Finde deine Bestimmung (eBook)

Erwecke dein bestes Selbst

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
288 Seiten
FinanzBuch Verlag
978-3-98609-231-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Finde deine Bestimmung -  Robin Sharma
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Dieses Buch erzählt die Geschichte von Dar Sanderson, einem Personalleiter mittleren Alters mit einem guten Job und einem schönen Haus. Trotz seines offensichtlichen Erfolges ist Dar zutiefst unglücklich und erkennt, dass sein gutes Leben ihn von seinem besten Leben abhält. Auf seinem Weg lernt er die 7 Stufen kennen, die jeder Mensch gehen muss, wenn er ein Leben mit dauerhaftem Glück und persönlicher Freiheit anstrebt. Denn letztlich liegen die Antworten, die Sie suchen, bereits tief in Ihnen. Sie sind bereits alles, was Sie schon immer werden wollten. Sie müssen nur noch die innere Arbeit leisten, die erforderlich ist, um störende Blockaden zu beseitigen und das Leben zu leben, das Sie sich immer gewünscht haben. Robin Sharma schafft es, Antworten auf viele der größten Fragen des Lebens zu geben, um Ihnen aufzuzeigen, wie man erfolgreich und glücklich sein kann. Sharma kombiniert östliche Weisheit mit westlichen Erfolgsprinzipien und bietet in diesem inspirierenden und zugleich höchst praktischen Leitfaden eine Blaupause, um Ihre Sehnsüchte und Träume in Realität zu verwandeln.

ROBIN SHARMA hat sein Leben der Aufgabe gewidmet, Menschen zu helfen, ihre höchsten natürlichen Gaben zum Ausdruck zu bringen. Er gilt als einer der weltweit angesehensten Experten für Führung und persönliche Entwicklung. Zu seinen Kunden zählen die NASA, Microsoft, NIKE, Unilever, FedEx, Starbucks, die Yale University, PwC, IBM Watson und viele andere mehr. Seine internationalen Bestseller wurden millionenfach in mehr als zweiundneunzig Sprachen verkauft und machen ihn zu einem der meistgelesenen Autoren der Welt.

ROBIN SHARMA hat sein Leben der Aufgabe gewidmet, Menschen zu helfen, ihre höchsten natürlichen Gaben zum Ausdruck zu bringen. Er gilt als einer der weltweit angesehensten Experten für Führung und persönliche Entwicklung. Zu seinen Kunden zählen die NASA, Microsoft, NIKE, Unilever, FedEx, Starbucks, die Yale University, PwC, IBM Watson und viele andere mehr. Seine internationalen Bestseller wurden millionenfach in mehr als zweiundneunzig Sprachen verkauft und machen ihn zu einem der meistgelesenen Autoren der Welt.

KAPITEL 3
DER SUCHENDE ERFÄHRT DIE MACHT EINER BERUFUNG UND DIE VERBORGENE BEDEUTUNG DER BESTIMMUNG


Stellen Sie sich bloß vor, der Sinn des Lebens bestünde einzig darin, dass Sie glücklich werden. Damit würde das Leben zu etwas Grausamem und Sinnlosem. Man muss die Weisheit der Menschheit akzeptieren. Ihr Verstand und Ihr Herz sagen Ihnen gleichermaßen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, der Macht zu dienen, die Sie in die Welt geschickt hat. Dann wird das Leben zu einer Freude.

Lev Tolstoj

In der Nacht wälzte ich mich hin und her und fand nur wenig Schlaf, dafür die merkwürdigsten Träume meines Lebens. Ich träumte, ich laufe nackt durch die Straßen. In einem anderen Traum war ich in meinem Auto eingesperrt, während es von einer Brücke ins Meer stürzte. Und dann hatte ich noch einen Traum, in dem ich fliegen konnte. Jeder dieser Träume bezog sich wohl, so vermutete ich, darauf, was ich gerade durchmachte. »Träume sind die Sprache der Seele«, hatte ich einmal irgendwo gelesen.

Der Traum, in dem ich nackt durch die Straßen lief, drehte sich vermutlich um das Verlangen meines Herzens, dass ich verwundbarer würde und die Fassade fallenließe, die öffentliche Maske, die ich mein Leben lang in dem Bemühen getragen hatte, dazuzugehören und wie alle anderen zu sein. In dem Traum ging es wahrscheinlich darum, authentischer zu werden, aber auch um die Angst, sich zu öffnen. Im versinkenden Auto zu ertrinken, bezog sich womöglich auf die Ängste, die aufgekommen waren, nachdem Julian mich am Abend zuvor verlassen hatte. Ich begann manches, was er gesagt hatte, anzuzweifeln. Konnte ich mein Leben wirklich verwandeln? Würde sich wirklich meine Bestimmung finden lassen, indem ich einfach nach innen ging und mich selbst kennenlernte? Stimmte es, dass die meisten Menschen sich mit einem Leben in Mittelmäßigkeit abfanden und die blendende Existenz dessen verpassten, das für sie vorgesehen war? Und was war mit Julians sieben Stufen der Selbsterweckung? Ich vertraute Julian zwar und seine intellektuelle Brillanz stand außer Frage, aber manches, was er mir erzählt hatte, klang doch sehr mystisch.

