MIT FAMILIENSINN ZUM ERFOLG

Buch | Softcover
192 Seiten
2023
basic erfolgsmanagement (Verlag)
978-3-949217-30-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MIT FAMILIENSINN ZUM ERFOLG - Sang Hong, Katja Piefke, Isabell Grabbe, Anton Wieser, Nicole Willms, Marion Schneider, Ursula Brigitte Meißner, Henrike Lüling, Sonia Gabriela Decorvet
18,80 inkl. MwSt
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Erfolg bedeutet, den eigenen Lebensweg zu finden und ihn mit kraftvollen Schritten zu gehen, damit das Leben fließen kann. Das gilt sowohl für den Geldfluss als auch für die Lebensenergie.
Das vorliegende Buch gehört zur Buchreihe „Wege zum Erfolg“, mit der die Herausgeberin Sabina Kocherhans den Nerv der Zeit trifft. In diesem Fall steht das Thema Familie im Kontext mit Erfolg im Vordergrund. Gemeinsam mit einem Team aus ausgewiesenen Expert*innen in Sachen Familie zeigt das Buch verschiedene Ansätze auf, damit eine erfolgreiche Familienführung gelingen kann.
Das ist die Basis für glückliches Leben mit einer selbstbewussten Persönlichkeit, der eigenen Klarheit und einem stimmigen Konzept. Die Kapitel der einzelnen Autor*innen setzen bei den Leser*innen das Feuer der Begeisterung frei und ebnen den Weg zu einer glücklichen Familie. Gleichzeitig bieten sie Unterstützung beim Programmieren des eigenen Mindsets und einer aktiven Umsetzung.
Vor allem das professionelle Zusammenspiel der verschiedenen Autor*innen macht dieses Buch abwechslungsreich und zum wichtigen Impulsgeber. Jede/r hat andere Ansätze und Tipps. In der Summe schenkt diese Teamarbeit eine außerordentliche Kraft für ein glückliches und zufriedenes Familienleben.

Lebenslotsin, Ex-Fluglotsin, Coach und Mentorin Hong Sang ist Lebenslotsin. Als ehemalige Fluglotsin begleitet sie Menschen auf ihrer persönlichen Lebensreise: Menschen wollen von A nach B. Weg vom Stress hin zu Beziehungsglück, Berufserfolg und Lebenszufriedenheit. Wie behalte ich bei Turbulenzen den Durchblick? Wie erreiche ich trotz Stress mein Ziel, ohne dass mir die Energie ausgeht? Welche Rolle spiele ich im System? Wo ist mein Platz in der Welt? Mit Tiefgang und Höhenflug ist sie vertraut und folgt diesem Kompass: Starte mit Mut – Reise durch Veränderung – Lande im Vertrauen. www.lebenslotsin.com

Dein Familienleben ist anstrengend, oder? Als Mama und Familiencoach sah und erlebte ich das oft genauso. Hi, ich bin Katja Piefke – Sozialpädagogin, systemische Familienberaterin und Gründerin der WorkFamilyBalance. Ich zeige dir, wie wir die kostbare Zeit mit Kindern und Familie wieder genießen können. Mit dem FAMILIENTEAM-Modell gebe ich dir eine praktische, leicht umsetzbare Anleitung an die Hand, mit der du verstehst, wie dein Kind denkt, wie es streitet, wie es an Aufgaben herangeht. Gemeinsam machen wir Familienleben leichter! www.deine-workfamilybalance.de

Erzieherin, Hochzeitsplanerin, Wedding Designerin. Erinnerungen, die bleiben! Dieser Slogan hat für mich eine große Bedeutung, denn mein Ziel ist es, mit meiner Hochzeitsagentur jede Hochzeit zu einem unvergleichlichen Erlebnis werden zu lassen. Gleichzeitig möchte ich den Paaren die Möglichkeit geben, sich auf dem Weg zum schönsten Tag des Lebens begleiten zu lassen und ihnen Mut machen, ihre eigenen Wünsche umzusetzen. Mir meiner Unterstützung bringe ich Klarheit und Struktur in das Planungschaos der Brautpaare und schenke ihnen somit Vertrauen und Sicherheit. www.hochzeitsagentur-lamour.de

