Freu dich des Lebens (eBook)
208 Seiten
FinanzBuch Verlag
978-3-98609-067-8 (ISBN)
Dale Carnegie wurde 1888 in Missouri geboren. Aus einfachsten Verhältnissen kämpfte er sich nach oben und begann mit großem Erfolg Seminare durchzuführen. 1936 schrieb er sein bis heute millionenfach verkauftes Buch» How to Win Friends and Influence People«. Weltweit wurden bis heute über 50 Millionen Exemplare seiner Bücher in 38 Sprachen verkauft. Dale Carnegie starb bereits 1955, sein Erbe aber lebt weiter. Mit mehr als sieben Millionen Teilnehmern gehört Dale Carnegie Training heute weltweit zu den führenden Trainingsunternehmen. Zu den Kunden zählen 400 der Fortune-500-Unternehmen. N/A
Dale Carnegie wurde 1888 in Missouri geboren. Aus einfachsten Verhältnissen kämpfte er sich nach oben und begann mit großem Erfolg Seminare durchzuführen. 1936 schrieb er sein bis heute millionenfach verkauftes Buch» How to Win Friends and Influence People«. Weltweit wurden bis heute über 50 Millionen Exemplare seiner Bücher in 38 Sprachen verkauft. Dale Carnegie starb bereits 1955, sein Erbe aber lebt weiter. Mit mehr als sieben Millionen Teilnehmern gehört Dale Carnegie Training heute weltweit zu den führenden Trainingsunternehmen. Zu den Kunden zählen 400 der Fortune-500-Unternehmen. N/A
VORWORT
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass wir den größten Teil unseres Lebens mit Arbeiten verbringen – ganz gleich, um welche Arbeit auch immer es sich handeln mag?
Das bedeutet, dass unsere Einstellung zu unserer Arbeit darüber entscheiden kann, ob wir Begeisterung und die Art Erfüllung verspüren, die aus sehr guten Leistungen resultiert, oder ob Frustration, Langeweile und Müdigkeit unser Leben bestimmen.
Die Ratschläge von Dale Carnegie sollen Ihnen helfen, das Beste aus Ihrem Arbeitstag zu machen und Befriedigung aus Ihrer Arbeit zu ziehen, indem Sie jederzeit das Beste aus sich herausholen. Überprüfen Sie Ihre eigene Einstellung zum Leben und zu Ihren Mitmenschen, während Sie dieses Buch lesen. Bauen Sie dann auf Ihren Stärken auf und entdecken Sie Talente und Fähigkeiten, von denen Sie nicht einmal etwas geahnt hatten – und stellen Sie fest, wie viel Spaß es macht, diese zu nutzen.
Dieses Buch ist eine Sammlung ausgewählter Kapitel aus Dale Carnegies Bestsellern Wie man Freunde gewinnt und Sorge dich nicht – lebe!. Wir haben diejenigen Passagen der beiden Bücher ausgewählt, die für Sie hoffentlich am relevantesten sind. Wenn Sie sich mehr Erfüllung in Ihrem Leben wünschen, mehr Harmonie und das Gefühl, etwas Wichtiges zu leisten sowie Ihre Ressourcen optimal zu nutzen, dann wird dieses Buch Ihnen dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.
Wenn Sie sich auf die Ratschläge von Dale Carnegie einlassen, begeben Sie sich auf ein Abenteuer der Selbstfindung, das zu einem Wendepunkt in Ihrem Leben führen könnte. Sie besitzen bereits verborgene Fähigkeiten, durch die Ihr Leben wundervoll werden kann. Nun brauchen Sie nur noch den Willen, diese zu entdecken und zu nutzen.
Dorothy Carnegie
Vorstandsvorsitzende, Dale Carnegie & Associates, Inc.
TEIL 1
SIEBEN WEGE ZU INNEREM FRIEDEN UND GLÜCK
Dale Carnegie schrieb sein Buch Sorge dich nicht – lebe!, um zu zeigen, dass vor allem wir selbst darüber bestimmen, wie unser Leben aussieht. Wenn wir lernen, uns selbst zu akzeptieren und das Gute genauso klar zu sehen wie das weniger Gute, und uns dann den Dingen widmen, die notwendig sind, um unsere Ziele zu erreichen, werden wir weniger Zeit und Energie auf Sorgen verschwenden.
