Helmut Schmidt
Ein Leben für den Frieden
Seiten
2003
Hoffmann und Campe (Verlag)
978-3-455-09409-1 (ISBN)
Hoffmann und Campe (Verlag)
978-3-455-09409-1 (ISBN)
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Unbestritten war Helmut Schmidt einer der fähigsten Kanzler, die Deutschland je hatte. Er galt zu Recht als nüchterner Pragmatiker, der sich selbst den "leitenden Angestellten des Unternehmens Bundesrepublik Deutschland" nannte.
Schmidt nahm im "Deutschen Herbst" gegenüber der RAF eine unnachgiebige Haltung ein, die am Ende zur Bezwingung der Terroristen führte. Als Initiator des Doppelbeschlusses der Nato, der Verhandlungen mit der Sowjetunion über ihre Atomwaffen und die gleichzeitige Stationierung neuer amerikanischer Raketen in der Bundesrepublik vorsah, machte er sich viele Menschen zu Gegnern. Am Ende aber führte seine Strategie zur Abrüstung auf beiden Seiten. In Wahrheit war Schmidt von dem Gedanken besessen, unter allen Umständen den Frieden zu bewahren. Er hasste den Krieg, weil er ihn - als junger Offizier der Wehrmacht, der seine jüdische Abstammung verheimlichen musste - durchlitten hat.
Schmidt, Jahrgang 1918, hat seine Abneigung gegen die 68er nie verhehlt. Dennoch hat er Michael Schwelien, der zu dieser Generation gehört, viele Stunden Interviews über sein Leben und Einsicht in sein Privatarchiv gewährt. Und Loki Schmidt lieferte dem Autor viele persönliche Einblicke. So konnte er, der den Altkanzler auch seit zwanzig Jahren regelmäßig in den Redaktionsräumen der Zeit erlebt, die erste unabhängige Schmidt-Biografie aus der Nähe schreiben, die spannende Vita eines Mannes, der die Politik in explosiven Zeiten durch manch gefährliche Krise gesteuert hat.
Schmidt nahm im "Deutschen Herbst" gegenüber der RAF eine unnachgiebige Haltung ein, die am Ende zur Bezwingung der Terroristen führte. Als Initiator des Doppelbeschlusses der Nato, der Verhandlungen mit der Sowjetunion über ihre Atomwaffen und die gleichzeitige Stationierung neuer amerikanischer Raketen in der Bundesrepublik vorsah, machte er sich viele Menschen zu Gegnern. Am Ende aber führte seine Strategie zur Abrüstung auf beiden Seiten. In Wahrheit war Schmidt von dem Gedanken besessen, unter allen Umständen den Frieden zu bewahren. Er hasste den Krieg, weil er ihn - als junger Offizier der Wehrmacht, der seine jüdische Abstammung verheimlichen musste - durchlitten hat.
Schmidt, Jahrgang 1918, hat seine Abneigung gegen die 68er nie verhehlt. Dennoch hat er Michael Schwelien, der zu dieser Generation gehört, viele Stunden Interviews über sein Leben und Einsicht in sein Privatarchiv gewährt. Und Loki Schmidt lieferte dem Autor viele persönliche Einblicke. So konnte er, der den Altkanzler auch seit zwanzig Jahren regelmäßig in den Redaktionsräumen der Zeit erlebt, die erste unabhängige Schmidt-Biografie aus der Nähe schreiben, die spannende Vita eines Mannes, der die Politik in explosiven Zeiten durch manch gefährliche Krise gesteuert hat.
Michael Schwelien, geboren 1948, seit seiner Jugend mit Helmut Schmidt bekannt, war zu dessen Kanzlerzeit Aktivist der Friedensbewegung. Seit 1980 ist er Redakteur bei der ZEIT, zu der Schmidt 1983 als Herausgeber stieß.
Zusatzinfo | 16 S. schw.-w. Bildtl |
---|---|
Sprache | deutsch |
Gewicht | 617 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Bundesrepublik Deutschland (1949-1990); Biografien • Politiker (Biografien/Erinnerungen); Schmidt, Helmut • Schmidt, Helmut |
ISBN-10 | 3-455-09409-0 / 3455094090 |
ISBN-13 | 978-3-455-09409-1 / 9783455094091 |
Zustand | Neuware |
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