Körpergold (eBook)

Wie du deinem Gewicht das Gewicht nimmst und deinem Leben mehr Leben gibst.
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
240 Seiten
Gerth Medien (Verlag)
978-3-96122-594-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Körpergold -  Déborah Rosenkranz
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Was wäre, wenn du dich wirklich frei fühlen könntest? Frei von schlechten Gedanken. Frei von Komplexen. Frei von Selbstzweifeln. Frei von dem ungesunden Umgang mit dem eigenen Körper. Frei von Dauerdiäten und immer neuen Versuchen, das eigene Aussehen zu optimieren - und somit frei für deinen eigentlichen Lebensauftrag? Déborah Rosenkranz weiß aus eigener Erfahrung, wie stark uns negative Gedanken gefangen nehmen können. Doch sie hat einen Weg in die Freiheit gefunden. Dieses Buch enthält eine Fülle von Anregungen, die die Bibel zu 'Frauenthemen' gibt - vom Aussehen über das Gewicht bis hin zur eigenen Identität. Die Autorin ist überzeugt, dass Gott jeder Frau die Augen für die Wahrheit über sich selbst öffnen möchte - und dass jede Frau das Gold entdecken kann, das in ihr verborgen liegt.

Déborah Rosenkranz ist seit Jahren - und in der Zwischenzeit sogar in mehreren Sprachen - weltweit als Singer-Songwriterin, Worshipleiterin und Autorin unterwegs. Sie hat alles, worüber sie singt und schreibt, selbst erlebt, was eine ganz besondere Verbindung zwischen ihr und den Menschen herstellt, die echt, nah und lebensverändernd ist. Seit Anfang 2021 ist sie ebenfalls die Autorin von 'Ein Wunder für jeden Tag', einem E-Mail-Konzept, das weltweit schon fast eine Million Menschen erreicht hat.

Déborah Rosenkranz ist seit Jahren global als Singer-Songwriterin und Autorin unterwegs. Sie hat eine Einrichtung für Mädchen mit Essstörungen mitinitiiert und setzt sich besonders für junge Menschen auf der Suche nach ihrer Identität ein. 2016 gewann sie den "Emotion.award" für "Soziale Werte" und nutzt die Plattform ihrer Musik, um Menschen zu ermutigen. Seit Anfang 2021 ist sie nun auch die Autorin für "Ein Wunder für jeden Tag", einem E-Mail-Konzept, das weltweit schon fast eine Millionen Menschen erreicht hat.

1. Der Kampf um deinen Körper

Vorsicht, wir starten im ersten Kapitel schon voll durch, denn wir haben keine Zeit zu verlieren, wenn du heute schon mehr Lebensfreude gewinnen kannst!

Ist es nicht ein lebenslänglicher Kampf, dieses Thema rund um den eigenen Körper? Vielleicht kämpfst du damit, ein paar Kilos runter oder gar drauf zu bekommen. Vielleicht kämpfst du um die Gesundheit deines Körpers. Vielleicht kämpfst du damit, dich selbst überhaupt wieder berühren zu können, umarmen zu lassen, weil man dich durch Missbrauch so verletzt hat, dass du dich in deinem eigenen Körper nicht mehr zu Hause fühlst. In jedem Fall wird aus dem Geschenk, das Gott dir gemacht hat, ein Kampf. Als ich im Epheserbrief las:

„Schließlich hat noch nie jemand seinen eigenen Körper gehasst; vielmehr versorgen wir unseren Körper mit Nahrung und pflegen ihn […]“ (Epheser 5,29; NGÜ).

da dachte ich: „Ups, davon sind wir heute aber weit entfernt.“ Und wenn man das mal sacken lässt, dann tut es wirklich weh. Denn es war nie Gottes Plan, dass wir gedanklich so lange bei dem Thema Körper „hängen“ bleiben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die viele Zeit, in der wir uns über das Aussehen unseres Körpers Gedanken machen, ist Zeit, in der wir uns eigentlich darüber Gedanken machen könnten, wozu wir auf Erden sind und was wir bewirken könnten. Eben mit diesem Gold, das Gott in uns gelegt hat! Gott wollte, dass wir auf uns achten und unseren Körper pflegen, damit wir unsere Bestimmung leben.

Doch bevor wir darauf eingehen, möchte ich an einem ganz anderen Punkt beginnen und dir eine Frage stellen: „Was ist denn dein allererster Gedanke, wenn ich dich frage: Wie findest du deinen Körper?“ Es kann ganz schön erschreckend sein, was dabei rauskommt, oder? Meist ist der erste Gedanke nicht gerade ein guter Gedanke. Doch wir wollen zurück zum Ursprung. Zurück zu diesem Geschenk. Zurück zu unserem Körpergold. Denn der Körper ist dir geschenkt worden, um etwas Sinnvolles damit zu machen!