KAPITEL 1
FINDEN SIE ZU SICH SELBST UND SEIEN SIE SIE SELBST: DENKEN SIE DARAN, DASS ES NIEMANDEN AUF DER WELT GIBT, DER SO IST WIE SIE
Ich habe einen Brief von Edith Allred aus Mount Airy, North Carolina, bekommen, in dem sie schreibt: »Als Kind war ich äußerst sensibel und schüchtern. Ich war übergewichtig, und meine Wangen ließen mich noch dicker aussehen, als ich war. Meine Mutter war altmodisch und hielt nichts von Kleidung, die einen hübsch aussehen lässt. Sie sagte immer: ›Weite Kleidung hält, enge reißt nur ein‹, und entsprechend kleidete sie mich. Ich ging nie auf Partys, hatte nie Spaß, und als ich noch zur Schule ging, spielte ich nie mit den anderen Kindern draußen und nahm auch nicht am Sport teil. Ich war unglaublich schüchtern. Ich hatte das Gefühl, ›anders‹ als alle anderen zu sein und dass niemand mich mochte.
Als ich erwachsen war, heiratete ich einen Mann, der einige Jahre älter war als ich. Aber ich änderte mich nicht. Meine angeheirateten Verwandten waren ausgeglichene und selbstbewusste Menschen, ganz anders als ich. Ich gab mein Bestes, so zu sein wie sie, aber es gelang mir nicht. Jeder ihrer Versuche, mich aus meinem Schneckenhaus herauszulocken, trieb mich nur noch weiter hinein. Ich wurde nervös und reizbar. Ich mied meine Freunde. Es wurde so schlimm, dass ich mich sogar vor dem Klingeln der Türglocke fürchtete! Ich war eine Versagerin. Ich wusste es, und ich hatte Angst, dass mein Mann es bemerken könnte. Daher spielte ich jedes Mal, wenn wir mit anderen zusammen waren, die Fröhliche – und übertrieb dabei. Mir war bewusst, dass ich es übertrieb, und danach fühlte ich mich tagelang schlecht. Schließlich wurde ich so unglücklich, dass ich keinen Sinn mehr darin sah, noch länger weiterzuleben. Ich begann, an Selbstmord zu denken.«
Wodurch änderte sich das Leben dieser unglücklichen Frau? Allein durch eine beiläufige Bemerkung!
»Eine beiläufige Bemerkung veränderte mein ganzes Leben«, schrieb Edith Allred weiter. »Eines Tages erzählte meine Schwiegermutter davon, wie sie ihre Kinder erzogen habe, und sagte: ›Egal, was vorfiel, ich bestand immer darauf, dass sie sich selbst treu blieben.‹ ... ›Sich selbst treu bleiben ...‹ Das war es! Mir wurde schlagartig klar, dass ich mir dieses ganze Elend selbst aufgebürdet hatte, indem ich versucht hatte, mich in eine Schablone zu zwängen, die nicht zu mir passte. Von einem Tag auf den anderen war ich ein anderer Mensch. Ich fing an, ich selbst zu sein. Ich versuchte, meine eigene Persönlichkeit zu erforschen und herauszufinden, was ich war, welche Stärken ich hatte. Ich las mir so viel ich konnte über Farben und Modestile an und kleidete mich so, wie es mir meiner Ansicht nach stand. Ich bemühte mich, Freunde zu finden. Ich schloss mich einer Organisation an – zunächst einer kleinen – und war wie versteinert vor Angst, als sie mich in eines ihrer Programme aufnahm. Aber jedes Mal, wenn ich sprach, gewann ich ein wenig an Mut hinzu. Es hat lange gedauert, aber heute bin ich glücklicher, als ich es mir je hätte träumen lassen. Während ich meine Kinder großzog, habe ich ihnen immer wieder diese Weisheit mit auf den Weg gegeben, die ich erst aus einer solch bitteren Erfahrung lernen musste: Egal, was passiert, sei immer du selbst!«
Das Problem, nicht man selbst sein zu wollen, sei »so alt wie die Menschheit«, sagt Dr. James Gordon Gilkey, »und so universell wie das menschliche Leben an sich«. Es ist die verborgene Ursache vieler Neurosen, Psychosen und Komplexe. Angelo Patri hat dreizehn Bücher und Tausende von Zeitungsartikeln zum Thema Kindererziehung geschrieben, und er sagt: »Niemand ist so unglücklich wie derjenige, der sich danach sehnt, jemand und etwas anderes zu sein als die Person, die er seinem Körper und seinem Geist nach ist.«
