Ich lese deine Lebensaufgabe -  Eric Standop

Ich lese deine Lebensaufgabe (eBook)

Wie wir Talente und Berufung im Gesicht erkennen und gewinnend leben

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
272 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-8637-9 (ISBN)
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Wohin führt mein Weg? Was ist meine Lebensaufgabe? Wer bin ich wirklich? Der bekannte Gesichtlesemeister Eric Standop weiß, dass die Antworten auf diese Fragen in unserem Gesicht zu finden sind. Er hilft uns, sie unter anderem anhand der Archetypen des Siang Mien, der chinesischen Gesichtlesekunst, zu entschlüsseln. Sind wir Sternensucher oder Brückenbauer, Schutzengel oder Magier der Nacht? Jeder von uns ist mit einer Berufung sowie einzigartigen Talenten auf die Welt gekommen. Wie wir sie erkennen und gewinnend leben können, das zeigen  - zahlreiche Illustrationen, - klare, wegweisende Typologien, - und faszinierende Fallgeschichten.  Damit auch wir unser Potenzial erkennen und zu einem erfüllten Leben finden.

Eric Standop ist Experte in Gesichtlesen und Antlitzdiagnostik. Vor mehr als 15 Jahren gab er seine Karriere in der Unterhaltungsindustrie auf, um Gesichtlesen als antike Kunst sowie als innovatives Werkzeug für moderne Gesichtsanalyse und -erkennung zu erlernen und sich darin als Meister ausbilden zu lassen. Er ist Begründer der Face Reading Academy und der Einzige, der alle weltweit existierenden Gesichtlese-Methoden anwenden kann.

Eric Standop ist Experte in Gesichtlesen und Antlitzdiagnostik. Vor mehr als 15 Jahren gab er seine Karriere in der Unterhaltungsindustrie auf, um Gesichtlesen als antike Kunst sowie als innovatives Werkzeug für moderne Gesichtsanalyse und -erkennung zu erlernen und sich darin als Meister ausbilden zu lassen. Er ist Begründer der Face Reading Academy und der Einzige, der alle weltweit existierenden Gesichtlese-Methoden anwenden kann.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Dein Gesicht sag dir, wer du bist
Prolog
Berufung, Lebensaufgabe oder Bestimmung?
Was dein Gesicht über deine Lebensaufgabe verrät
Archetypen – die Lebensaufgaben im Überblick
Die Lebensaufgabe lesen – von der Theorie zur Praxis
Einflüsse und Hindernisse auf dem Weg
Weitere Möglichkeiten, die Lebensaufgabe zu finden
Du kennst nun deine Lebensaufgabe – und jetzt?
Bücher und Links, die weiterhelfen
Eric Standop

BERUFUNG, LEBENSAUFGABE ODER BESTIMMUNG?


Durch meine Reisen auf allen fünf Kontinenten habe ich viele Kulturen kennengelernt. Sie alle geben – je nach ihren kulturellen und philosophischen Konzepten – andere Antworten auf die Frage nach unserem Daseinszweck. Doch gemein scheinen sie alle zu haben, dass es dabei um Selbsterkenntnis geht. Im Gesichtlesen ist der Schlüssel zur Selbsterkenntnis die Authentizität.

AUTHENTISCH LEBEN


Höhepunkt des Glückes ist es, wenn der Mensch bereit ist,das zu sein, was er ist.

ERASMUS VON ROTTERDAM

Wohl nicht nur für Gesichtleser ist es eines der größten und lohnendsten Ideale überhaupt: Das Streben nach einem authentischen Leben. Durch Zehntausende Readings verstehe ich inzwischen noch besser, warum das so ist. Bei meinen Begegnungen strahlten immer die Menschen Glück und Erfüllung aus, die authentisch lebten. Damit wir uns nicht missverstehen: Auch diese Menschen waren nicht ständig zufrieden oder lebten in dauerhafter Glückseligkeit. Das kann es in meinen Augen gar nicht geben. Jeder Mensch hat Sorgen und Herausforderungen zu bewältigen. Doch sie alle hatten ein besonderes Strahlen in den Augen, das sich bei den weniger authentisch Lebenden nicht fand.

Aber was heißt das eigentlich »authentisch leben«? Unter Psychologen und Philosophen gibt es keinen Konsens darüber. Ist es authentisch, wenn unsere Taten unseren Worten folgen und wir dadurch sozusagen »kongruent« sind? Ist es authentisch, wenn wir uns frei davon machen, gesellschaftliche Normen erfüllen zu wollen oder zu sollen? Oder bedeutet Authentizität, dass wir entsprechend unserer Werte und Überzeugungen handeln? Benötigen wir überhaupt Werte, um authentisch zu leben oder sind sie nicht vielleicht eher hinderlich?

Da die Interpretation dieses Begriffes viel Spielraum bietet, erlaube ich mir, eine dem Gesichtlesen und der Philosophie meines Shifu entsprechende Definition zu wagen. An dieser wollen wir uns im Rahmen dieses Buches orientieren.

WER LEBT AUTHENTISCH?