Anton Wieser gehört zu den gefragtesten Experten für Jungen-Coaching. Seit zehn Jahren erforscht er die Bedürfnisse von Jungen. Er ist Bestseller-Autor, Dipl. Mentaltrainer, Dipl. Kinder- und Jugendcoach wie Entwickler des speziell auf Jungen abgestimmten Boys-Up Coaching. Mit seinem Reiseunternehmen „Männers-Urlaub für Eltern und Sohn“ begleitet er weltweit jährlich rund 500 Eltern und deren Söhne zu spannenden Abenteuern an außergewöhnlichen Orten. Er lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Kitzbühel/Tirol. www.maenners.com

Zweifache Jungsmama, zertifizierter Schlafcoach für Babys & Kleinkinder. Ich begleite Familien zu mehr Schlaf, für ein ausgeglichenes und entspanntes Leben mit Baby/Kleinkind. Mein Ansatz beruht auf einer individuellen Betrachtung, ganz nach den Bedürfnissen des Kindes und den Werten der Eltern. Abstillen und schreien lassen war nie die Lösung! Denn Stillen und Durchschlafen schließen sich nicht aus. www.schlafeinbaby.de

Seit 1983 in der Gesundheitsbranche tätig. Gründerin der Toskanaworld AG mit mehreren Hotels, Thermen und einer Rehabilitationsklinik. Autorin von Büchern und Artikeln über Politik, Wirtschaft, Liebe, Erotik und Glück sowie von Biografien, die Menschen aus der Zeitgeschichte vorstellen. Vorstandsvorsitzende des Kinderhilfswerks Ourchild e.V. und Mitglied in vielen Vereinen im Bereich Kultur, Wirtschaft, internationale Verständigung und Gesundheit. Ehrenbürgerin der Stadt Bad Sulza. Unternehmerin des Jahres 2006 im Weimarer Land und Trägerin des Thüringer Verdienstordens des Freistaats Thüringen. www.marionschneider.com - www.marionschneider.net

Lehrerin mit 40 Jahren Berufserfahrung, CEO der „Schule der Neuen Zeit“. Dieser Ort dient den Kleinen und den Großen für ihr Sich-Erinnern an ihre ureigene Schöpferkraft. Jedes Kind ist eingeladen, an dieser Schule zu lernen. www.lichtstrahl-sein.com

Meine Berufung ist, Menschen auf ihrem Weg der Transformation zu ihren Zielen zu begleiten. Mein Beruf – meine Berufung: Betriebswirtin, Betriebliche Gesundheitsmanagerin, Fachlehrerin und Ausbilderin, Mediatorin, Business Coachin, Psychologische Beraterin (Ausbildung zur Heilpraktikerin Psychotherapie), Hypnose Coachin Meine Mitgliedschaften: VFP – Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater, VdU – Verband deutscher Unternehmerinnen, BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft www.henrikelueling.de

Embodicode®Mentor und Coach. 3-fach Mama mit Lebenserfahrung in verschiedenen Familienkonstellationen. Nach einem Existenz-Aus wurde meine in mir schlummernde Berufung aktiv. Schon als Kind konnte ich genau spüren, wie sich die Harmonie in den verschiedenen Familien, wo ich ein und aus ging, anfühlte. Ich unterstütze Mamas, wieder ihr eigenes Glück zu finden, damit sie für ihre Kinder ein Vorbild sein können und Familienharmonie entsteht, wie auch immer die Familienkonstellation aussieht. Erschaffe dein LebensGlück, denn daraus resultiert das Glück deiner Kinder! soniadecorvet.ch

Geboren 1980 in Sri Lanka und aufgewachsen bei ihren Adoptiveltern in Basel. Ausbildungen in Marketing und Vertrieb in einem internationalen Großhandel und einer großen Versicherung. Auslandsaufenthalte in USA und Sprachenstudium in Englisch, Französisch und Italienisch. Erste Firmengründung 2003 und der große Crash 2006, bei dem sie alles verloren hat: Firma, Reputation, Vermögen und ihre Familie. Als Kämpfernatur hat sie sich mit einem unglaublichen Mut und Einsatz zurück gekämpft in ein erfolgreiches Leben. Nach einer intensiven Coachingausbildung hat sie das erfolgreiche Format der „Kundenverblüfferin“ geschaffen. 2019 hat sie die SK WelcomeHome-die Transgenderstiftung ins Leben gerufen und ist deren Präsidentin. Der Grund dafür liegt In ihrem privaten Umfeld, in dem sie das Thema Transgender hautnah erlebt hat. Seither weiß sie um die Schwierigkeiten, mit denen trans* Personen und trans* Kinder und deren Familien kämpfen. Mit ihrer Stiftung setzt sie sich für die gesellschaftliche Akzeptanz des Themas Transgender ein. 2020 Herausgeberin der Buchreihe „Wege zum Erfolg“ https://www.sabinakocherhans.com/ Home - SK - WelcomeHome (sk-welcomehome-stiftung.com)

