Diplomatie im Alltag
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-13353-8 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Inhalte:
- Die Grundsätze diplomatischen Handelns - mehr Erfolg mit Empathie und Gewaltfreier Kommunikation
- Gesprächsstrategien für mehr Diplomatie
- Wenn die Emotionen hoch gehen - schwierige Situationen mit Diplomatie entschärfen
- Was auch dazugehört: Selbstwertgefühl, Souveränität und eine gute Außenwirkung
Carmen Kauffmann, Magister Artium der Rhetorik und Kulturwissenschaften, arbeitet seit über zehn Jahren selbstständig als systemische Beraterin und Coach sowie als Trainerin von Mitarbeitern, Führungskräften und Teams. Sie bietet Seminare zu den Themen Kommunikation (Rhetorik, Präsentation, Moderation), soziale Kompetenz, Konfliktmanagement und Führung an. Zu den Kunden ihre Instituts "Coaching und Kommunikation" gehören zahlreiche namhafte Unternehmen.
Die Kunst der Diplomatie
Eine Definition
Die Kernkompetenzen wahrer Diplomaten
Warum es in der Diplomatie keine Verlierer gibt
Balanceakt zwischen Offenheit und Schöntuerei
Die Grundsätze diplomatischen Handelns
Warum Diplomatie auch Gefühlssache ist
Welche Rolle Bedürfnisse spielen
Was Gewaltfreie Kommunikation mit Diplomatie zu tun hat
Die Strategien der Diplomaten
Nur wer authentisch ist, hat Erfolg
Von der Diskussion zum Dialog
Bedürfnisorientierte Argumentation
Gesprächsführungstechniken
Gewaltfreie Kommunikation: Impulsgeber für Diplomatie
Die Konfrontationstechnik
Humor
Lieber nicht! - Was Sie besser bleiben lassen sollten
Schwierige Situationen meistern
Der aufgebrachte Kunde
Ständige Unterbrechungen durch Kollegen
Ein heikles Thema ansprechen
Ihr Gegenüber wird emotional
Die rigide Kollegin
Unsachliche Kritik vom Chef
Schlechte Nachrichten überbringen
Wie Sie mit Anzüglichkeiten umgehen
Wenn zwei sich streiten ...
Persönliche Voraussetzungen
Selbstwert und Selbststeuerung
Souveränität
Der innere Coach
Bausteine der Diplomatie
Rhetorik
Ethik
Lobbyarbeit
Stil & Etikette
Literatur
Nur wer authentisch ist, hat ErfolgDie symbolischen Brücken zu unserem Gegenüber bauen wir auf der einen Seite durch Interesse, Empathie, Einfühlungsvermögen und Fragen, andererseits durch Wertschätzung und Respekt. Das bedeutet, man braucht dafür sowohl kommunikationstechnische Fähigkeiten als auch emotional-soziale. Die Fähigkeit, einen anderen Menschen in seiner Andersartigkeit zu akzeptieren und anzuerkennen, dass er völlig andere Interessen, Erfahrungen, Werte, Ideen etc. hat und haben darf, ist eine wichtige Voraussetzung auf der Persönlichkeitsebene, um diplomatisch zu agieren. Wem diese psycho-emotionalen Fähigkeiten fehlen oder wer ihnen keinen Raum, keine Aufmerksamkeit und keine Zeit schenkt, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch mit den reinen „Techniken" wenig Erfolg haben. Mein Gegenüber spürt normalerweise durchaus, ob eine Frage, ein Satz, eine Zusammenfassung rein technischer Natur, also gelernt ist, oder ob sie auf dem Fundament echten Interesses und echter Empathie fußt. Nur dann werden die im Folgenden aufgeführten Methoden von Erfolg gekrönt sein. Authentizität ist an dieser Stelle ein viel genutztes Schlagwort und ein Schlüssel zum Erfolg.Von der Diskussion zum DialogIn unserem Berufsalltag dominiert oft die sog. Diskussionskultur. Man versucht, seine Meinung loszuwerden, recht zu haben, dem anderen zu beweisen, dass die eigenen Argumente die besseren sind. Diese Diskussionskultur wird uns im Fernsehen in den meisten Talkshows vorgespielt. Dort hat sie auch eine Berechtigung: Talkshows dienen der Unterhaltung - sie sind eine Art moderne „Brot und Spiele"-Veranstaltung. Sie haben jedoch keinesfalls das Ziel, irgendjemanden zu überzeugen oder gar eine gemeinsame Lösung zu finden. Das Gegenteil ist der Fall, wie es die TV-Moderatorin Maybritt Illner in einem Interview treffend auf den Punkt brachte: Es gäbe nichts Langweiligeres als kooperative Talkshow-Gäste. Man stelle sich das bildhaft vor: Ein Gast versucht, einem anderen Verständnis zu signalisieren, dessen Bedürfnisse herauszufinden, um dann einen gemeinsamen Nenner herauszuarbeiten. Wie öde!In anderen Bereichen, so auch im Berufsalltag, ist es dagegen oft weder ratsam noch hilfreich, Strategien aus der Diskussionskultur anzuwenden. Vor allem dann nicht, wenn man langfristig mit jemandem zusammenarbeiten oder leben möchte, auf dessen Kooperation und Vertrauen man angewiesen ist.
Erscheinungsdatum | 10.05.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Haufe TaschenGuide ; 269 |
Sprache | deutsch |
Maße | 103 x 163 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Bewerbung / Karriere |
Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Briefe / Präsentation / Rhetorik | |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung | |
Schlagworte | Diplomatie • diplomatisch Handeln • Diskussion • Etikette • Gesprächsstrategie • Gesprächsstrategien • Kommunikation • Kritik • Rhetorik • Selbstcoaching • Selbstwert • Souveranität • Taschenguide • Unterbrechung • Unterbrecung • Verhandeln |
ISBN-10 | 3-648-13353-5 / 3648133535 |
ISBN-13 | 978-3-648-13353-8 / 9783648133538 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich