Gerade gestern

Vom allmählichen Verschwinden des Gewohnten

(Autor)

Buch | Hardcover
320 Seiten
2018
Hanser, Carl (Verlag)
978-3-446-25843-3 (ISBN)
23,00 inkl. MwSt
Wann sind die Dauerwelle, Karl May und das HB-Männchen aus unserem Alltag verschwunden? Geschichte ereignet sich auch unbemerkt im Alltag.

Eine Lesevergnügen, das man gerne verschenkt
Plötzlich ist da etwas verschwunden: Ein Automodell, das über viele Jahre das Bild der Städte bestimmte. Eine Frisur, die Frauen begehrenswert machte. Die Kleinanzeige, die dem einsamen Mann helfen sollte, gerade diese Frau zu finden. Auch Filme, Redewendungen, Umgangsformen, die noch vor wenigen Jahrzehnten zum Alltag gehörten: verschwunden. Und niemand kann sagen, wann.

In wunderbaren Prosastücken erinnert Martin Meyer daran, was den Alltag vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren ausmachte. Und er regt dazu an, die eigenen Erinnerungen zu überprüfen: Wie hat sich die Welt verändert, wie hat man sich selbst verändert? Eine kleine Kulturgeschichte des Verschwindens.

Martin Meyer, 1951 in Zürich geboren, studierte Philosophie, Literatur und Geschichte. 1974 wurde er Redaktor im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, das er von 1992 bis 2015 leitete. 2004 für Krieg der Werte ausgezeichnet mit dem Europäischen Essay-Preis Charles Veillon. Martin Meyer lebt in Zürich. Im Hanser Verlag sind zuletzt erschienen: Tagebuch und spätes Leid. Über Thomas Mann (1999), Piranesis Zukunft. Essays zu Literatur und Kunst (2009) und Albert Camus. Die Freiheit leben (2013).

"Ein raffiniertes Menü aus 86 Gängen". Christian Berkel, Die Welt, 19.03.18

"Dieses Buch ist sehr viel mehr als ein melancholischer Abgesang auf das HB-Männxchen, denn dem Autor ist eine großartige Philosophie des Alltags gelungen." Claudia Fuchs, SWR2 Lesenswert, 19.03.18

"Der Ton ist geschliffen und pointiert (...) Zusammen ergeben sie (die Essays) ein schönes, unaufdringliches Buch, das die Leser animiert, der Furie des Verschwindens bei ihrer leisen Vernichtung des Gewohnten genauer zuzusehen." Wolfgang Schneider, DLF Lesart, 01.02.18

"Der Publizist Martin Meyer hat ein ebenso kluges wie unterhaltsames Buch über unseren Umgang mit der Vergangenheit geschrieben." Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 03.02.18

""Dauerwelle" heißt das Stück, das allein schon den Kauf des Buches lohnt." Holger Heimannn, NZZ am Sonntag, 28.01.18

"Ein raffiniertes Menü aus 86 Gängen". Christian Berkel, Die Welt, 19.03.18„Der Ton ist geschliffen und pointiert (…) Zusammen ergeben sie (die Essays) ein schönes, unaufdringliches Buch, das die Leser animiert, der Furie des Verschwindens bei ihrer leisen Vernichtung des Gewohnten genauer zuzusehen.“ Wolfgang Schneider, DLF Lesart, 01.02.18"Der Publizist Martin Meyer hat ein ebenso kluges wie unterhaltsames Buch über unseren Umgang mit der Vergangenheit geschrieben." Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 03.02.18""Dauerwelle" heißt das Stück, das allein schon den Kauf des Buches lohnt." Holger Heimannn, NZZ am Sonntag, 28.01.18

Erscheinungsdatum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Gewicht 406 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte 20. Jahrhundert • Alltag • Alpen • Auto • Comics • Das war dann mal weg • Eisenbahn • Erinnerung • Essen • Familie • Fernsehen • Film • Geschichte • Gesellschaft • Gestern • Gewohnheit • Kulturgeschichte • Musik • Rauchen • Retro • Roger Willemsen • Schweiz • Tabak • Veränderung • Veränderung • Verschwinden • Wein • Zeitung • Zürich • Zürich
ISBN-10 3-446-25843-4 / 3446258434
ISBN-13 978-3-446-25843-3 / 9783446258433
Zustand Neuware
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