Kombucha, Kefir & Co. (eBook)
134 Seiten
Hans-Nietsch-Verlag
978-3-86264-585-5 (ISBN)
Einleitung
„Effektive Mikroorganismen“ oder kurz „EM“ sorgen seit einiger Zeit für Furore. In Form von verschiedenen Spezialgetränken eingenommen, zeigen sie vielfach höchst erstaunliche Heilwirkungen. Viele chronischen Krankheiten, bei denen jahrelang keine wesentliche Linderung erzielt wurde, können oftmals mit ihrer Unterstützung zur Heilung gebracht werden. Das Geheimnis dieser Heiltränke ist ihr hoher Gehalt an nützlichen probiotischen Mikroorganismen, an Enzymen und an der darin gespeicherten Biophotonen-Lichtenergie.
Derartige Heilgetränke gehören in ganz verschiedenen Versionen seit langem zum Heilschatz der traditionellen Naturmedizin vieler Länder. Seit Jahrtausenden werden natürliche Fermentationen, also Enzymumwandlungen, und Vergärungen durch Milchsäure genutzt, um hochwirksame Vitalkonzentrate herzustellen. Diese „Zaubertränke“ für die Gesundheit sind nichts anderes als der bekannte Kombucha, Kwass (Brottrunk) und Kefir. Ihre „Pilz“-Kulturen sind nämlich die Heimstatt von hocheffektiven Mikroorganismen, die durch Milchsäuregärung und enzymatische Prozesse zuckerhaltige Nahrung in Vitamine, Enzyme und andere Vitalstoffe umsetzen. Die Heilkraft dieser „Gärgetränke“ hängt entscheidend von der Zusammensetzung der jeweiligen Kulutren und der Mischung der Mikroorganismen ab. Hier liegen die wichtigen Fortschritte in der modernen Erforschung und Weiterentwicklung dieser traditionellen Vitalgetränke.
Während in den 1980er und 1990er Jahren vor allem das Teepilz-Gärgetränk Kombucha eine weite Verbreitung fand und gerade kleine Firmen enorme Fortschritte in der Herstellung einer gleichbleibend hohen Qualität von Fertiggetränken machten, sind es nach der Jahrtausendwende fermentierte Flüssigkonzentrate aus Früchten und Gemüsen mit einem hohen Gehalt an „effektiven“, das heißt für Darmflora und Immunsystem nützlichen Mirkoorganismen.
Vorläufer dieser Getränke ist das vor 50 Jahren in Japan entwickelte Super-Ohtaka. Die Entdeckung der „effektiven Mikroorganismen“ gelang ebenfalls japanischen Wissenschaftlern. Der Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer Prof. Dr. Teruo Higa erprobte diesen Cocktail aus mehr als 80 verschiedenen Mikroorganismen zuerst in der Landwirtschaft und erzielte enorme Erfolge. Die Erträge konnten um durchschnittlich 20 bis 30 Prozent je nach Pflanzenart gesteigert werden. Heute rückt vor allem die Anwendung in der Heilkunde in den Mittelpunkt des Interesses.
Mittlerweile werden auch hier zahlreiche Varianten solcher Enzym-Konzentrate von verschiedenen Herstellern angeboten. Sie alle sind keine Heilmittel, sondern besonders hochwertige Lebensmittel – ganz nach der bekannten Forderung des griechischen Arztes Hippokrates (460–377 v. Chr.): „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“
Heute stellt zwar in der westlichen Welt eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln kein Problem mehr da. Doch immer weniger erfüllen diese die Forderung des Begründers der klassischen Medizin nach einer Heilqualität der Lebensmittel. Im Gegenteil, Mediziner und Ernährungsfachleute schätzen, dass in Westeuropa mindestens jede dritte Erkrankung auf das Konto „moderner Fehlernährung“ geht. Manche sehen in ihr sogar die zentrale Ursache für fast alle „Zivilisationskrankheiten“ und chronischen Leiden, die mittlerweile im Westen 80 Prozent aller Erkrankungen ausmachen. Irgendetwas scheint mit der gegenwärtigen industrialisierten Landwirtschaft und Nahrungsmittelerzeugung verloren zu gehen, etwas sehr Wichtiges, was den Speisen auch gesund erhaltende und sogar heilende Kräfte verleiht. Wissenschaftler sind jetzt dieser verlorenen Qualität auf die Spur gekommen. Ihre spektakulären Entdeckungen der letzten Jahrzehnte machen klar, dass der Wert eines Nahrungsmittels nicht nur in seinen stofflichen Eigenschaften und dem chemischen Aufbau zu suchen ist, also etwa darin, wie viel Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße oder Vitamine eine Speise enthält. Entscheidender sind vielmehr Eigenschaften, die das Lebendige, Veränderliche und Dynamische der Nahrung ausmachen. Es ist der Gehalt an lebendigen Substanzen, nämlich an Mikroorganismen und Enzymen, die unserer Darmflora helfen, und an lebendiger Energie. Letztere ist heute messbar als „freie Elektronenenergie“ – dies sind die elektrochemischen Eigenschaften der Nahrung – und als Lichtwellen – der elektromagnetische Charakter eines Lebensmittels.
