Das Fundament des Vertrauens (eBook)

Neues Mindset für Menschen mit Hund - Begegne Deinem Hund auf der Ebene SEINER Logik und lerne, ihn zu verstehen

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
148 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-347-79605-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Fundament des Vertrauens -  Mona Göbel
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Ich möchte Hundebesitzer befähigen, ihren Hund wirklich zu verstehen und die Fragen die er stellt zu erkennen. Natürlich auch, ihm darauf die richtigen und für ihn nachvollziehbaren Antworten zu geben. Es geht somit um Dolmetschen zwischen Mensch und Hund. - Ich biete echte, nachhaltige Lösungen und keine kurzlebigen Änderungen. Ich arbeite mit der Individualität des Hundes und nicht dagegen. Vertrauen und Verstehen ersetzen Druck und Unsicherheit. - Ich lehre eine moderne und ethisch vertretbare Erziehung. Fundiertes Wissen, gute Signalgebung, Körpersprache, innere Stärke und Klarheit, ohne jegliche Hilfsmittel, führen zu nachhaltigen Erfolgen. - Problematisches Verhalten hat immer Ursachen. Diese zu finden führt zum Verschwinden und nicht mehr Auftreten der Symptome.

Ich bin Mona Göbel und arbeite eigentlich schon immer in unterschiedlicher Form mit Tieren (z. B. als Zoo-Tierpflegerin) und Menschen. Das Lebewesen Hund faszinierte mich besonders. Ich habe in Tierheimen geholfen, bei Züchtern mitgearbeitet, Praktika z. B. in einer Schule für Blindenführhunde absolviert, in Hundevereinen mitgewirkt und eine Ausbildung zur Hundeerziehungsberaterin absolviert. Als Dolmetscherin zwischen Menschen und ihren Hunden bringe ich heute Licht ins Dunkel und zeige Dir außerdem, welche Fragen Dein Hund mit seinem Verhalten stellt. Um ihm gute Antworten geben zu können werde ich Dir eine wertvolle Souffleuse sein. So sorgen wir dafür, dass sich zwischen Euch beiden eine gegenseitige Sicherheit und ein tiefes Vertrauensverhältnis aufbaut. Wir erarbeiten im Team spannende und neue gemeinsame Beschäftigungsmöglichkeiten und eine für Dich und Deinen Hund klare und schlüssige Kommunikation. Egal ob verhaltensauffälliger Hund oder Welpe, ob Hund aus dem Ausland oder aus dem Tierheim, jeder Hund wünscht sich einen echten Sozialpartner Mensch! Weißt Du, auf was Du Dich jetzt auch schon freuen kannst? Dein Partner Hund kann und möchte auch DIR viel beibringen (nicht nur umgekehrt)! Ein Faszinosum, wenn Du Dich mit mir auf die Spur Eurer Mensch-Hund-Beziehung begibst.

Ich bin Mona Göbel und arbeite eigentlich schon immer in unterschiedlicher Form mit Tieren (z. B. als Zoo-Tierpflegerin) und Menschen. Das Lebewesen Hund faszinierte mich besonders. Ich habe in Tierheimen geholfen, bei Züchtern mitgearbeitet, Praktika z. B. in einer Schule für Blindenführhunde absolviert, in Hundevereinen mitgewirkt und eine Ausbildung zur Hundeerziehungsberaterin absolviert. Als Dolmetscherin zwischen Menschen und ihren Hunden bringe ich heute Licht ins Dunkel und zeige Dir außerdem, welche Fragen Dein Hund mit seinem Verhalten stellt. Um ihm gute Antworten geben zu können werde ich Dir eine wertvolle Souffleuse sein. So sorgen wir dafür, dass sich zwischen Euch beiden eine gegenseitige Sicherheit und ein tiefes Vertrauensverhältnis aufbaut. Wir erarbeiten im Team spannende und neue gemeinsame Beschäftigungsmöglichkeiten und eine für Dich und Deinen Hund klare und schlüssige Kommunikation. Egal ob verhaltensauffälliger Hund oder Welpe, ob Hund aus dem Ausland oder aus dem Tierheim, jeder Hund wünscht sich einen echten Sozialpartner Mensch! Weißt Du, auf was Du Dich jetzt auch schon freuen kannst? Dein Partner Hund kann und möchte auch DIR viel beibringen (nicht nur umgekehrt)! Ein Faszinosum, wenn Du Dich mit mir auf die Spur Eurer Mensch-Hund-Beziehung begibst.

