Seelenpartner finden - Wahre Liebe ohne falsche Kompromisse (eBook)

Wie du dich für den richtigen Menschen öffnest und deinen Seelenverwandten in dein Leben ziehst

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
114 Seiten
tolino media (Verlag)
978-3-7546-7362-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Seelenpartner finden - Wahre Liebe ohne falsche Kompromisse -  Maria Riedel
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Der Seelenpartner - ein Begriff, der vor allem ganzheitlich denkenden Menschen nicht fremd ist. Die eine Person, mit der es möglich ist, eine einzigartige Beziehung zu leben, die alle zuvor gemachten Erfahrungen an Tiefe übertrifft. Nicht wenige verzweifeln an der Suche nach dem fehlenden Puzzleteil, finden sich mit dem Dauersingledasein ab oder harren in ungesunden Beziehungen aus. Beziehungscoach Maria Riedel weiß, dass sich beim Seelenpartner die Kluft zwischen Wunsch und Realität überwinden lässt. Vorausgesetzt, das nötige Hintergrundwissen ist vorhanden, um diesen einen Menschen endlich ins Leben zu ziehen. Basierend auf aktuellen therapeutischen Methoden, die sich in der Arbeit mit dem Seelenpartner bewährt haben, erhalten Suchende mit diesem Buch endlich den passenden Wegweiser zum ganz großen Glück - auch in bereits bestehenden Beziehungen, denn manchmal offenbart sich der Seelenpartner auch nach einer gewissen Zeit der gemeinsamen Wegstrecke!

Maria Riedel arbeitet als psychologische Beraterin und hilft Klienten in Beziehungsfragen

Maria Riedel arbeitet als psychologische Beraterin und hilft Klienten in Beziehungsfragen

3

Was braucht eine echte Seelenpartnerschaft?

Es gibt nichts Schöneres als geliebt zu werden,
geliebt um seiner
selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst.

– Victor Roman –

Dieses Kapitel setzt sich mit dem wohl größten Mythos auseinander, der beim Thema Seelenpartnerschaft aufkommen kann: Sie entsteht von alleine und ist beinahe naturgemäß „plötzlich einfach da“. Zwei Menschen begegnen einander und einige wenige, nicht menschengemachte Umstände bewirken, dass sie sich erkennen, fortan lieben und dass ihre Beziehung leichter ist, weniger konfliktbehaftet, „magischer“ als die Beziehungen anderer Menschen.

Welche Magie ist es nun, die eine Seelenpartnerschaft zu einer solchen erklärt? Welche tatsächlichen Zutaten braucht es, damit eine solch zauberhafte Verbindung entstehen kann?

Nachdem die Mythen über die Definition einer Seelenpartnerschaft aufgedeckt wurden, darfst du dich nun mit den Punkten beschäftigen, die eine realistische und zugleich tatsächlich wundervolle Seelenpartnerschaft ausmachen und möglich machen. Magie ist möglich - doch sie setzt sich in der Regel aus einer Menge Know-how und auch Arbeit zusammen. Beide Beteiligten tragen durch ihre Bereitschaft und ihr Handeln dazu bei, eine Seelenpartnerschaft zu erschaffen. Es besteht ein großer Unterschied darin, entweder zu erwarten, dass eine Seelenverbindung einfach vom Himmel fällt, oder in der willentlichen Ausrichtung darin, eine solche Verbindung auch durch den richtigen Fokus zu stärken.

Mythen sorgen in der Regel dafür, dass zwei Menschen zusammenfinden. Romantische Vorstellungen, körperliche und seelische Anziehung, Gemeinsamkeiten und aufregende Erlebnisse, Treueschwüre und Exklusivität schaffen ein Klima der Intimität. Die Mythen öffnen uns für die Hoffnung, etwas Besonderes erfahren zu können.

Die tiefer liegenden Entscheidungen zugunsten des Gelingens der Beziehung sorgen jedoch dafür, dass eine Seelenpartnerschaft den Wirrungen und Geschehnissen des Lebens und des Alltages, den menschlichen Herausforderungen und Hürden standhält und sich inmitten von Chaos, Veränderung, durch Hoch und Tief hindurch entwickeln und resilient werden kann. Mythen entstehen durch die Vorstellung eines Lebens ohne Unterbrechungen. Handfeste Ziele und hilfreiches Handwerkszeug nutzen die Unterbrechungen, um gemeinsam zu wachsen.

