Das astrologische Luftzeitalter – eine neue Ära der Verbindung (eBook)

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2021
288 Seiten
Goldmann Verlag
978-3-641-28285-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das astrologische Luftzeitalter – eine neue Ära der Verbindung - Alexander Schlieffen
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Am 21.12.2020 bricht ein neues Zeitalter an: Das Luftreich löst nach 200 Jahren das Erdreich ab. Die Planeten Jupiter und Saturn bilden eine Konjunktion, einen markanten Einschnitt, der ein Ende des linearen Denkens bedeutet, bei dem es vor allem um ein »Höher, Schneller, Weiter« ging. Dieser alte Fortschrittsgedanke hat ausgedient: der alte König geht, der neue König kommt.

Doch wer ist der neue König? Das Sich-Verbinden mit anderen und der Austausch untereinander wird für uns in der neuen Ära des Luftreichs prägend sein. Vorbei die Zeit des Sich-Festhaltens am Materiellen. Corona hat uns gezeigt, dass wir neue Wege beschreiten können und müssen: Künftig wird es ums Netzwerken gehen. Der Pilz ist die Inkarnation allen Netzwerkens. Seine unterirdischen Verbindungen umfassen mehrere Fußballfelder, von ihm können wir uns eine Menge abschauen, und so ist er auch das Leitmotiv in diesem Buch. Was uns im neuen Zeitalter erwarten wird, vor welche Herausforderungen es uns stellt und welche Chancen es uns bietet, erläutert der renommierte Astrologe Alexander Graf von Schlieffen auf eindrucksvolle Weise.

Alexander Graf von Schlieffen ist Astrologe, Maler und Jazzmusiker. Nach seinem Studium der Malerei an der Akademie in Düsseldorf bei Gerhard Richter und A. R. Penck absolvierte er ab 1991 eine Ausbildung zum Astrologen (Prüfung des Deutschen Astrologen-Verbandes 1996). In den Folgejahren war er weltweit als Dozent und Vortragender auf internationalen Kongressen und an Ausbildungsinstituten tätig. Unter anderem unterrichtete er zwölf Jahre lang am weltberühmten 'Center for psychological astrology' von Liz Greene in Londen. Er schreibt seit Jahren für populäre Zeitschriften wie Vanity Fair, Gala oder Freundin und hat mehrere Hörbücher, Bücher und Artikel zum Thema Astrologie veröffentlicht. Außerdem veranstaltet er regelmäßig astrologische Salons und ist weltweit gern gehörter Gast in Podcasts. Sein eigener Podcast »AstroPod« erfreut sich seit Anfang 2020 einer stetig wachsenden Zuhörerzahl. Alexander von Schlieffen liegt es am Herzen einem breiten Publikum die Astrologie als Inspiration für eine neue Sicht auf die Welt aufzuzeigen.

II. Das Königreich der Erde:
Wie es zu dem kam, was gerade ist


Der Aufbruch in die Materie – die Welt des zweihundertjährigen Erdzeitalters


Am 21.12.2020 ging ein spektakuläres Zeitalter zu Ende, das Königreich der Erde. Es war eine Zeit vorher kaum vorstellbarer Erfindungen, durch die eine rasante Entwicklung der Technik, der Mobilität, der Produktionsbedingungen und des Welthandels begann. Auch auf dem Gebiet der Medizin wurden bahnbrechende Erkenntnisse zum Wohl der Menschheit gemacht. Es dampfte überall: aus den Schornsteinen der Lokomotiven, den Schloten der Fabriken, der Raffinerien und der Kraftwerke sowie den Auspuffen der Lastwagen und anderer Vier-, Drei- und Zweiräder. Flugzeuge flogen auf der ganzen Welt grafische Muster an den Himmel. Der Computer wurde erfunden, und das Internet entstand. Die Luft wurde verschmutzt und die Erde ausgebeutet. Der materielle Wohlstand und die medizinische Versorgung waren in der westlichen Welt so hoch entwickelt wie vermutlich nie zuvor in der Menschheitsgeschichte.

Die Bevölkerungsdichte war noch nie so groß wie in dieser Zeit, gleichzeitig jedoch starben noch nie so viele Menschen wie in dieser Ära. Wir vermochten sehr viele Menschenleben zu retten, hatten aber auch das Potenzial erlangt, das gesamte Leben auf der Erde zu zerstören. Es gab zwei Weltkriege, und immer noch ist die Gefahr eines Atomkrieges nicht gebannt. Wir sind auf den Mond geflogen und haben in der Tiefsee energiereiche Schwefelquellen entdeckt, die auf dem Grund des Atlantiks eine unerwartete Artenvielfalt ermöglichen.