KAPITEL II

Die Basis für Mensch und Hund

Sicherheit

Hier möchte ich wirklich beim kleinen Welpen beginnen. So wird es schlüssiger und auch logischer.

Ein Hundekind wird in ein festes Rudel einer bestimmten Rasse hineingeboren. Der kleine Hund kennt die Mama und seine Geschwister schon vor der Geburt. Nach der Geburt kommen nach und nach noch einige Sinne hinzu um alles noch besser und nun in der eigentlichen Welt wahrnehmen zu können.

Es gibt Kontakt und Wärme zwischen den Geschwistern und natürlich auch zur Mama und ggf. auch noch zum (sofern beim Züchter vorhanden) Papa oder auch Patentanten / Patenonkeln. Sie alle gehören zu seiner Art, zu seiner Rasse.

Alle sprechen dieselbe Sprache. Eine Sprache, die der kleine Hund verstehen kann. Mama sorgt für Sicherheit. So lange als irgend möglich schleckt sie den Urin ihrer Kleinen auf und frisst deren Kot. So kann sie ausschließen, dass die Kleinen von Feinden gerochen werden können. Die Grenzen des Territoriums sichert sie entweder selbst, oder andere erwachsene Tiere sichern sie.

Der kleine Hund kann sich ausprobieren, seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten wachsen mit ihm. Schlägt er einmal über die Stränge, kommt Mama und zeigt ihm, dass das so nicht in Ordnung ist. Er beginnt zu lernen.

Den Züchter / die Züchterin lasse ich hier bewusst außen vor. Sie können positiv wie negativ beeinflussen. Dies jedoch an späterer Stelle.

Auf einmal sind alle weg. Er wird hochgehoben, in eine Box oder in ein Auto auf einen Schoß gesetzt. Das Auto bewegt sich und macht einen Höllenlärm. Die Menschen an seiner Seite hat er schon gesehen, sie streicheln ihn, sprechen mit ihm – er versteht nicht, was sie ihm sagen wollen. Sie gehören nicht zu seiner Art.

Im neuen Zuhause angekommen, wird er abgesetzt und darf das Haus erkunden. Je nach Größe des Hundes – meine Güte, ist das hier alles riesig!

Er tapst ein wenig herum und muss Pipi. Also setzt er sich und macht sein Pipi. Sofort kommen “seine“ Menschen, schimpfen, sind verärgert und stupsen schlimmstenfalls seine Nase ins Pipi. Dann heben sie ihn hoch und setzen ihn nach draußen.

Meine Güte … das hier gehört auch dazu? Wo ist Mama? Die würde das Pipi einfach auflecken … was soll er nun hier?

Es geht wieder ins Haus. Ah toll – jetzt wird gespielt. Zerren – hach – das kennt der kleine Hund, das hat er schon mit seinen Wurfgeschwistern gespielt. Mama wollte nicht, dass er das mit ihr spielte. Aber gut, dann sind seine Menschen wohl Wurfgeschwister. Warum schimpfen sie dann, wenn er ein Stück höher greift?

Anspringen, das finden seine Menschen und auch die Freunde seiner Menschen toll und niedlich. Mama hätte geschimpft, hat ihn auch manchmal geschimpft, wenn er das zu heftig mit einem seiner Geschwister gemacht hat.

