Lauter Lügen
Zsolnay, Paul (Verlag)
978-3-552-07342-5 (ISBN)
Halbwahrheiten, Meinungsblasen, Propaganda, Euphemismen, Fake News, Verschwörungstheorien – lauter Lügen. Schrill, unüberseh- und unüberhörbar dominieren sie die Medien und die Diskurse. Um in diesem Gewirr und auch abseits davon die Wahrheit zu erhaschen, bedarf es eines scharfen Blicks und Ohrs.
Konrad Paul Liessmann seziert die Gegenwart, sowohl aus der Distanz und mit sanfter Ironie als auch engagiert und mit großem Ernst. Hinter den pathetischen Formeln unserer Kultur erkennt er deren beengte Verhältnisse, in den Alltäglichkeiten unseres Denkens entdeckt er die Signaturen der Epoche. Pointiert entwirft der Philosoph ein facettenreiches Panorama unserer Gesellschaft und ein Mosaik ihrer Irrtümer und Selbsttäuschungen.
Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor i.R. für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2010 den Donauland-Sachbuchpreis und 2016 den Paul Watzlawick-Ehrenring. Im Zsolnay Verlag gibt er die Reihe Philosophicum Lech heraus. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift (2014), Bildung als Provokation (2017) und Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen (2021) sowie bei Hanser (gemeinsam mit Michael Köhlmeier) Der werfe den ersten Stein (2019).
"Dass Philosophie jeden angeht, wirklich jeden, dass jeder willkommen ist beim gemeinsamen Denken, dafür steht Konrad Paul Liessmann, der ein Glücksfall für die Geisteswissenschaft ist." Michael Köhlmeier
"Konrad Paul Liessmanns Kolumnen sind wahre Meisterwerke." Erhard Schütz, der Freitag, 21.04.23
"Auch dort, wo Liessmann entschieden Widerspruch einlegt, bleibt sein Stil Ausdruck von Differenzierung und demokratischem Pluralismus. Das ist ein großes Lesevergnügen für alle, denen das Selbstdenken noch nicht zu schwer geworden ist." Eberhard Falcke, SWR2 Lesenswert, 14.04.23
"Dem Kenner der Sinnenkonzepte Kierkegaards und Nietzsches gelingt es, in verschwörungstheoretischen Zeiten die politische Aktualität von Erkenntnistheorie aufzuzeigen." Christian Geyer, FAZ, 13.04.23
"Konrad Paul Liessmann erforscht die eher halbdunklen Zonen unseres Selbstverständnisses. Dabei mobilisiert er die besten Kräfte der abendländischen Philosophiegeschichte, um sie sorgfältig gezielt gegen Großsprecher und Wichtigtuer zu richten." Ronald Pohl, Der Standard, 13.04.23
"Bei all dem ist Konrad Paul Liessmann ein stets eleganter Formulierer, einer, der es genießt, auf geistesgegenwärtig-wortgewandte Weise gegen den Stachel des politisch korrekten Mainstreams zu löcken." Günter Kaindlstorfer, Dlf Andruck, 27.02.23
"Just weil er sich zum Unzeitgemäßen bekennt, ist Liessmann ein hellsichtiger Betrachter der Zeitläufte." Thomas Kramar, Die Presse, 27.02.2023
"Bei all dem ist Konrad Paul Liessmann ein stets eleganter Formulierer, einer, der es genießt, auf geistesgegenwärtig-wortgewandte Weise gegen den Stachel des politisch korrekten Mainstreams zu löcken." Günter Kaindlstorfer, Dlf Andruck, 27.02.23
"Just weil er sich zum Unzeitgemäßen bekennt, ist Liessmann ein hellsichtiger Betrachter der Zeitläufte.“ Thomas Kramar, Die Presse, 27.02.2023
Erscheinungsdatum | 15.02.2023 |
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Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 373 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Schlagworte | 21. Jahrhundert • Bildung als Provokation • cancel culture • Fake News • Falschmeldung • Manipulation • Medien • Österreich • Philosophie • Richard David Precht • Social Media • Theorie der Unbildung • Verschwörungstheorie |
ISBN-10 | 3-552-07342-6 / 3552073426 |
ISBN-13 | 978-3-552-07342-5 / 9783552073425 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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