Eros- 300.000  Jahre  Evolutions- Geschichte -  Lutz Knoche

Eros- 300.000 Jahre Evolutions- Geschichte (eBook)

Aufklärung und Ratgeber

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
172 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7504-7826-8 (ISBN)
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Wenn man offen über Sex schreibt oder öffentlich spricht, haben die meisten Menschen schon ein schlechtes Gefühl dabei. Was ist denn eigentlich los? Warum sind die stärksten und schönsten Gefühle den Meisten so peinlich. Sie können uns doch viel Freude und Lebenskraft geben. Man spricht nicht darüber wegen der Moral? Was für eine Moral und wer hat sie gemacht? Müssen wir dieser folgen, auch wenn wir anders fühlen und denken? Wenn doch unsere Träume und Fantasien ganz anders aussehen? Wie ehrlich gehen wir damit um? Oder anders gefragt, warum belügen wir uns selbst? Um uns an die sogenannte Moral anzupassen? Warum wurde der Mensch in eine sexuelle Zwangsjacke gesteckt und schämt sich für seine ganz natürlichen Gefühle? Da stimmt doch etwas nicht. Immer mehr Scheidungen, Gewalt in der Ehe, dramatische Ereignisse durch Eifersucht und Beziehungsstress und vieles mehr, zeigen, dass sich grundsätzlich etwas ändern muss. Das Buch EROS beantwortete diese Fragen und bringt den Lesern zum Nachdenken. Es kann der erste Schritt für einen neuen, glückliche Zukunft sein.

Dr. Lutz Knoche arbeitete viele Jahre als Psychotherapeut und als Coach. Seit einigen Jahren hat er begonnen Ratgeber zu schreiben, die auf sein Wissen und seinen praktischen Erfahrungen beruhen. In seinen Büchern bezieht er Fallbeispiele aus seiner Praxis ein und stellt bewährte Übungen für eine unmittelbare Hilfe vor. Neben der klassischen Psychologie hat er therapeutische Hypnosen und bioenergetische Methoden entwickelt und erfolgreich angewandt. Er arbeitete mit vielen Menschen aus allen Schichten, mit sozialbenachteiligte Jugendlichen, Paaren, jungen Unternehmern im Erfolgscoaching, Politiker, Unternehmer, Geschäftsführer und Künstler. Jetzt will er hauptsächlich sein Wissen und seine Erfahrungen durch Veröffentlichungen vielen Menschen zugänglich machen. Das Buch, EROS 300.000 Jahre Evolutions- Geschichte, ist selbst für ihn ein ganz besonders Buch. Seit Jahren beschäftigt er sich mit diesem Thema, das ihn auch in seiner praktischen Arbeit immer häufiger begegnete. Er führte dazu viele spektakuläre Recherchen und gezielte Interviews und Gruppendiskussionen durch, die in diesem Buch Einzug gefunden haben.

2.1. Die freie Lusterfüllung in der Sippe

Eine kleine Gruppe von Homo sapiens hatte ihr Lager am Waldrand aufgeschlagen. Sie bestand aus 6 Frauen, 8 Männern und 12 Kindern. Ihr Ort war gut gewählt. Hinter ihm ragte sich eine große steile Felswand empor, die ihnen Schutz vor Angreifern oder wilden Tieren bot. Neben ihrem Lager floss ein Bach mit klarem Wasser, der in einen kleinen See mündete, der sich nur 100 Meter vom ihnen befand.

Als Erstes errichteten sie eine Feuerstelle. Das war der wichtigste Arbeitsplatz für die Nahrungsherstellung und für das soziale Leben. Danach bauten sie eine große Hütte, in der sie alle zusammen wohnten und schliefen, und zum Schluss schützten sie ihr Lager vor wilden Tieren mit einem hohen Zaun. Alle packten mit an. Die Frauen waren damals noch kräftiger gebaut. Durch ihre vielfältigen Arbeiten in der Sippe hatten sie mehr körperlich schwere Tätigkeiten zu verrichten. Dadurch waren die Unterschiede zwischen Mann und Frau in ihrem Körperbau noch nicht so offensichtlich ausgeprägt.

Voller Stolz waren sie nach fünf Tagen mit dem Bau ihres Lagers fertig und saßen am Abend vergnügt am Lagerfeuer. Nach einiger Zeit fing Ako der Sippenführer an die Frau, die neben ihm saß, zu umarmen und zu streicheln. Seine sexuellen Lüste waren entfacht und stolz präsentierte er sein erregtes Glied. Als die Frau das sah erregte es sie ebenfalls. Gleich am Lagerfeuer ließen sie deshalb ihrer Lust freien Lauf und vereinigten sich miteinander. Das erregte die anderen die es sahen und sie konnten sich auch nicht mehr zurückhalten. So liebten sie sich alle an diesem Abend am Feuer.