Am Beispiel einer Raumbeleuchtung kann der große Unterschied zwischen diesen dynamischen, energetischen Eigenschaften und der bisherigen Kennzeichnung von Speisen verdeutlicht werden. Wie jeder weiß, besteht ein Zimmerlicht aus Glühbirne mit bestimmter Wattzahl, Lampenschirm und Zuleitungsdrähten (vergleichbar der chemischen Zusammensetzung). Doch weiß man damit schon, wie hell die Zimmerbeleuchtung wirklich ist? Erst die Stärke des elektrischen Stroms, der durch die Drähte fließt, und die Einstellung des Dimmers, der den Stromfluss reguliert (vergleichbar den elektrochemischen und elektromagnetischen Eigenschaften), legen die tatsächliche gegenwärtige Helligkeit fest. In der heutigen Ernährungskunde beschreibt man noch immer gewissermaßen die Beschaffenheit der Drähte, obwohl in der modernen Physik und Chemie längst mit weit subtileren Einflüssen durch einzelne Elektronen und schwache elektromagnetische Felder gearbeitet wird.
Erst wenige Biologen und Biophysiker nehmen jetzt das Lebendige in unserer Nahrung unter die Lupe. Dabei rückt vor allem die Tätigkeit der Enzyme und Mikroorganismen und die von diesen gebildeten Vitamine und Vitalstoffe in den Blickpunkt der Forscher. Im menschlichen Körper erfüllen diese zentrale Funktionen:
Als so genannte Biokatalysatoren machen Enzyme eine chemische Reaktion im Körper überhaupt erst möglich. Es nützt nämlich überhaupt nichts, Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, wenn Enzyme fehlen, die die darin gespeicherte Energie freisetzen können. Dies ist auch der Grund, warum das wohl älteste Enzymmittel der Welt, die Sojasauce, entwickelt wurde. Seit Jahrtausenden ist in Asien bekannt, dass die durch Vergärung aus Soja, Gerste, Reis und Schlauchpilzen gewonnene Flüssigkeit die Verdauung von Fleischeiweiß erleichtert. Fehlen Enzyme im Körper, können die Nahrung oder deren Abbauprodukte nicht weiterverarbeitet werden, und die Zwischenprodukte „stauen“ sich. Die Folge davon sind verschiedene Stoffwechselstörungen und die unterschiedlichsten „Zivilisationskrankheiten“.
Nicht nur das Fehlen von Enzymen hat derart negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Wenn wir „sauer“ sind, können die vorhandenen Enzyme nicht richtig arbeiten, was die gleichen Folgen nach sich zieht. In der Enzymforschung wurde nämlich entdeckt, dass das Säure-Basen-Milieu (als Gesamtheit aller elektrochemischen Bedingungen) im Körper darüber entscheidet, ob die Enzyme ihre Arbeit richtig verrichten können. Eine bekannte Messgröße dafür ist der pH-Wert. Dieser Wert gibt an, ob eine Flüssigkeit sauer oder basisch ist. Stimmt das Milieu im Körper nicht, werden Enzyme blockiert, der Stoffwechsel ist gestört und Krankheiten entstehen. Tatsächlich haben Therapeuten die weit verbreitete Übersäuerung der Menschen als tiefere Ursache vieler chronischer Erkrankungen erkannt.
Bis heute ist nicht einmal dieses Wissen und die Konsequenzen daraus für eine gesunde tägliche Kost ins allgemeine Bewusstsein vorgedrungen, doch nun legen neue Erkenntnisse noch weiter gehende Veränderungen in unserer Ernährung nahe. Biophysiker sind nämlich auf etwas gestoßen, das unsere Ernährung grundlegend verändern könnte und sollte: die Entdeckung der so genannten Biophotonen – ein Licht, das jede Zelle ausstrahlt und sogar manche Makromoleküle, zu denen die Enzyme gehören. Dieses „innere Licht“ des Organismus wird als die übergeordnete Steuerung der Enzyme und Stoffwechselvorgänge angesehen. In Lebensmitteln machen diese Biophotonen den eigentlichen Nahrungswert aus – eine Erkenntnis, die, richtig angewendet, unsere tägliche Nahrung tatsächlich zu einem wahren Heilmittel machen kann. Nicht irgendwelche Biochemiker oder Lebensmitteltechniker können dies bewirken, sondern wir selbst – und dies sogar mit relativ geringem Aufwand. Das Geheimnis für eine heilsame Ernährung liegt in der Wahl der richtigen Nahrungsmittel und in einer Nahrungsergänzung durch spezielle Enzym-Gärgetränke.
In diesem Wissen von Herstellung und Wirkung der Enzym-Gärgetränke fließen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der Biophysik über Enzyme und „Biolicht“ und uralte Erfahrungen in der Kunst der richtigen Gärung zusammen. Dieses Erfahrungswissen wurde in der Volksheilkunde und den symbolisch verschlüsselten Lehren der...
Erscheint lt. Verlag | 12.9.2018 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie |
ISBN-10 | 3-86264-585-1 / 3862645851 |
ISBN-13 | 978-3-86264-585-5 / 9783862645855 |
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