Muslime, Flüchtlinge und Pegida (eBook)

Sozialpsychologische und kommunikationswissenschaftliche Studien in Zeiten globaler Bedrohungen
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XVII, 312 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17603-7 (ISBN)

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Muslime, Flüchtlinge und Pegida -
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Das Buch bündelt sozialpsychologische und kommunikationswissenschaftliche Befunde über die öffentliche Einstellung zu Muslimen und dem Islam in Deutschland im Kontext von Flüchtlingsdebatte und Terrorbedrohung 2015 und 2016. Die Ergebnisse stützen sich zum einen auf drei standardisierte Befragungen der deutschen Bevölkerung. Zum anderen handelt es sich um Beiträge, die im Rahmen von Master- und Studienprojekten an der Friedrich-Schiller-Universität Jena realisiert wurden.



Prof. Dr. Wolfgang Frindte leitet die Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Nico Dietrich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Prof. Dr. Wolfgang Frindte leitet die Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.Nico Dietrich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungsverzeichnis 7
Vorworte„Wir schaff en das“ 9
Literatur 17
1 Im Zeitalter diversifizierter Bedrohungen. Zeitdiagnose und Perspektiven 18
1.1 Fiktionales 18
1.2 Postmodernes oder Nachmodernes 19
1.3 Faktisches oder Apperzeptives 22
1.4 Zeitenwende 27
1.5 Postfaktisches 35
Literatur 41
2 Das Konzept Islamophobie 46
2.1 Überall und nirgends 47
2.2 Mehrere Dimensionen 52
2.3 Generelle Kritik 54
Literatur 56
3Einstellungen zum Islam und zu Muslimen I 59
3.1 Das Sofa ist besetzt, bleiben Sie auf Ihrem Divan 59
3.2 Die Entwicklung einer Skala – Erfassung von Einstellungen gegenüber Muslimen und dem Islam 64
3.3 Prädiktoren – Wie lassen sich die Beschaff enheiten islam- und muslimbezogener Einstellungen erklären? 67
3.4 Die Befragten im Sommer 2015 – Erhebung 1 73
3.5 Die Struktur der Einstellungen im Sommer 2015 – Erhebung 1 77
3.6 Ostdeutsche, Männer, Ältere und die Kontakt-hypothese – Erhebung 1 79
3.7 Autoritäre, Sozial Dominante und Facetten der sozialen Identität – Erhebung 1 84
3.8 Fernsehen allein geht nicht unbedingt ins Auge– Erhebung 1 87
3.9 Ein erstes Fazit 91
Literatur 97
4Einstellungen zu Muslimen und zum Islam II und der Terrorismus 104
4.1 Die Befragten im Winter 2015/16 – Erhebung 2 105
4.2 Die Weiterentwicklung einer Skala – Erfassung von Einstellungen gegenüber Muslimen und dem Islam im Winter 2015/16 106
4.2.1 Einstellungen gegenüber Muslimen und dem Islam 106
4.2.2 Prädiktoren und weitere Variablen 107
4.2.3 Ergebnisse der Skalenbildung 108
4.3 Déjà-vu: Männer und Ältere – Erhebung 2 112
4.4 Auf jeden Fall: Autoritäre, Sozial-Dominante und Facetten der sozialen Identität – Erhebung 2 117
4.5 „Es sind Verbrecher“ – Angst vor Terrorismus, Terroristen und die Einstellungen zu Muslimen und dem Islam – Erhebung 2 123
4.6 Fernsehen geht doch ins Auge, aber nicht in das eigene – der Third-Person-Eff ekt im Zusammenhang mit Einstellungen gegenüber Muslimen und dem Islam 126
4.6.1 Theorie 126
4.6.2 Ergebnisse 133
4.6.3 Diskussion 140
Anhang 145
Literatur 149
5Medien und Islam – eine gefährliche Mischung? Die Wirkung der Medien auf Einstellungen gegenüber Muslimen und dem Islam und die Islamophobie 153
5.1 Einleitung 153
5.2 Theoretische Hintergründe 154
5.2.1 Einstellungen gegenüber Muslimen, dem Islam und Islamophobie 154
5.2.2 Medienvertrauen und Islamwahrnehmung durch die Medien 154
5.2.3 Soziale Dominanzorientierung 156
5.2.4 Kontakthypothese 157
5.3 Methode 157
5.4 Operationalisierung 158
5.5 Ergebnisse 159
5.5.1 Allgemeine Befunde zu Einstellungen gegenüber Muslimen, dem Islam und Islamophobie 160
