Alleskönner Honig (eBook)

Die Kraft des süßen Goldes nutzen: wirksame Unterstützung für die Gesundheit, schonende Pflege für Haut und Haar, natürliche Hilfe im Haushalt
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
176 Seiten
Riva Verlag
978-3-7453-2175-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Alleskönner Honig -  Susan Branson
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Nicht nur köstlich, sondern auch heilend! Sie leiden unter schmerzenden Gelenken, Sodbrennen, Verdauungsproblemen, einem erhöhten Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Allergien, Entzündungen, Husten oder anderen Atemwegsbeschwerden? Dann brauchen Sie: Honig! Die geballten Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, die in Honig stecken, haben aber nicht nur einen erstaunlichen Effekt auf die Gesundheit: Auch bei gereizter, juckender Haut und sprödem Haar kann Honig Abhilfe schaffen. Zudem kann er im Haushalt eingesetzt werden, zum Beispiel, um Obst und Backwaren lange frisch zu halten. Wie man sich das süße Gold zunutze macht, weiß Ernährungs- und Gesundheitsexpertin Susan Branson. Neben wertvollen Tipps liefert sie eine Menge vielfältiger und simpler Rezepte, mit denen jeder die eigene Gesundheit und Körperpflege ganz natürlich unterstützen kann.

Susan Branson hat Biologie und Toxikologie studiert, ist zertifizierte Ernährungsberaterin der Canadian School of Natural Nutrition und Autorin mehrerer Ratgeber zum Thema natürliche Hausmittel für Gesundheit und Haushalt. In ihren Büchern teilt sie ihr Wissen darüber, wie man sich die Heilkraft und Eigenschaften von Pflanzen zunutze machen kann, um gesünder und nachhaltiger zu leben.

Susan Branson hat Biologie und Toxikologie studiert, ist zertifizierte Ernährungsberaterin der Canadian School of Natural Nutrition und Autorin mehrerer Ratgeber zum Thema natürliche Hausmittel für Gesundheit und Haushalt. In ihren Büchern teilt sie ihr Wissen darüber, wie man sich die Heilkraft und Eigenschaften von Pflanzen zunutze machen kann, um gesünder und nachhaltiger zu leben.

Einführung


Warum Honig unbedingt in Ihre Speisekammer gehört


Honig ist eine dicke, goldfarbene Flüssigkeit, die man in fast jedem Lebensmittelladen kaufen kann. Frischer lokaler Honig ist auf Bauernmärkten und direkt bei Imkern erhältlich.

In Deutschland gibt es über hundert Honigsorten, jede mit ihrer eigenen Farbe und ihrem eigenen Geschmacksprofil. Diese einzigartigen Eigenschaften sind auf den Nektar (flüssiger Zucker) der Pflanzen zurückzuführen. Schwer arbeitende Honigbienen fliegen von einer Blüte zur anderen und saugen den Nektar mit ihren langen Rüsseln heraus. Sie speichern ihn im Magen, wo er mit Enzymen vermischt wird. Dann fliegen sie zu ihrem Stock zurück, wo sie den Nektar herauswürgen, und zwar in den Mund einer wartenden Kollegin. Viele Male nun verschluckt diese den Nektar und würgt ihn wieder hervor, bis er für die Aufbewahrung in einer Wabe bereit ist. Dort verdunstet der größte Teil des Wassers im Honig. Dann versiegeln die Bienen den Honig mit Wachs, um ihn später als Nahrungsquelle verwenden zu können. Die meisten Imker entfernen allerdings die Waben samt dem Honig, bevor alle Waben komplett versiegelt sind. Das so gewonnene Rohprodukt ist bereit für den Verzehr. Wird der Honig in Behältern aufbewahrt, ist er unbegrenzt haltbar.

Honig enthält 64 Kalorien je Esslöffel und ist 25-mal süßer als Haushaltszucker. Im Gegensatz zum Zucker löst Honig jedoch keine Blutzucker- und Insulinspitze aus. Er besteht zwar hauptsächlich aus Zucker, enthält aber auch Aminosäuren, Vitamine, Mineralien, Enzyme und viele Pflanzenwirkstoffe, deren jeweilige Menge von den Blüten, der Jahreszeit und dem Sammelgebiet abhängen. Wichtig ist auch, wie der Honig geerntet, verarbeitet und gelagert wird.

