Der Schlüssel zu Ihrer Energie (eBook)

In 22 Lektionen zu emotionaler Befreiung finden - Schluss mit negativen Gefühlen und Antriebslosigkeit
eBook Download: EPUB
2023
304 Seiten
Goldmann Verlag
978-3-641-29535-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Schlüssel zu Ihrer Energie - Natacha Calestrémé
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Manchmal scheint sich das Leben gegen uns zu verschwören. Kaum haben wir uns aufgerappelt, wirft uns ein neues Problem wieder fast aus der Bahn. Aber was wäre, wenn diese Situationen auf unsere Ängste und Schuldgefühle zurückzuführen sind und unsere gesundheitlichen Probleme tatsächlich Ausdruck schmerzhafter Emotionen wären?
In Gesprächen mit Heilern und Schamaninnen sammelte Natacha Calestrémé Ratschläge für ein positives Leben, fand aber nie Zugang zu den spirituellen Praktiken. Nach persönlichen Schicksalsschlägen entdeckte sie die Techniken dieser etwas ungewöhnlichen Therapeuten wieder und probierte sie aus. Das Ergebnis sind 22 Energieprotokolle, die Ihr Leben verändern werden. Befreien auch Sie sich von Ihren schmerzhaften Emotionen. Verbinden Sie sich wieder mit Ihrer inneren Kraft. Entdecken Sie die Schlüssel zu Ihrer Energie!

Natacha Calestrémé arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Journalistin, Autorin und Regisseurin. Sie hat über 30 Dokumentarfilme zu Themen wie dem Bienensterben und der Erderwärmung, aber auch Autismus und unerklärlichen Phänomenen gedreht. Sie moderierte und realisierte in Frankreich die Sendung »Auf den Wegen der Gesundheit«, in der sie verschiedene therapeutische Methoden vorstellte, die helfen können, besser zu leben. Manche selbstverständlich, andere überraschend. Ihr Buch Der Schlüssel zu Ihrer Energie ist ein Bestsellererfolg in Frankreich mit über 400.000 verkauften Exemplaren. Zu ihren 22 Energieprotokollen hält sie regelmäßig Vorträge und bietet Workshops an.

Einleitung

Wir alle haben schon einiges durchgemacht, und unabhängig vom Alter hoffen wir, dass wir von diesen Prüfungen des Lebens irgendwann verschont bleiben. Tod, Trennung, Krankheit, Misserfolg, Entlassung, familiäre Probleme … manchmal scheint sich das Leben gegen uns zu verschwören. Kaum haben wir uns aufgerappelt, wirft uns ein neuer Schicksalsschlag wieder in ein tiefes Loch.

Wir haben angefangen, uns mit Bio-Kost zu ernähren, zu meditieren, wir sind zu Therapeuten gegangen, um zu lernen, uns zu lieben und zu vergeben … Seitdem überkommt uns der Wunsch, ans andere Ende der Welt zu flüchten, tatsächlich etwas seltener als vorher … Aber kaum taucht eine neue Belastungsprobe auf, werden wir paradoxerweise noch viel vehementer von einem Gefühl der Wut und Frustration erfasst. Immer wieder sagen wir uns: »Ich mache doch alles richtig. Wieso kann nicht mal Ruhe sein?«

Wie können wir also aus dieser Situation endlich herauskommen? Wie können wir es schaffen, uns wieder aufzurichten, uns besser zu fühlen, Freude und Gelassenheit zu empfinden?

Solange ich noch genügend Energie hatte, behielt mein Optimismus die Oberhand, und ich schob die Suche nach Antworten auf diese existenziellen Fragen immer wieder auf. Ich fand stets einen guten Grund, einfach weiterzumachen. Wie ein Zugpferd erschöpfte ich mich damit, die emotionalen Lasten, die im Laufe der Jahre immer schwerer wurden, hinter mir herzuziehen. Damals war ich mir meines Leidens nicht bewusst, ich war blind wegen der Scheuklappen vor meinen Augen, die auch meine Tränen verbargen. Bis zu jenem schrecklichen Tag, an dem mein Körper mich im Stich ließ. Egal, ob ich saß, stand oder lag: Ich litt unter heftigen Schmerzen, die vom Rücken ausgingen und bis in die Beine ausstrahlten. Man diagnostizierte einen doppelten Bandscheibenvorfall. Klar, daran stirbt man nicht, aber für jemanden, der im Galopp durchs Leben stürmte, glich diese schmerzhafte Bewegungslosigkeit einem kleinen Tod.

