Kindern den Rücken stärken -  Björn Habermann

Kindern den Rücken stärken (eBook)

Ein einfacher Weg, Kindern eine Haltung fürs Leben zu geben
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
256 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7578-8886-2 (ISBN)
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Wie wäre es, wenn Ihr Kind morgens voller Begeisterung aufwacht? Wie wäre es, wenn Ihr Kind in der Klassengemeinschaft integriert ist und nachmittags mit Freunden herumtobt anstatt allein vor dem Fernseher oder Smartphone zu sitzen? Und wie wäre es, wenn Ihr Kind eine gesunde Haltung und eine sportliche Einstellung zum Leben hat? Das Buch Kindern den Rücken stärken zeigt ihnen einen Weg, wie sie ihr Kind aus der sozialen Isolation unter Gleichaltrige bringen und den Weg zu einer der 15 beliebtesten Sportarten ebnen können. Sie erfahren, wie sie ihrem Kind auf einfache Art und Weise soziale Kompetenz vermitteln, die augenblicklich zu mehr Selbstwertgefühl verhilft, zu besseren schulischen Leistungen führt und nicht zuletzt einen größeren Freundeskreis beschert. Interviews mit namhaften Trainern und Sportlern wie Ulrike Nasse-Meyfarth, Karl-Heinz Körbel und Marie Lang zeigen, wie ihren Kindern spielerisch ein positives Wertesystem vermittelt wird. Jede Trainerin und jeder Trainer beschreiben, wie Kinder für den Sport zu begeistern sind und welche sportlichen und mentalen Fähigkeiten vermittelt werden. Sie lernen deren eigenen sportlichen Werdegang bis heute kennen und erhalten spannende Information über den Alltag eines jungen Sportlers und das tägliche Training mit den Kindern. Den stabilen, starken Körper - und definitiv weniger Rückenschmerzen - gibt es automatisch dazu.

Privatdozent Dr. med. Björn Habermann ist niedergelassener Orthopäde in Frankfurt am Main und hat früh sein Interesse an Kinderorthopädie, Sportmedizin und Osteopathie entdeckt. Als ehemals Leitender Oberarzt und Lehrbeauftragter an einer Universitätsklinik unterrichtet er im Rahmen seines Lehrauftrags als Privatdozent weiterhin Studenten und hält Vorlesungen. Zudem hält er Vorträge und ist Dozent auf Fortbildungsveranstaltungen. Ihm ist wichtig, nicht nur Grundlagen der Medizin, sondern auch das dahinterstehende Wertesystem zu vermitteln.

Sport als Medikament Nr. 1


„Es gibt kein Medikament und keine Maßnahme, die einen
vergleichbaren Effekt hat wie das körperliche Training.“

Wildor Hollmann

Sport, richtig ausgeführt, hat zunächst eine positive Auswirkung auf den Bewegungsapparat und das Kreislaufsystem. Durch eine regelmäßige sportliche Betätigung trainiere ich die Muskulatur, stärke die Knochen und erhalte die Beweglichkeit meiner Gelenke. Und dabei geht es nicht darum, aus uns und unseren Kindern Bodybuilder zu machen. Muskeln haben wir alle, die bekommen wir von Geburt mit. Und in den meisten Fällen funktionieren diese auch ganz gut. Wir müssen ihnen nur zeigen, was sie machen sollen. Viele Bewegungsmuster entstehen aus dem regelmäßigen Wiederholen, sodass sich hieraus eine Gewohnheit - eine Routine - entwickelt. Diese Bewegungsmuster werden im Alltag immer wieder abgerufen. Ich muss nicht nachdenken, wie ich laufe, sondern laufe einfach los. Ein Glas hole ich einfach aus dem Schrank, ohne mir genau zu überlegen, wie ich nun meinen Arm bewege. Und wenn ich einen Einkaufszettel schreibe, mache ich mir auch keine Gedanken darüber, wie ich den Stift halte und die Finger bewege. Die Routine koppelt diese Tätigkeiten meistens von meinem Bewusstsein ab.

