Sport für alle -

Sport für alle (eBook)

Idee und Wirklichkeit
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2017 | 1. Auflage
424 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
978-3-8309-8586-0 (ISBN)
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Buchtitel 1
Impressum 4
Sport für alle – eine Einführung in diesen Band (Michael Krüger und Dieter H. Jütting) 5
Die globale „Sport for All“-Bewegung – Ursachen und Wirkungen/TAFISA an der Spitze. Vorwort des Generalsekretärs der TAFISA 9
Inhalt 13
Sport für alle – in der Tradition der deutschen Turn- und Sportvereine (Michael Krüger) 19
Turnen und Sport für alle im Verein – für Freiheit und Bürgerrechte 21
Sport für alle – im Prozess funktionaler Demokratisierung 24
Ein neuer Anlauf – Sport für alle „bottom-up“ und international 27
Spitzensport und Breitensport: Vom Pyramidenmodell zum Säulenmodell des Sports 28
Sport für alle im vereinten Deutschland 35
Probleme und Herausforderungen des „Sport für alle“ im Verein 38
Solidarität und Offenheit – ein kurzes Resumée 43
Literatur 44
Sport für alle als Aufgabe der EG/EU? Zwischen Entgrenzung und Einbindung der Nationalstaaten um die Mitte der 1990er Jahre (Jacob Kornbeck) 47
1. Einführung 47
1.1 Zwischen Entgrenzung und Einbindung der Nationalstaaten 47
1.2 Zum Begriff Sport, bzw. Sport für alle (SfA) 47
1.3 SfA-Förderrolle: Vertrags- und verfassungsrechtliche Vorgaben und Einschränkungen 48
2. EG/EU-Sportrecht und -Sportpolitik von Walrave bis Bosman (1974–1995) 50
2.1 Sportrechtliche und sportpolitische Entwicklung (1974–1995) 50
2.2 SfA-Förderung als Aufgabe der EG/EU (1974–1995)? 52
3. EG/EU-Sportrecht und -Sportpolitik nach Bosman (1995–2015) 55
3.1 Sportrechtliche und sportpolitische Entwicklung (1995–2015) 55
3.2 SfA-Förderung als Aufgabe der EG/EU (1995–2015)? 56
4. Fazit 57
4.1 Zwischen Entgrenzung und Einbindung der Nationalstaaten 57
4.2 Sport für alle als Bürgerbewegung? 57
Rechtsprechung 60
Literatur 60
Sportentwicklung und Sportpolitik in den Städten. Zwischen zeitgemäßem Sparen und zukunftsfähiger Förderung (Horst Hübner) 64
Die österreichische Fitnesskampagne zu Beginn der 1970er Jahre. Zur Analyse einer sportpolitischen Intervention im Spätfordismus (Rudolf Müllner) 80
1. Einleitung 80
2. Voraussetzungen für die „Fit-mach-mit Initiative“ in Österreich 1971 81
3. Eckdaten zu Organisation, Ablauf und Umsetzung der „Fit-mach-mit-Kampagne“ zu Beginn der 1970er Jahre 85
4. Zur Einordnung der Fitläufe und Fitmärsche in den Modernisierungsprozess des Sports in Österreich 91
4.1 Grenzverschiebung – Erhöhung der Sportpartizipation 91
4.2 Grenzverschiebung – „Fitmärsche und -läufe“ zwischen Fremd- und Selbstaktivierung 93
4.3 Grenzverschiebung – Veränderung der hegemonialen Sinnorientierung 95
5. Zusammenfassung 96
Literatur 96
Sport für alle – Impulse und Implikationen für eine Sportpolitik jenseits des Spitzensports (Sven Güldenpfennig) 99
1. Ein Begriffsfeld wie ein ungemachtes Bett. Unterscheidung als Leitprinzip wissenschaftlicher Annäherung 99
2. Sport im weiten und Sport im engen Sinne. Zur Binnendifferenzierung eines gehaltvollen Sportbegriffs 100
3. Sport für alle? 106
4. Was also kann nun eine Politik im Interesse eines Sports für alle bedeuten? Und was kann sie praktisch tun? 108
