Nikon Z 7II (eBook)

Das Handbuch zur Kamera

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
276 Seiten
dpunkt (Verlag)
978-3-96910-347-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nikon Z 7II -  Frank Späth
Systemvoraussetzungen
29,90 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Das Handbuch zu Nikons neuem High-Ender

  • Umfassende Einführung in alle Menüpunkte und Bedienelemente
  • Handfeste Praxistipps für den perfekten Umgang mit der Z 7II
  • Motivideen, Zubehör-Empfehlungen und Objektiv-Tipps

Auflösung satt, maximale Dynamik und Lichtempfindlichkeit und feinste Details: Nikon präsentiert mit der Z 7II die zweite Generation seiner spiegellosen Vollformat-Elite. 45,7 Megapixel, 10 Bilder pro Sekunde - und das bei bis zu 73 RAW-Aufnahmen in Folge: Das Topmodell unter den spiegellosen Systemkameras des Profiausstatters lässt nicht nur Profi-Herzen höher schlagen.
Nikon-Spezialist Frank Späth bringt dem Z 7II-Käufer (und jenen, die noch mit der Kaufentscheidung hadern) die Spitzen-Nikon en detail nahe. Das Handbuch zur Kamera startet mit einer umfassenden Einführung in die Ausstattung und Programmierung der Kamera. Ohne Umschweife und mit maximalem Bezug zur Praxis erläutert Frank Späth, worauf es bei der Bedienung und dem Einsatz der Z 7II ankommt.
Im reichlich bebilderten Praxisteil geht es dann um die fotografischen Kernthemen rund um Autofokus, Farbe, Empfindlichkeit, Blitzen, Bildqualität und um die Videofeatures der Nikon. Lernen Sie grundlegende Fehler zu vermeiden und erfahren Sie, wie Sie das professionelle Angebot Ihrer Nikon spielend in packende Bilder und Filme umsetzen. Zahlreiche Workshops zu wichtigen Motivgebieten wie Porträt, Sport, Natur, Landschaft oder Architektur lockern das Handbuch auf. Zudem gibt es handfeste Kauftipps für die passenden Z-Objektive von Nikon.



Frank Späth arbeitet seit 1995 in der Fotozeitschriftenbranche und schreibt seit über 20 Jahren Kamera-Handbücher. Das Nikon-Z-System hat den Chefredakteur der PHOTOGRAPHIE schon beim globalen Launch 2018 begeistert, als Späth in Tokio als einer der ersten Fachjournalisten weltweit Nikons spiegelloses Vollformat testen durfte. 'Mit der Z7 II bringt Nikon den überarbeiteten Nachfolger der erfolgreichen Z7', so der Autor.

Frank Späth arbeitet seit 1995 in der Fotozeitschriftenbranche und schreibt seit über 20 Jahren Kamera-Handbücher. Das Nikon-Z-System hat den Chefredakteur der PHOTOGRAPHIE schon beim globalen Launch 2018 begeistert, als Späth in Tokio als einer der ersten Fachjournalisten weltweit Nikons spiegelloses Vollformat testen durfte. "Mit der Z7 II bringt Nikon den überarbeiteten Nachfolger der erfolgreichen Z7", so der Autor.

1


Nikon Z 7II: Ein erster Überblick


1.1Generation zwei: Das Topmodell mit doppelter Rechenpower


Rund zwei Jahre nach dem Start seines spiegellosen Vollformatsystems stellt Nikon mit der Z 6II und Z 7II die zweite Generation seiner Semi- und Profimodelle mit dem neuen Z-Bajonett vor. In dieser Zeit hat der Hersteller viele Wünsche, Kritik und Anregungen von Anwendern jeder Couleur gehört, analysiert und zu einem maßgeblichen Teil in die neuen Modelle einfließen lassen. Eine der wichtigsten Forderungen von Z-Fans war der Einsatz eines zweiten Speicherkartenfachs, das es dem Benutzer ermöglicht, parallel zur teuren (aber auch extrem schnellen) XQD/CFexpress-Karte auch handelsübliche SDXC/SDHC-Karten verwenden zu können. Nikon erfüllt diesen Wunsch mit dem entsprechenden Doppelslot, der dem Z-Fotografen nun endlich die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Speichermedien gleichzeitig einzusetzen, statt nur von einem Kartentyp abhängig zu sein. Nebenbei bringt der Einsatz von zwei Speichern eine deutlich höhere Datensicherheit, da die zweite Karte auf Wunsch als Backup für die Fotos und Videos auf der ersten Karte verwendet werden kann.

Von oben nicht zu unterscheiden: oben die neue Z 7II, unten der Vorgänger Z 7. (Fotos: Nikon)

Der Doppelslot ist optisch die auffälligste Neuerung im Vergleich zu den Vorgängern – generell hat Nikon am Gehäuse und in Sachen Handling bei der zweiten Generation so gut wie keine Modifikationen vorgenommen und bei der Modellpflege eher auf sanfte Evolution denn auf revolutionäre Innovationen gesetzt – warum auch?

