Einführung in Ihr Oberstübchen

In den Bereich der Psychotherapie komme ich als „Quereinsteiger“. Warum ergibt sich aus dem folgenden Text: Ich habe in Hamburg das Gymnasium besucht. Der Kunstlehrer war ein Anthroposoph, der mir bestimmte Übungen vermittelte, durch die mein Blick auf das Bewusstsein gelenkt und mein Bewusstsein trainiert wurde. Ich habe dort das Abitur abgelegt. Mein Hauptinteresse galt in der Folgezeit dem Bewusstsein und der Bewusst­einsentwicklung – sowohl im einzelnen Menschen als auch in der allgemeinen Geschichte. In dieser Zuwendung wollte ich mich nicht durch die Schulpsycho­logie beeinflussen lassen. Deshalb studierte ich nicht dieses Fach, sondern suchte mir dasjenige Berufsfeld, dass mir die geringsten Schwierigkeiten bereiten würde: Ich legte zunächst die Facharbeiterprüfung als Maschinenschlosser ab. Wie alle Prüfungen habe ich diese Prüfung mit „sehr gut“ bestanden. In Hannover studierte ich Maschinenbau und schloss mit dem Diplom ab. Dann war ich wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Pestel - damals bekannt durch seine Mitgliedschaft im Club of Rome. Bei ihm promovierte ich und habilitierte mich. Danach arbeitete ich in der Industrie an Festigkeitsbe­rech­nungen. In all der Zeit seit dem Abitur machte ich kontinuierlich Beobachtungen auf dem Gebiet des Bewusstseins und protokollierte meine Entwicklungsschritte. Als die Firma, in der ich arbeitete in Konkurs ging, stand ich gerade in Verhandlungen mit dem Chefkonstrukteur der Firma AUDI in Ingolstadt wegen einer Weiterbeschäftigung dort. Doch ich entschied mich anders und begann mein Buch zu schreiben, das ich schon lange geplant hatte. In Hinsicht auf meine Forschungen auf dem Sektor der Bewusstseins­entwicklung und der Anwendung dieser Erkenntnisse auf Therapie und Lebensgestaltung fühlte ich mich immer als Schrittmacher. Eine Konkurrenz ist weit und breit nicht zu sehen.