Es war unmöglich geworden, so zu tun, als ginge es mir gut. Da ich mich nicht mehr bewegen konnte, habe ich mich dazu gezwungen, eine Bestandsaufnahme zu machen. Seit vier Jahren wurde ich vom Leben unsanft herumgeschubst. Die Scheidung von meinem ersten Mann sorgte noch immer für viel Wirbel, was sich schmerzhaft auf meinen ganzen familiären Umkreis auswirkte. In beruflicher Hinsicht hatte ich mein Selbstvertrauen verloren, nachdem ein Manuskript und verschiedene Dokumentarfilmprojekte abgelehnt worden waren. Und dann ereignete sich eine furchtbare Tragödie: Meine kleine Schwester, der ich in den letzten drei Jahren so nahegestanden hatte, starb, nachdem sie mehrere Monate im Koma gelegen hatte. Einige Zeit später starb eine meiner besten Freundinnen an Erschöpfung, sie war Opfer des ständigen Psychoterrors ihres Mannes gewesen. Dann wurde ich von einer Person aus meinem Umfeld, der ich, ohne es zu merken, Kummer bereitet hatte, verbal derart heftig attackiert, dass mir das den Rest gab, obwohl es ja eher belanglos war. Zwei Tage später legte mich der doppelte Bandscheibenvorfall lahm. Trotz der fürsorglichen Anwesenheit meines Mannes Stéphane weinte ich vor Schmerzen, und die Wucht dessen, was mir mein Körper zumutete, verstörte und verängstigte mich. Man muss nicht Freud gelesen haben, um zu erraten, dass mich nicht diese letzte Begebenheit zu Boden riss, sondern die Anhäufung der Belastungen. Ich glich einer Schnecke mit Rissen im Gehäuse, die der prallen Sonne ausgeliefert war. Mich Stück für Stück wiederaufzurichten, wurde zu meiner Priorität.

Ich las eifrig Selbsthilfebücher, in der Hoffnung, eine Lösung zu finden, die mir aus meiner Verzweiflung heraushelfen würde. Dabei sprachen mich insbesondere die Worte des Psychiaters Carl Gustav Jung an, dem Begründer der analytischen Psychologie: »Diejenigen, die nichts aus den unangenehmen Tatsachen des Lebens lernen, zwingen das kosmische Bewusstsein, sie so oft wie nötig zu reproduzieren, um zu lernen, was das Drama dessen, was geschehen ist, lehrt. Was du leugnest, unterwirft dich, was du akzeptierst, verwandelt dich.« Mit anderen Worten: Solange unsere emotionalen Wunden nicht geheilt sind, wird das Universum – das Jung das kosmische Bewusstsein nennt – dafür sorgen, dass wir Menschen und Situationen anziehen, die uns diese Wunden erneut erleben lassen, damit wir eine Chance haben, ihre Bedeutung zu verstehen, sie zu verarbeiten und nicht mehr davon belastet zu werden.

Die Zeit verging und dieses Zitat von Jung ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Auf beruflicher Ebene geschah nämlich etwas überaus Erstaunliches. Ich hatte fünfzehn Jahre lang an Tierfilmen und wissenschaftlichen Dokumentarfilmen gearbeitet, lief von einer Dreharbeit zur nächsten, und nun wurden seit einem Jahr alle meine Projekte systematisch von den Fernsehsendern abgelehnt. Der Verwunderung folgte Fassungslosigkeit. Ich redete mir ein, dass es irgendwann positive Antworten geben würde. Aber die Monate verstrichen und nichts passierte. Plötzlich war ich arbeitslos. Mit der Arbeitslosigkeit kam die Scham. Dann das Ende meiner Arbeitslosenunterstützung, und ich hatte keinen Cent mehr. Die finanzielle Katastrophe.

Bis zu dem Tag, an dem mich eine Berufsberaterin der staatlichen Arbeitsvermittlung zu einem Gespräch lud, um über meine Arbeitssuche zu sprechen. Ich empfand das als Zumutung. »Alles in Ordnung, ich schreibe gerade an meinem nächsten Roman, ich habe Filmprojekte, ich werde nicht kommen, Sie brauchen nicht zu insistieren«, antwortete ich mit der Diplomatie eines wütenden Kläffers. Die Behörde scherte sich jedoch nicht um meine Gemütsverfassung, und einige Wochen später musste ich nach Saint-Denis fahren, zur Außenstelle, die für freiberufliche Kulturschaffende zuständig ist. Als ich schließlich dort war, habe ich mich dann doch entspannt und kam mit der freundlichen Angestellten ins Gespräch. Ich erzählte ihr von meinen zahlreichen Projekten und meinem Traum, eine Serie fürs Fernsehen zu schreiben. Zwei Stunden später reichte ich ihr die Hand, um mich zu verabschieden. »Sie haben Ihre E-Mail-Adresse nicht angegeben«, bemerkte sie. Ich erklärte ihr, dass ich sie nicht mehr weitergebe, weil ich keine Zeit mit uninteressanten Informationen verschwenden wolle. »Das ist schade, Sie könnten Kursangebote erhalten«, insistierte sie. Ohne mir zuzuhören, scrollte sie durch die Seiten auf ihrem Bildschirm: »Sehen Sie, hier haben wir Angebote für Meisterklassen erhalten, die von Luc Bessons Filmschule organisiert werden.« Neugierig setzte ich mich wieder hin. Sie hielt mir zehn Seiten mit verschiedenen Programmen hin, ich griff wahllos nach einem und las: »Lehrgang Drehbuchschreiben für TV-Serien«. Mir fiel die Kinnlade runter, mein Herz raste … Sofort musste ich an diesen Satz von Jung denken, »etwas vom Sinn seiner Prüfungen verstehen«. Ohne die Absagen der Fernsehsender keine Arbeitslosigkeit, ohne Arbeitslosigkeit kein Termin bei der Arbeitsagentur, ohne Termin bei der Arbeitsagentur keine Chance, von dieser Lehrveranstaltung zu erfahren. Und wenn nun diese Arbeitslosigkeit, die ich als Ungerechtigkeit empfand, mir meinen Traum ermöglichen würde?

