TRESCHER Reiseführer Burgenland
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-584-5 (ISBN)
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Gunnar Strunz, Jg. 1961, ist promovierter Geologe und seit vielen Jahren publizistisch tätig. Er arbeitet in der Erwachsenenfortbildung und leitet Studienreisen insbesondere nach Polen, Russland, ins Baltikum und in die alten Habsburgerlande. Im Trescher Verlag sind von ihm die folgenden Reiseführer erschienen: „Bratislava“, „Burgenland“, „Frankenwald“, „Kärnten“, „Kaliningrad–Königsberg“, „Niederösterreich“, „Oberösterreich“, „Salzburg–Salzburger Land“, „Steiermark“, „Südtirol“, „Tirol“ und „Vorarlberg“. Zusammen mit seiner Frau Alla gab er das “Königsberg-Kaliningrad-Lesebuch“ heraus. Zusammen mit dem renommierten Fotografen Wolfgang Korall entstanden für das Verlagshaus Würzburg eine "Reise durch Ostpreußen" sowie Bände über die Burgen des Deutschen Ritterordens, Danzig und den Bayerischen Wald. Für den Bergverlag Rother (München) entsprangen die Wanderführer „Masuren“, „Böhmerwald“ und „Uckermark“ seiner Feder. Gunnar Strunz lebt abwechselnd in Berlin, Feilitzsch (Oberfranken) sowie am Kurischen Haff.
Vorwort 9Zur Konzeption dieses Buches 10Entfernungstabelle 11Das Wichtigste in Kürze 12Herausragende Sehenswürdigkeiten 14Unterwegs mit Kindern 16LAND UND LEUTE 19Das Burgenland im Überblick 20Natur und Mensch 22Landschaftsformen 22Geologie 23Klima 25Pflanzen- und Tierwelt 25Sprache und Religion 26Geschichte des Burgenlandes 28Von der Frühzeit bis zur ungarischen Landnahme 28Pannonien wird ungarisch 30Vom Mittelalter bis zu den Türkenkriegen 31Das Zeitalter der Türkenkriege 33Kulturblüte, Adelsaufstand und Magyarisierung 37Das Burgenland entsteht 40Die Zwischenkriegszeit 42Nachkriegszeit und Gegenwart 43Das Burgenland heute 45Wirtschaft 46Bildende Kunst und Architektur 48Essen und Trinken 51EISENSTADT UND UMGEBUNG 55Eisenstadt 59Stadtgeschichte 59Bedeutende Eisenstädter Persönlichkeiten 64Sehenswürdigkeiten 64Zwischen Leithagebirge und ungarischer Grenze 80Westliches Leithagebirge 80Um Klingenbach und Draßburg 85Sopron und Umgebung 88Von Eisenstadt zum Rosaliengebirge 93Burg Forchtenstein 99NEUSIEDLER SEE UND PANNONISCHE EBENE 107Der äußerste Norden 108Kittsee und Edelstal 108Um die Leithaniederung 110Auf der Parndorfer Platte 112Rund um den Neusiedler See 117Neusiedler See 117Neusiedl am See und das Westufer 121Rust 131Seewinkel 140Schloss Esterháza 151MITTELBURGENLAND 159Um den Naturpark Landseer Berge 160Sieggraben und 160das Ödenburger Gebirge 160Kobersdorf 161Ruine Landsee 162Lackenbach 164Im Blaufränkischland 170Raiding und Unterfrauenhaid 170Horitschon und Umgebung 171Deutschkreutz 172Lutzmannsburg und Umgebung 175Oberpullendorf und Umgebung 178Südliches Mittelburgenland 183Piringsdorf und Umgebung 183Günser Gebirge 184Burg Lockenhaus 184Ort Lockenhaus 189Ein Ausflug nach Köszeg 191SÜDBURGENLAND 195Zwischen Bernstein und dem Geschriebenstein 197Bernstein 197Um Hirschenstein und Geschriebenstein 200Rechnitz 200Ein Ausflug nach Szombáthely 202Links und rechts des Pinkatals 204Pinkafeld 204Bad Tatzmannsdorf und Umgebung 205Oberschützen und Umgebung 208Oberwart 209Stadtschlaining 211Burg Schlaining 212Die östliche Umgebung von Stadtschlaining 217Rotenturm an der Pinka 217Um die Pinkaschlucht 220Zwischen Lafnitztal und Heiligenbrunn 224Lafnitztal-Radweg 224Naturpark in der Weinidylle 227Heiligenbrunn und Umgebung 229Durchs Uhudlerland nach Güssing 233Rudersdorf 233Güssing und Umgebung 235Der äußerste Süden 245An der unteren Lafnitz 245Im Tal der Raab 246Von Szentgotthárd nach Eisenberg 247Dreiländereck und Umgebung 250REISETIPPS VON A BIS Z 255ANHANGLiteraturhinweise 258Das Burgenland im Internet 258Der Autor 259Danksagung 259Register 260Kartenregister 263Bildnachweis 263Kartenlegende/Zeichenlegende 268ESSAYSDie burgenländische Landeshymne 21Rezepte 53Der Kapellmeister Joseph Haydn 56Die Odyssee des Haydnschen Schädels 79Das "Paneuropäische Picknick" und seine Folgen 87Franz Liszt 167Ungarns historisches Grenzschutzsystem - der Gyepü 182Der sogenannte