Und doch findet auch unterhalb des Bewusstseins ein Austausch zwischen unserem Gehirn und dem Körper statt. Wenn ich tagsüber zusammengesunken laufe, hat das einen Grund: ich kann vielleicht nicht mehr die Last auf meinen Schultern ertragen, habe vielleicht einen mich belastenden Rückschlag auf der Arbeit erlitten oder habe Schwierigkeiten, mich zu motivieren. Auch hieraus kann ich eine Gewohnheit entwickeln und meine zusammengesunkene Haltung wird „normal“. Trainiere ich aber meinen Körper und somit auch meine Gewohnheiten schon im Kindes- und Jugendalter, so nehme ich diese Einstellung - und die Bewegungsmuster - mit in das Erwachsenenalter. Dies führt wiederum zu einer höheren Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Umständen.

Übergewicht im Kindesalter muss vermieden werden

Kinder lieben Essen - vor allem Süßigkeiten. Und am besten dazu noch eine Cola. Prinzipiell ist das kein Problem, wenn das Kind sich danach wieder 2 Stunden auspowert. Wenn es allerdings danach auf dem Sofa mit dem Smartphone oder Tablet versinkt, so hat diese Ernährungsgewohnheit ganz schnell gravierende Folgen.

Es gibt Zahlen, die belegen, dass das 20% aller Kinder und Jugendlichen übergewichtig sind. Dies hat unmittelbare Folgen im Alltag. Im Kindes- und Jugendalter hat es oftmals zunächst nur Auswirkungen auf die soziale Integration, z.B. durch die aktive Teilnahme am Sportunterricht oder die Anerkennung in einer Klassengemeinschaft. „Dicke Kinder“ sind im Sport ausgegrenzt, „dicke Kinder“ haben in der Klasse ein Alleinstellungsmerkmal und sind oftmals das Ziel von Spott und Sticheleien.

Die Folgen im Erwachsenenalter sind noch gravierender. Studien konnten zeigen, dass Kinder, die unter Übergewicht leiden zum größten Teil im Erwachsenenalter immer noch übergewichtig sind und häufiger an Herzerkrankungen, Diabetes oder Krankheiten des Bewegungsapparates - vor allem Rückenschmerzen - leiden.

Neben den Auswirkungen auf den Bewegungsapparat hat der Sport aber auch einen großen Einfluss auf unser „Psyche“ - unser Seelenleben.

Sport stärkt das Selbstbewusstsein

Kennen Sie das Gefühl, wenn ihr Kind völlig ausgepowert aber glücklich vom Spieloder Sportplatz wiederkommt? Wie es mit Schwung durch die Tür kommt und es vor Glück nur so strahlt? Ein gesunder Körper und die Sicherheit, welche wir durch Sport gewinnen, führen zu einer Steigerung des Selbstbewusstseins. Selbstbewusste Kinder drücken ihre Einstellung schon in ihrer aufrechten Körperhaltung aus. Sie sind offen für neue Situationen und gehen diese mit Zuversicht an. Voraussetzung für eine selbstbewusste „Haltung“ ist auch der gesunde Umgang mit dem eigenen Körper. Selbstbewusste Menschen akzeptieren ihren eigenen Körper und haben Spaß, diesen zu bewegen.

Sport führt zu besserer schulischer Leistung

Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass sich Kinder, welche sich regelmäßig sportlich betätigen, in der Schule deutlich besser konzentrieren können und somit auch deren Lernfähigkeit erhöht ist. Jeder hatte sicherlich in seiner Schulzeit den „Super-Sportler“ in seiner Klasse, der immer gut drauf und auch noch gut in der Schule war. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an Tarzan aus TKKG erinnern. Kinder, die regelmäßig Sport treiben, sind ausgeglichener und können mit Stresssituationen deutlich besser umgehen. Und nicht zu vernachlässigen ist, dass durch regelmäßiges Training und Steigerung der Fitness das Immunsystem gestärkt wird und Kinder weniger anfällig für Krankheiten sind.

Sport stärkt das Sozialverhalten

In Studien konnte gezeigt werden, dass Kinder, welche regelmäßig Sport ausüben, ein besseres Sozialverhalten und eine bessere Einbindung in die Sozialgemeinschaft haben. Der soziale Rückhalt aus der Gruppe stärkt wiederum das Selbstbewusstsein und gibt Sicherheit im Alltag. Kinder, die in der Klassengemeinschaft oder in einer Sportmannschaft integriert sind und sich wohl fühlen, haben es viel einfacher, auf andere Menschen zuzugehen und sich neuen Gruppen anzuschließen.

