DuMont Reise-Handbuch Reiseführer E-Book Cuba -  Ulli Langenbrinck,  Anke Munderloh

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer E-Book Cuba (eBook)

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eBook Download: EPUB
2019 | 5. Auflage
464 Seiten
DuMont Reiseverlag
978-3-616-43506-0 (ISBN)
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Das E-Book basiert auf: 5. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag

Für die 5. Auflage des DuMont Reise-Handbuches waren die Autorinnen Anke Munderloh und Ulli Langenbrinck wieder intensiv vor Ort unterwegs. Von Havanna bis zum malerischen Tabakanbaugebiet in Viñales, vom Weltkulturerbe Trinidad bis zu Che Guevaras Mausoleum in Santa Clara, von der Musikhauptstadt Santiago bis zu Cubas höchstem Gipfel im Parque Nacional Turquino werden alle sehenswerten Regionen und Städte beschrieben. Und natürlich fehlen auch nicht die jüngsten Neuzugänge unter den Hotels wie das Central Viñales oder das Gran Hotel Manzana Kempinski in Havanna, Cubas erstes wirkliches Fünf-Sterne-Hotel mit europäischem Standard. Erst jüngst eingeweiht wurde auch Havannas Museo Observatorio del Convento de Belén.

Zu jedem Kapitel präsentiert eine Doppelseite »Auf einen Blick« die Highlights, die schönsten Routen, aktive Naturerlebnisse und besondere Tipps der AutorInnen. Ort für Ort haben Ulli Langenbrinck und Anke Munderloh ausgesuchte Unterkünfte, Restaurants oder Einkaufsadressen zusammengestellt, die in den Cityplänen eingezeichnet sind. Wanderungen erschließen die schönsten Landschaften, etwa die herrliche Umgebung der Sierra del Escambray bei Trinidad oder des Naturparks Las Terrazas westlich von Havanna. Viel Wissenswertes über Cuba, über die Geschichte und Gegenwart oder den Alltag der Menschen, lässt sich in der einführenden Landeskunde wie in den eingestreuten Themenseiten nachlesen.



<p>Ulli Langenbrinck ist freie Autorin und lebt im Ruhrgebiet. Sie hat zahlreiche Film-, Radio- und Magazinreportagen über die Karibik und Portugal veröffentlicht. Anke Munderloh, in Süddeutschland zu Hause, arbeitet als Autorin und freie Lektorin im Reise- und Outdoorbereich. Seit ihrem Studium der spanischen Linguistik bereist sie Lateinamerika regelmäßig.</p>

<p>Ulli Langenbrinck ist freie Autorin und lebt im Ruhrgebiet. Sie hat zahlreiche Film-, Radio- und Magazinreportagen über die Karibik und Portugal veröffentlicht. Anke Munderloh, in Süddeutschland zu Hause, arbeitet als Autorin und freie Lektorin im Reise- und Outdoorbereich. Seit ihrem Studium der spanischen Linguistik bereist sie Lateinamerika regelmäßig.</p>

<p>Wissenswertes über Cuba, Wissenswertes für die Reise, Kulinarisches Lexikon, Sprachführer, Havanna und Umgebung, Isla de Juventud und Cayo Largo, Pinar del Río, Viñales und Cubas Westen, Zentralcuba mit Cienfuegos, Trinidad und Camagüey, Cubas Osten mit Santiago und Baracoa, 37 Karten und Pläne.</p>

Cuba als Reiseland

Sonne, Strand und Palmen, Zigarren und Rum, chromblitzende Oldtimer und allgegenwärtige Salsarhythmen, das assoziieren die meisten mit der Karibikinsel Cuba. Als typische All-inclusive-Destination schürt das Land schon viele Jahre die Träume und Sehnsüchte von Pauschalreisenden. Allerdings ist Cuba viel zu interessant, um sich dort nur an den Strand zu legen.

Cuba ist anders als die restlichen karibischen Inseln, und dieses Anderssein lässt sich nur erfahren, wenn man den Touristenorten einmal den Rücken kehrt und mitten ins cubanische Leben springt – das sollte man möglichst tun, solange die Insel noch nicht völlig kommerzialisiert ist und kostenlosen Anschauungsunterricht in praktischem Sozialismus und seinen nicht selten absurden Blüten bietet.

