Technikpionier Karl Maybach (eBook)
XX, 579 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-25118-5 (ISBN)
Viele Bücher dokumentieren die glanzvolle Zeit der Zeppeline. Eingebettet in die Weltkriegswirren der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert, symbolisieren die großen Zeppeline noch heute technologischen Fortschritt und die Hoffnung auf eine besser vernetzte Welt. Weit weniger ist hingegen über die Männer hinter dem Zeppelinbau, die Baugeschichte und die Auswirkungen auf die heutige Mobilität bekannt. Wilhelm Treue und Stefan Zima haben das Wirken von Wilhelm und Karl Maybach unter diesen Aspekten zusammengestellt. Mit der aktuellen Auflage hat Erik Eckermann den Einfluss auf den Motorenbau zwischen den 60er Jahren bis heute ergänzt und mit einem besonderen Blick auf den Automobilbau erweitert.
Der Herausgeber
Dipl.-Ing. Erik Eckermann hat nach mehrjähriger Tätigkeit im automobilen Bereich in Afrika ein Studium an der Ingenieurschule für Fahrzeugtechnik in Hamburg absolviert. Nach der Funktion als Konservator im Deutschen Museum in München ist er freiberuflich tätig.
Vorwort zur 1. Auflage (1992) 6
Vorwort zur 2. Auflage (1995) 9
Vorwort zur 3. Auflage (2021) 10
Inhaltsverzeichnis 11
Teil I Karl Maybach und sein Werk 17
1 Einführung 18
2 Jugend-, Lehr- und Wanderjahre 19
2.1 Der Vater 19
2.2 Lehrjahre 22
2.3 Wanderjahre 23
2.4 Frankreich-Aufenthalt 1906 bis 1908 26
3 Von der Luftfahrzeug-Motorenbau-Gesellschaft bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 34
3.1 Die Idee 34
3.2 Vater und Sohn 1908 bis 1914 35
3.3 Im Ersten Weltkrieg 41
3.4 Zukunftssorgen nach dem verlorenen Krieg 48
4 Karl Maybach und der »Motorenbau« von 1918 bis zum Zusammenbruch 1945 51
4.1 Zukunftspläne 51
4.2 Personenwagen- und Nutzfahrzeugbau 54
4.3 Motoren für Schienenfahrzeuge und Luftschiffe 55
4.4 In der Zeit der Wirtschaftskrise 61
4.5 Karl Maybach im Dritten Reich: Heeresmotorisierung, Triebwagen – und Luxusautos für die Prominenz 64
4.6 Im Zweiten Weltkrieg 1939 bis 1945 73
5 Karl Maybach in der Zeit des Wiederaufbaus 1945 bis 1960 78
5.1 Zeit der Ungewissheit 78
5.2 Zwischenspiel in Vernon 80
5.3 Die letzten Jahre 84
5.4 Der Luftschiffer Hugo Eckener 87
6 Tafeln zu Teil I 91
Teil II Von Maybach bis zur MTU 98
7 Einführung 99
8 Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1908 bis 1918 101
8.1 Der Raum 101
8.2 Die Gründung der Luftfahrzeug-Motorenbau Gesellschaft 102
8.3 Der Konstrukteur wird auch Unternehmer 104
8.4 Die Jahre des Ersten Weltkrieges: Flugzeugmotoren – Höhenmotor – Zahnradfabrik 109
9 In der Zeit der Weimarer Republik 1919 bis 1932 120
9.1 Ein neuer Beginn 1918 bis 1923 120
9.2 Starten eines Eisenbahn-Dieselmotors 129
9.3 Der Maybach-Motorenbau in den »goldenen Jahren« der Weimarer Republik 133
9.4 Der MM während der großen Wirtschaftskrise 1929 bis 1932 144
9.5 Die große Zeit der Passagier-Luftschifffahrt 156
10 Die Jahre der Aufrüstung 1933 bis 1939 159
10.1 Der Maybach-Motorenbau im Jahre 1933 159
10.2 In der Frühzeit des Nationalsozialismus 162
10.3 Der »Große Auftraggeber« tritt auf den Plan 168
10.4 25 Jahre Maybach-Motorenbau 171
10.5 Der Maybach-Motorenbau in den ersten Jahren der Aufrüstung 172