Und der Traum, in dem ich fliegen konnte, nun, mein Gefühl sagte mir, dass er etwas mit dem tiefsten Teil meiner selbst zu tun hatte: mit meiner Seele, die es danach verlangte, zu meinem höchsten Potenzial aufzusteigen. Ich dachte an die Worte, die im Motelzimmer vor nur zwei Tagen zu mir gekommen waren: Das Leben ist ein Schatz, und du bist so viel mehr, als du weißt. Als ich in der frühmorgendlichen Dunkelheit über meine Träume nachsann, wurde ich mir immer sicherer, dass mein Leben mit Julian als meinem weisen und liebevollen Coach nur noch besser werden konnte.

Das Hotel Q war eine meiner Lieblingsimmobilien im Katalog unserer Boutiquehotels. Es war stylish und sehr beliebt bei Fashionistas und Gästen aus dem Jetset. Ich war um halb fünf mühsam aufgewacht, wollte aber auf keinen Fall zu spät zu meinem Termin mit Julian kommen. Ich wusste, dass er viel auf Pünktlichkeit hielt und erwartete, dass Zusagen eingehalten wurden. Mein Dad hatte mir das erzählt.

Als ich beim Hotel mit seinem eleganten, minimalistischen Äußeren vorfuhr, fiel mir unweigerlich der herrliche Wagen auf, der davor parkte. Es war ein klassischer Ferrari. Rot, glänzend, in Topzustand. Ich konnte meine Augen nicht davon abwenden. Er erinnerte mich sofort an meine Kindheit, als mein Vater und ich oft an Julians großer Villa vorbeigefahren waren und sein Auto bewundert hatten.

Mein Vater fehlte mir sehr. Er war ein wunderbarer Mann. Er war vor einigen Jahren gestorben und ich wurde immer noch traurig, wenn ich daran dachte. Er fehlte mir jeden Tag. Außerdem vermisste ich meine Kinder sehr. Sicher, ich sah sie jede Woche, aber sie waren ein Teil meines Herzens und ich wünschte, sie könnten die ganze Zeit bei mir sein. Der Ferrari löste eine Flut von Erinnerungen aus, wirklich guter Erinnerungen.

Als ich mein Auto hinter dem Ferrari parkte, kam Jake, der neue Portier, mir eilig entgegen, um mich zu begrüßen.

»Guten Morgen, Mr. Sandersen, und willkommen im Hotel Q. Es ist wirklich schön, Sie zu sehen, Chef«, lachte er.

»Ich freue mich auch, Jake«, erwiderte ich ernsthaft. Ich deutete auf den Ferrari. »Wem gehört der Schlitten hier?«

»Kann ich nicht sagen, aber wir haben diese Woche einen Mönch als Gast im Hotel. Alle reden von ihm. Er ist heute früh um vier Uhr hier damit vorgefahren, als ich gerade meine Schicht angetreten hatte. Der Typ weiß wirklich, wie man einen Ferrari fährt: Sie hätten sehen sollen, wie er die Straße entlanggerast kam! Der Typ ist ziemlich cool, wenn ich so sagen darf. Er hat mir einen Zwanziger Trinkgeld gegeben!«

Der große Julian Mantle, immer für eine Überraschung gut. Ich wusste, dass er nur wenig materiellen Besitz hatte; der Zeitungsartikel hatte das bestätigt. Darin hieß es, er sei nicht daran interessiert, zu seinem ehemaligen Lebensstil zurückzukehren. Aber ich wusste, dass Julian nach wie vor alle Facetten des Lebens genoss. Er entschuldigte sich nicht dafür, dass er eine Vorliebe für die schönen Seiten des Lebens und einen Geschmack für das Beste hatte. Es ging mehr darum, dass solche Dinge nicht mehr ganz oben auf seiner Prioritätenliste im Leben standen. Er genoss sie, weil sie ihm Freude machten, aber er brauchte sie nicht.

Ich hatte keine Ahnung, wo Julian den Ferrari her hatte, und wusste auch nicht, woher er das Geld nahm, um im Hotel Q abzusteigen. Ich vertraute einfach darauf, dass alles im Universum vollkommen in Ordnung war. Ich schüttelte Jake die Hand und betrat das Foyer. Maria, die schöne italienische Rezeptionistin, begrüßte mich. »Mr. Mantle wartet in seinem Zimmer auf Sie, Mr. Sandersen. Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Morgen.«

»In welchem Zimmer ist er, Maria?«

»Wir haben ihm die Lotus-Suite gegeben.«

»Das ist eine der teuersten Suiten im Hotel!«, sagte ich überrascht.

