Die Freispielerin und der Findende (eBook)

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2022 | 7. Auflage
255 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7549-5041-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Freispielerin und der Findende -  Andrea Riemer
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Andrea Riemer schreibt erstmals eine Liebesgeschichte der Neuen Zeit ... Ein Buch für jene, die wahrhaftig leben wollen, die nie stehenbleiben und gleichzeitig wissen, dass sie bereits in sich angekommen sind. Eingewoben in Glastonbury und den mystischen Ort Avalon umschreibt Andrea Riemer im dritten und letzten Band der Trilogie zum Thema 'Leben leben' den Weg der Freispielerin und des Findenden. Marie, die Protagonistin der beiden anderen Bände 'Botschaften vom Leben' und 'Einssein gelebt' macht sich auf den Weg zu ihrem persönlichen Sehnsuchtsort Glastonbury. Hier begegnet sie, die sich zur Freispielerin entwickelte, Philipp Morgensen, einem Schauspieler und Künstler, der sich zur Lebensmitte in einem großen Umbruch befindet. Die Freispielerin und der Findende. Der Meister, der meinte, noch Schüler zu sein, kam zur Meisterin, um den Nebel hinter sich zu lassen und sein Wer bin ich und wie viele zu entdecken. Er war auf seinem Weg und sie auf ihrem Weg. Doch es gab viel Gemeinsames zu erforschen und zu erleben - in Glastonbury und Avalon. Andrea Riemer verwebt in ihrem Roman das mystische Glastonbury, das viele mit Avalon verbinden, mit seinen magischen Örtlichkeiten, Geschichten, Jahreszeiten und Schwellenfesten und Elementen, mit dem damit verbundenen Weg der Bewusstseinserweiterung und dem Leben der Liebe ... und der erstaunlich vielfältigen englischen Küche. Die Geschichte der Begegnung zwischen Marie und Philipp, zwischen zwei höchst unterschiedlichen Menschen, die ihr Gemeinsames finden, bildet den roten Faden durch Raum und Zeit. Das Ergebnis ist eine Komposition zum Thema 'Leben leben' ... nie vollendet und doch vollkommen im Hier und Jetzt. Mythos und Realität verbinden sich in anmutiger Weise. Die Freispielerin und der Findende. Ihre Verbindung war immer geblieben, bleibt immer und wird immer bleiben - denn es gibt nur JETZT! Wie einfach es sein kann ...

Andrea Riemer gilt sie seit vielen Jahren als eine der erfahrensten und Autorinnen und Podcasterinnen. Sie verwebt Intellektualität, Wissenschaft, Kunst, Digitales und altes Wissen in ihrer solitären, lebendigen Weise ... als unvereinnahmbare Andersdenkerin. Ihre Arbeiten bauen auf einer 25 Jahre umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin auf. Ihre Basis sind neben einem umfangreichen Veröffentlichungsoeuvre, Abschlüsse in Wirtschaftswissenschaften (Doktorat) und Militärwissenschaften (Ph.D. in Military Technology Sciences und Habilitation in Military Studies, Schwerpunkt Security Studies). Zudem ist sie Außerordentliche Honorarprofessorin. Im Spirituellen und Bewusstsein verfügt sie über eine Reihe an Ausbildungen. Ihre Devise: Das Original frei leben.

Andrea Riemer gilt sie seit vielen Jahren als eine der erfahrensten und Autorinnen, die in ihren Arbeiten Intellektuell-Wissenschaftliches und Spiritualität bewusst überwindet. Sie befasst sich seit 30 Jahren mit Zyklen und dem Wandel von Gesellschaften. Aktuell gilt sie als eine der ersten, vor allem innovativsten Autorinnen im deutschsprachigen Raum, die Intellektuelles, Spirituelles und Digitales zu neuen Inhalten und Formaten verbindet. Dabei baut sie auf einer 30 Jahre umfassende internationale Karriere als Wissenschafterin (Dr., PhD., Habilitation) und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie auf. Ihr Motto als Autorin: Das eigene Original frei leben.

Ankommen und sich neu finden
Durch die Nebel gehen


Marie hatte sich die Reise nach Glastonbury seit einigen Jahren vorgenommen. Nach ihrer Erkrankung und dem Gang durch das Labyrinth fühlte sie sich nun bereit, diesen magischen Ort zu erkunden. Sie war bereit, den Mythos zu ergründen, sich auf das Unerklärliche einzulassen, einzutauchen in die verschiedenen Orte und ihre Energien und Kräfte. Sie wusste, dass sie wieder verändert von dieser Reise zurückkehren würde. Auch das Original ist nicht in Stein gemeißelt. So freute sie sich ungemein auf das Erkennen, was Bewusstsein ist, auf ewiges Bewusstsein und auf göttliche Intelligenz. Ob man das an diesem Sehnsuchtsort erkennen konnte? Sie wusste es nicht mit dem Verstand, doch im Herzen hatte sie es bereits erahnt.