Familie 2.0 - Liebe Leserinnen und Leser, als Herausgeberin der Erfolgsbuchreihe freue ich mich sehr, dass uns mit diesem Familienbuch ein weiterer Baustein für ein erfolgreiches, glückliches und erfülltes Leben gelungen ist. Die Familie ist seit Anbeginn der Menschheit die wichtigste Keimzelle für ein glückliches Leben ihrer Mitglieder. In der Familie werden wir sozialisiert und sozusagen „in die Geheimnisse der Kommunikation und des friedlichen Zusammenlebens eingeführt“. Soweit die Idealvorstellung und die Theorie. Leider wissen wir alle, dass das „Unternehmen Familie“ nicht immer gelingt. Mit unserem Buch wollen wir einen kleinen Beitrag zum großen Thema Familie leisten. Zusammen mit mehreren ausgewählten Autor*innen, allesamt Expert*innen auf ihrem Gebiet, hinterfragen wir diesen wichtigen Sachverhalt. Vor allem bieten wir die verschiedensten Lösungsansätze, was zu einem gelungenen Familienleben beitragen kann. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang, dass wir uns den neuen Formen der Familie öffnen. Wer mich kennt, der weiß, dass mir der große Themenkomplex „Diversity“ unglaublich am Herzen liegt. Gerade diesen Begriff müssen wir in unsere Definition von Familie aufnehmen, um dem Thema umfassend gerecht zu werden. Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein glückliches und erfülltes Leben. Die Umsetzung dieser Forderungen beginnt mit und in der Familie. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Autor*innen für die konstruktive Zusammenarbeit und ihre wertvollen Beiträge. Es ist der Mensch, der zählt! Nun wünsche ich große Freude beim Lesen und viel Glück und Erfolg. Sabina Kocherhans, Herausgeberin

