From Zero to Women's Hero -  Andreas Lorenz

From Zero to Women's Hero (eBook)

Wie ich lernte, die schönsten Frauen zu erobern
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
364 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7543-7696-6 (ISBN)
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Wie kann ich erfolgreich mit Frauen werden und die Partnerin fürs Leben finden - auch wenn ich verdammt schüchtern bin? Und das als ganz normaler Durchschnittstyp, ohne durchtrainierten Traumbody oder einen Porsche vor der Haustür? Das sind Fragen, die sich jeder unzufriedene Single-Mann stellt. Auch Andreas Lorenz ließ dieses Thema keine Ruhe mehr. Also begab er sich auf die Abenteuerreise seines Lebens: Er besiegte seine lähmende Schüchternheit, lernte das Flirten und eroberte schließlich die schönsten Frauen. Dieses Buch ist mehr als nur ein Flirt-Ratgeber; es ist zugleich auch Roman und Autobiografie. Andreas Lorenz gewährt tiefe Einblicke in den Werdegang eines Verführers. Seine außergewöhnliche Geschichte zeigt erstmals anschaulich, wie JEDER normale Mann zum Frauenheld werden und die perfekte Partnerin für eine Beziehung bekommen kann. Dabei werden die brennenden Fragen der heutigen Single-Männer beantwortet: 1. Wie schaffe ich es, meine Ansprechangst im Alltag zu überwinden und auf die attraktivsten Frauen zuzugehen? 2. Was soll ich zu einer wildfremden Frau sagen, um sie in ein faszinierendes Gespräch zu verwickeln und ihre Handynummer zu ergattern? 3. Wie erobere ich die Traumfrau auf einem Date, und führe eine dauerhaft glückliche Beziehung mit ihr?

Andreas Lorenz wurde 1991 in Regensburg geboren. Da er in seiner Jugend unglücklicher Dauersingle war, begann er schon im Alter von 17 Jahren, sich intensiv mit Themen wie Psychologie, Kommunikation, Flirten und Dating sowie Partnerschaft zu beschäftigen. Doch anders als die meisten Coaches und Psychologen begnügte er sich nicht mit dem theoretischen Wissen. Stattdessen hat Andreas Lorenz über Jahre hinweg täglich Frauen angesprochen und hunderte Dates bestritten, um herauszufinden, welche Flirt-Methoden im realen Leben funktionieren. Dieser praxisbezogene Ansatz zahlt sich bis heute aus: Als professioneller Flirtcoach hat Andreas Lorenz in den letzten 8 Jahren bereits tausenden Männern geholfen, ihre Ängste zu überwinden und die richtige Frau für eine Beziehung zu erobern. Mit seinem Ratgeber-Blog erreicht Andreas Lorenz jeden Monat hunderttausende Leserinnen und Leser. Bekannt ist er auch durch seine zahlreichen Medienauftritte - zum Beispiel bei RTL, Pro7, Sat.1 und WELT, wo er sein Wissen mit einem Millionenpublikum teilte.

Anfang 2008: Wie alles begann


Das regelmäßige Tuten des Freitons erklang. Ich hatte gerade die Telefonnummer von Thomas gewählt und wartete nun darauf, dass er ranging. Thomas war ein Kumpel, den ich seit meiner Kindheit kannte. Wir lebten in derselben Siedlung in einem kleinen Dorf in Bayern. In dem Kaff konnte man nichts anderes machen, als all die Schweine zu zählen – und auf ihnen zu reiten, wenn man mutig war. Sehr aufregend, ich weiß. Als Familie hier zu leben mochte ganz angenehm sein, für einen Siebzehnjährigen in der Pubertät, der die große Welt entdecken wollte, war es allerdings eine Qual. Thomas und ich beschäftigten uns überwiegend mit sportlichen Aktivitäten, aber waren gleichzeitig auch echte Zocker, die vom Computerspielen nie genug bekamen. Eine eher ungewöhnliche Mischung für unser Alter, doch unsere Eltern waren wahrscheinlich froh, wenn wir zwischendurch auch mal den PC ausschalteten und etwas für unsere Fitness taten. Endlich hob er den Hörer ab.

»Hey Thomas, ich komme heute nicht mit zum Training.«

»Wieso nicht?«

»Erklär ich dir später, okay? Ich bin gerade auf dem Sprung und muss den Zug nach Regensburg erwischen.«

»Okay«, antwortete er demonstrativ unbeeindruckt, ehe ich auflegte.

