Fuck You Money 1 bis 4 -  Daniel Gekko

Fuck You Money 1 bis 4 (eBook)

Das Geld des Siegers

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
119 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7543-2686-2 (ISBN)
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Dieses Buch enthält alle 4 Teile der Fuck You Money Reihe: Exitplan, Aktienhandel, Viruskrise & Mindset und Lebenszeit.

Daniel Gekko ist ein zeitgenössischer Schriftsteller aus Bayern. Seine meisten Werke werden den Genren Horror, Drama und Finanzen zugeordnet.

Aktienhandel


Dieses Werk bietet einen ungewohnt anderen Blickwinkel darauf, was einen erwartet, wenn man sich auf das Börsenparkett begibt. Wer sich mit dem Thema Aktienhandel beschäftigt, wird hier zahlreiche Erklärungen und Tipps vorfinden, um sich von klassischen Zockern zu unterscheiden, wichtige Informationen zu finden, Gefahren zu umgehen und vieles mehr.


Gleich zu Beginn muss klargestellt werden, dass man an der Börse nicht zockt, sondern investiert. Damit will ich sagen, dass du beim Handel mit Aktien wissen musst, was du tust, um erfolgreich zu traden (dt. handeln). Vor Allem empfehle ich dir, von jeder Person Abstand zu nehmen, die die Börse mit klassischem Zocken in Verbindung bringt. 


Da das Zocken an der Börse bisher noch nie jemandem dauerhaft Gewinne beschert hat, wird dies auch in Zukunft so bleiben. Wenn du jedoch bewusst zocken möchtest, kannst du dich jederzeit in ein Spielcasino begeben und dort dein Glück versuchen. Sportwetten und Lotterien wären auch nette Alternativen. 


Aktienhandel hat nichts mit Glücksspiel zu tun. 


Denn bei einem Glücksspiel beruhen die Gewinne auf Zufall. Und in der Regel gewinnt da stets die Bank. 


Ein erfahrener Aktionär trifft beim Handeln gut durchdachte Entscheidungen, weil er beabsichtigt, Gewinne zu machen und Verluste zu minimieren. Der Handelszeitpunkt entscheidet klar über Gewinn und Verlust.


**


Wenn du an der Börse nichts dem Zufall überlässt oder dich nicht auf dein Glück verlässt, wirst du gewinnen – vorausgesetzt, du berücksichtigst alle Informationen, die du über die Aktiengesellschaften zusammentragen kannst, bevor du mit deren Wertpapieren handelst. 


Im Gegensatz zu früher, als es noch kein Internet, keine Handys, keine große Auswahl von Fachzeitschriften gab, ist es heutzutage wirklich einfach, jederzeit und überall Wirtschaftsnachrichten im Blick zu behalten und sich regelmäßig zu informieren. Es reicht natürlich nicht aus, nur die Nachrichten zu lesen. 


Du musst vor allem zwischen den Zeilen lesen und Zusammenhänge erkennen. 


Dies schaffst du, indem du dich kontinuierlich und über längere Zeit mit dieser Materie beschäftigst. 


Es ist genauso wichtig, die Hintergründe von Ereignissen zu verstehen, wie von Ereignissen überhaupt zu erfahren. Denn die aktuellen Ereignisse werden zu Hintergründen von künftigen Ereignissen. Daher ist Kontinuität wichtig.


**


Manche Informationen, die man zusammenträgt, können wahr sein oder nicht. Schließlich gibt es immer wieder Fälle, wo von Kursmanipulation die Rede ist. Dies stellt eine schwerwiegende Straftat dar. 


Wie entsteht Kursmanipulation? 


Beispiel: Ein krimineller Verleger für Börsenbriefe versorgt seine Kunden mit Newslettern. In diesen Nachrichten verbreitet er Informationen über bestimmte Aktiengesellschaften. Nun tradet er mit Optionsscheinen (das sind börsengehandelte Hebelprodukte) des Unternehmens X und setzt auf short (dt. kurz; also fallende Kurse – wird im Fachjargon auch put genannt). Dann streut er mittels Newsletter bewusst erfundene negative Nachrichten über das Unternehmen X, was dazu beiträgt, dass seine Kunden – falls sie jene Wertpapiere besitzen – diese abstoßen, um keine Verluste zu erleiden. So würde der Verleger dafür sorgen, dass der Aktienkurs des Unternehmens X rapide und stark sinkt, was ihm letztendlich enorme Gewinne bescheren würde. Aber eben illegal. 


Manche Firmen blähen ihre Bilanzen künstlich auf, damit sie für die Aktionäre kreditwürdig erscheinen. 


**


Niemand behauptet, dass es leicht ist, an der Börse Geld zu verdienen. Aber es ist auch nicht so schwer, wie man denkt.


Im internationalen Vergleich ist die Aktionärsquote in Deutschland gering. Das mag daran liegen, dass hier eher andere Arten von Geldanlage angesagt sind (Sparbuch, Festgeldkonto, Gold, Immobilien, etc.).


Ich kenne definitiv mehr Leute, die keine Ahnung von der Börse haben, als umgekehrt. Unter jenen, die über den Aktienhandel nichts wissen, gibt es viele, die ihn für gefährlich und für reine Zockerei halten. Und es ist schwierig, sie vom Gegenteil zu überzeugen.


Natürlich kann man nicht erwarten, dass jeder Mensch sich an der Börse zurechtfindet. 