Katja Piefke Familie – Team statt streiten Die fünf Persönlichkeitstypen von Kindern - Mit Kindern ist es anstrengend. Oder? Wie oft stand ich schon ratlos vor meiner Tochter – und verstand sie nicht. Ich wusste nicht, warum sie jetzt so reagiert, wie ich es gerade beobachtete. Konnte nicht nachfühlen, warum die Hose, die sie sich doch am Vorabend selbst herausgesucht hatte, heute Morgen zu einem minutenlangen Wutgeschrei führte. Für sie steht glasklar fest: Diese Hose kann auf gar keinen Fall angezogen werden! Als unsere große Tochter zur Schule kam, wurde es nicht einfacher. Wir springen zurück in den Spätsommer 2018. „Ich kann das alles nicht!“, schreit meine Tochter frustriert auf, und kurz darauf fliegt der Bleistift durch die Küche. Karlotta ist gerade sechs Jahre alt und vor wenigen Wochen eingeschult worden. Sie sitzt an unserem Esstisch und hat ein Klebchen bei ihren Schreibübungen, es geht um die „B“s. Ein Klebchen ist ein kleines Post-it im Schulheft und ein Zeichen der Lehrerin, das bedeutet: Bitte schau dir das nochmal an und schreibe es besser. Meine Tochter sitzt also vor ihren mehr oder weniger geschwungenen „B“s und ist auf dem schmalen Grat zum Wutanfall. Puh. Ich spüre den Druck, den sie sich macht. Ich kann ihre Ungeduld mit sich selbst fühlen. Ich sehe, wie sie will und noch nicht kann. Aber egal, was ich mache – kuscheln und in den Arm nehmen, anbieten, aufmunternde Worte – all das facht ihre Wut scheinbar nur noch mehr an. Schimpfen, Papier knüllen, Stift wegschmeißen. Ich weiß nicht weiter und fühle mich hilflos. Meine Art zu trösten, scheint bei ihr abzuprallen. Da meldet sich mein eigener Schmerz: Ich will ihr helfen und kann es nicht. Als Mama sollte ich meinem Kind helfen können. Ich muss doch wissen, was meiner Tochter hilft, sich wieder besser zu fühlen. Die Wahrheit ist: Nein, das wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht. Ganz ehrlich: In diesen Momenten fühlte ich mich als riesengroße Versagerin. Ich habe ein Bild, eine Erwartung im Kopf. Als Mama sollte ich doch mein Kind kennen. Ich sollte verstehen, warum sie sich so oder so verhält. Warum ihr manches schwer fällt. Ich sollte vor allem wissen, wie ich ihr helfen kann. Wie ich es ihr (und ja, damit auch mir) leichter mache. Wusste ich aber nicht. Und das fühlte sich furchtbar an Das Problem ist: Sobald wir als Eltern in unserem Schmerz sind, fangen wir an, dumme Dinge zu tun. Dann denken wir sowas wie: Warum kannst du denn jetzt nicht mal mitmachen? Ich als Kind hätte mir das nie rausgenommen ... So ein Aufstand! Ich hätte mich gefreut, wenn meine Mama so viel Zeit und offene Arme für mich gehabt hätte. Auf Bullshit-Gedanken folgt Bullshit-Handeln: Wir wechseln unsere Rolle. Von einfühlsam schalten wir um auf den Ansagen-und-gehorchen-Modus. „Jetzt reicht’s aber!“ Oder wir geben unserem Kind die Verantwortung für unseren Struggle: „Du willst dich ja gar nicht trösten lassen. Ich habe jetzt alles versucht und du machst nicht mit. Wunder dich nicht, wenn ich jetzt nicht mehr lieb und geduldig bleiben kann ...!“ Vielleicht bist du mit deinem Kind schon mal in diesem Struggle gewesen. Dann weißt du, was als nächstes passiert: Es eskaliert. Wir Eltern sagen Dinge, die wir sofort danach bereuen. Ich brauche dir nicht zu erzählen, was das für die Beziehung zwischen uns und unserem Kind bedeutet. Statt liebevoll zugewandt verbunden zu sein, finden wir uns in einem Machtkampf wieder. Wir verlieren ihr Vertrauen. Das Schlimmste daran: Jeder fühlt sich hinterher falsch. Dein Kind spürt, dass es nicht dem gerecht wird, was du insgeheim von ihm erwartest zu sein. Du spürst, dass du gerade überhaupt nicht die Mama warst, die du für dein Kind sein wolltest. Ich verstehe mein Kind nicht Das wollte ich nicht mehr! Ich wollte mit meiner Tochter in Beziehung bleiben. Ich wollte ihr nah bleiben, vor allem dann, wenn ich sie nicht verstand. Ich wollte nicht, dass sich mein Kind falsch fühlt und sich nicht geliebt fühlt, nur weil sie ist, wie sie ist. Statt so, wie ich es erwartet habe. Und ich wollte mich nicht mehr hilflos fühlen. Ich wollte nicht mehr ratlos vor meinem Kind stehen. Wollte mich nicht mehr nach einem weiteren, unnötigen Streit dafür verurteilen, dass ich nicht besser auf meine Tochter eingegangen bin. Mir war klar: Dafür musste ich meine Tochter verstehen Ich musste wirklich begreifen, wie sie sich fühlt. Ich wollte verstehen, wie sie denkt. Ich musste nachfühlen, warum sie sich so verhält. So kramte ich als Erstes meine Sozialpädagogen-Tools