Nichts leichter als das: Kinder bewegen sich gerne!

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Sie erkunden von Beginn ihre Umwelt, lernen ihren eigenen Körper kennen und wollen diesen auch benutzen. Überreden müssen wir sie hierzu nicht. Und wir können sie hierbei noch unterstützen.

Fernseher, Smartphone oder Tablet sind dafür nicht förderlich. Durch die dauerhafte Nutzung der digitalen Geräte wird genau das Gegenteil erzeugt. Kinder lernen, dass Spaß „ohne Anstrengung“ geboten wird. Hierfür müssen sie nicht arbeiten. Online Fußball zu spielen verbraucht keine Kalorien. Und die Muskulatur wird genau in dem Maß trainiert, wie sie für ein Sitzen mit vornübergebeugtem Kopf gebraucht wird. Und diese Gewohnheit nehmen unsere Kinder mit in das Erwachsenenalter.

Was passiert jedoch, wenn sie einen Ball, Springseil oder Fahrräder in die Mitte der Kinder bringen? Sofort werden diese Spielgeräte genutzt. Ähnlich verhält es sich mit Sportarten, die in einem Verein ausgeführt werden. Wenn unsere Kinder nur halbwegs für eine Sportart interessiert sind, kann durch die richtige, spielerische Trainingsgestaltung Begeisterung erzeugt werden, sodass sie von selbst dazu drängen, regelmäßig die Sportart auszuüben. Aber welche Sportart ist für ihre Kinder oder Kinder im Allgemeinen die richtige? Diese Frage stellen sich viele Eltern. In den meisten Fällen wird die Entscheidung durch die „Sportkarriere“ der Eltern bestimmt. Haben beide Eltern Hockey gespielt - oder sind noch aktiv im Verein -, so ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr Kind auch mit Hockey anfangen wird. Schwieriger wird es, wenn die Eltern auch keinen Bezug zu Sport haben, vielleicht nie sportlich waren oder auch einfach keine Zeit haben, weil der Alltag sie „auffrisst“.

Das Angebot an Sportarten ist groß

2018 veröffentlichte der Deutsche Olympische Sportbund die beliebtesten Sportarten bei Kindern. An Fußball, Turnen und Schwimmen denkt wahrscheinlich jeder sofort. Aber hätten Sie gedacht, dass auch Hockey, Badminton und Golf dazugehören?

Nachfolgend sehen sie die Reihenfolge der beliebtesten Sportarten:

1. Fußball

2. Turnen

3. Schwimmen

4. Tennis

5. Leichtathletik

6. Kampfsport

7. Handball

8. Reiten

9. Tischtennis

10. Basketball

11. Volleyball

12. Tanzen

13. Hockey

14. Badminton

15. Golf

Doch welche Sportart ist jetzt für den Rücken ihrer Kinder besonders gut oder aber nicht so gut? Auf diese Frage soll das Buch eine Antwort geben. Hierzu werden die „TOP-Experten“ zu jeder Sportart befragt. Experten sind Personen, die sich in einem bestimmten Gebiet besonders gut auskennen. Und dies sind in diesem Fall die Trainer im Jugendbereich dieser Sportarten. Neben der Möglichkeit, den Sport vorzustellen, soll zu jeder Sportart die Frage beantwortet werden, welche positiven oder auch negativen Einflüsse der Sport auf den Rücken der Kinder hat, wie eine Kräftigung und Stärkung des Rückens mit in das Training einbezogen wird und welche vorsorglichen Maßnahmen ergriffen werden, um Verletzungen oder auch Überlastungen des Rückens zu vermeiden.

Aber nicht nur der Körper und insbesondere der Rücken werden durch Sport gestärkt. Freundschaften entstehen, Kinder werden selbstbewusster, sind ausgeglichener und verbessern ihre schulischen Leistungen. Und auch hierzu können die Experten aus ihrer Erfahrung erzählen, welche Eigenschaften besonders gefördert werden, und Ratschläge geben, wie sie ihr Kind...

Erscheint lt. Verlag 6.2.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Bewerbung / Karriere
ISBN-10 3-7578-8886-3 / 3757888863
ISBN-13 978-3-7578-8886-2 / 9783757888862
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