INNER GAME GOLF

Die Idee vom Selbstcoaching
Buch | Hardcover
282 Seiten
2021 | 1. deutsche Ausgabe
allesimfluss-Verlag
978-3-9809167-0-7 (ISBN)
24,80 inkl. MwSt
Dieses Golfbuch von Gallwey ist im englischsprachigen Raum längst ein Klassiker. Es ist kein typisches Anleitungsbuch über die technischen und mentalen Aspekte des Golfspiels. Mit INNER GAME GOLF werden Sie vielmehr eingeladen ihr eigenes Spiel zu entdecken - was nichts anderes heißt, als das Sie aufmerksamer erkennen, was beim Golfen in Ihnen vor sich geht. Auf unterhaltsame Weise und mit lebendigen Beispielen zweigt Gallwey den Weg zum Selbstcoaching auf, zu einer Methode, die nicht nur das Leben auf dem Golfplatz leichter macht...
Golf ist eine flüchtige Angelegenheit. Das gilt für Einsteiger wie Profis. So gut der letzte Schlag gewesen sein mag - nie gibt es Gewissheit über den nächsten.

Diese Situation ist typisch für das Golfspiel. Und man kann ihr auf zweierlei Weise begegnen.

Wir können nach vermeintlichen äußeren Sicherheiten suchen, in dem wir uns die Technik des „richtigen Schwungs“ erarbeiten. Die Fülle der damit verbundenen TO DO’s können aber schnell zu Überforderung und Verkrampfung führen.

Anders bei dem in diesem Buch beschriebenen Weg. Dort geht es um die Entwicklung einer inneren Sicherheit, die von äußeren Situationen unabhängiger macht. Der Schlüssel dazu liegt in einer verstärkten Aufmerksamkeit für den eigenen Schwung und im Erkennen des eigenen „inneren Spiels“.

Mit lebendigen Beispielen und starken Argumenten zeigt Gallwey den Weg zum Selbstcoaching auf, einer Methode, die nicht nur das Leben auf dem Golfplatz leichter macht.

Neu: In der 6. Auflage wurde eine Liste der Übungen im Buch eingefügt. Dieses Golfbuch ist im englischsprachigen Raum längst ein Klassiker.

W. T. Gallwey, geb. San Francisco, studierte an der Harvard University. Zahlreiche internationale Bestseller, in denen er die Prinzipien und Methoden für ein Lernen und Coaching mit Inner Game darlegt, hat er geschrieben. In den letzten zwanzig Jahren hat Gallwey seine Zeit vor allem der Beratung und dem Coaching in Wirtschaftsunternehmen und für gemeinnützige Organisationen gewidmet. Er ist der Begründer der internationalen Inner Game Corporation.

Vorwort
I. Die innere und äußere Herausforderung
II. Unter 90 mit Hinten, Unten, Oben
III. Verkrampfung: Der häufigste Grund für Fehler
IV. Selbstzweifel bezwingen
V. So wird man aufmerksam
VI. Die Entdeckung der Technik
VII. Das kurze Spiel: Putten und Chippen von innen heraus
VIII. Der Schwung von innen heraus
IX. Von Hochs und Tiefs und falschen Erwartungen: unter 80 spielen
X. Entspannte Konzentration:

das Merkmal der Meister
XI. Spielen Sie Ihr Spiel!
XII. Jenseits aller Formeln
Nachwort
Über den Autor
Liste der Übungen