Zwei Männer blieben ohne Frau. Ein junger Mann namens Ira, der seiner Lust vorrangig mit Männern teilte, und ein anderer Junge, der erst vor kurzem seine Geschlechtsreife erlangte, aber schon in allen Möglichkeiten der Befriedigung von den Sippenmitgliedern eingeweiht war. Auch für die beiden war es eine Freude, sich miteinander lustvoll zu vergnügen. Etwas später kam Ako zu Ira. Es hatte, sich von seiner weiblichen Partnerin getrennt und vereinigte sich jetzt ebenfalls mit diesem wilden, jungen Mann und genoss bei ihm lange und leidenschaftlich die andere Seite der Lust. Da sie durch ihre Arbeit beim Aufbau ihres Lagers in den letzten Tagen keine Zeit für solche Vergnügen hatten, wurde es eine lange Nacht der ekstatischen Begegnungen. Am Anfang schauten die Kinder neugierig zu, schliefen aber dann doch am Feuer ein.

Nur ein Junge blieb wach und hatte beim Zusehen eine Erektion bekommen. Als das eine Frau sah, rief sie ihn zu sich. Alle ließen voneinander ab und schauten zu ihm und seinem steifen Glied. Würden sie in dieser Nacht ein neues männliches Mitglied bekommen? Als er bei der Frau war, nahm sie sein Penis in die Hand und rieb langsam daran. Es dauerte nicht lange und es kam zum ersten Mal Samen aus ihm heraus. Er gab dabei einen lauten Schrei von sich. Das beeindruckte die Zuschauer sehr. Alle gratulierten ihm und freuten sich darüber. Ako sagte ihm: „Du bist heute ein Mann geworden. Dieses wunderbare Glück kannst du von jetzt an voller Freude und zu unser aller Vergnügen erleben. Benutze es, so oft du willst.“

Sie hatten ab diesem Tag einen Mann mehr in ihrer Sippe. Er wurde von den Männern ausgebildet, damit er sie beim nächsten Mal auf die Jagd begleiten kann. In der ersten Nacht seines neunen Lebensabschnittes lernte er aber noch, wie er eine Frau glücklich macht. Was ihm zwei Frauen gern beibrachten. Der Junge war auf den Geschmack gekommen und lief, nach seiner Ausbildung bei den Männern, jeden Abend zu den Frauen. Und nachdem er sich eine Weile ausgetobt hatte, zeigte ihm Ira die Spielarten unter Männern, was ihm ebenfalls große Freude bereitete. Und da er jung war und diese neuen aufregenden Gefühle ungebremst und hemmungslos erleben wollte, war er bei allen gern willkommen. Nicht selten lief er, nachdem er bei den Frauen war, zu den Männern, um dann noch die andere Seite seiner Lust auszukosten. Ab dieser Zeit hatte er ein glückliches und lustvolles Leben in der Sippe.

Ako, hatte den Platz gut gewählt. Er war ein starker und geschickter Jäger und 25 Jahre alt. Damals im mittleren Alter. In seiner Sippe lebten sie alle wie in einer großen Familie in einer Hütte zusammen. Wie viele Kinder er von den zwölf Geborenen hatte, wusste er nicht. Es gab keine sehr festen Verbindungen zwischen Frauen und Männer.

Zwar hatte er eine Favoritin, aber lag auch öfter mal bei einer anderen. So wie sie es alle taten. Ako war nicht nur ein guter Jäger, sondern auch ein potenter Liebhaber und bei beiden Geschlechtern auch dafür beliebt.

An darauffolgenden Tag begab er sich mit den Männern auf die Jagd, um für das Lager Fleisch zu beschaffen. Da die Frauen ebenfalls gute Kämpferinnen waren, um sich notfalls bei einem Überfall auf das Lager zu verteidigen, konnten alle acht Männer mit ihn gehen. Es gut, dass sie sich untereinander Vergnügen bereiten konnten, denn keiner wusste, wie lange es dauerte, bis sie erfolgreich ein Tier erlegten. Ihre sexuellen Triebe und Wünsche waren einfach zu stark, um längere Zeit auf Befriedigung zu verzichten. Warum sollten sie auch? Die Jagd dauerte fünf Tage, bis sie einen Hirsch erlegt hatten. In dieser Zeit vergnügten sie sich jeden Abend am Feuer und genossen es in ekstatischer Lust sich ihre Lustpunkte untereinander mit ihren Gliedern zu massieren. So schliefen sie zufrieden und glücklich ein.

