LEBENSELIXIER
WASSER

Wasser ist Lösungs- und Transportmittel und damit der elementare Bestandteil unseres Organismus schlechthin. Das bedeutet, dass reinstes Wasser besser in die Zellen eindringen und wichtige Mineralstoffe, die es aus der Nahrung gelöst hat, hineinbringen kann. Gleichzeitig transportiert es verbrauchte Stoffe wieder aus dem Körper heraus und sorgt somit für einen natürlichen und gesunden Stoffwechsel. Dies hilft nicht nur dem Körper, vital und energiegeladen zu sein und zu bleiben, sondern beugt auch vielen Krankheiten vor. Deshalb empfehlen auch führende Gesundheitsexperten reinstes, ursprüngliches Wasser.

Unser blauer Planet trägt letztlich auch dem Wasser geschuldet seinen Namen. Ohne Wasser kein Leben, gar nichts. Und Wasser ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die natürlich als Flüssigkeit, in fester Form oder gasförmig vorkommen kann.

Unterschätzter Gesundbrunnen

Das wissen wir alle: Ohne Flüssigkeit, vornehmlich Wasser, kann keine Lebensform auf unserem Planeten existieren. Wir müssen trinken, weitaus mehr und öfter, als wir Festnahrung zu uns nehmen müssen. Wie beim Essen stellt sich auch hier die Frage, was es denn sein soll, das wir zu uns nehmen.

Wasser ist für unsere Gesundheit von besonderer Bedeutung. Schließlich bestehen wir zu etwa 70 Prozent aus diesem Stoff, Kleinkinder sogar zu 75 Prozent. In einem Menschen mit 75 Kilogramm Körpergewicht stecken also gut 50 Liter Wasser.

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Ausschließlich reinstes Wasser kann wie keine andere Flüssigkeit transportieren und lösen, alles andere sind Lebensmittel, und die sollten auch als solche bewertet und untergeordnet genossen werden.
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Wasser ist zwar kein Energielieferant, aber notwendig, um alle Stoffwechselfunktionen in unserem Körper ablaufen zu lassen: Verdauung, Zellaufbau, Herz-Kreislauf-Funktion und Wärmehaushalt. Es bringt Nährstoffe in die Zellen, entgiftet über die Nieren und die Leber, unterstützt das Immunsystem durch feuchte Schleimhäute und sorgt als Hauptbestandteil des Blutes für die Versorgung unserer Organe mit lebenswichtigem Sauerstoff. Ein Mensch kann einige Wochen ohne Essen auskommen. Ohne Wasser überlebt er nur wenige Tage. Eine mangelnde Versorgung mit Wasser kann sich deshalb sehr ungünstig auswirken und Beschwerden auslösen. Wenn es dir an Flüssigkeit mangelt, merkst du das nicht nur an einem trockenem Mundgefühl. Es kann auch zu Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schwindelgefühlen kommen.

Qualitätscheck

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Flüssigkeiten haben gegenüber Feststoffen einen Resorptionsvorteil, das heißt, ihre Inhaltsstoffe werden leichter über die Schleimhäute aufgenommen. So versorgt zum Beispiel Gemüsebrühe den Körper schnell mit Mineralstoffen.
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Fast ebenso wichtig wie die Menge ist die Qualität deines Trinkwassers. Quellwasser aus den Bergen oder Naturschutzgebieten erfüllt die Voraussetzungen meist am besten. Leitungswasser hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Regel Trinkwasserqualität. Solltest du in einem Altbau wohnen, lohnt es sich nachzufragen, ob die Wasserrohre verbleit oder kupferhaltig sind und so die Wasserqualität beeinträchtigen. Auch ein Trinkwassertest an allen Abnahmestellen ist zwar meist mit Kosten verbunden, aber schafft Gewissheit. Immer mehr Ärzte und Ernährungswissenschaftler raten auch zu ursprünglicher und reinster Qualität, da solches Wasser die wichtigste Aufgabe erfüllen kann, die wichtigen Mineralstoffe, die es aus der Nahrung gelöst hat, in die Zellen hineinzubringen und zudem verbrauchte Stoffe wieder aus dem Körper hinauszutransportieren.

Kein Plastik!