Edelserpentin 196Der burgenländische Antimonbergbau 216Der Uhudler 232Die Türkenschlacht bei Mogersdorf 242>>> Weitere Reiseführer zu Österreich finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Österreich gilt als beliebtestes Urlaubsland der Deutschen und zählt überhaupt zu den meistbesuchten Urlaubsländern Europas. Die Gäste reisen nach Wien, in die Wachau, zu den Seen des Salzkammerguts oder Kärntens und im Winter zum Skifahren nach Tirol und in die Region um Salzburg. An vielen anderen Regionen Österreichs aber gehen die Besucherströme weitgehend vorbei. Dazu zählt auch das Burgenland, obwohl hier Kunstschätze und Naturschönheiten in großer Zahl eine Entdeckung lohnen. Das Burgenland nimmt innerhalb des heutigen Österreich eine Sonderstellung ein. Es gehörte, im Unterschied zu allen anderen österreichischen Bundesländern, rund 1000 Jahre lang zu einem anderen Staat: zu Ungarn. Diese Zugehörigkeit machte das Gebiet zu einer umkämpften Grenzregion, an deren Westsaum verlief die Grenze zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem Territorium der ungarischen Könige. Kein Wunder, dass in diesem Gebiet neben den Ungarn und Österreichern ein großer Anteil verschiedener ethnischer Minderheiten ihre Heimat finden konnte: Kroaten, Walachen, Slowenen, Roma. Doch erst seit 1921 gibt es diese Region, als verwaltungstechnische Einheit, seitdem Burgenland genannt. Es wurde von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges von Ungarn in einer willkürlichen Grenzziehung abgeschnitten und an Österreich angegliedert. Schon die Wahl des Namens ist eine Kuriosität. Er bezieht sich keineswegs auf Burgbauten oder Burgen im eigentlichen Sinn, sondern möchte ausdrücken, dass das Land ein Konglomerat von Teilen vier ehemaliger Komitate ist – wie im alten Ungarn die Verwaltungsbezirke hießen –, deren Verwaltungsstädte sämtlich auf -burg enden: Preßburg, Ödenburg, Eisenburg und Wieselburg. Doch keine dieser Komitatsstädte befand und befindet sich auf dem Territorium des neuen Landes! Diese Angliederung nahm nicht auf Geschichte, nicht auf vorhandene politische Strukturen oder das Leben der Bewohner Rücksicht. Daraus resultiert eine weitere Besonderheit, die ungewöhnliche äußere Form des Landes. Das Burgenland war auch das einzige Bundesland Österreichs, das nicht nur mit seinem Namen, sondern auch als definiertes Territorium in der NS-Zeit verschwand, da es zwischen dem Gau Niederdonau – dem vormaligen Land Niederösterreich – und der Steiermark aufgeteilt wurde. Und nach 1945, gerade neu entstanden, wurde das junge Gebilde erneut Grenzland, nun für 45 Jahre: Es lag am Eisernen Vorhang. Der aber wurde 1989 mit dem Durchschneiden der ungarischen Grenzanlagen durch österreichische und ungarische Minister hier geöffnet und letztlich zum Verschwinden gebracht. Das historische Grenzland Burgenland ist auch Grenzland in naturkundlicher Hinsicht: Es ist der Übergangsbereich der Alpen in die weite pannonische Ebene, die Grenze zwischen atlantischem Feucht- und pannonischem Trockenklima. Gerade das führte zu ganz eigenen geographischen Besonderheiten, die sonst nur in den Steppen Mittelasiens zu finden sind. Die meisten Touristen setzen "Burgenland" mit dem Gebiet um den Neusiedler See gleich und ignorieren seine südliche Hälfte. Um das schöne Land mit seinen vielen Schätzen in seiner Gänze besser bekannt werden zu lassen und die Neugierde darauf zu wecken, entstand dieser Reiseführer. >>> Weitere Reiseführer zu Österreich finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Österreich gilt als beliebtestes Urlaubsland der Deutschen und zählt überhaupt zu den meistbesuchten Urlaubsländern Europas. Die Gäste reisen nach Wien, in die Wachau, zu den Seen des Salzkammerguts oder Kärntens und im Winter zum Skifahren nach Tirol und in die Region um Salzburg. An vielen anderen Regionen Österreichs aber gehen die Besucherströme weitgehend vorbei. Dazu zählt auch das Burgenland, obwohl hier Kunstschätze und Naturschönheiten in großer Zahl eine Entdeckung lohnen.Das Burgenland nimmt innerhalb des heutigen