Im »Inneren« haben die Entwickler spürbarer Hand anlegt: Die Z 7II arbeitet mit einem doppelten Expeed-6-Bildprozessor, der zum einen die Rechenleistung drastisch steigert, zum anderen auch mehr internen Pufferspeicher zum Zwischenlagern der Foto- und Videobilder mit sich bringt. Auf den ersten Blick sichtbar wird der Fortschritt bei der Z 7II im Vergleich zum älteren Modell bei der Serienbildrate – sie steigt von 9 auf 10 Bilder pro Sekunde – keine großer Schritt, aber die 45-Megapixel-Nikon ist ja auch nicht in erster Line für die Sport- und Actionfotografie gebaut. Interessanter ist ein Blick auf die Ausdauer, mit der die Spitzen-Nikon Serienaufnahmen am Stück durchhält: Sie verdreifacht sich von 23 auf 73 RAW-Aufnahmen (12 Bit). Ein echter Fortschritt und angesichts des extrem hochauflösenden Sensors mit der entsprechend großen Datenmenge ein beachtlicher Wert.

Spiegellos vs. Spiegelreflex


Mit der Z-Serie setzt Nikon seit 2018 erstmals für sein Vollformatsystem auf das Prinzip der spiegellosen Systemkamera, auch DSLM (für: »Digital Single Lens Mirrorless«) genannt. Der Hauptunterschied zur klassischen DSLR (für: »Digital Single-Lens Reflex«), also der typischen »Spiegelreflex«, liegt in der Tatsache, dass bei einer DSLM das Licht vom Objektiv zum Sucher nicht über einen Reflexspiegel geleitet wird (der zur Belichtung hochgeklappt werden muss). Bei einer Spiegellosen ist der Bildsensor sowohl für das Vorschau- als auch für das Aufnahmebild zuständig. Statt eines bei DSLRs üblichen optischen Suchers findet sich bei der DSLM ein elektronischer Sucher – sozusagen ein Mini-Monitor, der das Livebild direkt vom Sensor erhält und damit auch eine genauere Beurteilung der zu erwartenden Belichtung, Farben etc. ermöglicht. Der fehlende Spiegelkasten macht die DSLM nicht nur kompakter und leichter, er erleichtert auch technisch bessere bzw. besondere Objektivkonstruktionen. Zudem fällt bei einer Spiegellosen weniger Mechanik an, das Auslösegeräusch ist deutlich reduziert, da das lästige Spiegelklappen entfällt, und die Kamera neigt beim Belichten weniger zu Erschütterungen, die das Bild unter Umständen verwackeln können.

Zudem wurde auch das AF-System aufgebohrt: Die Gesichts-, Augen- und Tiererkennung ist insgesamt flotter geworden und die Z 7II nun deutlich besser in der Lage, mit dem Autofokus bewegten Objekten zu folgen – auch beim Videodreh. Spürbar besser als beim Vorgänger auch die Präzision und Schnelligkeit der automatischen Scharfstellung bei wenig Licht: Der AF der 7II arbeitet nun ab –3 EV und schafft (bei aktiviertem und etwas langsameren) Low-Light-AF bis zu –4 EV, fokussiert also auch bei sehr wenig Licht noch einigermaßen zuverlässig. Apropos Dunkelheit: Langzeitbelichter dürften sich über die neue Möglichkeit, manuell bis zu 900 Sekunden am Stück zu belichten, freuen. Auch wenn sie schneller rechnet und ausdauernder speichert: Die Akkulaufzeit hat sich im Vergleich zur Z 7 nicht verschlechtert, sondern konnte sogar leicht gesteigert werden. Das liegt in erster Linie am neuen Akkutyp, dem EN-EL15c, der dieselbe Bauform wie der ältere EN-EL15b hat, aber eine etwas höhere Kapazität aufweist. Zudem hat Nikon das Powermanagement optimiert, inklusive eines neuen Energiesparmodus. Weitere Verbesserung in Sachen Energieversorgung: Über den USB-C-Port kann nicht nur der Akku geladen, sondern auch die Kamera mit Dauerstrom versorgt werden, wahlweise per Netzadapter oder mit einer (möglichst leistungsstarken) Powerbank.

Endlich: Statt des ausschließlichen Slots für XQD-Karten kommt nun ein Doppellaufwerk für XQD/CFexpress und SDXC/SDHC zum Einsatz. (Foto: Nikon)

Etwas unglücklich waren viele Z-Fotografen der ersten Generation auch über den Handgriff MB-N10, der lediglich als Akkuhalter diente. Der neue Multifunktions-Batteriegriff MB-N11, den Nikon zusammen mit der Z 6II/Z 7II vorgestellt hat, macht seinen Job deutlich besser. Er nimmt zwei Akkus auf und bietet endlich einen Hochformatauslöser und weitere Bedienelemente wie Einstellräder, Joystick oder AF-Starttaste. Zudem hat der Griff eine USB-C-Schnittstelle, über die die eingelegten Zellen aufgeladen werden können. Nicht verändert hat der Hersteller den kamerainternen Bildstabilisator auf Sensorebene, der auf fünf Achsen arbeitet (Neigen, Schwenken und Rollen sowie horizontale und vertikale Verschiebung) und eine um rund 5 Lichtwertstufen erhöhte Verwacklungssicherheit bringt, wenn Z-Nikkore eingesetzt werden.