Von den Kelten gibt es die bisher älteste, gesicherte und schriftliche Überlieferung zur Bisexualität. Hier ein Auszug von Wikipedia:

„Das zweite Zeugnis geht auf Poseidonios zurück, der sehr ausführlich und zuverlässig über die Bräuche der Kelten schrieb. Sein Werk ist nicht mehr erhalten, doch finden sich viele Zitate bei späteren Autoren, so bei Diodor Siculus (1. Jh. v. Chr.):

„…sie sind vielmehr von einer wilden Leidenschaft zu Umarmungen mit Männern erfasst. Sie pflegen auf Tierfellen am Boden zu liegen und sich mit einem Beischläfer auf jeder Seite herumzuwälzen. Das allerunglaublichste ist aber: Sie sind nicht auf die eigene Anständigkeit bedacht, sondern geben die Blüte ihre Leibes anderen bereitwillig preis; und sie halten das nicht für schändlich, sondern halten vielmehr für ehrlos, wenn einer von ihnen umworben wird und die angetragene Gunst nicht annimmt.“

– Diodor Siculus: Historische Bibliothek 5.32.7[2]“ Ich denke, wer den Anus der Männer, als „Blüte ihres Leibes“ beschreibt, hat selbst auch sehr schöne Erfahrungen damit gemacht. Ob da die Formulierung, „sie sind nicht auf die eigene Anständigkeit bedacht,“ korrekt übersetzt wurde, ist zu bezweifeln. Wie so oft, wurden hier wahrscheinlich einfach falsche Übersetzungen gewählt, die den eigenen Anschauungen des Übersetzers entsprachen. Es handelt sich hier nicht um etwas Außergewöhnliches, sondern um was ganzes Natürliches, sich lustvoll unter Männern anal zu vergnügen, was aus dem Text eindeutig hervorgeht. Die Kelten waren ein hoch entwickeltes Volk, mit einer hohen Kultur und Mystik, die viele Menschen auch heute noch sehr faszinierend finden. Auch waren sie als furchtlose und starke Krieger bekannt. Grabbeigaben zeigten, dass Frauen ebenfalls eine hohe gesellschaftliche Rolle einnehmen konnten. Sie genossen ihre bisexuelle Lebensweise, voller Vergnügen und stärkten damit ihre soziale Bindung untereinander, was zu einer hohen Kultur und gesellschaftlichen Stärke beitrug.

Ako und seine Männer freuten sich, nach dem sie mehrere Tage unterwegs waren, schon auf ihre Frauen, folgten aber auch ihren freudvollen und lustvollen Vergnügen untereinander. Eine Ausnahme bildete da Ira, der junger Jäger aus ihrer Gruppe. Er bevorzugte das Spiel mit den Männern. Was den anderen sehr gefiel. Ako mochte, neben seiner Favoritin im Lager, das lustvolle Zusammensein mit ihm besonders. Eine individuelle Attraktivität gegenüber anderen Sippenmitgliedern hatte sich bei ihm schon ausgeprägt. Aber die Auslebung der Lust war stärker. So vergnügte er sich auch mit dem, der sich gerade anbot, wenn ihm danach war. Auf diese Weise förderte er ihren Zusammenhalt. Aus den intensiven sozialen Verbindungen keimte ein tieferes Gefühl für einander, welches sich nicht auf eine bestimmte Person ausrichtete. Es war die zarte Entfaltung der Liebe.

Aber nicht nur die Männer auch die Frauen vergnügten sich währenddessen im Lager miteinander. Sie rieben ihre Körper, so, dass sie ihren Kitzler erreichten. Rubbelten mit ihren Fingern daran und spielten an ihren Brustwarzen. Auch sie förderten damit gleichzeitig ihr Zusammenleben.

Als die Männer auf der Jagd genug Wild erlegt hatten, kehrten sie zurück ins Lager, wo am Abend ein großes Fest ausgerichtet wurde und sie wieder gemeinsam in ekstatischer Lust zusammen waren. Da sie für ihr Lager einen guten Platz gefunden hatten, beschlossen sie, für längere Zeit zu blieben. Während die Männer auf der Jagd waren, hatten die Frauen in der Felswand eine Höhle entdeckten. Dort schliefen sie von nun an und fanden...

Erscheint lt. Verlag 30.1.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Partnerschaft / Sexualität
ISBN-10 3-7504-7826-0 / 3750478260
ISBN-13 978-3-7504-7826-8 / 9783750478268
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