Es gab ein neues Ziel: den Fortschritt. Er wurde zum wichtigsten Kriterium dieser Epoche. Er bemaß sich an den technischen Innovationen und den wirtschaftlichen Zahlen. Dieser Gedanke des Fortschritts in der Welt der Zahlen und Fakten konnte natürlich nur linear gedacht sein. Die Quantität begann die Qualität zu überholen. Qualität galt nur, wenn sie quantitativ darstellbar war. In der Phase der sogenannten Moderne ergriff der Fortschrittsgedanke sogar die Kultur: allein das Neue, die bloße Innovation wurde zu einem Kriterium der Wertigkeit. So etwas hatte es in der Kulturgeschichte zuvor nicht gegeben.

Die eigentliche Essenz von Kultur ist mit dieser Vorstellung von einer linearen Weiterentwicklung in ihrem Wesenskern jedoch überhaupt nicht zu erfassen. Der Komponist Béla Bartók schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts: »Der Wettbewerb ist nicht für Künstler, sondern für Pferderennen.« Somit wurden olympische Leistungsmaßstäbe an die Kultur angelegt. Die Unterwerfung darunter half aber wiederum bei der Vermarktbarkeit von Kultur. Es gab etwas Zählbares, anhand dessen man den Wert des Geschaffenen überprüfen konnte.

Die numerische Messbarkeit der Welt diente also nicht nur der Erkenntnis der materiellen Dinge, um sie (be)nutzen zu können, sondern vor allem der Produktvermarktung. Wissenschaft und Wirtschaft waren die zwei Beine, auf denen diese Epoche zu stehen versuchte. Was seinen Anteil an der Wirklichkeit verdiente, darüber entschieden die Wissenschaft mittels ihrer Forschungsmethodik sowie die Wirtschaft auf Basis der Rentabilität.

Jedes Prinzip führt, wenn es zu dominant wird, zu unvermeidbaren Einseitigkeiten. Wenn eine Epoche von einem der vier Elemente »beherrscht« wird, dann werden dessen Themen natürlich wichtiger als die der anderen Elemente. Das hat dann zur Folge, dass gegen Ende einer Epoche bestimmte Bereiche aus dem Lot und in eine Unverhältnismäßigkeit geraten. Daraus wiederum entsteht aber auch die Spannkraft für die Geburt der Folgeepoche, in der man ja etwas besser zu machen hat. Die negativen Spätfolgen einer Ära können somit zum Grund für den Beginn der folgenden werden.

So lief die Beziehung zwischen der Erde und den Menschen, angetrieben von einer unersättlichen materiellen Gier nach Besitz und Kontrolle, in einem der letzten Unterzyklen des großen »Königszyklus« komplett aus dem Ruder. Dieser Zyklus der Planeten Saturn und Pluto dauerte von 1982 bis 2020. Die desaströsen Folgen dieser Zeit wurden ab 2020 zum Antrieb für einen grundsätzlichen Wandel am Übergang zwischen zwei Epochen.

Die Bedeutung der Erdzeichen


Das Königreich der Erde begann am 17.7.1802 mit einer Konjunktion der beiden Planeten Jupiter und Saturn im Zeichen Jungfrau. In der Jungfrau geht es um die Verwertung der Substanz, die durch das Zeichen Stier symbolisiert wird. Die organische Entsprechung der Jungfrau ist der Darm. In ihm werden die Substanzen verdaut. Verdauung heißt Auseinanderdividieren der Substanzen und Unterscheiden zwischen Nährstoffen. Die Nährstoffe werden vom Körper (Stier) aufgenommen, die Ballaststoffe ausgeschieden. Die Ballaststoffe dienen der aktiven Beweglichkeit des Verdauungsorgans.

Der Körper (Stier) wird durch die Arbeit des Darms am Leben gehalten. Der Darm gilt als eines der lebenswichtigsten Organe im menschlichen Körper. Wenn man Verdauungsprobleme hat, so betrifft das nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch das Gemütsleben und den Geist. »Etwas nicht verdauen können« hat auch die Bedeutung, dass man geistig oder emotional mit einer Situation überfordert ist. Man kann es entweder nicht verarbeiten und aufnehmen, oder man hält an etwas fest, das man nicht loslassen möchte. Das wirkt sich schädigend auf den Körper (Stier) aus.

Der Stier symbolisiert nicht nur den einzelnen Körper, der erhalten bleiben will, sondern auch den großen Körper, unsere Erde. Im Erdreich sind wir analog zum Zeichen Jungfrau analytisch auf die Erde eingegangen. Wir haben sie untersucht und erforscht, was es alles in ihr gibt und was sich damit anstellen lässt. Wir wollten sie materiell verstehen und herausbekommen, wie wir uns ihre Ressourcen (Stier) nutzbar machen können (Jungfrau).