Neben besagten Traumstränden, kolonialen Bilderbuchstädten und bizarren bis wilden Landschaften gewinnt Cuba insbesondere durch seine Bewohner und den ganz normalen Alltag, der einen mehrmals täglich abwechselnd zum Weinen und zum Lachen bringt: Man freut sich über die herzliche Gastfreundschaft und poetische Komplimente, lässt sich mitreißen von ansteckender Lebensfreude und den cubanischen Rhythmen, erduldet Warteschlangen, schlechten Service und häufig auch schlechtes Essen, blickt erschüttert auf die marode Bausubstanz und wundert sich über so manche behördliche Bestimmung und angesichts der prekären wirtschaftlichen Lage auch über die nach wie vor allgegenwärtigen Revolutionsparolen.

Cuba ist ein äußerst widersprüchliches Land und polarisiert – am besten, man geht ohne konkrete Erwartungen dorthin, genießt, was sich einem bietet, und lässt sich ansonsten überraschen. Dabei hilft es ungemein, europäische Normvorstellungen zu Hause zu lassen …

Architektonisches Bilderbuch

Bonbonfarbene Kolonialhäuser mit kunstvoll geschmiedeten Fenstergittern, pastellfarbene Säulenveranden, Kopfsteinpflaster aus spanischen Zeiten – die ganze Insel ist ein einzigartiges Open-Air-Architekturmuseum. Ob in den touristischen Hotspots Havanna, Trinidad, Camagüey und Santiago oder in kleineren Städten wie Remedios, Sancti Spíritus und Gibara – überall in Cuba ist man von Stein gewordener Geschichte umgeben. Wer sich die Zeit nimmt, genau hinzusehen, entdeckt Details wie ein halbkreisförmiges buntes Glasfenster, ein eisernes Damenschühchen als Türklopfer oder halbhohe Schwingtüren am Eingang eines Cafés.

Doch Cuba wartet nicht nur mit prachtvoller kolonialer Architektur aus dem 16. und 17. Jh. auf. Auch Jugendstil, Art déco, Moderne und International Style haben, vor allem in Havanna, ihre Spuren hinterlassen. Nirgendwo sonst sind so viele verschiedene Baustile aus mehreren Jahrhunderten so vollständig erhalten wie in der cubanischen Hauptstadt. Auch eine Fahrt über Land birgt interessante architektonische Reize, vor allem in der Provinz Pinar del Río sowie zwischen Holguín und Banes, denn hier sieht man überall die traditionellen bohíos, palmstrohgedeckte Hütten, deren Bauweise von den indianischen Ureinwohnern übernommen wurde.

Palmen und Strand

Gleichgültig, wo man sich auf Cuba befindet – der Weg zum nächsten Strand ist nie sehr weit. Mit rund 5800 km Küstenlinie, an die 1000 vorgelagerten Inseln und Inselchen sowie 280 Stränden besitzt die Insel ideale Voraussetzungen für ein Urlaubsland. Die Traumstrände mit korallenweißem Puderzuckersand, sanften türkisblauen Meereswellen mit Badewassertemperaturen und paradiesischem Karibikfeeling liegen größtenteils an der Nordküste: die Playas del Este nahe Havanna, die Superstrände von Varadero, die Cayos Santa María, Coco und Guillermo, Playa Santa Lucía nördlich von Camagüey und der paradiesische Strand von Guardalavaca bieten Badefreuden pur. Da sie sehr sanft und flach abfallen, sind sie auch für Kinder hervorragend geeignet.

An der Südküste warten die schmaleren, weniger hellsandigen Strände im Parque Baconao bei Santiago, Buchten mit nahezu schwarzem Sand in Marea del Portillo und die fast weiße Playa Ancón bei Trinidad, der schönste Südküstenstrand. Auch die Playa Rancho Luna bei Cienfuegos lockt mit guten Bade- und Wassersportmöglichkeiten.

Taucher und Schnorchler, die die Einsamkeit schätzen, zieht es in den äußersten Westzipfel Cubas zur Playa María La Gorda in der Bahía de Corrientes. Und schließlich gibt es noch die einzigartigen Tauchgründe der Isla de la Juventud und die Bilderbuchstrände von Cayo Largo, wo man das ganze Jahr hindurch jede nur denkbare Art von Wassersport betreiben kann.

Natur und Abenteuer

Cuba besitzt jede Menge Natur und jede Menge Nationalparks, aber mit dem Angebot an Abenteuersport sieht es bislang eher schlecht aus. In Viñales gibt es zwar Möglichkeiten zum Sportklettern, in Varadero kann man Fallschirmspringen und in der Sierra del Escambray bei Trinidad Mountainbiken, doch richtig adrenalinfördernde Attraktionen wie Bungee-Jumping oder Rafting sucht man vergebens. Stattdessen darf man die Naturschönheiten des Lands in aller Stille genießen: In den National- und Naturparks werden geführte Wanderungen angeboten, es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, Bootsausflüge führen durch nahezu unberührte Landschaften, die Korallenriffe vor der Küste laden ein zum Schnorcheln und Tauchen und fast überall kann man Ausritte unternehmen – genügend Angebote also, um alle Facetten der Insel kennenzulernen.