5. Skizze für eine „ökologisch-konservativ-liberal-sozial“ akzentuierte sportpolitische Programmatik 116
Literatur 125
Motive, Nutzenerwartungen und zeitliches Engagement von Ehrenamtlichen im Sport – eine empirische Untersuchung (Eike Emrich, Freya Gassmann, Florian Schmidt, Christian Pierdzioch) 127
1. Einleitende Bemerkungen 127
2. Ausgewählte Ergebnisse des bisherigen Forschungsprogramms 128
3. Theoretische Ansätze 129
3.1 Ökonomische Modelle ehrenamtlichen Engagements 132
3.2 Weiche Faktoren und ehrenamtliches Engagement 133
3.3 Wert-Erwartungstheorie und ehrenamtliches Engagement 134
4. Forschungsstand, -defizit und -desiderat 135
5. Forschungsfragen 137
6. Erste empirische Analyse 138
6.1 Befragungsinstrument 138
6.2 Die Ehrenamtlichen in saarländischen Sportvereinen 138
6.3 Motive für ehrenamtliches Engagement und Nutzenerfahrungen 140
7. Fazit und Ausblick für weitere Analysen 146
Literatur 148
Sport für alle: Erlebte Geschichte (Dieter H. Jütting) 155
An mich adressiert: Bildung und Sport für alle 155
Studieren mit einem klaren Berufswunsch und nach Lust und Laune 155
Erwachsenenbildung und „Zweiter Weg des Sports“ 156
Die Entdeckung des Erwachsenen und ihre Freizeit 157
Weiterbildung für Alle und Sport als Bildungsinhalt 158
„Sport für alle“ als organisiertes Lernen: Die Bildungswerke des Sports 159
Arbeitskreis, Kommission, Bundesarbeitsgemeinschaft: Zur Karriere der Sportbildungswerke auf Bundesebene 160
„Sport für alle“ als verbandliche Aufgabe: Volleyball für Jedermann zu jeder Zeit 161
Management by Jogging: Der Volkslauf „Rund um das Schloss“ 166
Management by Studying und der „Leonardo Campus-Run“ 168
Sport für alle – Eine individuelle Bilanz 169
Literatur 170
„Sport ist durch Land und Gemeinden zu pflegen und zu fördern“. Von der Konstruktion einer Fachpolitik Sport für alle (Johannes Eulering) 171
Der Ausgangspunkt: Politikferne des Sports und Sportferne der Politik 171
Sportpolitische Zeitenwende: 1970 174
Sport im Bildungsbereich als Gestaltungsaufgabe 176
Der Sport wird politikfähig und die Politik erkennt den Sport als öffentliche Aufgabe an 177
Die öffentliche Aufgabe Sport in Nordrhein-Westfalen im Kooperationsmodus 178
„Neue Landschaften des Sports“ (Jürgen Palm) – das Leitbild ‚sportgerechte Stadt‘ 183
Der politische Durchbruch: Sport als Staatsziel 186
Ausblick: Die Politikfähigkeit aller Sportakteure bleibt notwendig 188
Literatur 189
Sport für alle – gab es das auch in der DDR? Erinnerungen – Reflexionen – Rekonstruktionen (Albrecht Hummel) 191
Vorbemerkungen und Einleitung 191
An alle – für alle: Ein zeitlos ambivalenter Aufruf 194
Sportentwicklung in der DDR – ein besonderer Weg? 195
Sowjetischer Einfluss und eigener Weg der DDR 198
Vom fast vergessenen DSA zum DTSB 199
Betriebsbindung und Wirtschaftsbranchen 201
Walter Ulbricht: „Einmal in der Woche Sport“ (1959) 203
„Mehrmals in der Woche Sport“ (1968) 204
Der „Konzentrationsbeschluss“ (1969) und die Einrichtung der zentralen Leistungssportkommission (LSK) als historische Zäsur 205
Stagnation und Regression in der Entwicklung des organisierten Volkssports 207
Sport für alle Kinder und Jugendlichen 210
Mangel an vergleichenden historischen Analysen 211
Vergleichende Betrachtungen zum Organisationsgrad 212