Vorwort Die Welt ist wie eine riesige mechanische Uhr: Unendlich viele Zahnräder greifen ineinander und treiben schließlich den Uhrzeiger voran. Dieses mechanistische Verständnis von Ursache und Wirkung haben wir spätestens seit Isaac Newton. Und auf viele Erscheinungen trifft dieses Verständnis auch zu. Davon leben zum Beispiel die Naturwissenschaften. Das Golfspiel leidet eher unter diesem Verständnis. Immer schon wurden die einzelnen Abschnitte und Sequenzen des Golfschwungs analysiert und wie die Zahnräder einer Uhr ständig präziser aufeinander abgestimmt. Heute stehen wir vor einem Wust technischer Anweisungen, der uns schier zusammenbrechen lassen könnte. Das Golfspiel – genauer gesagt die Mechanik des Golfschwungs – war von jeher ein Lieblingsthema für den Forscherdrang der Systematiker. Das Resultat war nicht nur eine unglaublich tief schürfende Analyse der Komponenten und Abfolgen des Schwungs, sondern auch ein stetes Anwachsen der Golflehre. Trotz der unvermeidlichen Frustration, die sich ergibt, wenn man versucht, sämtliche Instruktionen zu verstehen, zu verinnerlichen und anzuwenden, will die Gier nach dieser Art von Wissen nicht enden. Auch der Glaube an die allein selig machende Kraft der Technik ist ungebrochen. Diese Gier kommt aus dem gleichen Verlangen nach Wissen, das auch die technologisch Revolution Newtons angefeuert hatte: aus dem Verlangen nach Kontrolle. Ich wusste, dass es im Golfspielen um Kontrolle ging. Auch ich war dem menschlichen Drang nach mehr Kontrolle erlegen. Wird dieser Drang nicht beobachtet, wird er erst zu einem Zwang und dann obsessiv. Die meisten Golfer sehnen sich nach einer Abkürzung auf dem Weg zur Meisterschaft, die darin besteht, jeden Ball zum gewünschten Ziel zu befördern, und das mit Grazie, Leichtigkeit, Präzision und Perfektion. So sah auch mein Traum aus. Die Realität war von hohen Erwartungen geprägt, denen immer wieder Verzweiflung folgte. Zum Schluss resignierte ich und glaubte, Golf sei nur von denjenigen zu meistern, die über eine große athletische Fähigkeit verfügen und Zeit haben, täglich zu üben. Ständig setzte ich mich mit Instruktionen auseinander, die mein Körper nicht befolgen konnte. Ich war sauer, wenn die erhofften Resultate ausblieben. Glücklicherweise machte mir meine Erfahrung mit dem Buch 'Tennis und Psyche' es schließlich möglich, diesem Strom von Anweisungen zu entkommen, bevor ich in ihm ertrank. Ich wollte sehen, wie weit ich kommen könnte, wenn ich auf die Vorzüge technischer Expertise verzichtete. Meine Lektoren und Herausgeber setzten mir das Ziel, die 80 zu unterspielen. Während ich das Buch schrieb, durfte ich aber nur einmal in der Woche spielen. Die Originalausgabe des Buches schilderte daher meine Entdeckungen, die vielleicht in dieser Erkenntnis gipfelten: Natürliches Lernen wird nur dann möglich, wenn man die inneren Hindernisse überwindet, den Zweifel, die Angst, die mangelnde Konzentration. Das Buch stellte auch die grundlegenden inneren Fähigkeiten vor, die Lernen und Höchstleistungen ermöglichen. Mittlerweile ist der Glaube an das menschliche Potenzial weiter verbreitet als früher. Doch unverändert stehen sich die meisten von uns tendenziell immer noch im Weg. Und wir gehen nach Fehlern so hart mit uns ins Gericht, dass jegliche Besserung fast ausgeschlossen ist. Nur wenn wir mutig und ehrlich zugeben, dass wir uns selbst stören, und wenn wir aufmerksamer werden, können wir die zahlreichen technischen Informationen, die uns zur Verfügung stehen, effektiv nutzen. Kürzlich kam eine sehr beunruhigende Tatsache ans Licht. Die Masse der Golfer wird im Allgemeinen nicht besser! Bei einer Konferenz der PTA of America über 'Lehren und Coaching' stellte das Golf Tips Magazine diese Frage: Wie kommt es, dass trotz der vielen Golfschulen, trotz talentierter Pros, trotz aller Trainingshilfen, trotz renommierter Trainingshandbücher und Zeitschriften, trotz High-Tech-Ausrüstung das Handicap des durchschnittlichen amerikanischen Golfers allenfalls stagniert oder – was laut Studien des amerikanischen Golfverbandes wahrscheinlicher ist – sogar steigt? Für mich ist die Antwort klar: Es gibt eine große Lücke zwischen unserem Wissen über den Golfschwung und unserer Fähigkeit, Menschen beim Lernen zu helfen. Dieses Problem lässt sich weder durch Weiterentwicklung des technischen noch des erfahrungsorientierten Unterrichts allein lösen. Genauso wenig hilft es, beide Felder so zu untersuchen, als seien sie voneinander unabhängig. Wir brauchen eine eheähnliche Symbiose beider Sparten, in der jede die ihr angemessene, aber von der anderen unterschiedene Rolle spielt. Es kann ja auch keine glückliche Ehe geben, wenn jeder Partner dogmatisch auf seiner eigenen Perspektive besteht und den anderen dominieren will. Als ich das Buch neu bearbeitete, kam es mir vor allem darauf an, den nächsten Entwicklungsschritt des Inner Game zu formulieren. Die letzten vier Kapitel gehen über das Grundbedürfnis nach mehr Bewusstsein für Bewegung beim Golflernen und Golfspielen hinaus. In ihnen werden vor allem folgende Fragen behandelt: Welches Motiv habe ich, Golf zu spielen? Wie wirkt sich dieses Motiv auf mein Spiel aus? Inner Game eröffnet Möglichkeiten des Selbst-Coachings, die man auf dem Golfplatz und außerhalb nützen kann. Es setzt Potenziale frei, die uns angeboren sind. Wir müssen sie nur wieder entdecken, um jene Brücke zwischen Mechanik und Gefühl zu schlagen, die heute wichtiger ist denn je. Diese Brücke zwischen dem Inneren und dem Äußeren kann uns die Erfüllung bringen bei jedem Spiel, das wir spielen. Sie kann uns gewiss zu größerem und vergnüglicherem Respekt vor dem uralten und wundervollen Spiel Golf verhelfen. W. Timothy Gallwey

Erscheint lt. Verlag 28.9.2021
Nachwort Frank Pyko
Übersetzer Jörg Savelsberg
Vorwort W. Timothy Gallwey
Sprache deutsch
Original-Titel The Inner Game of Golf
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 702 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sport Ballsport Golf
Schlagworte Gallwey • Golf • Golfbuch • Golfbücher • Golf lernen • Golf mental • Golfspiel • Golf (Sport) • Golfunterricht • Inner Game • Selbstcoaching • Sportpsychologie
ISBN-10 3-9809167-0-7 / 3980916707
ISBN-13 978-3-9809167-0-7 / 9783980916707
Zustand Neuware
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