Kein Problem: auf eigene Faust unterwegs

Cuba lässt sich hervorragend auf eigene Faust erkunden. Individualtouristen können sich frei auf der Insel bewegen und haben selten Probleme, eine geeignete Unterkunft oder ein Transportmittel zu finden. Während Züge nur bedingt empfohlen werden können, da sie notorisch verspätet sind bzw. allzu oft gar nicht fahren, verbinden Busse die wichtigsten Zentren der Insel. In etwas abgelegenere Regionen gelangt man per Taxi oder Mietwagen, der vor allem im wilden Inselosten die beste Wahl ist. Für längere Distanzen empfehlen sich Inlandsflüge und für Tagesausflüge Motorroller, die man in vielen Hotels mieten kann. Sportliche Naturen sollten eine Fahrradtour in Erwägung ziehen, denn aufgrund des (noch) geringen Verkehrsaufkommens und der verhältnismäßig guten Straßen ist Cuba wie geschaffen zum Radeln.

Die Alternative: pauschale Arrangements

Zahlreiche Veranstalter im deutschsprachigen Raum sind auf Cuba spezialisiert und bieten Rundreisen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Auf dem Programm stehen häufig nicht nur die klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern auch Besuche in Fabriken, Schulen, Kliniken und staatlichen Organisationen. Das ist zweifelsohne interessant, doch einen wirklichen Einblick in die gesellschaftspolitische Realität darf man nicht erwarten, da diese Touren von parteikonformen einheimischen Führern begleitet werden. Darüber hinaus organisieren viele Reiseagenturen Sprach-, Tanz- und Trommelkurse sowie Aktivreisen, beispielsweise Rad- oder Wandertouren.

Zu den in erster Linie oder allein auf Cuba ausgerichteten europäischen Veranstaltern gehören Aventoura, www.aventoura.de, Cuba4Travel, www.cuba4travel.com, Cuba Star Travel, www.cubastartravel.com, Danza y Movimiento, www.danzaymovimiento.de, Erlebe-Reisen, www.erlebe-kuba.de, Islands and More, www.islands-and-more.de, Latin America Tours, www.cubareisen.eu, Mundo Libre Reisen, www.mundo-libre-reisen.de, Papaya Tours, www.papayatours.de, Profil Cuba-Reisen, www.profil-cuba-reisen.de, Sprachcaffe Reisen, www.sprachcaffe-reisen.de, travel-to-nature, www.travel-to-nature.de, sowie VíaDanza, www.viadanza.de.

Ein vergleichbares Angebot haben Cubas staatliche Reiseagenturen. Auch bei ihnen kann man bereits von Europa aus Touren buchen oder man wendet sich vor Ort an eine der zahlreichen Niederlassungen: Cubanacán, www.cubanacan.de (Rundreisen, auch maßgeschneidert, v. a. stark im nautischen Bereich, z. B. Bootstouren, Tauch- und Angelreisen); Cubatur, www.cubatur.cu (großes Angebot an Rundreisen und Tagesausflügen); Havanatur, www.tropicana-touristik.de bzw. www.havanatur.cuhnliches Angebot wie Cubatur, aber auch Radtouren, Wander-, Tauch- und Angelreisen sowie Gesundheitstourismus); Gaviota Tours, www.gaviota-grupo.com (viele Wassersportangebote, betreut die cubanischen Jachthäfen); Viajes San Cristóbal, www.facebook.com >Agencia de Viajes San Cristobal Habana (v. a. Thementouren); Paradiso, www.paradisonline.com (maßgeschneiderte Rundtouren mit den Schwerpunkten Kunst und Kultur, organisiert z. B. Tanz- und Trommelworkshops, Besuche von Festivals, Konzerten, Museen); Ecotur, www.ecoturcuba.tur.cu (spezialisiert auf...

Erscheint lt. Verlag 29.3.2019
Reihe/Serie DuMont Reise-Handbuch E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
Reisen Reiseführer Nord- / Mittelamerika
Schlagworte Bayamo • Che Guevara • Cienfuegos • Fidel Castro • GRANMA • Guantánamo • Havana • Kuba • Trinidad • Varadero
ISBN-10 3-616-43506-4 / 3616435064
ISBN-13 978-3-616-43506-0 / 9783616435060
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