Ein Beispiel: Sportentwicklung im Land Brandenburg 214
Die universitäre Sportgeschichte: Verlierer der Wiedervereinigung 214
Nicht nur nachholende Modernisierung – Differenzierung ist geboten 215
Fazit 216
Literatur 218
Sport für alle – Ein Blick aus kommunaler Sicht (mit Beispielen aus Münster) (Bernd Schirwitz) 221
Ausgangslage: Die Sportstättensituation nach 1945 221
Der Goldene Plan und seine Folgen für Münster 222
Die Olympischen Spiele von München 1972 und ihre Folgen für den deutschen Sport einschließlich Münster 224
Aus Vielfalt wird ein Konzept: Sport für alle 225
Vom Mehr zum Besser durch Bürgerbefragung und -beteiligung 226
Fazit und Ausblick 230
Literatur 231
Verein für Alle – Entstehung, Impulse und Zukunft der Hamburger Turnerschaft 1816. Ein Essay zur Vereinssportentwicklung in Deutschland (Hans-Jürgen Schulke) 232
1. 90.000 Sportvereine in Deutschland – Was macht die HT 1816 so besonders? 232
2. Von ersten Versuchen zum ordentlichen Verein 233
3. Größe und Vielfalt – neue Strukturen im Verein 235
4. Ein Verein in Zeiten politischer Extreme 236
5. Die HT 1816 am Ende des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Großverein für Alle 238
6. Der Absturz – das Risiko Großverein 240
7. … und die Zukunft – Vereine noch für Alle? 242
Literatur 245
Sport für alle – Der Deutsche Turner-Bund (DTB), ein Sportverband für Mädchen und Frauen? (Annette R. Hofmann, Maike Tietjens, Gertrud Pfister) 249
Einführung 249
Historische Entwicklung 249
Aktuelle Situation 259
Ausblick 261
Literatur 262
Sport für alle – Sport und Sportpolitik von und für Frauen und Mädchen in Deutschland (Petra Tzschoppe) 264
1. Einführung 264
2. Beteiligung von Frauen im organisierten Sport in Deutschland 266
3. Beteiligung an Führungspositionen 274
Literatur 279
Schulsport 2.0 – Entwicklungschancen zwischen Kernlehrplänen und Ganztagsangeboten (Nils Neuber) 282
1. Einleitung 282
2. Bildungssystem im Wandel – Schulische und außerschulische Perspektiven 283
3. Sportunterricht als Kerngeschäft – Kompetenzen fördern, Aufgaben stellen 285
4. Schulsport als Herausforderung – Kooperation fördern, Ganztag gestalten 289
5. Schulsportentwicklung 2.0 – Herausforderungen für Sportlehrkräfte 292
Literatur 294
Auf dem Weg zum inklusiven Sportunterricht (Michael Pfitzner) 297
Einleitung 297
Terminologische Klärungen und Entwicklungen 298
Zwischenfazit und Überleitung 302
Sportpädagogik und -didaktik und Inklusion 307
Fazit und Ausblick 313
Literatur 314
Sport für alle – auch für Menschen mit geistiger Behinderung? Das Konzept von Special Olympics und sein Beitrag zum inklusiven Sport (Hans-Jürgen Schulke) 318
1. Von wem wir sprechen: Zu Feldern und Festen des Behindertensports 318
2. Die Sportfeste des Behindertensports 319
3. Die Behindertenrechtskonvention und das Inklusionskonzept der UNO 320
4. Kategoriale Grundlagen für den Inklusionsprozess 322
5. Der Untersuchungsgegenstand: Special Olympics international und national (SOI und SOD) 323
6. Die Prüfung der Teilhabe 325
7. Olympischer Exkurs und Respekt gegenüber den Athleten 326
8. Die Prüfung des Respekts gegenüber den Athleten 327
9. Prüfung der Selbstbestimmung 330
10. Zusammenfassung 331
11. Interne Diskussionen und aktuelle Perspektiven 332