So wie der Stier unseren Körper und seine Beschaffenheit symbolisiert, so steht er auch für die Substanz des Körpers Erde mit seinen Ressourcen. Da es beim Element Erde um das Praktische geht und wir uns damals außerdem im Erdkönigreich befanden, zählte der materielle und nicht der ideelle, emotionale oder spirituelle Wert. Man kann daher von einem radikalen Materialismus dieser Epoche sprechen.

Wenn die Verwertung (Jungfrau) der Substanz (Stier) über den Einzelnen hinausgeht, also viele Menschen betrifft, dann braucht es ein gemeinsames Dach, also eine Struktur, durch welche die Abläufe auf einer größeren Ebene organisiert werden können. Dann haben wir eine Fabrik. Und schon sind wir beim Steinbock, dem dritten Erdzeichen, angelangt. Die materielle Verarbeitung (Jungfrau) der lebensnotwendigen Substanzen (Stier) wird zu einer industriellen Produktion (Steinbock). Beim Steinbock geht es nie um den Einzelnen, sondern um das Kollektiv. Jeder Einzelne hat seinen Anteil daran und kann durch entsprechende »Aufnahmeprüfungen« ein Mitglied des soziokulturellen Verbandes werden.

Wären die anderen Elemente mit im Spiel gewesen, was so nicht möglich ist, dann wäre die Industrielle Revolution umsichtiger im Hinblick auf ihre Konsequenzen erfolgt. Da es aber nur um das Element Erde ging, konnte eine Entwicklung lediglich auf der materiellen Ebene stattfinden. Die vier Jahreszeiten finden auch nicht gleichzeitig, sondern nacheinander statt. Jede Zeit hat ihre Früchte, und die sollen in der Folgesaison weiterverarbeitet werden.

So könnte man argumentieren, dass die absolute materialistische Einseitigkeit der Erdära notwendig war, damit in dieser Epoche Dinge und ein Bewusstsein entwickelt werden konnten, die vielleicht erst später ihren wahren Nutzen für die Menschheit zeigen würden. Genauso verhält es sich mit Fehlern oder mit machtverliebten Politikern: Es bedarf ab und zu einer Erfahrung des Falschen, in diesem Fall des Lebensfeindlichen, um das Richtige, das heißt das Lebensförderliche, verankern zu können.

Die Lufthoheit der Zahl – das Prinzip von Ursache und Wirkung als Grundlage des Weltverständnisses


Im soeben vorgestellten Erdzeitalter wurde die Zahl zum Maßstab für jegliche Wirklichkeit. Das Denken, das Fühlen und das Handeln konnten in den vergangenen zweihundert Jahren gar nicht anders als sehr irdisch, also greifbar und pragmatisch, sein.

Man orientierte sich dabei in erster Linie an den Fakten. Fakten werden nicht qualitativ, sondern quantitativ bewertet, die Menge entscheidet. Es wurde gemessen, gezählt, Statistiken wurden erstellt und verglichen. Naturwissenschaft und Wirtschaft gaben sich bei der grundsätzlichen Bewertung des Lebens die Hand.

Die Welt wurde mit den Methoden der exakten Naturwissenschaften vermessen, durchleuchtet und untersucht. Forschung entspricht auch außerhalb des Erdreichs einem Urbedürfnis des Menschen, das Leben zu begreifen und zu verstehen.

Die Vertiefung in die Materie führte zwangsläufig zu einer immer größeren Spezialisierung. Das hatte zwar den Vorteil, dass man in den diversen Teilgebieten immer präziser untersuchen konnte, hatte aber auch den zunächst noch nicht so auffallenden Nachteil des langsamen Auseinanderdriftens der unterschiedlichen Disziplinen. So untersuchten die Menschen das Leben in vielen parallelen Forschungswelten, jeder für sich allein. Das ging auch gar nicht anders, man hätte gar nicht die Zeit dafür gehabt, sich auf die anderen Gebiete einzulassen oder sich auszutauschen. Somit verloren die verschiedenen Wissensgebiete langsam den Kontakt zueinander.

Das lag nun einmal daran, was die Grundlage dieser Zeit war, weil die erste »Königskonstellation« dieser Epoche im Zeichen Jungfrau stattgefunden hatte. Die Jungfrau ist,...

Erscheint lt. Verlag 18.10.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Astrologie
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Astrologie • astrologie buch • Chakra • Chakren • Corona • eBooks • Glück • Horoskop • Schicksal • spirituelle Bücher • Sterne • Sternzeichen • Tierkreiszeichen • Zeitenwende • Zukunft
ISBN-10 3-641-28285-3 / 3641282853
ISBN-13 978-3-641-28285-1 / 9783641282851
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