1. Ein gemeinsames Ziel

Ein gemeinsames Ziel kann alles sein, was euch nachhaltig begeistert. Um auf einem Weg, den ihr eingeschlagen habt, langfristig gemeinsam zu bleiben, braucht es sowohl Begeisterung als auch eine intrinsisch motivierte Disziplin, weiterzugehen, wenn es schwierig wird. In herausfordernden Zeiten, in denen unweigerlich Konflikte auftauchen, ist ein gemeinsames Ziel als Motivator sehr hilfreich. Achten Paare nur aufeinander und setzen den anderen als Eigenmotivation an oberste Stelle, werden sie enttäuscht. Der andere ist nicht immer der Prinz/die Prinzessin, die wir uns ersehnt haben – regelmäßig ist er oder sie ein dicker, fetter Frosch. Diese Froschzeiten halten wir liebevoll durch, wenn wir wissen, wofür und wozu wir miteinander gehen. Auch unser eigenes Froschsein, unsere Unfähigkeit, dem Partner immer alles zu geben, was er sich wünscht, ist mitunter schwer auszuhalten. Ängste erscheinen an der Oberfläche, die unsere alten Wunden zeigen:

Ich werde verlassen, wenn ich nicht perfekt bin

Der andere wird nicht lange genug geduldig mit mir sein

Ich muss schnell heil sein

Meine Schattenseiten sind nicht erwünscht

Das große gemeinsame Ziel hilft den Beteiligten, sich immer tiefer füreinander und den gemeinsamen Weg zu öffnen. Ein gemeinsames Ziel kann unter anderem sein:

Die Entscheidung, miteinander zu heilen und die Beziehung als einen Ort zu verstehen, an dem bewusst wunde Punkte und charakterliche Unebenheiten da sein dürfen, um transformiert zu werden. Beide Partner sind sich darüber im Klaren, dass sie miteinander zur besten Version ihrer selbst heranreifen möchten. Sie wissen, dass dieser Weg mit Hürden verbunden ist und dass es Zeiten gibt, in denen sie alles infrage stellen. Auch das darf sein. Das größere gemeinsame Ziel ist an dieser Stelle die Übereinstimmung in der Funktion der Beziehung: Sie holt alles Ungewollte hervor und dient der Heilung.

Eine Glaubensüberzeugung, religiöse oder spirituelle Haltung: Die Partner entscheiden sich vor einer höheren Wahrheit, ihre Partnerschaft unter diese Flagge zu stellen und dementsprechend daran festzuhalten, sie um des Glaubens willen fortzuführen. Hier ist wichtig, zu wissen, dass sich die Glaubensüberzeugung eines Menschen jederzeit ändern kann. Wer Partnerschaft und Glaube, oder auch Partnerschaft und ein bestimmtes Lebensgefühl, eine Peergroup, eine Lebensform miteinander vermischt und sich innerhalb dieses Rahmens mit einem anderen Menschen verbindet, muss sich immer darüber bewusst sein, dass eine Krise, ein unerwartetes Ereignis, ein Sinneswandel einen Menschen jederzeit auf einen anderen Weg führen kann. Das höhere Ziel hält so lange, wie es der inneren aktuellen Wahrheit aller Beteiligten entspricht. Somit ist ein höheres Ziel nicht lebenslang festzuschreiben. Es garantiert keine Seelenpartnerschaft auf ewig.

Ein weiteres höheres Ziel kann ein gemeinsamer Dienst in der Welt sein, an anderen Menschen, an der Natur, am Fortschritt, in Form eines gemeinsamen Projektes, in Form von Elternschaft, Werten, die beide durch Taten gemeinsam vertreten. Ein gemeinsamer Dienst schweißt zusammen, solange beide Menschen sich innerlich freiwillig und von Herzen verpflichten, gemeinsam diesen Weg zu gehen. Eine Seelenpartnerschaft besteht dann in diesem gemeinsamen Ziel und in dem Willen, es miteinander umzusetzen.

