Fahrradreparaturen: Grundausstattung - Garantie- oder Gewährleistungszeit - auf Fehlersuche - Rahmen, Gabel, Federung, Lenker, Sattel und Bremsen -  Ulf Hoffmann

Fahrradreparaturen: Grundausstattung - Garantie- oder Gewährleistungszeit - auf Fehlersuche - Rahmen, Gabel, Federung, Lenker, Sattel und Bremsen (eBook)

Auch für E-Bikes geeignet

(Autor)

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2022 | 4. Auflage
368 Seiten
Stiftung Warentest (Verlag)
978-3-7471-0558-0 (ISBN)
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Das große Werkstattbuch für Ihr Rad Wer kennt es nicht: Komische Geräusche beim Fahrradfahren, plötzlich geht das Licht nicht mehr und wohin gehört eigentlich dieses lose Kabel? Fast alle großen und kleinen Technikprobleme am Fahrrad kann man mit diesem Buch, ein paar Werkzeugen, Ersatzteilen und etwas Zeit günstig und sicher selbst reparieren.  Wartungsaufgaben und Reparaturen werden ausführlich beschrieben und in Bildern gezeigt.  Auch E-Bikes und Pedelecs werden in einem eigenen Kapitel unter die Lupe genommen. Für diese und andere Spezialitäten wie Rohloff-Nabenschaltung, Gates-Riemen, aktuelle Pedelec-Antriebe und Lastenräder finden Sie in diesem Buch die Lösung - auch für Pannen unterwegs! - Einfache und schnelle Fehlerdiagnose - Mehr als 111 fotografische Reparaturanleitungen  - Schwierigkeitsgrad, Kosten, Zeitaufwand und Materialien sind bei jeder Reparatur benannt - Fehlercodes und Reparaturen für E-Bikes und Pedelecs

Ulf Hoffmann pflegt seit vielen Jahren seine Leidenschaft für das Radfahren, gerne auch auf ausgedehnten Touren rund um den Globus von Alaska über Patagonien bis nach Australien. Aufgrund dieser Vorliebe für Extremtouren ist es für ihn essentiell, sein Fahrrad jederzeit selbst reparieren zu können. Für das Handbuch Fahrradreparaturen hat er dieses Wissen ergänzt um das Know-how zahlreicher Praktiker: Alle Schritt-für-Schritt-Anleitungen in diesem Buch sind zusammen mit erfahrenen Fahrradmechanikern entstanden. 

Ulf Hoffmann pflegt seit vielen Jahren seine Leidenschaft für das Radfahren, gerne auch auf ausgedehnten Touren rund um den Globus von Alaska über Patagonien bis nach Australien. Aufgrund dieser Vorliebe für Extremtouren ist es für ihn essentiell, sein Fahrrad jederzeit selbst reparieren zu können. Für das Handbuch Fahrradreparaturen hat er dieses Wissen ergänzt um das Know-how zahlreicher Praktiker: Alle Schritt-für-Schritt-Anleitungen in diesem Buch sind zusammen mit erfahrenen Fahrradmechanikern entstanden. 

MEIN FAHRRAD
- Garantie- oder Gewährleistungszeit
VORBEREITUNG UND FEHLERSUCHE
- Grundausstattung
- Auf Fehlersuche
RAHMEN, GABEL, LENKER UND SATTEL
- Rahmen
- Lenker und Steuersatz
- Gabel und Federung
- Hinterradfederung
- Sonderformen der Federung
- Der gute Sitz
LAUFRÄDER UND BREMSEN
- Laufräder
- Die Bremsen
MEIN FAHRRAD
-Garantie- oder Gewährleistungszeit
VORBEREITUNG UND FEHLERSUCHE
- Grundausstattung
- Auf Fehlersuche
RAHMEN, GABEL, LENKER UND SATTEL
-48 Rahmen
- Lenker und Steuersatz
- Gabel und Federung
- Hinterradfederung
- Sonderformen der Federung
- Der gute Sitz
LAUFRÄDER UND BREMSEN
- Laufräder
- Die Bremsen
- Kettenschaltungen
- Pinion-Getriebeschaltung (P- / C-Linie)
300 LICHT UND ELEKTRONIK
- Der Stand der Technik
- Was tun, wenn es nicht mehr leuchtet?
PEDELECS UND E-BIKES
- Wartung und Probleme lösen
- Der Bosch-Antrieb
- Der BionX-Antrieb
- Der Panasonic-Antrieb
- Der Brose-Antrieb
- Shimano Steps
- Der Yamaha-Motor
PANNENHILFE
- Kleine Pannen unterwegs
- Rahmen, Gabel und Träger
- Antrieb Und Laufrad
- Bremsen und Schalten
- Lenkung und Sattel
SERVICE
- Register
- Impressum

GARANTIE- ODER GEWÄHRLEISTUNGSZEIT


Auszug aus den Garantiebedingungen eines Fahrradherstellers

Einige Hersteller schreiben bestimmte Inspektionen vor. Allerdings meist nur in der Anfangszeit, denn nach den ersten 300–500 km sollten noch einmal alle Schrauben nachgezogen werden. Auch Schaltzüge und Speichen können noch etwas nachgeben, das sollte bei der Inspektion mit kontrolliert werden.