Österreich eine Sonderstellung ein. Es gehörte, im Unterschied zu allen anderen österreichischen Bundesländern, rund 1000 Jahre lang zu einem anderen Staat: zu Ungarn. Diese Zugehörigkeit machte das Gebiet zu einer umkämpften Grenzregion, an deren Westsaum verlief die Grenze zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem Territorium der ungarischen Könige. Kein Wunder, dass in diesem Gebiet neben den Ungarn und Österreichern ein großer Anteil verschiedener ethnischer Minderheiten ihre Heimat finden konnte: Kroaten, Walachen, Slowenen, Roma.Doch erst seit 1921 gibt es diese Region, als verwaltungstechnische Einheit, seitdem Burgenland genannt. Es wurde von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges von Ungarn in einer willkürlichen Grenzziehung abgeschnitten und an Österreich angegliedert. Schon die Wahl des Namens ist eine Kuriosität. Er bezieht sich keineswegs auf Burgbauten oder Burgen im eigentlichen Sinn, sondern möchte ausdrücken, dass das Land ein Konglomerat von Teilen vier ehemaliger Komitate ist - wie im alten Ungarn die Verwaltungsbezirke hießen -, deren Verwaltungsstädte sämtlich auf -burg enden: Preßburg, Ödenburg, Eisenburg und Wieselburg. Doch keine dieser Komitatsstädte befand und befindet sich auf dem Territorium des neuen Landes! Diese Angliederung nahm nicht auf Geschichte, nicht auf vorhandene politische Strukturen oder das Leben der Bewohner Rücksicht. Daraus resultiert eine weitere Besonderheit, die ungewöhnliche äußere Form des Landes.Das Burgenland war auch das einzige Bundesland Österreichs, das nicht nur mit seinem Namen, sondern auch als definiertes Territorium in der NS-Zeit verschwand, da es zwischen dem Gau Niederdonau - dem vormaligen Land Niederösterreich - und der Steiermark aufgeteilt wurde. Und nach 1945, gerade neu entstanden, wurde das junge Gebilde erneut Grenzland, nun für 45 Jahre: Es lag am Eisernen Vorhang. Der aber wurde 1989 mit dem Durchschneiden der ungarischen Grenzanlagen durch österreichische und ungarische Minister hier geöffnet und letztlich zum Verschwinden gebracht. Das historische Grenzland Burgenland ist auch Grenzland in naturkundlicher Hinsicht: Es ist der Übergangsbereich der Alpen in die weite pannonische Ebene, die Grenze zwischen atlantischem Feucht- und pannonischem Trockenklima. Gerade das führte zu ganz eigenen geographischen Besonderheiten, die sonst nur in den Steppen Mittelasiens zu finden sind.Die meisten Touristen setzen 'Burgenland' mit dem Gebiet um den Neusiedler See gleich und ignorieren seine südliche Hälfte. Um das schöne Land mit seinen vielen Schätzen in seiner Gänze besser bekannt werden zu lassen und die Neugierde darauf zu wecken, entstand dieser Reiseführer.>>> Weitere Reiseführer zu Österreich finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Erscheinungsdatum | 27.09.2022 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reiseführer |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 304 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Segeln / Tauchen / Wassersport |
Reisen ► Reiseführer ► Europa | |
Schlagworte | Alpen • Burgenland • Burgenland Ausflugstipps • Burgenland Empfehlungen • Burgenland Reiseinformationen • Burgenland Reisetipps • Burgenland Urlaub • Burgenland Weinreisen • Centrope • Eisenstadt • Empfehlungen • Esterhazy • Forchtenstein • Franz Liszt • Landeskunde • Lockenhaus • Neusiedel • Neusiedler See • Nova Rock • Oberpullendorf • Ödenburger Gebirge • Österreich • Pannonische Tiefebene • Pinkatal • radfahren • Reiseführer • Reiseführer Burgenland • Reiseführer Österreich • Reiseliteratur • Reisetipps • Seewinkel • Sieggraben • Sonnenland • Sopron • St. Margarethen • Trescher-Reiseführer • Trescher Verlag • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft • Unterkunft Burgenland • Urlaub • Wandern • Weinanbau • Weinbaugebiete • Weinreisen • Wellness • Wien Ausflustipps • Wiener Umland • Wien Umgebung |
ISBN-10 | 3-89794-584-3 / 3897945843 |
ISBN-13 | 978-3-89794-584-5 / 9783897945845 |
Zustand | Neuware |
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