Es war der 17. März. Ein wichtiger Tag für Marie, den sie mit ihrer vergangenen Erkrankung und der folgenden Gesundung eng verband. Es war ein würdiger Tag, um diese so lange ersehnte Reise anzutreten. Jetzt, wo sie gesund und fit war, konnte sie sich ihren Traum erfüllen.

Nach acht Jahren in Berlin war sie kürzlich in den Süden in einen Ort zwischen München und Salzburg gezogen. Sie liebte ihre neue Bleibe, eine Mischung aus Stadt und Land. Zum ersten Mal hatte sie ihren Wohnort ohne Rücksichtnahme auf andere Menschen ausgewählt. Rasch war sie auch innerlich angekommen und fühlte sich wohl. Nach einem abwechslungsreichen Winter konnte es endlich losgehen.

Da sie keine Eile hatte und sich in das Gesamte so richtig einschwingen wollte, um ihre Antennen auch entsprechend zu öffnen und auszurichten, flog sie nicht, sondern nahm den Zug von München via Köln und Brüssel nach London und dann weiter nach Glastonbury.

Marie war wie immer frei von Erwartungen. Sie hatten einen Plan, um von ihm abzuweichen, um sich letztlich führen zu lassen.

Vom Münchner Hauptbahnhof fuhr sie frühmorgens bis Köln. Dort stieg sie um in den Schnellzug weiter bis Brüssel. Im Eurostar durch den Kanaltunnel fuhr sie bis mitten ins Zentrum der britischen Hauptstadt. Die Reise war kurzweilig. Endlich hatte sie die Möglichkeit, Deutschland und Belgien besser kennenzulernen, die Landschaften, die Dörfer und die Städte auf sich wirken zu lassen. Marie reiste mit leichtem Gepäck. Wenn sie etwas benötigte, würde sie es in Glastonbury kaufen. Sollte sie es nicht erhalten, auch gut. Sie hatte die positive Selbstbeschränkung gelernt, die es ihr leicht machte, mit einfachen und wenigen Mitteln auszukommen. Wer nichts braucht, hat alles.

So erreichte sie am frühen Abend London und stieg rasch um in den Zug nach Glastonbury. Alles ging smooth and easy. Gut geplant. Gut gelaunt. Alles ist Energie. Alles ist Schwingung. Auch und gerade im Alltag gut gelebt, erzeugt es angenehme Reisen.

Auf der Weiterfahrt von London nach Glastonbury ließ sie die wundervollen Landschaften, das Marschland, die sanften Hügel und das viele Grün in all seinen Schattierungen vor ihrem Auge vorbeischweifen. Silhouetten und Schemen waren in der heranbrechenden Dämmerung noch immer sehr gut erkennbar. Von den Hügeln gab erstaunlich viele. Summer settlement, Somerset … was für eine beruhigende Landschaft … was für ein Kontrast zum lebendig-pulsierenden London. „Die Apfelinsel, Avalon – mein Sehnsuchtsort, ich bin da,“ dachte Marie innerlich aufgewühlt. Sie atmete tief durch, schloss die Augen, als sie die Umrisse der Stadt vor sich sah und die inneren Bilder waren umgehend vor ihrem inneren Auge. So konnte es losgehen – es hatte doch sowieso nie aufgehört.

Marie stieg in Glastonbury aus dem Zug und atmete sofort die angenehme Luft ein, die ihr regelrecht zur Begrüßung entgegenflog. Es war dunkel geworden, doch sie wusste, dass sie ihr Hotel zu Fuß vom Bahnhof aus erreichen konnte. Glastonbury ist eine kleine Stadt. Gehen und eventuell mit dem Rad zu fahren, sind die üblichen Fortbewegungsmöglichkeiten. Natürlich gab es auch Busse. Doch Marie wollte wahrnehmen und aufnehmen - vom ersten Moment an. Das Wetter samt Temperatur war angenehm. Der zarte Wind und die Dämmerung hüllten sie fast fürsorglich ein. Eine Stunde Zeitverschiebung war spürbar. Das Licht war im März länger präsent. Ein kleines Willkommensgeschenk. Und - es gab keinen für die britischen Inseln aufgrund der Atlantiklage so typischen Regen bei ihrer Ankunft. Sie las dies als richtig gutes Zeichen. Bei Regen und Kälte herumzumarschieren kann man machen. Doch es ist bei weitem nicht so angenehm wie bei Sonne und angenehmen Temperaturen.

Vor dem Bahnhofsgebäude orientierte sie sich nochmals und nahm ihr Smartphone zur Hand. Sie gab die Adresse ihrer Pension ein, die sie vor ihrer Abreise gebucht hatte. Apple Fairy, 25 Norbins Rd, Glastonbury BA6 9JF, Vereinigtes Königreich.