Dieser Wunsch, jemand anderes zu sein, als man ist, ist in Hollywood besonders ausgeprägt. Sam Wood, einer der bekanntesten Regisseure Hollywoods, sagte einmal, das größte Problem, das er mit ehrgeizigen jungen Schauspielern habe, sei, sie dazu zu bringen, sie selbst zu sein. Sie alle wollten zweitklassige Lana Turners oder drittklassige Clark Gables sein. »Aber deren Art der Darstellung kennt das Publikum ja bereits«, sagt Sam Wood ihnen immer wieder, »jetzt will es etwas anderes.«
Bevor er bei Filmen wie Auf Wiedersehen, Mr. Chips und Wem die Stunde schlägt Regie führte, war Sam Wood jahrelang in der Immobilienbranche tätig, wo er Vertriebspersönlichkeiten ausbildete. Er meinte, dass in der Geschäftswelt dieselben Prinzipien gelten wie in der Welt der bewegten Bilder. Wenn man andere nachäfft, kommt man nicht weit. Man kann kein Papagei sein. »Die Erfahrung hat mich gelehrt«, sagt Sam Wood, »dass es am klügsten ist, Leute, die vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind, so schnell wie möglich hinter sich zu lassen.«
Ich fragte Paul Boynton, den damaligen Personalchef eines großen Ölkonzerns, was der größte Fehler sei, den Bewerber um eine Stelle begehen. Er musste es wissen: Immerhin hat er mit mehr als sechzigtausend Arbeitsuchenden Bewerbungsgespräche geführt und ein Buch mit dem Titel Six Ways to Get a Job (»Sechs Methoden, einen Job zu finden«) geschrieben. Er antwortete: »Der größte Fehler, den die Leute bei Bewerbungen machen, ist, nicht sie selbst zu sein. Anstatt ganz offen und ehrlich zu sein, versuchen sie oft, die Antworten zu geben, von denen sie glauben, dass man sie hören wolle.« Aber das funktioniert nicht, denn niemand will einen Schwindler einstellen. Niemand will Falschgeld in der Kasse haben.
Die Tochter eines Straßenbahnschaffners musste diese Lektion auf die harte Tour lernen. Sie wollte unbedingt Sängerin werden, war aber mit ihrem Äußeren nicht glücklich. Sie besaß einen großen Mund und hervorstehende Zähne. Als sie in einem Nachtclub in New Jersey zum ersten Mal vor Publikum sang, versuchte sie, ihre Oberlippe nach unten zu ziehen, um ihre Zähne zu verbergen. Sie wollte »glamourös« wirken. Und was hat das gebracht? Sie machte sich lächerlich. Sie war auf dem besten Weg zu scheitern.
Unter den Anwesenden in diesem Nachtclub, die das Mädchen singen hörten, war jedoch ein Mann, der der Ansicht war, sie habe Talent. »Hören Sie«, sagte er geradeheraus, »ich habe mir Ihren Auftritt angesehen und weiß, was Sie zu verbergen versuchen. Sie schämen sich wegen Ihrer Zähne!« Das Mädchen wurde verlegen, aber der Mann sprach weiter: »Aber warum? Ist es etwa ein großes Verbrechen, Hasenzähne zu haben? Versuchen Sie nicht, sie zu verstecken! Öffnen Sie ruhig richtig Ihren Mund, und die Zuschauer werden Sie lieben, wenn sie sehen, dass Sie sich nicht schämen. Außerdem«, fügte er geschickt hinzu, »könnten gerade diese Zähne zu Ihrem Erfolg beitragen!«
Cass Daley befolgte seinen Rat und verbannte den Gedanken an ihre Zähne. Von da an dachte sie nur noch an ihr Publikum. Sie öffnete ihren Mund weit und sang mit solcher Freude und Begeisterung, dass sie sowohl im Film als auch im Radio ein großer Star wurde. Andere versuchten sogar, sie zu kopieren!
Als William James erklärte, dass der Durchschnittsmensch lediglich zehn Prozent seiner geistigen...
Erscheint lt. Verlag | 18.9.2022 |
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Übersetzer | Kerstin Brömer |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
Schlagworte | beiebt werden • Beliebtheit • Freunde gewinnen • Geldsorgen loswerden • glückliches Leben • guter Redner • Kritik aushalten • leben positiv ändern • Sorgen abgewöhnen • Ziele erreichen • Zufriedenheit |
ISBN-10 | 3-98609-067-3 / 3986090673 |
ISBN-13 | 978-3-98609-067-8 / 9783986090678 |
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