen und müssen Ihre Rechte wahrnehmen, einfordern, was Ihnen zusteht, geltend machen, worauf Sie und damit jetzt die Hinterbliebenen einen Anspruch haben. Und natürlich müssen diese Menschen auch Ihre Pflichten nun weiter erfüllen, Rechnungen zahlen, Steuererklärungen abgeben. Wenn sie aber keine Informationen haben, was zu tun ist, dann müssen sie sich aus den Resten eines zusammengebrochenen Gerüsts diese Rechte und Pflichten zusammensuchen. Meist eine kaum lösbare Aufgabe. Und oft der Start in eine finanziell unsichere Zukunft für die Ihnen nahestehenden Menschen.

Wie viel schöner wäre es, wenn das Gerüst auch nach Ihrem Tod stehen bliebe? Wenn nichts zusammenbrechen würde, sondern Rechte und Pflichten ganz klar zu erkennen wären? Wenn niemand sich auf die Suche machen müsste, um herauszufinden, was jetzt zu tun wäre? Und das Gerüst dann Stück für Stück geordnet abbauen könnte?

Genau das bereiten Sie mit einem geschickten und vorausschauenden Notfallmanagement noch zu Lebzeiten vor. Wie? Indem Sie sich heute klarmachen, welche Fragestellungen Ihr Tod aufwirft, und Antworten auf diese Fragen zu Lebzeiten finden. Diese Antworten sind Ihre To-dos!

Wer handelt für Sie? Bei dieser Frage geht es um die Entscheidungen, die meist direkt im Zusammenhang mit einem Todesfall zu treffen sind. Grundsätzlich bestimmen Sie hier jemanden, der »den Laden am Laufen hält«, wenn Sie selbst es nicht mehr können. Jemand, der zeitnah nach Ihrem Tod die Zügel in der Hand hält. Schaffen Sie also Planungssicherheit und stellen Sie die erforderlichen Vollmachten und wichtigsten Dokumente bereit.

Wen sehen Sie an Ihrer statt? Wer nimmt Ihre Rechtsposition dauerhaft ein? Das ist hier die zentrale Frage. Natürlich spielt das Testament dabei eine Rolle, aber auch eine Sorgerechtsverfügung oder eine Vereinbarung über die Geschäftsführung in der eigenen Firma können hier relevant werden. Sie können diese Frage beantworten, indem Sie zusammen mit Ihrem Testament alle wichtigen Entscheidungen vorausschauend verfügen und dokumentieren.

Was muss jetzt erledigt werden? Es geht um Ihre letzten Wünsche. Was soll nach Ihrem Tod veranlasst werden? Vor allem steht hier die Beerdigung im Mittelpunkt. Es geht aber auch darum, ob es eine Todesanzeige für Sie geben soll, wie diese aussehen soll; es geht darum, wie Sie sich die Trauerfeier und die Grabstätte vorstellen. Es geht aber auch um Ihre Familie: Wer zum Beispiel soll sich nach Ihrem Tod um die Kinder kümmern? Wer wiederum auf keinen Fall? Wer nimmt sich des kleinen Fellknäuels an, das Sie über die Jahre treu begleitet hat? Hierfür können Sie mit Verfügungen und Anweisungen Sorge treffen.

Wo müssen Ihre Interessen gewahrt werden? Die Interessen eines Verstorbenen werden oft nur unzureichend gewahrt, weil etwa Ansprüche gar nicht bekannt sind. Versicherungsleistungen stehen auf der Liste der Interessen ganz oben: Hier müssen die versicherten Ansprüche geltend gemacht werden. Aber auch bei Krankenkassen, beim Arbeitgeber und bei vielen anderen Institutionen bestehen vielleicht Ansprüche im Falle Ihres Todes. Alles das müssen die Hinterbliebenen wissen! Es geht auch darum, Verträge zu beenden, die Ihre Hinterbliebenen nicht mehr benötigen, die aber Geld kosten oder Verpflichtungen mit sich bringen – etwa der Handyvertrag oder die Mitgliedschaft im Sportverein. Hier müssen vor allem Listen und Übersichten erstellt werden, damit klar ist, bei welchen Unternehmen, Dienstleistern und Institutionen Ihre Interessen gewahrt werden müssen. Außerdem sollte der Zugriff auf die jeweiligen Vertragsunterlagen ermöglicht werden.

Welche Pflichten sind zu erfüllen? An diesem Punkt geht es um die Verpflichtungen nach einem Todesfall: etwa die Erstellung eines Totenscheins oder Beantragung einer Sterbeurkunde. Zudem geht es um die Verpflichtungen, die Sie zu Lebzeiten eingegangen sind und die auch nach dem Tod fortbestehen – laufende Verträge, offene Rechnungen oder auch fällige, zu bezahlende Steuern. Je übersichtlicher diese Pflichten für die Hinterbliebenen mit Dokumenten, Listen und Aufstellungen aufbereitet werden, umso einfacher ist das Treffen der richtigen Entscheidungen.

Die Fragen und Antworten zeigen: Es gibt einiges zu tun. Sie müssen 

  • Vollmachten erteilen,...

Erscheint lt. Verlag 13.9.2023
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Geld / Bank / Börse
Schlagworte Absicherung • Notfall • Versicherung • Versicherungsfall • Versorgung • Vorbereitung • Vorsorge
ISBN-10 3-593-45479-3 / 3593454793
ISBN-13 978-3-593-45479-5 / 9783593454795
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