Auch das Transportieren des Wassers in Plastikflaschen kann die Wasserqualität beeinträchtigen, indem die vorhandenen Weichmacher oder Plastikpartikel im Wasser gelöst und so in den Körper aufgenommen werden (zum Beispiel BPA, siehe hier). Weichmacher können Krebs auslösend wirken, Bestandteile des Plastiks unsere DNA beeinflussen. Trinkwasser vor allem in Ballungsgebieten weist häufig Rückstände von Medikamenten auf, die nicht vollständig durch die Kläranlage oder Reinigungsverfahren entfernt werden können. Unsere Wasserwerke leisten Großartiges und wir können uns in Deutschland sehr glücklich schätzen, Wasser in der Regel bedenkenlos aus der Leitung trinken zu können. Allerdings wird unser Trinkwasser auf viele Stoffe gar nicht erst getestet. Hierzu zählen gesundheitsschädliche Nanopartikel, Drogen- und Medikamentenrückstände, etc. pp. Die zu prüfenden Stoffe und Grenzwerte sind in der Deutschen Trinkwasserverordnung festgelegt. Lege also bitte selbstverantwortlich großen Wert auf eine gute und sichere Trinkwasserqualität. Erkundige dich zum Beispiel bei deinem Wasserwirtschaftsamt danach, ob das örtlich verfügbare Trinkwasser zur Herstellung von Babynahrung geeignet ist. Lasse dein Wasser, sofern du es aus der Leitung trinkst, alle Jahre durch ein unabhängiges Prüflabor testen. Einige Vermieter übernehmen den Test standardmäßig. Sofern das Wasser rein und die Leitungssysteme unbedenklich sind, ist es auch für ältere Menschen oder Menschen mit schwachem Immunsystem unbedenklich und geeignet. Eine teurere Alternative, die sich langfristig lohnen kann, ist der Einbau eines Filtersystems. Der Kauf von Trinkwasser in Flaschen hat dagegen eine 600-mal schlechtere Umweltbilanz als Leitungswasser.

Energetisiertes Wasser

Auf der Suche nach heilendem Wasser untersuchte der amerikanische Biochemiker Dr. Gerald Pollack verschiedene Wässer, denen eine besondere gesundheitliche Wirkung zugeschrieben wurde.

Während bei einigen Heilquellen vor allem der Mineralstoffgehalt eine Rolle zu spielen schien, zeigte sich bei anderen, dass auch der Gehalt an einer bestimmten Molekülstruktur des Wassers durchaus an den Effekten beteiligt sein könnte. Pollack nennt dies „energetisiertes Wasser“. Sowohl sehr reine Gletscherquellen als auch tiefe Quellen sowie Wasser aus Verwirblern zeigten einen besonders hohen Anteil.

Die unterschiedlichen Qualitäten von Wasser hängen somit möglicherweise nicht nur von den darin gelösten Mineralstoffen ab, sondern auch von der Struktur des Wassers selbst.

Ein energetisiertes, lebendiges Wasser ist – so Pollack – der Motor des Lebens. Besonders Gletscherwasser in der Natur weist diese Eigenschaften auf. Mittlerweile gibt es auch Filteranlagen, die Leitungswasser so aufbereiten, dass es dadurch an gesundheitsfördernder Energie gewinnt.

Immer genug trinken!

Voraussetzung für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, für Wohlbefinden und Lebenskraft ist eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz: Das Verhältnis von Flüssigkeitsaufnahme und -ausscheidung muss stimmen. Jeden Tag verlieren wir etwa zweieinhalb Liter Wasser über den im Atem enthaltenen Wasserdampf, durch Schwitzen und über die Harnausscheidung. Diesen Verlust musst du ausgleichen. Dabei gilt die Faustregel: 35 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Solltest du Diät halten oder fasten, fehlt das in Lebensmitteln enthaltene Wasser. In diesen Fällen musst du mehr trinken.

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Oft fällt es allerdings schwer, die empfohlenen Mengen über reines Wassertrinken zu sich zu nehmen. Eine hilfreiche Ergänzung: Iss wasserreiche pflanzliche Lebensmittel. Die sind nicht nur gesund, sondern auch kalorienarm und machen trotzdem lange satt.
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Unter normalen Bedingungen – also keine schweißtreibende körperliche Anstrengung, keine heißen Außentemperaturen, kein Fieber, kein Durchfall oder Erbrechen – braucht eine Frau rund 2 Liter Wasser, ein Mann 2,5 Liter, Kinder bis etwa zehn Jahre 1,5 bis 2 Liter und Kinder ab zehn Jahren 2 Liter pro Tag. Schließlich benötigen Kinder im Wachstum mehr Wasser pro Kilogramm Körpergewicht als Erwachsene. Bei starker körperlicher Anstrengung, wie etwa beim Sport, kann dein Tagesbedarf sogar das Drei- bis Vierfache erreichen. Allerdings nimmt ein Mensch, sofern er sich ausreichend mit frischem Gemüse und Obst versorgt, etwa ein Drittel seines Wasserbedarfs durch die Nahrung auf.

Die wasserreichsten Lebensmittel