Dunkler Honig kann bis zu 20-mal so viel Antioxidantien enthalten wie die helleren Sorten. Die antioxidative Wirkung ist nur eine der vielen bioaktiven Eigenschaften des Honigs. Er bekämpft Mikroben und lindert Entzündungen; er kann Wunden heilen, das Herz und den Kreislauf stärken, Infektionen vorbeugen, das Wachstum von Tumoren hemmen, den Blutzuckerspiegel senken und sogar helfen, das Gewicht zu regulieren. Man kann ihn essen oder auf die Haut auftragen.

Die Bedeutung des Honigs nimmt zu und seine Beliebtheit wird umso größer werden, je mehr Studien seine beträchtliche Fähigkeit zu heilen, zu stärken und zu verjüngen bestätigen.

Entdeckung und Anwendung des Honigs


Bienen erzeugen seit undenklichen Zeiten Honig, und der Mensch entdeckte und verzehrte diese süße Flüssigkeit wahrscheinlich viel früher, als historische Quellen es belegen.

Steinzeitliche Höhlenmalereien zeigen, dass Honig schon vor über 8000 Jahren verwendet wurde, und Bienenwachs in Töpfereien und Kochtöpfen zeugt davon, dass Menschen regelmäßig Honig verzehrten. Auch andere Kulturen schätzten den Honig sehr – als Nahrung, Arznei und Schönheitsmittel. Ägyptische Imker hängten gehärtete Tontöpfe oder hohle Baumstämme als Bienenkörbe an Bäume. Sie sammelten den Honig und verwendeten einen großen Teil davon für medizinische Zwecke, zum Beispiel als Wundsalbe. Die Griechen tranken eine Mischung aus Honig und unvergorenem Traubensaft, um nervöse Störungen zu lindern. Der berühmte griechische Arzt Hippokrates verordnete Honig und Essig gegen Schmerzen und fügte ihn vielen anderen Arzneien hinzu, um Halsentzündungen, Husten und Augenkrankheiten zu heilen. Für die ayurvedische Medizin in Indien, eine der ältesten Heilkünste der Welt, war Honig ein Geschenk an die Menschheit. Sie empfahl ihn bei Verdauungsschwäche, Husten, Schlafstörungen, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Augenleiden und Hautkrankheiten.

Seit Tausenden von Jahren hat der Honig auch eine religiöse Bedeutung. Die Ägypter begruben Pharaonen mit Honigwaben – kürzlich ausgegrabener Honig erwies sich als immer noch essbar – und verwendeten Honig zum Einbalsamieren. Buddhisten in Indien und Bangladesch schenken Mönchen während des Opferfestes Honig. Einer Legende zufolge zog sich Buddha einst in die Wildnis zurück, um seinen Jüngern Frieden zu bringen, und labte sich während dieser Zeit an dem Honig, den ihm ein Affe opferte. Die Hindus halten den Honig für eine der fünf Arzneien der Unsterblichkeit und gießen ihn als Teil eines Rituals auf Götterstatuen. Juden tunken beim Neujahrsfest Apfelscheiben in Honig und wünschen einander ein süßes und erfolgreiches neues Jahr.

Heute dient Honig als Süßstoff und wird oft als gesündere Alternative für Zucker empfohlen. Immer mehr Menschen nutzen den therapeutischen Wert des Honigs und essen täglich ein wenig Honig, um von seinen Nährstoffen zu profitieren: Antioxidantien, Mineralien, Aminosäuren, Vitamine und Enzyme.

Wissenschaftliche Studien bestätigen, was unsere Ahnen seit Jahrhunderten wussten: Honig ist ein Mittel gegen viele verschiedene innere und äußere Beschwerden. Er fördert das körperliche und seelische Wohlbefinden und verwöhnt obendrein den Gaumen.

Ist Honig unbedenklich?


Die chemische Zusammensetzung des Honigs hängt davon ab, welchen Pflanzen die Bienen ihren Nektar entnehmen. Manche Pflanzen sind mit Mikroorganismen kontaminiert, die in den Honig gelangen können. Auch während der Produktion, der Verarbeitung und des Vertriebs geraten bisweilen Staub und Keime in den Honig. In der Regel hindern die antimikrobiellen Substanzen im Honig die Keime jedoch an der Vermehrung.