Ansonsten bleibt es jedem selbst überlassen, wie viel Pflege man in sein Rad steckt. Klar, ein gut gepflegtes Fahrrad fährt sich besser und macht weniger Ärger. Und: Falls wirklich etwas passiert, ist man natürlich mit einem checkheftgepflegten Fahrrad in einer besseren Verhandlungsposition, womit wir aber schon bei den juristischen Feinheiten zwischen Gewährleistung und Garantien wären.

Die Gewährleistung ist gesetzlich vorgegeben. Sie gilt für Neuware 24 Monate lang, beim Händler auch für Gebrauchtware. Das kann von professionellen Händlern aber auf 12 Monate reduziert werden – wovon diese dann auch gerne Gebrauch machen. Die Regelung hat allerdings einen Haken: Wird in den ersten sechs Monaten generell davon ausgegangen, dass der Mangel bereits beim Kauf bestand, ändert sich dies danach. Nun kommt es zu einer Umkehr der Beweislast: Sie als Kunde müssen nachweisen, dass der Mangel vorher bestand und nicht erst in den ersten sechs Monaten nach Kauf aufgetreten ist. Das kann im Einzelfall sehr schwierig werden und fordert oft gutachterliche Hilfe. In den meisten Fällen lohnt diese aber nicht, weil nicht gesichert ist, ob man diese Kosten auch von der Gegenseite ersetzt bekommt. Man kann auf Kulanz hoffen, sei es vonseiten des Händlers oder des Herstellers. Ansprechpartner ist der Händler. Der versucht allerdings oft, seine Pflicht (und Arbeit) abzuwälzen und Kunden an den Hersteller zu verweisen.

Eine Garantie des Herstellers ist dessen freiwillige Leistung. Er kann bestimmen, wie die Bedingungen aussehen. Verschleißteile etwa werden oft von der Garantie ausgenommen – und am Fahrrad verschleißt viel, auch in den ersten Monaten. Links eine übliche Formulierung.

DER BESTIMMUNGSGEMÄßE GEBRAUCH


Ein Stadtrad ist kein Mountainbike, ein Rennrad nur selten für unbefestigte Wege geeignet. Ein 120-Kilo-Mensch passt vielleicht noch aufs Rad, aber das Material macht dies nicht mit, weil es nur bis 110 Kilogramm Gesamtgewicht ausgelegt ist. Der Hersteller oder Händler argumentiert dann mit dem bestimmungsgemäßen Gebrauch. In den Gebrauchsanweisungen wird das dann folgendermaßen formuliert:

Diese Fahrräder sind aufgrund der Konzeption und Ausstattung dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen eingesetzt zu werden. Die hierzu erforderliche sicherheitstechnische Ausstattung wurde mitgeliefert und muss vom Benutzer oder Fachmann regelmäßig überprüft und – falls notwendig – instand gesetzt werden. Für jeden darüber hinausgehenden Gebrauch bzw. die Nichteinhaltung der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Bedienungsanleitung und die daraus möglichen Schäden haften weder Hersteller noch Händler. Dies gilt insbesondere für die Benutzung dieser Fahrräder im Gelände, bei Sportwettkämpfen, bei Überladung jeglicher Art und nicht ordnungsgemäßer Beseitigung von Mängeln. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungshinweise.

Wer also mit seinem Stadtrad auf Tour geht, dafür kräftig Gepäck auflädt, damit über Wurzeln im Wald hoppelt und dabei etwas zerbricht, könnte Probleme bekommen (nicht nur unterwegs, sondern auch später bei den Verhandlungen mit dem Händler oder Hersteller). Denn dafür ist das Rad nicht gedacht, der Händler spricht vom „nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch“. Natürlich muss das der Händler oder Hersteller erst einmal beweisen. Aber wer sagt: „Die Gabel ist gebrochen, als ich damit die Treppen heruntergefahren bin“, wird schlechte Karten haben. Ebenfalls schlecht sieht es aus, wenn es aufgrund durchgescheuerter Felgenwände zu einem Felgenbruch kommt, weil die Bremsschuhe nicht rechtzeitig gewechselt wurden und diese über viele Kilometer an der Felgenflanke auf dem Metall geschmirgelt haben. Das wäre beispielsweise ein Fall für eine nicht ordnungsgemäße Beseitigung eines Mangels.

Eine korrekte Rechnung weist alle Einzelarbeiten und Materialien aus.

DO IT YOURSELF ODER IN DIE WERKSTATT?


Wer selbst zum Werkzeug greift, kann viel Geld sparen. Natürlich ist dies oft ein Zeit- und Platzproblem. Und auch nicht jeder hat Lust, sich die Finger schmutzig zu machen. Kleinere Reparaturen wie einen Schlauch flicken, einen Schaltzug wechseln, Licht reparieren oder eine Ersatzspeiche einziehen sind aber schnell erledigt, sparen bares Geld und letztendlich auch Zeit, denn das Rad muss nicht in die Werkstatt, fällt nicht ein paar Tage aus und muss auch nicht wieder abgeholt werden.