„Macht den bestmöglichen Gebrauch eurer Zeit.“ (Epheser 5,16; NGÜ)

Was willst du aus deiner Zeit auf Erden machen? Aus dem heutigen Tag? Und was hält dich davon ab? Ein Gefühl? Gedanken wie: „Ich bin aber zu fett, zu klein, zu wenig muskulös, nicht schön genug“? Das sind alles Gründe, die nur mit deinem Aussehen oder einem Gefühl über dein Aussehen, zu tun haben. Ist das nicht alarmierend? Würde ich fragen: „Was willst du mit deinem Körper erreichen?“, wäre das anders. Hast du dir diese Frage schon einmal gestellt? Um diese Frage zu beantworten, müsste man erst einmal wissen, wozu es den Körper überhaupt braucht.

Ich weiß, wenn wir über unsere Körper sprechen, dann kann das schnell unangenehm werden. Denn leider sind ja die allerwenigsten Frauen zu hundert Prozent zufrieden mit sich – sofern es das überhaupt gibt. Wenn ich überlege, dass ich in meinem Leben schon einmal dreißig Kilo abgenommen hatte und immer noch nicht zufrieden war, dann weiß ich heute, dass man Zufriedenheit nicht durch Abnehmen allein erreichen kann. Es braucht schon mehr als das. Ich erinnere mich, wie ich damals in mein Tagebuch geschrieben habe:

„Jetzt bin ich endlich bei der Zahl angelangt, die ich erreichen wollte, und könnte kaum trauriger sein. Am Ziel meiner Träume bin ich auch am Ende meiner Selbst angelangt.“

„Selbst meine Mutter fragt immer wieder nach der alten Déborah. Ja, immer wieder sagt sie: ‚Wo ist meine Tochter hin? Ich sehne mich nach der alten Déborah.‘“

Diese Aussage war für mich sehr schmerzhaft, hatte ich mir doch solch große Mühe gegeben, um bei diesem Gewicht anzukommen. Wie oft hatte ich verzichtet, um dieses Traumgewicht zu erreichen? Wie viele Stunden in der Einsamkeit verbracht, statt mit den anderen am Tisch zu sitzen und ein leckeres Essen zu genießen. Wie viele Einladungen abgesagt, aus Angst, sie würden mich dort zum Essen zwingen? Wie viele Stunden in Sport investiert, statt auch mal ins Kino zu gehen, um bei Popcorn und Cola mit Freunden einen guten Film anzusehen. Ich hatte so vieles aufgegeben und mich selbst dabei ebenfalls.

Etwas aufzugeben, sollte zeitgleich immer bedeuten: „freier“ – und nicht „einsamer“ – zu leben.

Ich hatte tatsächlich mein Leben aufgegeben, um einer Zahl auf der Waage hinterherzujagen, die mich zum Schluss nicht einmal glücklich gemacht hat! Kaum vorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Vielleicht hast auch du ein Traumgewicht vor Augen, vielleicht hast du es sogar erreicht und bist im Moment glücklich. Aber kaum hast du es erreicht, schleicht sich vielleicht schon wieder die Sorge ein, es nicht lange halten zu können.

Das Gleiche gilt für das harte Workout im Fitnessstudio, das sich plötzlich an deinem Körper sichtbar macht. Doch du schaffst es nicht, dich darüber zu freuen, weil du weißt, dass das nach nur wenigen Wochen ohne Training alles wieder weg sein wird. Ja, allein dieser Gedanke, dass es sowieso gleich wieder anders sein könnte, schafft es, uns sogar die Freude des Momentes zu nehmen.

Insbesondere bei uns Frauen finde ich die Mühen für den Muskelaufbau so frustrierend. Da hatte ich monatelang hart trainiert und es haben sich schöne Muskeln abgezeichnet, doch aufgrund eines Ischias-Vorfalles konnte ich wochenlang nicht mehr trainieren, und schneller als ich gucken konnte, war aus meinen definierten Oberarmen wieder Wackelpudding geworden. Wer kennt das nicht?

So führte es auch dazu, dass ich mir, als ich endlich mein Wunschgewicht erreicht hatte, immer noch verbot, mit den anderen zu essen, zu feiern, das Leben zu genießen. Aus Angst. Darf ich dir etwas sagen, was ich selbst erst nach einigen Jahren erkannt und verstanden habe? An genau dieser Stelle hatte der Teufel schon gewonnen!

