Mein fremdes Ich
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-46866-1 (ISBN)
Seit ihrer Kindheit leidet die New Yorker Schriftstellerin Daphne Merkin an Depressionen. Obwohl ihre Eltern, orthodoxe deutsche Juden, sehr wohlhabend waren, war die Atmosphäre in ihrem Zuhause harsch, es fehlte den Kindern an Kleidung, Essen und Zuneigung. Zum ersten Mal wurde Merkin, die die Herzlosigkeit der Mutter kaum ertrug, als Schulkind klinisch eingewiesen, und hat nun – längst selbst Mutter – unzählige Therapien durchlaufen. Über fünf Jahrzehnte beschäftigt sie sich schon mit der noch immer stigmatisierten Krankheit und mit der Frage, was es bedeutet, ein Leben mit Depressionen zu führen, das trotz allem lebenswert ist.
In »Mein fremdes Ich« wartet Merkin mit all ihrer Erfahrung auf – den vielen Teilsiegen und Rückschlägen, der Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte, den neuesten Forschungserkenntnissen. Mit nüchterner Klarheit und dunkel strahlender Poesie beschreibt sie den Kampf mit Depressionen, die man nie besiegen, mit denen man aber zu leben lernen kann.
Daphne Merkin, geboren 1954 in New York, ist Autorin sowie Literatur- und Filmkritikerin. Ihre Arbeiten erscheinen u. a. im New Yorker, dem New York Times Magazine, der Elle und der Vogue. Neben Mein fremdes Ich veröffentlichte sie einen Roman sowie zwei Essaybände und arbeitete als Verlagslektorin. Merkin hat eine Tochter und lebt in New York.
»Versiert, anmutig und von entwaffnender Klarsicht. Ein enorm wichtiger Beitrag zur Literatur über psychische Krankheiten.«
The New York Times Book Review
»Merkin ist eine wunderbare Schriftstellerin mit einem Auge fürs Detail und für menschliche Schwachstellen. Ihr Sujet ist sie selbst ebenso sehr wie ihre Depression.«
Psychology Today
»Nüchtern, selbstkritisch ... Ein Buch von glasklarer Intelligenz über einen Zustand, der mit dem Intellekt nicht geheilt werden kann.«
The New Yorker
»Mein fremdes Ich gehört zum Kanon der Bücher, die depressive Menschen ermutigen und jenen glücklichen, die dieser Bürde entgangen sind, Aufklärung geben.«
The Washington Post
Erscheinungsdatum | 08.11.2018 |
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Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch ; 4866 |
Übersetzer | Daniel Schreiber |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | This Close to Happy. A Reckoning with Depression |
Maße | 132 x 210 mm |
Gewicht | 434 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Angst / Depression / Zwang | |
Schlagworte | Dämonen • Dämonen • Depressionen • Feminismus • Joan Didion • Krankheit • Medikamente • Poesie • Resilienz • Selbsthilfe • ST 4866 • ST4866 • suhrkamp taschenbuch 4866 • Sylvia Plath • Therapie • Trost • Überleben • Überleben |
ISBN-10 | 3-518-46866-9 / 3518468669 |
ISBN-13 | 978-3-518-46866-1 / 9783518468661 |
Zustand | Neuware |
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