Beim Gehäuse der Z 7II setzt Nikon auf ein robustes und leichtes Magnesium-Chassis. (Foto: Nikon)

Der neue Akku EN-EL15c, der etwas mehr Power als der (kompatible) Vorgänger EN-EL15b mitbringt.

Eine Systemkamera ist nur so gut wie ihr System – das weiß Profiausstatter Nikon seit Jahrzehnten, und daher gilt das Augenmerk der Entwickler seit Anbeginn des Z-Systems auch und vor allem dem zügigen Ausbau des Objektivparks. Und der kann sich zum Start der zweiten Kamerageneration sehen lassen. Fast 20 Zooms und Festbrennweiten mit Z-Bajonett sind 2021 am Markt, Nikon hat in seiner Roadmap bereits neben einem weiteren 85 mm, 400 mm und 600 mm neun zusätzliche Objektive in Planung (siehe Bild unten). Dazu kommt die bequeme Möglichkeit, die zahllosen klassischen (D)SLR-Optiken mit Nikons F-Bajonett per Adapter an der Z 7II zu verwenden.

1.2Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick


Auf diesen Seiten zeigen wir Ihnen zum Einstieg in unser Handling-Kapitel die Nikon Z 7II aus verschiedenen Perspektiven und nennen die Bedienelemente, Knöpfe, Schalter und Hebel beim Namen. Und davon gibt es einige. Wenn Sie also neu in der Z-Welt sind oder generell noch unerfahren im Umgang mit Systemkameras, dann sollten Sie sich die Begriffe hier für die Lektüre des Buchs einprägen – sie werden Ihnen noch öfter begegnen. Auch ein Blick in die Menüs und auf die diversen »Fn«-Funktionen dürfte unerfahrenere Anwender zunächst eher irritieren – auch dem werden wir in diesem Kapitel vorbeugen. Daher gehen wir zunächst Schritt für Schritt mit Ihnen das Handling der Nikon durch und erklären, welche Features wichtig sind und auf welche Sie vermutlich eher selten zurückgreifen werden. Bei unseren Bezeichnungen halten wir uns übrigens nicht grundsätzlich an die von Nikon in der Bedienungsanleitung oder in der Online-Hilfe gewählte Nomenklatur – das hat didaktische Gründe und daher sollten Sie sich schon mal ein paar zentrale Begriffe wie »Modusrad«, »Funktionstasten«, »Vierrichtungswähler« oder »Einstellrad« merken.

  1. Kopfhörerbuchse: 3,5-mm-Klinkenbuchse, Stereo – wichtiges Ausstattungsmerkmal für Filmer, die während des Drehs so die Tonaufnahme ungestört kontrollieren können.
  2. Mikrofonanschluss: 3,5-mm-Klinkenbuchse für externes Mikrofon (Stereo, mit Stromversorgung)
  3. USB-Anschluss: Typ »C« (SuperSpeed-USB), zum Übertragen von Daten an den Rechner und zum Laden des Akkus in der Kamera
  4. HDMI-Anschluss: Typ »C«, zum Anschließen der Z 7II an einen Fernseher, Beamer oder HDMI-Rekorder
  5. Zubehör-Anschluss: für...

Erscheint lt. Verlag 26.5.2021
Reihe/Serie Das Handbuch zur Kamera
dpunkt.kamerabuch
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Fotografieren / Filmen
Schlagworte Anleitung • Bedienungsanleitung • Einstieg • Filmen • Fotografieren lernen • Foto-Praxis • Fotos • Kamerabuch • Kamera-Handbuch • Landschaft • Nikon-Handbuch • Nikon Z7 • Porträt • Profi • Referenz • Spiegellos • Systemkamera • Videos • Vollformat-Kamera • Z7 • Z 7 II • Z 7II • Z7II
ISBN-10 3-96910-347-9 / 3969103479
ISBN-13 978-3-96910-347-0 / 9783969103470
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 32,7 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Den Kunstmarkt verstehen, Wissen aufbauen und klug investieren

von Ruth Polleit Riechert

eBook Download (2023)
Springer-Verlag
22,99
Die große Fotoschule

von Kyra Sänger; Christian Sänger

eBook Download (2024)
Rheinwerk Fotografie (Verlag)
39,90
Die große Fotoschule

von Thomas Bredenfeld

eBook Download (2023)
Rheinwerk Fotografie (Verlag)
59,90