Wem es gelingt, seine eigene, ihm von Geburt an innewohnende Persönlichkeit zu fördern und ohne große Einschränkungen auszuleben, wer den Großteil seiner Talente nutzt – sei es beruflich oder im Privatleben –, wer sich nicht über eine Gruppenzugehörigkeit definiert, sondern über seine ureigene Individualität und diese gewinnbringend für sich und andere einsetzt – der lebt authentisch.

Authentisch zu leben setzt demnach voraus, dass ich ein Bewusstsein für mich selbst habe, dass ich weiß, wo meine Stärken liegen und was mich als Mensch ausmacht. Dieses »Selbst-Bewusstsein« wird allerdings oft missverstanden. Gemeint ist nämlich nicht, dass wir unser Ego aufblähen und unsere Ellenbogen einsetzen, um das zu bekommen, was wir wollen, sondern dass wir verstehen, wie und warum wir auf eine bestimmte Art denken und handeln. Oder auf das Gesichtlesen übertragen: dass wir unsere Persönlichkeit kennen und fördern.

Nun neigen viele von uns zur Ungeduld, ich selbst nehme mich da nicht aus. Wir wollen am liebsten sofort verstehen, wer wir sind und was wir konkret tun oder ändern können, um möglichst schnell unsere Berufung zu finden und dann erfüllt durchs Leben zu gehen. In China habe ich gelernt, dass es keinen Sinn hat, derart linear zu denken. Mein Meister erinnerte mich immer wieder daran, dass alles mit allem verbunden ist und dass wir ein kleines Puzzleteil von etwas Größerem sind.

Nietzsche sagte einmal: »Werde, der du bist.« Selbstfindung ist ein Entwicklungsprozess und geschieht nicht von heute auf morgen. Die Betonung in Nietzsches Satz liegt auf dem Werden, nicht auf dem Sein. Selbstfindung ist ein Weg, eine Reise. Dabei hat das Leben kein festgeschriebenes Drehbuch, das wir einfach, so gut es geht, befolgen müssen, um Erfüllung zu finden. Auch wenn wir uns das manchmal wünschen.

Das Leben ist ein Abenteuer, das immer wieder die Richtung ändern kann. In dem wir selbst die Richtung ändern können. So lohnenswert und bereichernd es sein mag, die eigene Lebensaufgabe zu kennen und ihr zu folgen, besteht der Zauber des Lebens doch auch darin, immer wieder neue Antworten auf die Fragen »Wer bin ich?« und »Warum bin ich hier?« zu finden.

Dies bringt mich zu einer begrifflichen Differenzierung. Die Liste der Begriffe, mit denen wir im weitesten Sinne ein authentisches Leben beschreiben, ist lang. In der deutschen Sprache sind es vor allem die Berufung, die Bestimmung und die Lebensaufgabe. Wenn wir das Englische hinzunehmen, wird der Fundus an Begriffen noch größer. Hier sprechen wir von Life Purpose und vom Calling. Bei den Japanern bezeichnet Ikigai einen übergeordneten Lebenssinn. Das Wort setzt sich zusammen aus Iki = Leben und Gai = Wert. Es beschreibt damit etwas, das dem Leben Wert verleiht beziehungweise etwas, das das Leben für einen Menschen lebenswert macht.

Aber zurück zum Deutschen. Schauen wir uns ein paar dieser Begriffe im Folgenden einmal näher an.

LEBENSAUFGABE


Im Gesichtlesen, und das ist ja unser Fokus im Rahmen dieses Buches, sprechen wir von der Lebensaufgabe. Gesichtleser definieren diese Aufgabe als eine Art Frage, die uns das Leben stellt und die wir mit unserem Leben beantworten können. Die Antwort ist hochindividuell und richtet sich nach unserer Persönlichkeit und unseren damit verbundenen Talenten. Der berühmte Wiener Neurologe und Psychiater Viktor Frankl weist in seinen Werken immer wieder auf seine Beobachtung hin, dass Menschen viel zu viele Fragen an das Leben richten. Sie wollen wissen, wofür sie da sind, wie sie ein bestimmtes Ereignis interpretieren sollen oder eben, was ihre (Lebens-)Aufgabe ist. Dabei ist es genau andersrum. Du und ich, jeder von uns ist nicht die Frage, sondern die Antwort. Die Lebensaufgabe ist unsere ganz individuelle Antwort auf die vom Leben gestellten Fragen. Für Gesichtleser unterschiedlicher Kulturen ist sie damit nicht eine Belastung oder Mühsal, sondern eine Entlastung und Erleichterung. Sie zu leben, macht das Leben leichter. Denn: Wer im Einklang mit den Fähigkeiten agiert, die ihm das Leben mitgegeben hat, wer sie nutzt und so bestmöglich authentisch lebt, der erfüllt bereits seine Lebensaufgabe.

BERUFUNG


Der Begriff Berufung hat einen prominenten Platz in unserer Gegenwartssprache. Viele Menschen verbinden ihn wegen der Nähe zum Beruf mit Arbeit, sie meinen also, mit Berufung sei ein bestimmter Job gemeint, den wir finden und ausüben müssen, um glücklich zu sein. Diese Vorstellung hat jedoch einen Haken. Wir separieren damit unseren Beruf von unserem restlichen Leben. Aus diesem Verständnis entstehen dann weitere irreführende Begriffe wie »Work-Life-Balance«, also die anzustrebende Balance zwischen der Arbeit und dem Leben.

