Die große Lauf-Diät (eBook)

richtig essen - richtig laufen - richtig schlank - Mit detaillierten Ernährungs- und Laufplänen und über 120 Rezepten -
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2020 | 1. Auflage
304 Seiten
Südwest (Verlag)
978-3-641-27490-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die große Lauf-Diät -  Herbert Steffny,  Wolfgang Feil
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Im Laufschritt zum Wohlfühlgewicht!
Mit der Lauf-Diät verliert man überflüssige Kilos effektiv und nachhaltig: Das eigens entwickelte Ernährungsprogramm liefert Rezeptideen, die den Stoffwechsel durch ihre Zusammensetzung beschleunigen und dem Körper helfen, Nährstoffe schneller und effektiver zu verbrennen. Mit den praxiserprobten Trainingsplänen für jedes Leistungsniveau wird die Fettverbrennung zusätzlich angekurbelt und man kommt seinem persönlichen Wohlfühlgewicht laufend näher! Das Buch bietet über 120 Rezepte für sechs Wochen gesunden Abnehmens auf dem Weg zum Wohlfühlgewicht.

Herbert Steffny, Diplombiologe, 16-facher Deutscher Meister und dreifacher Frankfurt-Marathonsieger, war Olympiateilnehmer und gewann die Bronzemedaille im Marathon bei den Europameisterschaften 1986. Er stellte zudem 2003 einen deutschen Rekord im 10-Kilometer-Lauf der über 50-Jährigen auf. Herbert Steffny trainiert und berät zahlreiche national und international erfolgreiche Spitzenathleten. Er ist ein gefragter Laufexperte der Medien und Krankenkassen. Der Bestsellerautor hat zuletzt den Erfolgstitel »Das große Laufbuch« im Südwest Verlag veröffentlicht.

VITALSTOFFJOKER

Supersprit für den Körper

Wenn die Waage über einen längeren Zeitraum zu viel anzeigt, dann geht dies Hand in Hand mit einer verschlechterten Nährstoffversorgung. Dies bewirkt einen verlangsamten Stoffwechsel, wodurch Ihr Körper auf Gewichtszunahme ausgerichtet wird. Wenn Sie aus dieser Stoffwechselfalle herauskommen wollen, dann kombinieren Sie am besten nährstoffreiche Lebensmittel mit der richtigen Zubereitung.

Schonende Temperaturen sind angesagt

Gemüse sind Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte. Wenn jedoch Gemüse zu lange und mit hoher Temperatur gekocht oder in Öl stark angebraten wird, dann sinkt der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Pflanzenstoffen. Dadurch geht wertvolles Aktivierungspotenzial verloren. Bei der Stoffwechseloffensive erhöhen wir den täglichen Rohkostanteil und dämpfen Gemüse kurz und schonend. Das Kochwasser wird dabei knapp bemessen, sodass nach dem Garen keines oder nur noch wenig davon übrig bleibt. Die Dampftemperatur liegt nicht höher als 100 °C – beim Andünsten mit Öl haben wir häufig Temperaturen im Bereich von 130 bis 160 °C, und wenn man nicht aufpasst, auch schnell Temperaturen darüber. Dabei werden freie Radikale gebildet, die wir mit der Mahlzeit aufnehmen – und das ist nicht im Sinne des Erfinders. Freie Radikale sind beteiligt an der Zellalterung im Körper. Die Stoffwechseloffensive braucht jedoch vitale Zellen, damit eine spürbar höhere Vitalität erreicht wird. Besorgen Sie sich einen Dampfgarer – bitte nicht verwechseln mit einem Dampfkochtopf. Beim Dampfkochtopf wird der Druck im Topf erhöht, was zu einem schnelleren Garen führt. Beim Dampfgarer wird Ihr Gemüse schonend im Dampf gegart – die hitzeempfindlichen Pflanzenstoffe und Vitamine bleiben weitestgehend erhalten.

»Moderate Carb« anstatt »Low Carb«

In den letzten Jahren kam aus den USA eine neue Ernährungsphilosophie zu uns herübergeschwappt, Low Carb. Als mögliche Diät zum Abnehmen war diese Ernährungsform bald in aller Munde. Die Theorie klingt interessant; wollen wir mal sehen, was dahintersteckt.