So erreichte sie in etwas mehr als einer Viertelstunde gemütlich ihr Ziel. Mittlerweile war es dunkel geworden. Marie war froh, angekommen zu sein. Ihre Bleibe ermöglichte ihr eine sehr gute Erreichbarkeit der wichtigsten Punkte im Ort. Sie betrat ein Haus, das erfüllt von Magie mit liebevollen, umsorgenden Gastgebern war. Ein elegantes Haus mit modernem Anstrich. Es wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts errichtet. Die Besitzer dokumentieren in diesem Haus, das im viktorianischen Stil gebaut ist und viele historische Elemente bewahrt hat, ihre Liebe zu Feen. Das Haus ist voller Märchenkunst und Kunsthandwerk lokaler Künstler. Vieles der Inneneinrichtung ist noch gut erhalten und liebevoll modern ergänzt worden.

Marie wurde freundlich, ja sogar herzlich von der Besitzerin, Janet, empfangen. Sie war sofort vom Geist des Hauses eingenommen, blickte sich neugierig und staunend um. Sie konnte ihren Blick kaum von den wundervoll, elegant und vielfältig bemalten Wänden abnehmen. Ja, hier würde sie sich wohlfühlen, in diesen knapp zehn Tagen. Hier konnte sie sich sammeln, sich ordnen und sich auf ihre Ausflüge und Begegnungen vorbereiten.

Janet führte Marie zu ihrem Zimmer. Es hatte eine sehr angenehme Größe, hohe Decken und die originalen Fenster. Der Raum war hell und dem Mystischen, den Feen, war viel Raum gegeben. Die heitere Gelassenheit war überall zu fühlen. Und aus jeder Pore kam die Anderswelt. Nein, keine kitschig-platte Esoterik, die man auch immer wieder mit Glastonbury verband. Marie fühlte eine klare und einfache Geistigkeit in diesem Raum. Woran das lag? Egal. Das wundervolle Zimmer war Refugium für ihren Aufenthalt, auf den sie sich unbändig freute.

Marie richtete sich ein, genoss das Ankommen, die Freiheit, zu leben wie es ihr beliebt, sich selbst ins Zentrum ihres Dasein zu rücken und aus vollem Herzen heraus zu sein.

Ihr Vertrauen und ihre innere Freude ermöglichten ihr ein Leben nach ihren schönsten Träumen. Sie war mittlerweile eine anerkannte Größe in ihrem Bereich geworden und hatte sich eine Community aufgebaut, die sich sehen lassen konnte. Ihre Meinung war gefragt und wurde ob ihrer Seriosität und Substanz geschätzt. Das war das Ergebnis jahrelanger, konsequenter Selbstarbeit, die sich in ihrer Aufgabe widerspiegelte. Es war auch ein Ergebnis von Probieren, von Verwerfen, von Wiederaufnehmen – und schlussendlich von mutig das Tiefste im eigenen Sein zu leben und zu geben.

Hermetische Fähigkeiten waren für Marie nichts Besonderes mehr. Seit ihrer Nahtoderfahrung vor gut sechs Jahren, als ihr Hellwissen fast brachial hervorbrach, hatte sie sich mit dieser neuen-alten Fähigkeit auseinandergesetzt und für sich so weit hergerichtet, dass sie damit sinnvoll umgehen konnte und sich nicht mehr überforderte. Hellwissen war alltäglich geworden. Es gab ihr eine zusätzliche innere Sicherheit, weil daraus für sie Gewissheit folgte. Hellwissen war für Marie Ausdruck von ewigem Bewusstsein und göttlicher Intelligenz – in einem menschlichen Wesen. Nichts Besonderes, sondern etwas sehr Natürliches. Marie wusste, dass Menschen grundsätzlich diese und ähnliche Fähigkeiten hatten. Sie waren meistens verschütt gegangen und wollten wieder entdeckt werden. Doch dieser Weg ist nicht jedem gegeben, weil es ein durchaus herausfordernder Weg ist.

So lag Marie auf ihrem ausladenden Bett, Superkingsize, mit der fast schon üblichen Blümchendecke á la Laura Ashley, von wundervoll weicher Qualität … ausgestreckt und entspannt. Es war bereits spät geworden. Die schweren Vorhänge hatte sie zugezogen. Es war angenehm warm im Zimmer. Sie hörte die Heizung leise surren. Ja, hier wollte sie für einige Tage bleiben. Sie freute sich und ihr Herz war neugierig, offen und bereit. Marie erwartete nichts – und doch – wer weiß, was geschah? Wer nichts erwartete, der konnte immer überrascht werden. Das ist Leben, ein anderer Zugang als über die Komfortzone und über die gerade Autobahn.

Nach einiger Zeit verspürte sie etwas Hunger und bat Janet um eine Kleinigkeit. Etwas müde, doch sehr zufrieden nach der langen Anreise genoss sie ein richtiges britisches Cucumber-Sandwich mit wundervollem Tee mit Milch (zuerst die Milch, dann der Tee) und natürlich einige Scones. „Fast schon kitschig“, dachte Marie bei sich. „Naja – wenn schon britisch, dann richtig britisch. Tea time at its...

Erscheint lt. Verlag 14.2.2022
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Avalon • Bewusstsein • Glastonbury • Hermetik • Leben • Roman • Spiritualität
ISBN-10 3-7549-5041-X / 375495041X
ISBN-13 978-3-7549-5041-8 / 9783754950418
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