Sterbenswille
Verteidigung des rationalen Suizids und Sterbebeistands
Seiten
2021
|
1. Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40513-8 (ISBN)
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40513-8 (ISBN)
Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben umfasst den Leidens-, Präventiv-, Bilanz- und Symbiose-Suizid. Der Autor zeigt an historisch-biographischen Beispielen, wie sich ein rational-freiwilliger Sterbeentschluss entwickelt. Für seine humane Durchführung ist ein ärztlich-assistierter Sterbebeistand sinnvoll und gerechtfertigt.
Und es gilt doch: das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben. Es folgt aus dem Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung und der Menschenwürde (Art. 2 u. 1 Grundgesetz), so das Bundesverfassungsgericht im Jahre 2020. Damit ist dieses Recht nicht auf die Situation eines unerträglichen, zum Tode führenden Leidens beschränkt. Deshalb gehören der Präventiv-, Bilanz- und Symbiose-Suizid ebenfalls zu den Möglichkeiten eines rationalen Suizids. Rational, weil in freiem Willensentschluss dem eigenen Leben ein Ende gesetzt wird, das von den existenziellen Werthaltungen der Person aus keinen Sinn mehr besitzt. Neben historisch-biographischen Beispielen für diese vier Suizid-Formen lässt sich zeigen, dass die Warnungen vor negativen Folgen einer Legalisierung der Sterbehilfe empirisch unbegründet sind. Das eröffnet die Möglichkeit des ärztlich-assistierten Sterbebeistands, für den sich aus der Willensfreiheit des rationalen Suizids konkrete Verfahrensregeln ableiten lassen.
Und es gilt doch: das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben. Es folgt aus dem Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung und der Menschenwürde (Art. 2 u. 1 Grundgesetz), so das Bundesverfassungsgericht im Jahre 2020. Damit ist dieses Recht nicht auf die Situation eines unerträglichen, zum Tode führenden Leidens beschränkt. Deshalb gehören der Präventiv-, Bilanz- und Symbiose-Suizid ebenfalls zu den Möglichkeiten eines rationalen Suizids. Rational, weil in freiem Willensentschluss dem eigenen Leben ein Ende gesetzt wird, das von den existenziellen Werthaltungen der Person aus keinen Sinn mehr besitzt. Neben historisch-biographischen Beispielen für diese vier Suizid-Formen lässt sich zeigen, dass die Warnungen vor negativen Folgen einer Legalisierung der Sterbehilfe empirisch unbegründet sind. Das eröffnet die Möglichkeit des ärztlich-assistierten Sterbebeistands, für den sich aus der Willensfreiheit des rationalen Suizids konkrete Verfahrensregeln ableiten lassen.
Prof. Dr. Norbert Groeben vertritt (als pensionierter Ordinarius) die Allgemeine und Kultur-Psychologie (Köln) sowie (als Honorarprofessor) die Allgemeine Literaturwissenschaft (Heidelberg/Mannheim) und hat damit einen weiten, interdisziplinären Zugriff auf das Phänomen der Kreativität. Publikationstätigkeit in den Bereichen Sprach- und Denkpsychologie, Wissenschaftstheorie und Kulturpsychologie, Empirische Literaturwissenschaft und -didaktik (sowie literarisch unter dem Pseudonym Ben Roeg).
Erscheinungsdatum | 16.03.2021 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 440 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie | |
Schlagworte | Aufklärung • Bilanz-Suizid • Bundesverfassungsgericht • Dammbruch-These • Leidens-Suizid • Missbrauch • Präventiv-Suizid • Schiefe-Ebene-Argumentation • Selbstbestimmtes Sterben • Selbstmord • Sterbebeistand • Sterbehilfe • Sterben • Suizid • Symbiose-Suizid • wbg Publishing Services • Willensfreiheit |
ISBN-10 | 3-534-40513-7 / 3534405137 |
ISBN-13 | 978-3-534-40513-8 / 9783534405138 |
Zustand | Neuware |
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