Die Meisterklasse war teuer und begann drei Wochen später. Ich wollte keine Minute verlieren. Und so bedankte ich mich bei meiner Beraterin und beeilte mich, ein Dossier für die Afdas zusammenzustellen, die Behörde, die die Kosten für die Weiterbildung übernehmen sollte. Dann stellte ich mich aufgeregt an deren Schalter vor. »Tut mir leid«, dämpfte die Angestellte meine gute Stimmung, und gab mir meine Unterlagen zurück. »Die Mindestfrist für die Einreichung der Anträge beträgt einen Monat, aber Ihr Lehrgang fängt in drei Wochen an: Es ist zu spät, um sich anzumelden.« In meinem Kopf herrschte Panik, ich schwankte zwischen Zweifel und Überzeugung. Aber wenn Jung Recht hatte, musste ich an dieser Meisterklasse teilnehmen.

»Es muss doch eine Lösung geben«, antwortete ich mit unsicherer Stimme. Meine Intuition sagte mir, dass das, was sich hier gerade abspielte, eine Auswirkung auf alle Prüfungen meines Lebens haben würde. Wenn man mich annehmen würde, würde ich meine gesamte Energie darauf verwenden, aus den vergangenen schmerzhaften Ereignissen »zu lernen, was das Drama lehrt«.

»Sie sind nicht zufällig Autorin?«, fragte sie mich dann.

»Doch …«

»Denn wenn Sie nachweisen können, dass Sie in den letzten zwei Jahren 9000 Euro als Schriftstellerin oder Drehbuchautorin verdient haben, dann klappt es. Die Frist für Autoren beträgt drei Wochen und nicht einen Monat, und Anmeldeschluss ist heute.«

Ich lief, so schnell ich konnte, nach Hause, um ihr den gewünschten Einkommensnachweis weiterzuleiten. Die gute Nachricht ließ nicht lange auf sich warten: Die Kostenübernahme der Weiterbildung wurde genehmigt. Eine Woche später erhielt ich einen Anruf der Schule, die mich zu einem Vorstellungsgespräch bat, und schon bekam ich einen der acht verfügbaren Plätze. Unglaublich, was da gerade passiert war! Damals wusste ich es noch nicht, aber die Geschichte ging noch weiter. Wegen des Ausfalls eines Lehrers übertrug mir der Direktor der Filmschule, der meine Arbeit als Romanautorin kannte, einige Monate später die Leitung des Kurses »Erstellung eines Drehbuchs und Entwurf von Charakteren« für die Studierenden des ersten und zweiten Jahres. Und als Krönung bekam ich von einem Produzenten den Auftrag, für eine Fernsehserie zu schreiben.

Das Endergebnis war eindeutig: Die Arbeitslosigkeit, die ich als absolutes Drama erlebt hatte, wurde zur Treppe, die mich zur...

Erscheint lt. Verlag 19.7.2023
Übersetzer Natalie Freund
Sprache deutsch
Original-Titel La clé de votre énergie
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Alternative Heilverfahren
Schlagworte 2023 • Ängste • Antriebslosigkeit • Chakra • Chakren • Die fünf Seelenwunden • eBooks • emotional detox • emotionales Erbe • emotionale Verletzungen heilen • emotionale Wunden • Energie Buch • Energie Heilung • Energie Revolution • Erdung • Geistführer • Gesundheit • Innere Heilung • Innere Leere • Intention • Krankheiten verstehen • Manipulation • Mehr Energie • Mehr Energie Buch • Mobbing • Neuerscheinung • Persönlichkeitsentwicklung • Ratgeber • Seelen Detox • Seelenrückholung • Seelenwunden • Selbstheilung • Selbstheilungskräfte • selbstheilungskräfte aktivieren • sich selbst heilen • Umgang mit Narzissten • Zellreinigung
ISBN-10 3-641-29535-1 / 3641295351
ISBN-13 978-3-641-29535-6 / 9783641295356
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