10.6 Lizenzen 176
10.7 Nachbau von Maybach-Motoren bei anderen Firmen 178
10.8 Karl Maybach wird Mitglied des »WWiFü-Korps« 182
10.9 Die letzten Jahre vor dem Krieg 184
11 Im Zweiten Weltkrieg 1939 bis 1945 191
11.1 Der Maybach-Motorenbau vom Herbst 1939 bis zum Frühjahr 1945 191
11.2 Der »Nordbau« 210
11.3 Nachbau 211
11.4 Typhus in Friedrichshafen 215
11.5 Eine Leistungsbilanz mitten im Kriege 215
11.6 Raebel in Schwierigkeiten 218
12 Die Nachkriegsjahre 1945 bis 1949 224
12.1 Ende oder neuer Anfang? 224
12.2 Sorgen des ehemaligen »Wehrwirtschaftsführers« Karl Maybach 226
12.3 Am Beginn der Nachkriegszeit 229
12.4 Produktion in Friedrichshafen ab Ende Juli 1946 230
12.5 Die Existenz auf Messers Schneide 235
12.6 Der Abtransport von Beutegut und die Demontage 237
12.7 Die Überführung der Maybach-Entwicklungsabteilung nach Frankreich und ihre Tätigkeit in Vernon 238
13 Die Zeit des Wiederaufbaus 1949 bis 1960 248
13.1 Zukunftshoffnungen 248
13.2 Der Maybach-Motorenbau zu Beginn der fünfziger Jahre 252
13.3 Weichenstellung für die Zukunft: Die Friedrich Flick KG wird Gesellschafter 255
13.4 In der Zeit des »Wirtschaftswunders« 264
14 Auf dem Weg zur MTU 1960 bis 1969 273
14.1 Beginn der Zusammenarbeit mit der Daimler-Benz AG 273
14.2 Der Zusammenschluss der Mercedes-Benz Motorenbau GmbH mit der Maybach-Motorenbau GmbH im Jahre 1966 277
14.3 Die Gründung der MTU im Jahre 1969 281
14.4 Karl Maybachs Erbe: Hochleistungsmotoren in den 1990er Jahren 284
15 Tafeln zu Teil II 290
Teil III Hochleistungsmotoren 304
16 Einführung 305
17 Luftschiff- und Flugzeugmotoren 1909 bis 1918 307
17.1 Der Anfang 307
17.2 Neue Motoren 312
17.3 Der Mb IVa – der erste überbemessene und überverdichtete Höhenmotor 319
17.4 Kriegsprobleme 324
18 Personenwagen- und Nutzfahrzeug-Motoren 1920 bis 1939 328
18.1 Neue Aufgaben 328
18.2 Vom Motor zum Fahrzeug 329
18.3 Neue Motor-Konzeptionen 336
19 Luftschiffmotoren 1923 bis 1930 347
20 Hochleistungsmotoren 1933 bis 1950 354
20.1 Die Anfänge 354
20.2 Die rollengelagerte Scheibenkurbelwelle – ein ungewöhnliches Konstruktionsprinzip 357
20.3 Typen-Vielfalt 358
20.4 Stärkere Motoren 359
20.5 Wieder Kriegsprobleme 364
20.6 Leistungssteigerung durch Benzin-Einspritzung und Aufladung 367
20.7 Otto- oder Dieselmotoren für Kettenfahrzeuge? 369
20.8 Zusammenbruch … und Weiterarbeit in Vernon 370
21 Dieselmotoren 1919 bis 1969 377
21.1 Konzeption, Versuchsmotoren und Durchbruch 377
21.2 Verdoppelung der Zylinderzahl und Abgasturboaufladung 381
21.3 Motor, Zubehör und Fahrzeug 390
21.4 Neuer Anfang: MD- und GTO-Motoren 394
21.5 Weiterentwicklung und betriebliche Bewährung 399
21.6 Zusammenarbeit mit Daimler-Benz: neue Motoren 409
22 Mess- und Versuchstechnik 416
23 Getriebe-Entwicklung 421
23.1 Getriebe für Pkw, Nkw und Kettenfahrzeuge 421
23.2 Getriebe für Schienenfahrzeuge 426
23.3 Lokomotivgetriebe 431
23.4 Achstriebe 437
23.5 Schiffsgetriebe 437
24 Maybach-Dieselmotoren in Schnelltriebwagen der Deutschen Reichsbahn von 1932 bis 1951 440
24.1 Der »Schienenzeppelin« und seine Folgen 440
24.2 Bau und Bauart des »Fliegenden Hamburgers« 442
24.3 Probefahrten in Friedrichshafen und Einsatz in Berlin 443