Draußen im Garten darf er sich Stöckchen nehmen und darauf herumkauen, aber die senkrechten Stöckchen (Stuhlbeine genannt), die darf er nicht knabbern.

So schnell entstehen Missverständnisse. So schnell entsteht auch Verunsicherung – auf beiden Seiten natürlich.

Sicherheit würde bedeuten, dass sich ein Mensch sehr, sehr gut auf die Ankunft des Hundekindes vorbereitet hat.

Er möchte eine gute Ersatzmama oder auch Ersatzpapa für den kleinen Hund sein. Strukturen sind schon vorbereitet, genügend Zeit vorhanden. Jedes Familienmitglied weiß, wie es sich zu verhalten hat und gibt dem kleinen Hund auch erst einmal Zeit anzukommen.

Es wurde schon gemeinsam besprochen und schriftlich festgehalten, wie alle mit dem kleinen Hund kommunizieren wollen. Ebenso, wie und wann man sich mit ihm beschäftigen möchte. Es gibt Ruheplätze für den kleinen Hund und niemand darf ihn dort stören.

Klingt nach viel Aufwand? Stimmt! Aber er ist es allemal wert!

Strukturen geben unglaublich viel Sicherheit – auch hier beiden Seiten natürlich.

Verständnis und Eingehen auf seine Bedürfnisse

Egal in welchem Alter und mit welcher Vorgeschichte ich einen Hund zu mir nehme, er braucht erst einmal Zeit, Ruhe und viel Verständnis.

Dies bedeutet, zuerst einmal sollte der Hund räumlich etwas eingegrenzt werden. Das vermittelt ihm mehr Sicherheit! Lassen Sie ihn das Haus nach und nach kennenlernen. Seien Sie da und beobachten Sie Ihren Hund. Wofür interessiert er sich? Welche Sinnesorgane setzt er ein? Wie wirkt er auf Sie? Je mehr und besser Sie beobachten, umso schneller lernen Sie ihn kennen. Er beobachtet Sie auch.

Gehen Sie mit Ihrem Hund auch gerne in den Garten, jedoch an einer Schleppleine und – ganz wichtig bei Hunden aus dem Ausland – sehr gut gesichert! Beobachten Sie ihn auch hier und lernen Sie ihn kennen.

Bieten Sie ihm im Garten eine Stelle zum Lösen an. Mehr hierzu in Kapitel 3 unter dem Punkt – Territorialverhalten / Hundeklo.

Streicheln Sie ihn und kuscheln Sie mit ihm, wenn er dies jedoch als unangenehm empfindet, zwingen Sie ihn nicht. Lassen Sie ihm Zeit und sich auch.

Zieht er sich zurück und möchte ruhen und schlafen, lassen Sie ihn. Er weiß selbst am besten, wie viel Ruhe er benötigt. Dies ist sehr oft abhängig von der Rasse, oft auch von der Vorgeschichte und mit Sicherheit auch eine Sache von Temperament.

Bei sehr unruhigen und temperamentvollen Hunden – gehen Sie bitte nicht auf jede Spielaufforderung Ihres Hundes ein. Versuchen Sie indes, Ruhe zu übertragen. Oft sind die temperamentvollen Hunde auch die, die sehr viel Stress haben. Das sollten Sie bedenken.

Hiermit wären wir auch schon beim nächsten Punkt.

Erkennen der Hundepersönlichkeit

Ganz genau wie in jeder Beziehung müssen sich Mensch und Hund erst einmal kennenlernen. Dies führt dazu, dass Sie als Hundebesitzer nach einiger Zeit die Persönlichkeit Ihres Hundes in allen Facetten erkennen können. Jedoch brauchen gerade diese wichtigen und guten Dinge Zeit!

Versuchen Sie ohne Ihre eigenen Gedanken, Wünsche und Interpretationen – also möglichst empathisch – Ihren Hund nach und nach immer besser zu verstehen und kennenzulernen.