Dieser vermeintliche Gegensatz spiegelt in gewisser Weise unser Denken wider: Auf der einen Seite steht der Beruf und auf der anderen Seite das Leben, das Schöne, die Freizeit. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber meine Arbeit war und ist Teil meines Lebens. Sie ist nicht losgelöst von meinem Leben und kann deshalb auch nicht mit ihm in Balance stehen.

Wenn wir einen Beruf ausüben, der uns erfüllt, brauchen wir zum Ausgleich und zur Balance keine freie Zeit. Denn das Ausüben unseres Berufes ist Teil des Schönen und des Selbstgestalteten. Nach meiner Erfahrung hat nur, wer einen Beruf ausübt, der nicht zu ihm passt, das Bedürfnis nach Ausgleich, nach freier Zeit, die er nach eigenen Vorstellungen gestalten kann.

Den Begriff Berufung möchte ich aus zweierlei Gründen dennoch in diesem Buch verwenden. Erstens ist er im Sprachgebrauch der Menschen fest verankert und eröffnet über seine Vertrautheit einen Zugang zu unserem Thema. Zweitens, und das erscheint mir noch wichtiger, hat das Wort auch noch eine andere etymologische Komponente: In ihm steckt nämlich der Ruf. Also ein Auftrag, der nach mir ruft und darauf wartet, angenommen zu werden. Wir kennen den Satz: »Jemand fühlt sich dazu berufen, etwas zu tun.« Genau dieses Gefühl des Berufenseins ist in unserem Kontext passend und ausdrucksstark.

BESTIMMUNG


Der Begriff Bestimmung ist in seinem ureigenen Sinn nicht mit der Lehre des Gesichtlesens vereinbar. Gesichtleser gehen nämlich davon aus, dass wir alle »Meister unseres Schicksals« sind, also nicht fremdbestimmt von einer höheren Macht. Wenn wir lebensverändernde Entscheidungen treffen, gilt das ebenso, wie wenn wir uns einer Entscheidung verweigern oder sie delegieren.

Für Gesichtleser ist der Mensch bei seiner Geburt zwar mit einem Bauplan oder einem Grundriss versehen, doch wie wir diesen ausgestalten, wie das Haus unseres Lebens dann schließlich aussieht, das ist von niemandem vorgegeben, das entscheiden wir selbst. Mein deutscher Lehrmeister hatte ein anderes Bild dafür. Er sprach vom Drehbuch unseres Lebens, das wir jederzeit ändern oder umgestalten können.

Wie ist es bei dir? Spielst du die Hauptrolle in deinem Film des Lebens? Hat dein Film ein Happy End? Nichts davon ist vorbestimmt. Denn du führst die Regie. Es liegt in deinen Händen und ist die Folge deiner Entscheidungen.

Bestimmung geht davon aus, dass es eine fixe, endgültige Antwort auf die Frage gibt, wer wir sind und warum wir hier sind. Meiner Erfahrung als Gesichtleser nach kann es die eine Antwort darauf nicht geben, deshalb nutze ich das Wort kaum und auch bei meinen Kunden ist es sehr selten in Gebrauch.

WIR SIND NICHT ZUFÄLLIG HIER


Trotz der Unterschiede in den Begrifflichkeiten wird...

Erscheint lt. Verlag 2.8.2022
Reihe/Serie Lebenshilfe
Lebenshilfe Selbstcoaching
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Achtsamkeit • Affirmationen • Antlitzdiagnose • Antlitzdiagnostik • Archetyp • Archetypen • Berufung • Bestimmung • Bewältigung • bewusst • Charakterdeutung • Charakterkunde • Denken • Durchsetzungsvermögen • Entspannung • Face Reader • Fähigkeit • Gelassenheit • Gesichter analysieren • Gesichtlesen • gesichtsleser • Gesichtsmerkmale • Glück • Glücklich • GU • ich lese dich • Identität und Persönlichkeit • Kreativ • Lebensfreude • lebens-hilfe • Lebenshilfe • Lebenslust • mehr selbstbewusstsein • Mental • Mien shiang • Mimik lesen • Motivation • Orientierung • Persönliche Entwicklung • Persönlichkeit • Persönlichkeitsmerkmale erkennen • persönlichkeits-training • Physiognomie • Physiognomik • Positiv • potenzial erkennen • Ratgeber • Reiki • Selbstbestimmung • Selbstbewusstsein • Selbst-Coaching • Selbsterkenntnis • selbst-vertrauen • Selbstvertrauen • Selbstverwirklichung • Selbstwertgefühl • Siang Mien • Sinn finden • Stress-Abbau • Übungen • Umorientierung • Unterbewusstsein • wer bin ich • Zufriedenheit • Zuhause
ISBN-10 3-8338-8637-4 / 3833886374
ISBN-13 978-3-8338-8637-9 / 9783833886379
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