Man kann ja auch nicht einen x-beliebigen Passanten in der Fußgängerzone greifen und ihn zu einem F-16-Kampfpiloten ausbilden. 


Es eignet sich nicht jeder für alles. Wenn man ein angeborenes Handicap hat, wie beispielsweise ein verkürztes Bein oder schlechte Augen, dann kann man die Polizei als Berufswunsch von seiner Liste streichen. So ist das Leben.


Und die Affinität zu Geld hat man, oder hat man nicht.


**


Welche Informationen sind für den Aktienhandel relevant? Solche, die auf folgende Fragen Antworten liefern:


Gibts es Gerüchte über nennenswerte Zukunftspläne beim Unternehmen? Es spielt keine Rolle, wie leistungsfähig die Aktiengesellschaft in der Vergangenheit war. Ob die Aktien steigen oder fallen, hängt davon ab, was in der Zukunft erreicht wird. 


Wird das Unternehmen effizient geführt? Pressekonferenzen könnten aufschlussreich rein, um diese Frage zu beantworten; aber auch das Geschick der Unternehmensführung in der Vergangenheit, falls es da keine personellen Veränderungen gibt.


Wer sind die Konkurrenten? Interessant ist zu wissen, wie gut und wie schlecht die Konkurrenten sind. Das heißt, ob diese beispielsweise technologisch hinterherhinken oder gar einen Vorsprung nachweisen.


Reagiert das Unternehmen sensibel bei bestimmten politischen Entscheidungen? Dies betrifft in erster Linie die Rüstungsindustrie, den Energiesektor, die Automobilindustrie, usw. Da hilft ein Blick in die Nachrichten.


Antworten zu finden ist leichter, als man denkt. 


Hier ein fiktives Beispiel:


Du interessierst dich für die Aktien des Automobilherstellers X. Das Unternehmen hat erfolgreich Anstrengungen unternommen, um die Abgas-Grenzwerte einzuhalten. Somit ist die Unternehmensführung effizient und fähig. Gerüchten zufolge arbeitet dieses Unternehmen an einem neuen elektrischen Kfz-Modell. Quellen für Gerüchte könnten Börsenbriefe / Newsletter sein. Die Konkurrenten dieses Herstellers haben bisher keine E-Autos auf den Markt gebracht und man liest davon diesbezüglich keine Gerüchte, oder es wird denen allgemein nicht zugetraut, mit dieser Technologie zu arbeiten, da ihre schwache Infrastruktur dies nicht zulässt. In den Nachrichten hört man hin und wieder, dass der Autobauer X neue Werke im billigeren Ausland eröffnen will. So könnte er Personal- und Herstellungskosten sparen, was sich wiederum für die Wertpapiere positiv auswirken könnte.


Es ist kein Hexenwerk, wie man sieht.


**


Wenn man alle oben genannten Informationen zusammengetragen hat, schaut man, ob die Pros oder Contras überwiegen. So unterscheidet man zwischen uninteressanten und aussichtsreichen Unternehmen. Sobald ein Unternehmen interessant erscheint, beobachtet man es genauer und richtet seine Konzentration auf ihre Entwicklung. Um Zeit und Energie zu sparen, solltest du alle Aktiengesellschaften, die nicht deine volle Aufmerksamkeit genießen, ausblenden. Überfordere dich nicht.


Merke und verinnerliche den folgenden Satz: 


Entgangene Gewinne sind keine Verluste.


Es muss dich kalt lassen, wenn du nicht die Aktien gekauft hast, die gerade Gewinn bringen. Es ist auch vollkommen okay, wenn du zu früh verkauft hast und die Aktien sich weiter in die richtige Richtung bewegen.


**


An der Börse handelt man stets mit dem Geldbetrag, den man nicht nur für sehr lange Zeit entbehren kann, sondern niemals braucht. 


Du musst wirklich bereit sein, das ganze eingesetzte Geld zu verlieren. 


Verluste dürfen dir nicht weh tun. Betrachte es als Spielgeld – als Fuck You Money. Es ist nicht dazu da, um deinen Lebensunterhalt zu finanzieren oder um Notfälle zu beseitigen, sondern es erfüllt allein den Zweck, dich eventuell wohlhabend – oder im besten Fall – unabhängig zu machen. Sollte dieses Spielgeld verloren sein, sparst du eben neues an. Dann fängst du wieder von vorne an.


Solltest du dennoch gierig sein und deinen Notgroschen in Aktien investieren, wirst du es bereuen. Kredite eignen sich schon gar nicht für das Traden. So sicher kann man sich an der Börse niemals sein, dass man sein ganzes Hab und Gut dort einsetzt.


**


Im Laufe der Zeit sind unzählige Legenden und Erfolgsgeschichten über Aktionäre entstanden. Dann gibt es omnipräsente Börsengurus, die mit ihren Weisheiten in Form von Büchern und Youtubeclips noch mehr Geld verdienen. Diese Geschichten sind ganz nett, aber nicht hilfreich – Legenden sind Legenden und Milliardäre sind Milliardäre. Diese schwerreichen Herrschaften behaupten sinngemäß, dass für sie Geld nie wichtig war und ist, und dass man auf sein Herz hören soll und so ein Quatsch. Meist haben diese Menschen zur richtigen Zeit das Richtige getan. Das war es. Mehr haben die eigentlich auch nicht zu verraten.


Welche Ratschläge...

Erscheint lt. Verlag 23.7.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-7543-2686-4 / 3754326864
ISBN-13 978-3-7543-2686-2 / 9783754326862
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