Indien, Geheimnis und Mysterium

Alle Menschen suchen nur zwei Dinge - Glück und Freiheit. In bildhafter Art erzählt der Schreiber traumhaft anmutende Erlebnisse im fernen Indien. Er reiste als ein alltäglicher Schiffstourist nach Asien, lernte dort die Praktiken der uralten Hindu-Tradition und Rishis kennen, erhielt Einweihung in den berühmten Orden des Shankara und kehrte als Yogi in seine europäische Geburtsheimat zurück. Hier lebt er jetzt als Privatmann, kaum in Berührung mit der Öffentlichkeit. Er betrachtet es nicht als seine Aufgabe, jemanden für seine Ansicht zu gewinnen. Er will nur zeigen, wie jeder die unausgeschöpften Tiefen seines Innern ausloten kann, um den notwendigen Frieden des Herzens, Heiterkeit des Gemüts, Furchtlosigkeit im Lebenskampf und Sicherheit in sich zu gewinnen. Für diesen Zweck macht er seine im Druck festgehaltenen Erfahrungen den seelisch Hungernden und Dürstenden zugänglich.
Dem Verfasser begegneten Wesen, die jene Dinge vollbrachten, welche wir einfachen Sterblichen als übernatürlich bezeichnen. Doch wissenschaftlich begründet sind es nur verfeinerte Naturgesetze. Bei diesen "Atomforschern des Geistes" ist oft die Grenze zwischen Gott und Mensch verwischt, gleich der Linie zwischen Wille und Schicksal.
Wir geraten beim Lesen in Verwunderung und Erstaunen, weil Wahrheiten offenbart werden, die entweder ketzerisch oder genial anmuten. Der Autor weiß, dass allen Menschen die gleiche Fülle an Möglichkeiten innewohnt und eingeboren ist, nur verhüllt von vielen Schleiern, die einer nach dem anderen in der harten und unerbittlichen Schule des Daseins und der Natur entfernt werden.
Zwischen den Zeilen liegt etwas Unaussprechliches und Undefinierbares, das manchmal in den prosaisch hingeschriebenen Zeilen aufleuchtet wie ein Fanal: Im Innersten bergen wir irdischen Figuren mehr, als wir im Äußeren darstellen; kaum eine Verwirklichung von noch so gigantischen Ausmaßen scheint unmöglich. Die Gegenwart von Raumfahrten, Satelliten, Computern, Mikro-Chips, Forschungen und Entdeckungen bestätigt diese Anschauung, und die Zukunft wird sie beweisen.
Vielleicht dünkt es nüchternen Realisten des Abendlandes, als stammten die Kapitel des vorliegenden Werkes aus dem Wort des Meisters: "Euer Reich ist nicht von dieser Welt der engen Begrenzung!"