Eine Ausnahme sind Bakterien, die Sporen bilden und ein Toxin freisetzen, das Botulismus verursachen kann, eine seltene, aber sehr schwere Lebensmittelvergiftung, die für Babys und Kleinkinder lebensgefährlich ist. Deshalb dürfen Sie Kleinkindern unter einem Jahr auf keinen Fall rohen Honig zu essen geben. Kinder, die älter als zwölf Monate sind, vertragen Honig in angemessener Menge gut. Sprechen Sie mit einem (Kinder-)Arzt, bevor Sie einem kleinen Kind mit Immunschwäche rohen Honig verabreichen.

Alle Altersgruppen sollten Honig aus Rhododendronblüten meiden. Er enthält Grayanotoxin, eine giftige Verbindung, die schwere Herz-Kreislauf-Störungen hervorrufen kann.

Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass alle Honigarten die Blutgerinnung hemmen und bisweilen Blutungen verstärken, wenn man sie zusammen mit Thrombozytenaggregations- oder Gerinnungshemmern (Medikamente, Ergänzungsmittel oder Kräuter) verzehrt, zum Beispiel mit Aspirin, nicht steroidalen Antirheumatika, Heparin, Knoblauch, Ingwer, Gewürznelken oder Ginkgo. Manchmal verursacht Honig allergische Symptome, Brennen in den Nasengängen (bei Anwendung in der Nase), Übelkeit, Erbrechen oder Magenschmerzen. Manche Kinder neigen zu Hyperaktivität, Nervosität oder Schlafstörungen, wenn sie Honig essen.

Ansonsten gilt Honig in angemessener Menge als ungefährlich für Kinder und Erwachsene, auch für Schwangere, sowohl bei äußerlicher Anwendung als auch beim Verzehr.

Wie viel Honig ist zu viel?


Es ist schwer, zu viel Honig zu essen. Bei den meisten Menschen stillen der süße Geschmack und die Zähflüssigkeit das Verlangen ziemlich schnell, sodass übermäßiger Genuss unwahrscheinlich ist. Sowohl für die äußerliche Anwendung als auch für den Verzehr sollten Sie rohen, nicht verarbeiteten Honig oder Honig von medizinischer Qualität verwenden, damit er optimal wirkt. Letzterer wird mit Gammastrahlen behandelt, um Bakteriensporen zu inaktivieren und die Aufnahme von Toxinen zu verhindern, die eine Vergiftung – zum Beispiel Botulismus – verursachen können. Dieser Honig ist zudem standardisiert und enthält eine konstante Menge antibakterieller Wirkstoffe.

Die ayurvedische Medizin empfiehlt, nicht mehr als vier bis fünf Teelöffel Honig am Tag zu essen. Therapeutische Dosen sind meist höher und hängen vom Gewicht einer Person und von der behandelten Krankheit ab. Im Allgemeinen werden für Erwachsene sieben bis zehn Teelöffel empfohlen, gleichmäßig über den Tag verteilt. Die Dosen für Kinder richten sich nach dem Körpergewicht und liegen zwischen einem halben und mehreren Teelöffeln täglich, je nach der Art der Beschwerden.

Äußerlich kann man Honig auf einen Verband oder direkt auf Wunden auftragen, solange es notwendig ist. Verbände werden zweimal am Tag, jeden zweiten Tag oder jede Woche gewechselt.

Die vielen Honigarten


Es gibt Hunderte verschiedene Arten von Bienenhonig und jede ist einzigartig, was den Geschmack, die Farbe und den medizinischen Nutzen anbelangt. Das alles hängt von den Blüten ab, in denen die Bienen ihren Nektar sammeln.

Nektar vom Buchweizen ist dunkel und vollmundig, reich an Eisen und Antioxidantien und kräftig im Geschmack. Am anderen Ende des Spektrums befindet sich der Akazienhonig. Er hat eine helle Farbe und ein sehr süßes, mildes Aroma. Zudem...

Erscheint lt. Verlag 20.8.2023
Übersetzer Martin Rometsch
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Akne • Anleitung • Biene • Blutdruck • Diabetes • Durchfall • Erkältung • Fieber • Freie Radikale • Grippe • Halsschmerzen • Hämorrhoiden • Hausmittel • Herpes • Immunsystem • Infektion • Körperpflege • Krebs • Naturprodukt • Schlafstörung • Schuppen • Wissenschaft
ISBN-10 3-7453-2175-8 / 3745321758
ISBN-13 978-3-7453-2175-3 / 9783745321753
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