»Nun, er kam herein und bat um ein Zimmer. Er sagte, es komme nicht darauf an, welches wir ihm gäben, er sei mit allem zufrieden. Und er war so höflich und freundlich. Also gaben wir ihm unser Lieblingszimmer. Ich mag die Lotus-Suite einfach sehr; sie ist nicht die größte, aber sie hat die beste Energie, wenn Sie mich fragen.«

Ich schüttelte bloß den Kopf und lächelte. Ich ging zu den Aufzügen hinüber und fuhr in Julians Stockwerk hinauf. Als ich den Korridor zu Julians Suite entlangging, hörte ich auf einmal, wie jemand Musik abspielte und dazu sang. Es war nicht so laut, dass es die schlafenden Gäste geweckt hätte, aber doch bemerkbar. Als ich meinem Ziel näher kam, wurde mir klar, dass der Möchtegern-Rockstar (natürlich) niemand anderer als der große Julian Mantle war.

Sobald ich an die Tür klopfte, öffnete sie sich ... und enthüllte einen erstaunlichen Anblick: Da stand Julian mit einem breiten Grinsen und trug nichts als ein Paar frischgebügelter weißer Boxershorts. Sein Körper war schlank und gebräunt, seine straffen Muskeln wölbten sich unter der Haut. Ich hatte bisher kaum jemanden in so guter körperlicher Verfassung gesehen, und vor allem niemanden, der etwa im selben Alter wie mein Vater gewesen wäre, wenn mein Vater noch gelebt hätte. Julians Haare waren elegant zurückgekämmt; er sah gelassen, aber kraftvoll aus. In der Hand hielt er ein Glas Orangensaft.

»Guten Morgen, amigo, komm rein«, rief er fröhlich. »Ich höre gerade ein bisschen Musik. Dave Matthews. Der Song heißt Gravedigger. Ich finde ihn toll. Er erzählt mir, wie wichtig es ist, die Fülle des Lebens zu genießen, solange man die Gelegenheit dazu hat. Mit voller Kraft leben. Jeden Augenblick genießen, selbst die nicht so schönen, denn das Leben wird bald vorbei sein. Ehe man sichs versieht, liegt man zwei Meter unter der Erde, und die vielen kleinen Freuden, die man für selbstverständlich hielt, etwa die Regentropfen im Gesicht zu spüren, die Kinder lachen zu hören oder die Sonne aufgehen zu sehen, gehören der Vergangenheit an. Ich will dir etwas sagen, Dar: Was einem am wichtigsten ist, wenn man zwanzig, dreißig oder vierzig Jahre alt ist, wird am Ende des Lebens meistens völlig unwichtig, und all das, was so vielen von uns zurzeit gänzlich unwichtig ist, zum Beispiel tiefe menschliche Beziehungen, Freundlichkeit um ihrer selbst willen, eine gute körperliche Form und der Wille, ausgezeichnete Arbeit zu leisten, ein Erbe zu hinterlassen und sich jeden Tag Zeit zu nehmen, an sich selbst zu arbeiten, damit das Beste in uns leuchten kann, wird sich am Ende als das Wichtigste erweisen. Auf dem Totenbett wünscht sich niemand mehr Geld auf der Bank oder ein größeres Auto in der Einfahrt. Bei den letzten paar Atemzügen wünscht man sich, man hätte ein mutiges, authentisches und in hohem Maße liebevolles Leben geführt.«

»Wie wahr. Und dennoch verbringen wir die besten Jahre unseres Lebens damit, Dingen wie Ruhm und Reichtum nachzujagen.«

»Stimmt. Das tun wir, weil wir von den Menschen unserer Umgebung beigebracht bekommen, das seien die Werte, auf die es ankommt. Aber wir haben die Wahl: Wir können uns diese Werte der Menge zu eigen machen oder wir können es wagen, uns selbst treu zu bleiben und ein Leben zu führen, das sich für uns richtig anfühlt, auf der tiefsten und wahrsten Ebene. Noch einmal: An Geld ist nichts Schlechtes. Es ist sogar etwas Wundervolles, das viel Glück bringt und Gutes bewirkt, wenn man richtig damit umgeht. Geld zu verdienen ist großartig, und es sollte eine deiner Prioritäten sein, wenn du ein schönes Leben führen möchtest.«

»Nur sollte...

Erscheint lt. Verlag 19.3.2023
Übersetzer Martin Bayer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Ängste überwinden • Blockaden lösen • Der Mönch • der seinen Ferrari verkaufte • Erfolgreich sein • Persönlichkeitsentwicklung • Schicksal überwinden • Selbstoptimierung • The monk who sold his ferrari
ISBN-10 3-98609-231-5 / 3986092315
ISBN-13 978-3-98609-231-3 / 9783986092313
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