Trotzdem: Nicht alles ist auch so einfach zu reparieren. Die Technik am Fahrrad wird komplizierter, insbesondere durch moderne Nabenschaltungen, automatische Gangschaltungen, Elektroantriebe usw. Viele Werkstätten sind inzwischen selbst überfordert und schicken das defekte Teil (oder das gesamte Rad) zum Hersteller.

Mit den Anleitungen in diesem Buch kann man so einiges selber machen, aber muss es natürlich nicht, es sei denn, man ist auf Radtour, und das Problem tritt unterwegs auf, fernab vom nächsten Händler oder gar noch am Wochenende.

REGELMÄßIGE CHECKS


Regelmäßige Checks erhalten die Freude am Radfahren und die Fahrsicherheit. Noch genug Luft auf den Reifen? Ist die Kette geschmiert? Klappert irgendetwas?

DER KLEINE CHECK

1Rahmen auf Schäden überprüfen

2Ist Spiel im Lenkkopflager?

3Geht das Licht?

4Bremsen kontrollieren

5Luftdruck kontrollieren

6Sitzen die Laufräder fest?

7Ist die Kette sauber und geölt?

8Laufräder auf leichten Lauf überprüfen

DER GROßE CHECK

1Sitzt der Lenker fest?

2Ist der Vorbau fest?

3Sind die Bremsschuhe abgefahren? Sind die Bremszüge in Ordnung?

4Ist die Gabel verzogen?

5Sind Kurbeln oder Pedalen locker?

6Ist das Tretlager locker?

7Ist die Kette verschlissen?

8Funktioniert die Gangschaltung sauber und störungsfrei?

9Haben die Reifen Risse? Ist noch genug Profil vorhanden?

NACH EINEM STURZ


Wenn es zu einem Sturz gekommen ist (aus der Fahrt heraus), sollten Sie vor einer Weiterfahrt einige Punkte überprüfen:

Sind Lenker und Vorbau verbogen, angebrochen oder verdreht? Achtung: Verbogene Fahrradteile lassen sich nur in Ausnahmefällen zurückbiegen. Insbesondere Teile aus Aluminium können nur unter äußerster Vorsicht und mit viel Erfahrung zurückgebogen werden, sie neigen dann zum Brechen. Das gilt insbesondere für Lenker, Vorbau und Kurbeln.

Überprüfen Sie den festen Sitz, indem Sie versuchen, den Lenker zu verdrehen, während Sie mit beiden Beinen die Gabel mit dem Laufrad festhalten (siehe Fotos Seite 14 oben).

Drehen Sie die Laufräder. Sind Unwuchten zu erkennen? Schleifen die Bremsen an der Felge, oder schleift die Felge am Rahmen? Sitzt das Laufrad noch mittig im Rahmen? Sollte etwas schleifen, können Sie bei den Bremsen den Zug etwas öffnen (Achtung: nur noch eingeschränkte Bremswirkung) oder aber versuchen, mit einem Nippelspanner die Unwucht herauszubekommen (s. Anleitung Seite 104).

Wenn das Rad auf die Schaltungsseite gestürzt ist (Radler mit Nabenschaltung sind im Vorteil), kontrollieren Sie, ob die Kette noch auf den Ritzeln liegt. Oft rutscht sie dann zwischen Ritzel und Hinterbau und wird dort einklemmt (Ähnliches kann auch am Tretlager passieren).

Schalten Sie alle Gänge. Beobachten Sie das Schaltwerk. Kommt es den Speichen womöglich gefährlich nahe? Ein verbogenes Schaltwerk oder Schaltauge kann zum Abriss...

Erscheint lt. Verlag 15.3.2022
Zusatzinfo mit detaillierten farb. Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Natur / Technik Fahrzeuge / Flugzeuge / Schiffe Fahrrad
Schlagworte ahead system • Bremsflüssigkeit • Cantilver-Bremsen • Dämpfer • e-bike buch • E-Bikes • Elektronik • Elektropedelec • Fahrrad • Fahrrad Buch • fahrrad reparatur • Fahrrad Reparatur Buch • Fahrradreperatur • Fahrradtechnik • Fahrradtypen • fahrrad wartung und reparatur • Fehlersuche • Gangschaltung • Garantie • Gewährleistungszeit • Griffe • Grundausstattung • Hinterrad • Hinterradfederung • hydraulikbremse • Hydraulikbremsen • Kettenblätter • Laufräder • lenkerwinkel • Nabenschaltung • Notreparaturen • Pedale • Ratgeber • Reparaturen • Schaltung • Scheibenbremsen • Speiche • Steuersatz • Stiftung Warentest • TranzX-Antrieb • Tretlager • V-Brakes • Vorderrad • Werkstattbuch
ISBN-10 3-7471-0558-0 / 3747105580
ISBN-13 978-3-7471-0558-0 / 9783747105580
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