Durch die Einsparung von Kohlenhydraten soll der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit nicht so stark ansteigen, wodurch ein längeres Sättigungsgefühl erreicht werden soll. Dieses Prinzip ist jedoch nur von Bedeutung bei Betrachtung einer isolierten Kohlenhydratmahlzeit: z. B. wenn Sie ausschließlich Kartoffeln, Nudeln oder Brot ohne jegliche Beilagen oder Saucen als Mahlzeit essen oder zuckerhaltige Limonade trinken. Dennoch bringt »Low Carb« in den ersten Monaten schnelle Erfolge: Wenn Kohlenhydrate eingespart werden, hat man ca. 250 Gramm weniger Kohlenhydrate und gleichzeitig 750 Gramm weniger Wasser in der Muskulatur eingelagert. Dieses Kilogramm ist dann nicht mehr auf der Waage zu sehen, daher fühlt man sich schnell schlank bei einer Low-Carb-Diät.

Das Vitalstoffloading

Die stoffwechseloffensive Ernährung überwindet die Schwächen von »Low Carb«, da sie auf dem Prinzip des Vitalstoffloadings bei jeder Mahlzeit basiert: Sie geben Ihrem Körper eine hohe Menge an Vitalstoffen und tanken gleichzeitig lang anhaltende Energie. Dies wird erreicht durch die Kombination vollwertiger Kohlenhydrate mit viel Gemüse, Salat, aktivierenden Fettsäuren und einem kleinen Eiweißspender. Bei der Stoffwechseloffensive liegt der Schwerpunkt auf Gemüse und Salat, da Obst (besonders reifes Obst) wesentlich mehr Kalorien enthält und deshalb nicht unbegrenzt gegessen werden kann.

Langkettige Kohlenhydrate bringen Energie

Lebensmittel mit viel Zucker oder auch Weißmehlprodukte enthalten wenig natürliche Begleitstoffe. Damit ist deren Aktivierungspotenzial für Ihren Stoffwechsel klein. Solche Lebensmittel treiben darüber hinaus den Blutzucker- und Insulinspiegel sehr schnell nach oben. Dies führt zu wiederholtem Heißhunger und vermehrtem Gewicht auf den Rippen.

Im Folgenden sind diese schlapp machenden Lebensmittel benannt, ebenfalls mögliche Alternativen. Diese Alternativen verwenden wir natürlich bei der Stoffwechseloffensive in unseren Rezepten.

Schwächen von »Low Carb«

Wenig Energie für den Tag, solange der Fettstoffwechsel noch nicht angepasst ist.

Dadurch hohe Abbruchrate der Low-Carb-Diät von über 50 %.

Bei einer radikalen Kostumstellung auf Low Carb rebelliert häufig der Darm.

Tipps für »Süße«

Das Empfinden von »süß« ist Gewohnheitssache. Wenn Sie bisher Kaffee oder Tee nur mit Zucker trinken, dann verringern Sie den Zuckergehalt wöchentlich um 20 %. Wenn Sie die harte Tour lieben, lassen Sie den Zucker von heute auf morgen einfach weg. Zucker bringt nur leere Kalorien und treibt Ihre Heißhungergefühle an. Auch der Einsatz von Süßstoffen ist hier keine Lösung: In der Tiermast werden Süßstoffe eingesetzt, damit die Tiere schneller und mehr essen. Aus diesem Grund sind Süßstoffe zusätzliche Mastmittel, auf die Sie besser verzichten sollten.

Gemeine Verführer

Kennen Sie das Gefühl, vor einem Büfett zu stehen und schon die Süßspeisen im Visier zu haben, ohne vorher richtig zu schauen, was es an Vor- und Hauptspeisen gibt? Besonders hart wird es, wenn Sie Ihre Lieblingssüßspeise entdecken und sich der Gedanke einschleicht, dass diese nachher vielleicht nicht mehr da ist. Umgehen Sie diesen Stress, holen Sie sich gleich eine kleine Portion und stellen Sie diese an Ihren Platz. Jetzt können Sie sich in Ruhe und völlig entspannt den großen Salat- und Gemüseportionen widmen, ohne dass Sie ständig an die Süßspeise denken müssen, die nachher eventuell nicht mehr da ist. Wenn Sie die Auswahl beim Nachtischbüfett haben, greifen Sie zu frischem Obst und gönnen Sie sich von den kalorienträchtigen Verlockungen eine kleine Naschportion. Kombinationen aus Fett und Zucker sind übrigens besonders anhänglich – so ist ein Himbeersorbet garniert mit frischen Himbeeren leichter zu verarbeiten als ein Vanilleeis mit Sahne und Schokosauce.