5.5.2 Auswertung der Hypothesen 161
5.5.3 Soziodemografi sche Kontrollvariablen: 165
5.5.4 Mediatoreff ekte 165
5.6 Fazit 167
Literatur 170
6 Intergruppenkontakt auf sozialen Netzwerkplattformen.Die Rolle von sozialer Identität und Bedrohungs-darstellung auf die Einstellung gegenüber Muslimen 172
6.1 Einleitung 172
6.2 Theoretische Grundlagen und aktuelle Forschung 173
6.2.1 Intergruppenkontakt auf sozialen Netzwerkplattformen 173
6.2.2 Integrated Threat Theory 173
6.3 Methodisches Vorgehen 176
6.3.1 Ableitung der Hypothesen 176
6.3.2 Experimentelles Design und Datenerhebung 178
6.4 Ergebnisse und Diskussion 182
6.5 Zusammenfassung und Ausblick 188
Literatur 191
7„Ich bin ja nicht rechts, aber…“ Eine Untersuchung zum Einfl uss einer Bedrohungs- oder Bereicherungsdarstellung auf implizite und explizite Einstellungen gegenüber Flüchtlingen 194
7.1 Ein leitung 194
7.2 Theorie und aktueller Forschungsstand 197
7.2.1 Einstellungen, Medienberichterstattung, Stimulus und Kontakt 198
7.2.2 Integrated Threat Theory (ITT) 199
7.2.3 Theorie der sozialen Identität 200
7.2.4 Aktueller Forschungsstand 201
7.3 Forschungsfragen, Hypothesen und Modell 201
7.4 Methode und Durchführung 205
7.4.1 Aufbau des Fragebogens 205
7.4.2 Datenaufbereitung und Datenbereinigung 208
7.4.3 Stichprobe 208
7.5 Auswertu ng und Interpretation 208
7.5.1 Faktor enanalyse und Bildung der Variablen 208
7.5.2 Deskriptive Statistik 210
7.5.3 Ergebnisse der Hypothesenprüfung 212
7.5.4 Points of Interest 217
7.6 Diskussion und Fazit 220
Anhang 223
Literatur 228
8 Einfluss von Persönlichkeit und Emotionen auf Bildmaterial zur Flüchtlingskrise 232
8.1 Einleitung 232
8.2 Theoretische Fundierung 233
8.2.1 Der Big-Five-Ansatz 233
8.2.2 Die kognitiv-evaluative Emotionstheorie nach Ortony, Clore & Collins
8.3 Stand der empirischen Forschung 236
8.4 Hypothesen 237
8.5 Methode & Erhebungsinstrumente
8.6 Ergebnisse & Interpretation
8.7 Kritik 243
8.8 Diskussion & Ausblick
Literatur 246
9Analysemöglichkeiten der Online-Kommunikation auf Social Network Sites am Beispiel PEGIDA und Facebook 248
9.1 Einleitung 248
9.2 Social Network Sites und Facebook 249
9.3 Bedeutung von Social Network Sites für soziale Bewegungen 250
9.4 PEGIDA & Facebook
9.5 Analyse-Möglichkeiten 255
9.5.1 Möglichkeiten der Datenerhebung 256
9.5.2 Kritische Aspekte der Datenqualität 259
9.5.3 Ethische und rechtliche Grenzen 261
9.6 Zeitreihenanalyse 262
9.7 Inhaltsanalyse 263
9.7.1 Post 263
9.7.2 Kommentare 265
9.8 Fazit 270
9.9 Exkurs: Ein alternativer Ansatz 272
Literatur 275
10 NoPegida.Motive des Gegenprotests 280
10.1 Einleitung 280
10.2 Forschungen zu Pegida und NoPegida 281
10.3 Theorie, Forschungsfragen und Methodik 283
10.3.1 Theorie 283
10.3.2 Forschungsfragen 285
10.3.3 Methodik 285
10.4 Ergebnisse und Diskussion 287
10.4.1 Sozialstrukturelle und soziokulturelle Merkmale der Interviewten 287
10.4.2 NoPegida-Demonstranten und Motive des Protests 288
10.4.3 Nicht-Demonstranten und Motive des Nicht-Protests 291
10.4.4 Zusammenfassung 293
10.5 Fazit und Ausblick 295
Literatur 297
11Schluss? Zwischen Verschwörungstheorien und Utopie-Erzählungen 299
11.1 Bedrohung und Verschwörung 300
11.2 Halt bei Utopia – Erhebung 1 reloaded 307
Literatur 317
Autorinnen und Autoren 320

Erscheint lt. Verlag 5.5.2017
Zusatzinfo XVII, 312 S. 51 Abb., 36 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Islam
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Schlagworte Angst • Deutsche • German Politics • Islamfeindlichkeit • Islamophobie • Medien • Pegida • Terrorismus
ISBN-10 3-658-17603-2 / 3658176032
ISBN-13 978-3-658-17603-7 / 9783658176037
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