Zeit ist hier ein ganz wesentlicher Faktor, darum betone ich es an dieser Stelle noch einmal. Ihr Hund durchläuft innerhalb kurzer Zeit ganz wichtige Entwicklungsphasen. Sollten Sie ihn als Welpen bekommen haben oder zu sich holen, genießen Sie bitte die Welpenzeit! Allzu schnell ist sie vorbei und es beginnt die Junghundephase (ich nenne diese auch gerne Vorpubertät) mit ca. 4 Monaten. Mit ca. 6-7 Monaten ist Ihr Hund in der Pubertät.

Wir Menschen sind nun mal keine Hunde. Also werden wir für den Beziehungsaufbau und die Erziehung mit Sicherheit einige Zeit länger brauchen, als dies in einem Hunderudel der Fall wäre. Lassen Sie sich also bitte Zeit und seien Sie geduldig.

Auch und vor allem in der Pubertät, in der Sie vielleicht an manchen Tagen darüber nachdenken, warum Sie sich je einen Hund nach Hause geholt haben. Es geht vorbei!

Bei älteren Hunden, bei Hunden aus dem Ausland, bei Hunden aus dem Tierheim, bei Hunden von einem Vorbesitzer, bedenken Sie bitte unbedingt, dass dieser Hund schon einiges durchgemacht haben könnte. Versuchen Sie unbedingt so viel wie möglich über seine Vorgeschichte zu recherchieren. Jede wirklich gute Hundeschule wird es Ihnen danken und aufgrund dieser wichtigen Informationen besser für Sie und Ihren Hund arbeiten können.

Wer ist dieser Hund? Was hat er schon alles erlebt? Wovor hat er Angst? Was erzeugt in ihm eine Abwehrhaltung? Gehen Sie bitte mit diesem Hund ebenso vor, wie schon für den Welpen beschrieben. Wesentliche Faktoren sind auch hier Zeit, Geduld und Ihre Fähigkeit, den Hund genau und empathisch zu beobachten.

Kommunikation

Wer mich kennt oder auch mein erstes Buch, der wird es wissen. Ich liebe den Aufbau von Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Sie ist für beide Seiten so unendlich wichtig und wertvoll.

Vieles aus dem Bereich der Kommunikation eines Hundes kann und sollte ich als Mensch auch nutzen. Es führt zu einem Verstehen auf Seiten des Hundes und ebenso zu einem Verständnis von Ihnen gegenüber Ihrem Hund. Dies gilt für die Bereiche der akustischen, optischen und auch taktilen Kommunikation.

Viele Hundehalter gehen davon aus, dass ihr Hund jedes Wort versteht. Das glaube ich definitiv nicht. Aber ich bin sicher, dass jeder Hund sich alle Mühe gibt, seinen Menschen zu verstehen.

Ich bin als Mensch ein artfremdes Lebewesen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Wenn viele unterschiedliche Tierarten, wie z. B. Wolf und Rabe, es schaffen, eine gemeinsame Kommunikation aufzubauen, warum dann nicht wir Menschen? Als das intelligenteste aller Lebewesen?

Natürlich benötigt dieser Aufbau der Kommunikation auch einen „Motor“ - also einen guten und wichtigen Grund. Vielfach geht es einfach darum, gemeinsam in der Jagd erfolgreich zu sein und somit auch Beute zu teilen.

Genau diese Tatsache nutze ich, um mit meinem Hund ein gemeinsames Ziel, eine gemeinsame...

Erscheint lt. Verlag 27.12.2022
Illustrationen Markus Giersch
Mitarbeit Sonstige Mitarbeit: Anne Brügman, Kerstin W.
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Tiere / Tierhaltung
Schlagworte Basisübungen • Basiswissen • Kommunikation • Körpersprache • Mensch und Hund • Signalgebung • Spaß • Strukturen geben Sicherheit • Verhalten • Vertrauen • zeit für veränderung
ISBN-10 3-347-79605-5 / 3347796055
ISBN-13 978-3-347-79605-8 / 9783347796058
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