 

Aktivierende statt schlappe Lebensmittel

Schlappe Lebensmittel Stoffwechselaktivierende Lebensmittel
Limonaden, Fruchtnektare, Colagetränke Direktsäfte mit viel Wasser oder Mineralwasser gemischt
Zucker in Tee oder Kaffee Ungesüßter Tee oder Kaffee
Dosenmilch in Kaffee Frischmilch in Kaffee
Sahnetorten, Cremetorten Obstkuchen, Obstkuchen mit dünnem Boden
Apfelmus Frischer Obstsalat
Fruchtjoghurt Naturjoghurt mit frischen oder gefrorenen Beeren
Handelsübliche Marmelade Marmelade mit Fruchtanteil über 50 %
Süßes Teilchen Dunkle Schokolade
Müsli mit Zucker, Honigpops, Cornflakes Ungesüßtes Müsli oder frisch gemahlenes Getreide; über Nacht eingeweicht
Toastbrot, Weißbrot Dinkel-Vollkornbrot aus Natursauerteig
Vollmilchschokolade Bitterschokolade, Trockenfrüchte
Weinbrand, Schnaps, Rum Rotwein (optimal: drei bis fünf Gläser pro Woche)

 

Der Kuchentrick

Auch diese Situation kennen Sie sicher gut: Sie haben sich vorgenommen, etwas abzunehmen, und sind nun zu einem Fest eingeladen. Wenn Sie nun nur ein kleines Stückchen Kuchen nehmen, werden Sie mit Fragen bedrängt – und mit Bemerkungen wie »Ach, ein zweites Stückchen geht schon noch, da sind fast keine Kalorien drin, du hast es doch eh nicht nötig«. Eine gute Freundin hat mir den Trick der Schlanken verraten: Nehmen Sie ein Stück Kuchen und machen Sie einfach Ihren Teller nicht leer – unterhalten Sie sich mit den anderen Gästen und lassen Sie bewusst noch zwei Gabeln Kuchen auf Ihrem Teller; solange Sie noch etwas übrig haben, wird Sie niemand nötigen, nochmals zuzugreifen.

Mit gutem Fett schneller zum Ziel

Fett war lange verrufen als der Dickmacher der Nation. In der Lauf-Diät sehen wir Fett heute anders. Denn: Gesunde Fette können in unserem Körper Entzündungsreaktionen abschwächen, sie stärken unser Immunsystem, schützen unsere Organe und machen uns nebenbei noch schnell und schlau. Ohne die richtigen Fette können wir also nicht überleben. Um Ihren Stoffwechsel zu aktivieren, sollten Sie daher auf eine fettschlaue und nicht auf eine fettarme Ernährung achten. Im folgenden Kapitel erklären wir, was eine fettschlaue Ernährung ist und wie man sie ganz einfach umsetzen kann.

 

Fettsäuren auf einen Blick

Typ Gesättigte Fettsäuren Ungesättigte Fettsäuren
Untertyp Einfach ungesättigt Mehrfach ungesättigt
Omega-3-Fettsäure Omega-6-Fettsäure
Vorkommen Fett zum Anbraten, Wurst, Fleisch, Kuchen, Milchprodukte, Fleischprodukte, Bio-Kokosöl Oliven(öl) Meeresfisch, Rapsöl, Leinöl Sonnenblumenöl, Distelöl

 

Vorsicht, Rheuma!

Bei Entzündungskrankheiten wie...

Erscheint lt. Verlag 21.12.2020
Zusatzinfo ca. 150 Farbfotos
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte Abnehmbuch • abnehmen mit sport • Abnehmrezepte • Diät • eBooks • Ernährung • Fettverbrennung • Gesundheit • Joggen • Körperfett • Laufen • Lauftraining • Marathon • Outdoor • Ratgeber • Rezepte zum Abnehmen • Schlank durch Sport • Sport • Stoffwechsel ankurbeln • Stoffwechseloffensive • Ulrich Strunz
ISBN-10 3-641-27490-7 / 3641274907
ISBN-13 978-3-641-27490-0 / 9783641274900
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