Thomas und ich machten Tae-Kwon-Do. Es kam so gut wie nie vor, dass wir uns das Training entgehen ließen. Kein Wunder, dass er meine Antwort unbefriedigend fand. Was ich ihm in dem kurzen Telefonat vorenthalten hatte: An diesem Freitag hatte

ich etwas Verrücktes vor, eine spontane Aktion, die mein Leben für immer verändern sollte. Über das Internet hatte ich eine Plattform von Männern gefunden. Sie trafen sich regelmäßig, um Frauen anzusprechen und sich über die Geheimnisse der Verführung auszutauschen. Das Ganze hatte mich neugierig gemacht und versprach eine spannende Abwechslung zu meinem dörflichen Alltagstrott. Und welcher Mann wollte das nicht, hübsche und nette Mädels kennenlernen? Ich hatte mir schon immer die Frage gestellt, wieso andere Typen die heißesten Frauen abbekamen, während ich von diesen ignoriert wurde und jedes Mal leer ausging. Mir war einfach klar: Ich musste etwas an meinem Leben ändern.

Also packte ich meine Sachen und stieg an unserem kleinen Bahnhof in den Zug, um das Kuhdorf für ein paar Stunden hinter mir zu lassen. Als der Zug in den Regensburger Hauptbahnhof einfuhr, war ich etwas aufgeregt. Ich wusste einfach nicht, was mich erwarten würde. In der Großstadt schlägt der Puls des Lebens schneller als auf dem Lande, das spürte ich sofort, als ich aus dem Zug stieg. Menschen strömten hektisch durcheinander, Werbetafeln leuchteten bunt und die vielen Geschäfte boten einen verlockenden Konsum bis zum Überdruss. Ich verließ den Bahnhof, durchquerte einen kunstvoll gepflegten Park und bahnte mir den Weg durch die Einkaufsstraße. Kurz darauf erreichte ich einen großen Platz, der mit seinem historischen Flair zahlreiche Touristen anlockte. Hier steuerte ich auf ein Café zu, wo der Treffpunkt dieser mysteriösen Männergruppe sein sollte.

Dieses Lokal war mir wohlbekannt, denn es handelte sich zufällig um jenes Stammcafé, in dem ich mich regelmäßig mit Thomas und drei anderen guten Freunden traf. In der warmen Jahreszeit waren Tische und Stühle vor dem Laden aufgestellt, um die Gäste auch draußen zu verwöhnen. Doch jetzt zeugten nur noch sechs traurig eingeklappte Sonnenschirme von dem sommerlichen Highlight.

Ich öffnete die Eingangstür. Beim Betreten der Räumlichkeiten schlug mir sofort warme Heizungsluft entgegen, die einen wohltuenden Kontrast zu den winterlichen Außentemperaturen boten. Nicht nur meine Nervosität, auch die Wärme des Cafés würde mich ganz bestimmt ins Schwitzen bringen, wenn ich nicht bald meinen dicken Mantel auszog. Ich schaute mich suchend um. Auf der rechten Seite befand sich eine lange Theke, an der allerhand Kaffeespezialitäten, Kuchen, Salate und andere Speisen zubereitet wurden. Vor mir erstreckte sich ein regelrechtes Meer aus lauter kleinen Sitzgruppen, in denen vereinzelt Leute saßen. Ganz hinten, etwas abgeschirmt von neugierigen Blicken, entdeckte ich einen Tisch, an dem sich mehrere Männer versammelt hatten. Das mussten sie sein.

Mit langsamen, zögerlichen Schritten näherte ich mich der geheimnisvollen Bruderschaft und fragte etwas unsicher, ob ich hier richtig sei. Sie bejahten und wiesen mir einen Platz zu. Nun erkannte ich auch den Kerl, mit dem ich im Internet dieses Treffen vereinbart hatte. Er hieß Martin, ein gewöhnlicher Typ. Er hatte kurze gegelte Haare, trug ein weißes Hemd und hatte ein paar Kilos zu viel auf den Rippen. Die Runde war voll: sechs Männer und sogar eine Frau, die alle Mitte zwanzig waren. Nein, Moment … sieben Männer. In diesem Augenblick stolzierte noch ein Kerl hinzu, der wohl interessanteste in dieser Gruppe. Elias war sein Name; er war extra aus München angereist und trug einen pinken Schal. Damit praktiziere er derzeit Peacocking, wie er uns – seinem Publikum – verkündete. Hier musste ich nochmal nachhaken:

»Peacocking? Was meinst du damit?«

»Naja, es geht darum, auffällige Kleidung zu tragen. Du musst aus der Masse herausstechen und das probiere ich derzeit mit dem pinken Schal aus. Lustigerweise hat mir den meine Oma geschenkt.«

»Und, funktioniert’s?«

»Ja, die Frauen schauen einen schon genauer an. Das Geheimnis hierbei ist aber, dass du es nicht übertreiben darfst. Sonst wirkt es albern.«

Interessant. Ob ich mir auch einen pinken Schal zulegen sollte? So recht entschlossen war ich noch nicht. Aber mit seiner Theorie schien er nicht falsch zu liegen. Menschen, die sich extravagant kleiden, wirken viel interessanter; das war mir schon klar. Gewöhnliche Kleidung kommt unscheinbar und langweilig rüber, wohingegen ausgefallene einen ganz besonderen Reiz hat, für den gerade die Damenwelt empfänglich ist.

Mittlerweile kam in mir die Frage auf, was Steffi – die einzige Frau in unserer Gruppe – dazu bewogen hatte, an diesem Treffen teilzunehmen, denn all die Gespräche wirkten so, als wäre hier eine eingeschworene Männergemeinschaft versammelt. Noch bevor ich den Mund aufmachen konnte, ergriff ein forscher Kerl das Wort und kam mir zuvor. Er fragte Steffi, was sie hierher getrieben habe, schließlich sei es als Frau total ungewöhnlich, zu so einem Männertreff zu kommen. Sie antwortete gelassen:

»Ach, ich interessiere mich für die Verführung. Es ist einfach spannend, zu erfahren, welche psychologischen Faktoren dazu führen, dass man jemanden anziehend findet.«

Aha. Eine ziemlich nüchterne und distanzierte Antwort. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Steffi uns nicht die ganze Wahrheit verriet, sondern abwiegelte. Sie war bloß gekommen, um ihren Wissensdurst zu stillen? Dann hätte sie schließlich auch ein paar kluge Ratgeber lesen können, statt so eine ungewöhnliche Versammlung zu besuchen. Nein, mich beschlich das Gefühl, dass sie vor allem deshalb an dieser Männerrunde teilnahm, weil sie das Flirten in der Praxis lernen wollte – genauso wie wir Jungs auch. Nur schämte sie sich anscheinend dafür, weil sowas ein eher ungewöhnlicher Schritt für eine Frau war. Das fand ich sehr schade. Schließlich sollten sich Frauen genauso einfach Hilfe suchen können, wenn sie ihr Singledasein satt haben und nicht wissen, wie sie den richtigen Partner bekommen. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Elias wieder das Wort ergriff und folgende Frage in den Raum warf:

»Wir haben genug geredet. Lasst uns Action machen! Wer hat Lust, loszuziehen und Frauen auf der Straße anzusprechen?«

Wild entschlossen wie ein angriffslustiger Stier schaute er von einem zum anderen, die Hände auf dem Tisch zu Fäusten geballt. Bleierne Stille. Betretene Blicke. Jetzt wurde es ernst in der versammelten Bruderschaft. Die Spannung stieg immer weiter. Hätte in diesem Moment jemand ein Streichholz entzündet, die Luft hätte wohl zu brennen angefangen.

»Ich, ich bin dabei!«

Alle drehten die Köpfe und blickten auf mich. Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Scheiße! Mir rutschte jetzt schon bei dem Gedanken, wildfremde Mädels anzuquatschen, das Herz in die Hose. Aber ich wollte unbedingt die Magie erleben, die in so einem Moment zwischen den Geschlechtern entstehen konnte. Ich wollte außerdem wissen, ob Elias wirklich so gut darin war, Frauen anzusprechen und sie mit seinen Worten zu verzaubern – oder ob er nur ein Hochstapler war, der uns alle mit seinem Bluff hereinlegte. Martin hatte ihn anfangs zumindest als einen Typen beschrieben, der es mit den Frauen drauf haben sollte. Diese Behauptung musste jetzt auf den Prüfstand. Also zahlten wir alle unsere Getränke, verließen das gemütliche Café und setzten uns wieder der kühlen Luft dieses Winterabends aus. Angesichts dessen, was mich gleich hier draußen erwarten sollte, erschien mir der Schritt über die Türschwelle fast wie ein Sprung ins kalte Wasser.

Es war bereits dunkel, aber...

Erscheint lt. Verlag 2.11.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
ISBN-10 3-7543-7696-9 / 3754376969
ISBN-13 978-3-7543-7696-6 / 9783754376966
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