aus und begann, mit einem anderen Blick auf unsere Streitmomente in der Familie zu schauen. Mir fiel auf, dass ich dieses Hilflos-Fühlen und dann doof werden nur mit unserer großen Tochter erlebte. War sie denn mehr frustriert als ihre kleine Schwester? Nein, natürlich nicht. Die damals dreijährige kleine Schwester war wie jedes andere Kleinkind auch öfters wütend. Weil sie etwas noch nicht konnte, was sie können wollte. Weil sie etwas konnte, aber gerade nicht durfte ... Eltern kennen das. Ok, wir stellen fest: Beide Kinder wurden also über den Tag verteilt mal wütend und genervt. Was machte dann den Unterschied? Bei Stress änderte sich unsere Beziehung Ich nahm folgendes wahr: Unterschiedlich war unsere Beziehung, wenn es stressig wurde. Eline konnte ich sehr zuverlässig begleiten. Ich konnte sie verstehen. Konnte mir vorstellen, warum sie jetzt so oder so reagierte. In meinem Kopf kam dann intuitiv ein Bild, was sie jetzt wohl brauchen könnte. Das half dann auch recht zuverlässig. Sie konnte ihre Gefühle teilen, sich an mich andocken und wieder bei sich ankommen. Ich fühlte mich sicher und – ja, nützlich. Ich konnte ihr eine Hilfe sein und war als Mama selbstwirksam. Das bestärkte mich und gab Sicherheit. Lässt uns auf unsere Intuition vertrauen. Im Umkehrschluss bedeutete das für mich: Wenn Karlotta sich immer weiter in Rage wütete und meine mehrfach ausgestreckte helfende Hand einfach nicht nahm – dann bot ich ihr etwas an, das für sie in der Situation nicht hilfreich und nicht nützlich war. Dann begleitete ich sie auf eine Art, die 100% für ihre kleine Schwester passt, die vermutlich auch für mich selbst als Kind gepasst hätte. Diese Erkenntnis öffnete mir die Augen. Genauso war es: Karlotta wütete auf eine ganz andere Art als ich. Warum sie sich nicht auf eine Lösung einließ, sich nicht motivieren oder gar trösten ließ – gab mir Rätsel auf. Ich hatte in diesen Momenten kein intuitives Bild im Kopf, was sie jetzt brauchte. Weil ich sie noch nicht verstand. Was passierte dann? Ich griff auf das zurück, was ich kannte: Ich reagierte, wie es meine Art war, mit Frust umzugehen. Ich tröstete in der Katja-Sprache. Und redete damit leider an Karlotta vorbei. Wie Feuer und Wasser – oder Sonne und Mond Wir sind als Eltern besonders herausgefordert, denn unser Kind ist keine Mini-Version von uns. Wenn du mehrere Kinder hast oder Kinder im Freundeskreis kennst, kommt dir das vielleicht bekannt vor: Mit dem einem Kind verstehst du dich blind, da läuft’s meistens reibungslos. Mit dem anderen Kind kannst du manchmal keine zwei normalen Sätze wechseln, ohne dass ihr in Streit geratet. Ihr seid wie Feuer und Wasser. Oder wie Sonne und Mond – dazu kommen wir gleich. Warum ist das so? Bei einem Kind fällt es dir viel leichter, es zu verstehen. Du kannst nachfühlen, warum es auf die ihm eigene Weise reagiert, bist ihm näher, vertrauter. Während es beim anderen Kind sehr viel schwerer ist, dich einzufühlen. Das merkst du daran, dass du manchmal nicht verstehst, warum sich dein Kind so (laut, schüchtern, wütend ...) verhält. Du fragst dich: Warum machst du das jetzt? Warum machst du nicht einfach mit? Warum macht dich das jetzt so wütend? Warum gehst du nicht mal so mutig drauflos wie deine Schwester / dein Bruder? Du wünschtest, dein Kind würde jetzt anders sein. Du hast das Gefühl, es macht es sich schwer und geht die Dinge auf die falsche Art an. Dieses Gefühl kenne ich mit unserer großen Tochter sehr gut. Es ist unser Hinweis darauf, dass unser Kind zu einem ganz anderen Persönlichkeits-Typ gehört als wir selbst. Denn dann geht unser Kind ganz anders mit neuen Situationen um als wir selbst. Dann wird es über andere Dinge als wir in Rage geraten – und sehr wahrscheinlich auf ganz andere Art aus seiner Wut wieder herausfinden.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kocherhans ERFOLG ; 5
Vorwort Sabina Kocherhans
Zusatzinfo Foto, Abbildung
Verlagsort Deutschland; Österreich
Sprache deutsch
Maße 1480 x 2100 mm
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Familie / Erziehung
Schlagworte auseinandersetzen • Baby • Beziehung • Coaching • eintauchen • Eltern • Entdecken • Erfolg • Familie • Familienleben • Familiensinn • Glück • Großeltern • Gruppe • Kind • Lachen • leichtlesen • Lesenswert • Liebe • Mutter • optimieren • orientieren • Ratgeber • Sachbuch • Selbstvertrauen • Team • Vater
ISBN-10 3-949217-30-4 / 3949217304
ISBN-13 978-3-949217-30-2 / 9783949217302
Zustand Neuware
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