Literatur 334
Sport für alle – auch im Urlaub!? (Jürgen Schwark) 336
1. Gesellschaftliche Auseinandersetzungen und ökonomische Einbindung 336
2. Technologische und infrastrukturelle Entwicklung 338
3. Spezifische Attraktivität und Potenziale des Sporttourismus 339
4. Individuelle Lebenslagen und sporttouristische Aktivitäten 340
Zum Abschluss: … im Prinzip ja, aber … 344
Literatur 345
Sport für alle – „fit für 100“. Eine Herausforderung in unserer Zeit (Heinz Mechling) 347
1. Einführung 347
2. Einteilung der Lebensphase „Alter“ 348
3. Was lehrt uns die Demografie? 349
3.1 Die ältesten Nationen weltweit 351
3.2 Faktoren für individuelle Lebenserwartung und Langlebigkeit 352
3.3 Lebenserwartung und Prävention 353
3.4 Lebensgüter, Wünsche für die Zukunft, Tätigkeiten und Alltagsgestaltung von 65–85-Jährigen 354
4. Was wissen wir über die Wirkungen von körperlicher Aktivität und Sport im Alter? 357
4.1 Die Lebens-Leistungskurve – Gesundheits- und Leistungsfaktoren im Altersverlauf 357
4.2 Grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse – „Von Menschen und Mäusen“ 359
4.3 Sportwissenschaft und Sportmedizin – Welche Effekte sind durch körperliche Aktivität und Sport zu erzielen? 360
4.3.1 Ausmaß der körperlich sportlichen Aktivität mit Wirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität im Alter 361
4.3.2 Sarkopenie und Demenz 362
4.4 Ein Programm und zwei Projekte – Prävention bis ins höchste Alter 364
4.4.1 „fit für 100“ 364
4.4.2 NADiA – Zur Epidemiologie von Demenz 366
5. Gesundheitspolitische Aspekte 370
5.1 Gesundheitsausgaben für Prävention und Gesundheitsschutz – Deutschland – U.S.A. 370
5.2 Präventionsgesetz 371
5.3 Herausforderungen durch den Generationenwandel 372
5.4 Relativierung von körperlicher Aktivität und Sport 373
6. Abschließende Bemerkungen 374
Literatur 375
Sport für alle – in kommerziellen Fitnessanlagen (Theodor Stemper) 379
Ursprung der Fitnessstudios 380
Entstehung der modernen kommerziellen Fitnessanlagen 387
Aktuelle Situation der kommerziellen Fitnessanlagen (Fitness-Wirtschaft) 390
Wer trainiert was in kommerziellen Fitnessanlagen? 393
Fazit und Ausblick – Fitness und Sport 397
Literatur 398
Sport für alle – Wie gesund ist der Gesundheitssport? (Klaus Völker) 400
Der Gesundheitseffekt von Sport ist dosisabhängig 400
Macht Inaktivität krank? Wird man durch Sport gesund? 401
Ist der Zusammenhang zwischen Bewegung und Gesundheit gesichert und wieviel Bewegung sollte sein? 402
Über welche Mechanismen lässt sich die gesundheitliche Wirkung von Bewegung und Sport erklären? 403
Muss es denn immer Sport sein? Reicht nicht die Akzentuierung der Alltagsbewegung? 405
Wissen allein reicht nicht – es ist Tun angesagt! 406
Literatur 406
Sport für alle – eine Vision theologisch betrachtet (Peter Noss) 411
Soziologische Skizze: In welcher Gesellschaft leben wir? 411
Sport und Körperlichkeit in theologischer Perspektive 414
Eine „Option für Alle“ 415
Schlussfolgerungen für die Vision „Sport für alle“ 418
Literatur 419
Autorinnen und Autoren 421

Erscheint lt. Verlag 1.3.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Sport
ISBN-10 3-8309-8586-X / 383098586X
ISBN-13 978-3-8309-8586-0 / 9783830985860
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