24.4 Entstehung von Schnelltriebwagen der »Bauart Hamburg« 445
24.5 Die dreiteiligen Schnelltriebwagen der »Bauart Leipzig« 446
24.6 Kruckenbergs zweiter Schnelltriebwagen SVT137155 447
24.7 Alternativentwürfe zu Schnelltriebwagen der »Bauart Berlin« 448
24.8 Schnelltriebwagen im europäischen Ausland 449
24.9 Schnelltriebwagen der »Bauart Köln« 451
24.10 Das Projekt zu Schnelltriebwagen der »Bauart München« 452
24.11 Die Schnelltriebwagen in Krieg und Nachkriegszeit 453
25 Tafeln zu Teil III 455
Teil IV Transportation-Design und der Neue Maybach 466
26 Einführung 467
27 Karl Maybach und die Gestaltung der Fahrzeugmotoren und der Fahrwerke 469
27.1 Fahrzeugmotoren 469
27.2 Fahrwerke 469
28 Exterieur- und Interieur-Design der Karosserien der MM-Wagen 472
28.1 Kundschaft und Verkauf der Maybach-Wagen 472
28.2 Karosseriegestaltung und -herstellung 474
28.3 Kommentar zum Exterieur-Design der Maybach-Wagen 475
28.4 Interieur-Design 478
28.5 Interface-Design 478
29 Die Wiederbelebung der Automarke Maybach 2002 bis 2012 480
29.1 Ohne Rolls-Royce kein neuer Maybach 480
29.2 Das Projekt Maybach und seine Realisierung 483
29.3 Hochleistungsmotor … 485
29.4 … und Hochleistungsfahrwerk 487
29.5 Karosserie-Exterieur und -Interieur 490
29.6 Wiederauferstehung nach 61 Jahren 495
29.7 Sonderausführungen, Modellpflege, Versuchsträger 498
29.8 Die Maybach-Autos sterben ein zweites Mal 504
29.9 Statt Maybach wieder Mercedes-Maybach 506
Teil V Maybach-Traditionspflege 508
30 Einführung 509
31 Wilhelm und Karl Maybach in Ordensregister, Ehrenlisten und Ruhmeshallen 510
31.1 Wilhelm Maybach im Kreis »deutscher Geistesheroen« 510
31.2 Zwist und Versöhnung 511
31.3 Anerkennung weltweit 512
32 Der Club zum Auto 514
32.1 Über exklusive Autos, Plebejer und Aristokraten 514
32.2 Ein Club entsteht 515
32.3 Der etwas andere Club 515
33 Ein Maybach aus dem Nichts 517
33.1 Eine Konstruktionszeichnung als Anregung 517
33.2 Zufälle, Zuwendungen, Zugaben 517
33.3 Schüler, zur Sonne! 518
34 Museum für Historische Maybach-Fahrzeuge 521
34.1 Von der Schatzkammer zum Technikmuseum … 521
34.2 … über das Automuseum … 521
34.3 … zum Markenmuseum … 522
34.4 … und schließlich zum Maybach-Museum 522
35 Die Wilhelm und Karl Maybach Stiftung 525
35.1 Die Ursprünge der Stiftungsidee 525
35.2 Wissensweitergabe und Förderung 525
35.3 Die Stiftungsarbeit 526
36 Der Freundeskreis Maybach Museum e.V. 527
36.1 Schritt 1: Sammeln und Bewahren 527
36.2 Schritt 2: Ausstellungen 527
36.3 Schritt 3: Maybach-Museum 528
37 Ausklang 529
Dank 530
Abkürzungsverzeichnis 531
Abbildungsverzeichnis 535
Die Autoren und Herausgeber 537
Falttafeln 540
Literatur 543
Sach-, Schlagwörter- und Herstellerverzeichnis 545
Personenverzeichnis 558
Erscheint lt. Verlag | 23.7.2021 |
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Co-Autor | Hartmut Seeger, Alfred Gottwaldt, Erik Eckermann |
Zusatzinfo | XX, 579 S. 700 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Technik |
Technik | |
Schlagworte | Hochleistungscharakter • Maybach-Motoren • Motorkutschen • Zeitgeschichte • Zeppelin |
ISBN-10 | 3-658-25118-2 / 3658251182 |
ISBN-13 | 978-3-658-25118-5 / 9783658251185 |
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