Die Anfänge der Fliegerei Buch II - Rainer Lüdemann

Die Anfänge der Fliegerei Buch II

Die Entwicklung des Motorfluges von 1903 bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges (Zusammenfassung der überarbeiteten Teile IV und V der Kleinen Illustrierten Schriftenreihe zur Geschichte der Luftfahrt)
Buch | Softcover
256 Seiten
2020
epubli (Verlag)
978-3-7529-5235-3 (ISBN)
21,99 inkl. MwSt
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Das Fliegen war zwischenzeitlich nicht mehr aus dem alltäglichen Leben wegzudenken. Gerade in den Jahren unmittelbar vor dem 1. Weltkrieg war die Entwicklung der Fliegerei nicht mehr zu bremsen.
Nachdem die Brüder Wright das negative Wendemoment, durch die Kopplung der Steuerungsdrähte der Seitenruder ihres Gleiters mit denen für die Verwindung der Tragflächen, erfolgreich überwunden hatten und einige konstruktive Verbesserungen an ihrem Gleitflieger vornahmen, waren sie in der Lage ihren Flugapparat um alle drei Achsen zu beherrschen. Für diese Erfindung erhielten die Brüder Patentschutz. Die Flugversuche mit Ihren beiden bis dahin gebauten Gleitern befriedigten die Brüder aber nicht, denn der Auftrieb war immer noch nicht ausreichend, um mit dem Gleiter weit fliegen zu können. Zum Vergleich zu den Ergebnissen des deutschen Pioniers Lilienthal fingen die Wright-Brüder an, eigene Berechnungen, Untersuchungen und praktische Versuche in einem Windkanal durchzuführen. Diese eigenen Berechnungen brachten den Brüdern mehr Sicherheit und die Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein. Sie bemerkten aber auch, dass ihre Ergebnisse nicht unerheblich von Lilienthals Zahlen abwichen. Mit einer sehr einfachen Versuchsanordnung, ein Fahrrad wurde als Prüfstand umgebaut, stellte man sehr schnell fest, welche Profile den größten Auftrieb bei unterschiedlichen Anstellwinkeln erzeugten. Exaktere Werte ließen sich aber nur in einem Windkanal erzielen, den die Brüder nachfolgend bauten. Mit den Versuchsergebnissen waren die Wright-Brüder sehr schnell in der Lage, konkrete Flugleistungen eines Flugzeuges zu berechnen. Die Steuerung wurde nicht mehr durch die Verlagerung des Körpers des Piloten, sondern durch bewegliche Seitenruder und verbesserte Flügelprofile sicher gestellt. Über Einhundert erfolgreiche Flugversuche wurden im frühen Herbst 1902 durchgeführt. Beim Abschluss der langen Versuchsreihe im Windkanal stellten die Brüder fest, dass der Zeitpunkt für den motorisierten Flug erreicht war.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. , Autor und Publizist, beschäftigt sich seit 50 Jahren mit einer Vielzahl von Themen der Luftfahrt. Nach dem Abitur, dem Studium und der Dienstzeit bei der Luftwaffe war er bei der Zivilen Flugsicherung als Fluglotse tätig. In den nachfolgenden Jahren ging er erfolgreich verschiedenen Tätigkeiten in der privaten Wirtschaft nach, konnte sich aber nebenbei intensiv mit einer Vielzahl von Themen der Luftfahrt befassen. Zahlreiche Artikel wurden für Internetmagazine verfasst und veröffentlicht. Eine große Anzahl von Büchern ist in den letzten 5 Jahren erschienen, die sich vorrangig mit dem Beginn der Luftfahrt allgemein oder mit der Entwicklung der deutschen Luftfahrt speziell befassen. Weitere Projekte sind in Planung und werden in nächster Zukunft veröffentlicht.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 395 g
Themenwelt Natur / Technik Fahrzeuge / Flugzeuge / Schiffe Luftfahrt / Raumfahrt
Schlagworte Deperdussin • glenn curtiss • Louis Bleriot • Nieuport • Sikorski • Wright-Brüder • Wright-Flyer
ISBN-10 3-7529-5235-0 / 3752952350
ISBN-13 978-3-7529-5235-3 / 9783752952353
Zustand Neuware
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