„Der Dieb kommt, um […] zu vernichten.“ (Johannes 10,10)

Ein Vers, den du in diesem Buch noch öfter lesen wirst, weil du dir dieser Realität bewusst sein musst, um sie bekämpfen zu können. Willst du etwas bekämpfen, musst du deine ganze Aufmerksamkeit in Richtung Wahrheit lenken! Wenn der Dieb erreicht, dass du dich im Kreis drehst oder mit dem Jo-Jo-Effekt beschäftigt bist, der dir die Freude am Leben nimmt, weil du nicht mehr genießen kannst, dich einsperrst, bis du dein Traumgewicht erreicht hast (oder eben sogar noch länger) und dafür soziale Kontakte vermeidest, dann hat er freie Bahn, dir in dieser Einsamkeit einzureden, dass es dich nicht braucht! Dass du wertlos, fett und hässlich bist. Und dass sicher kein Körpergold, also nichts unfassbar Wertvolles, in dir zu finden ist! In dieser Dunkelheit wird er nicht aufhören, er wird dich ermutigen, Dinge zu tun, die du in Gottes Licht (dort, wo du heute schon sein kannst, ohne perfekt auszusehen) niemals tun würdest – wie zum Beispiel zur Rasierklinge zu greifen, den Finger in den Hals zu stecken, die zweite Weinflasche zu leeren und dir dabei Filme anzuschauen, von denen du weißt, dass sie dir nicht guttun. Und während du das tust, wirst du glauben, dass es ja sowieso keiner sieht und dir deswegen schon nicht schaden wird. Dabei füllt sich dein Herz weiter mit der Lüge, dass du tatsächlich nicht genug bist. Du distanzierst dich von deinem Mann, weil du dich nicht schön fühlst, und deine Ehe fängt an, erste Risse zu bekommen, oder du bist Single, und dich spricht doch einmal jemand an, obwohl du dich eigentlich als so wertlos einstufst. Dann klammerst du dich an diesen (falschen) Strohhalm, rennst diesem Mann hinterher und verbrennst dich womöglich noch dabei, weil du mit dem Feuer gespielt hast und dann Dinge getan hast, die du eigentlich gar nicht willst.

Jetzt lebst du auch noch mit dieser Scham und Schuld! Schlimmstenfalls wird zusätzlich die Lüge in deinem Kopf immer lauter: „Das vergibt Gott dir niemals.“ Gleichzeitig fragst du dich vielleicht, weshalb du Gott nicht spüren kannst, was diesen Gedanken, dass er dir sowieso nicht vergibt, auch noch bestätigt. Dabei versuchst du erst gar nicht, mit ihm zu reden, weil die Schuldgefühle dazwischenstehen. Der Ausdruck deines Gesichtes wird immer verzweifelter und deine Sicht aufs Leben immer verzerrter. STOPP!

Ich musste so weit ausholen, weil ich genau weiß, dass viel zu viele Frauen an diesem Punkt stehen. Vielleicht auch du. Wenn ja, ist das okay. Du bist nicht alleine und wir werden den Weg da heraus jetzt gemeinsam gehen. Immerhin musste ich ihn auch gehen und weiß, wie es sich anfühlt. Ich muss mich heute noch jeden Tag aufs Neue für diesen Weg entscheiden, weil auch ich nicht nur durch meine Erkenntnisse davor bewahrt werde, wieder in die Falle zu tappen. Ich muss ganz aktiv kämpfen, um auf diesem Weg zu bleiben. Und das ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die sich so was von lohnt! Und ich würde mich freuen, wenn wir in Zukunft gemeinsam kämpfen würden! Denn gemeinsam macht alles mehr Spaß!

Wenn ich durch dieses Buch etwas erreichen möchte, dann ist es, dir die Wahrheit nicht nur näherzubringen, sondern so nah, dass du sie selbst verinnerlichen und erleben kannst, dass sie auch dich frei macht!

„[…] ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Johannes 8,32;...

Erscheint lt. Verlag 15.2.2023
Verlagsort Asslar
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Aussehen • Body-Positivity • Déborah Rosenkranz • Diät • Essstörung • Freiheit • Gewicht • Gold • Identität • Komplexe • Körper • Lügen • Minderwertigkeitskomplexe • Selbstwertgefühl • Selbstzweifel • Wahrheit
ISBN-10 3-96122-594-X / 396122594X
ISBN-13 978-3-96122-594-1 / 9783961225941
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