2. Zugeständnisse an die eigene Individualität und die des anderen

Seelenpartnerschaft bedeutet nicht Verschmelzung in jedem Bereich. Ihr müsst nicht wie siamesische Zwillinge dieselben Interessen, dieselbe Herangehensweise an das Leben haben. Im Gegenteil: Unterschiede ergänzen sich gegenseitig und Wachstum ist nur dort möglich, wo eine Herausforderung durch Unterschiedlichkeit besteht. Menschen brauchen konstant neue Reize, die Möglichkeit, zu lernen, um seelisch und geistig fit und gesund zu sein. Unterschiede in einer Partnerschaft sind willkommene Stolpersteine, ja, hin und wieder auch Stopp-Steine, die uns helfen, uns zu reflektieren und aneinander zu spiegeln. Wenn in einer Partnerschaft Unterschiede willkommen sind und als Teil der Beziehung Wert erhalten, besteht eine hohe Chance, dass eine echte Seelenpartnerschaft entsteht. Die Wertschätzung des anderen in seiner Andersartigkeit bereichert das eigene Sein, sofern jeder Partner die Möglichkeit hat, auch seinen eigenen Bereich zu genießen und zu vertreten. Ein passendes Bild bietet dazu die Überschneidung zweier Kreise.

Beide Kreise sollten gleich groß sein – jeder Mensch sollte voll und ganz da sein dürfen, ohne etwas von sich zu verstecken, herunterzuspielen oder sich zu verbiegen. Der Raum, in dem sich die Kreise überschneiden, ist der gemeinsame Raum, in dem die Partner miteinander eins werden. Wie viel Raum dies einnimmt, entscheidet jedes Paar individuell. Manche Paare haben nur eine kleine Schnittstelle und kommen damit wunderbar zurecht. Andere wiederum überschneiden sich in ihrem Sein gar zu einem größeren Teil als ihnen individuell bleibt, die Kreise schieben sich mehr übereinander. Auch diese Möglichkeit bietet wunderbaren Boden für eine innige Seelenpartnerschaft.

Die Entscheidung, wie viel Partner miteinander teilen, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Besonders Erfahrungen in der Kindheit im Bereich von Nähe und Intimität beeinflussen das Geschehen. Aber auch die persönliche Neigung zu besonderer Nähe oder größerem Abstand spielt eine Rolle. Wichtig ist, dass beide Partner sich mit dem Arrangement wohlfühlen. Es wird schwierig, wenn ein Partner mehr Nähe möchte, als der andere zu geben hat. Hier stellen sich viele Menschen die Frage: Ist er wirklich mein Seelenpartner, wenn ich mir eine andere Konstellation wünsche?

An dieser Stelle lohnt es sich, gemeinsam zu erörtern, inwieweit beide einander entgegenkommen können. Muss einer von beiden seine innere Wahrheit verlassen, kann es sein, dass sie erkennen, dass keine Seelenpartnerschaft vorliegt. Die innere Wahrheit beschreibt im Übrigen einen Zustand, der während einer Phase innerer Ruhe und inneren Friedens entdeckt werden kann. Die innere Wahrheit ist nicht eine Haltung der Verteidigung oder des Angriffes, der Angst oder der Rechtfertigung. Wovon wir wirklich tiefsten Herzens überzeugt sind, können wir erspüren, wenn wir in Entspannung sind und uns nicht gegen unsere Umgebung aufstellen müssen. Wenn in dieser Haltung der Ruhe eine innere Überzeugung zutage tritt, die mit der Haltung des Partners nicht einhergeht, ist es gut, eine Grenze zu setzen. Die eigene Individualität darf gewahrt werden. So erhält ein Paar die Möglichkeit, einander so kennenzulernen, wie sie wirklich sind. Dies schafft eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens: Ich darf zu meiner Individualität, zu meinem Anderssein stehen und werde dafür nicht „entliebt“.

3. Entmystifizierung

Nachdem viele Mythen über Seelenpartnerschaft losgelassen werden dürfen, die ein falsches Bild von einer echten, reifen Partnerschaft ausmachen, darf auch der eigene Partner einer Entmystifizierung unterzogen werden. Die Anforderungen, die wir aneinander aufgrund falscher Vorstellungen über eine Partnerschaft stellen, bringen einen gewissen Leistungsdruck hervor,...

Erscheint lt. Verlag 20.8.2022
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte beziehung retten • Beziehungsprobleme • Emotionale Gewalt • Krankhafte Eifersucht • Lieben lernen • narzissmus beziehung • Ratgeber • Recht • toxische macht • Trauma überwinden • Trennung überwinden • Wertschätzende Kommunikation
ISBN-10 3-7546-7362-9 / 3754673629
ISBN-13 978-3-7546-7362-1 / 9783754673621
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